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Der Informationssektor in Österreich

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enlpirische Anahsc dcr Beschtiftigurg irl In loflnJl ton sscktor l5<br />

Informationsberufe nach dem Mikrozensus<br />

Tabelle 5 lnformationsberufe nach dem N4ikrozensus 1981 bis )995. Orig<strong>in</strong>aldaten lielen uns<br />

das Ausgangsmaterial flir unsere Lherlegungen. Um diese Werte aber mit den<br />

Volkszählungsdaten vergleichbar zu machen, wurden die Eckjahre der Volkszählung, was die<br />

Gesamtbeschäftigung betrifh angepaßt und die anderen Jahre dementsprechend <strong>in</strong>ter- und<br />

extrapoliert Das Ergebnis dieser lnterpolationen ist <strong>in</strong> Tabelle 6 zusantmenqestellt<br />

Tabelle 7 Anteil nach Mikrozensus zeigt die relative Bedeutung der Informationsberufe unter<br />

aJlen Berufstätigkeiten Dabei füllt uns sofon aul daß die sich hier ergebenden Anteile deutlich<br />

über denen der Volkszählung liegen Jedenfalls ergibt sich für die Gesamtzahl der<br />

Inlbrmationsbeschäftigten e<strong>in</strong>e Abweichunc von mehr als 7%. bei e<strong>in</strong>zelnen werten noch viel<br />

_uröflere Abweichungen<br />

Dres kann verschiedene Ursachen haben Wir haben bereits fruher auf die geanderle<br />

Auzeichnungsweise bei der Volkszählung h<strong>in</strong>gewiesen. lSCo statt österreichischer<br />

Klassifikation der Bemt'e. verr<strong>in</strong>gerte Erfassungstief'e Daneben s<strong>in</strong>d es eben verschiedene<br />

Ertässungsmethoden. Die Volkszählung geht r,on der Selbstausfüllung der Fraseböqen aus.<br />

rvahrend die Strchproben der Mikrozensen von geschulten Inteniewern belragt rverden Jede<br />

der beiden Methoden fi.ihrt zu (systematischen) Verzerrungen ln der Summe können sie sich<br />

dann leicht zu e<strong>in</strong>er Difl-erenz der lestgestellten Größenordnung summieren<br />

Wir haben <strong>in</strong> Tabelle 8 \'ersleich YZIMZ noch e<strong>in</strong>mal die Resultate aus Volkszählung und aus<br />

N{ikrozensus zusamnrengestellt. Die größten Abwerchungen werden zwar <strong>in</strong>nerhalb der<br />

Hauptgruppen ausgeglichen. Es bleiben aber dennoch e<strong>in</strong>e Reihe von unschönen Drll'erenzen.<br />

Für uns am relevantesten ist die Tatsache. daß man mit Hilfe des Mikrozensus auf e<strong>in</strong>en Anteil<br />

der lnformationsbeschäftigten von 38,5%o kornmt, wahrend die \lolkszählungsdaten zu 35.7%<br />

führen. ln Tabelle 6 lntbrrnationsberufe nach dem Mikrozensus 198 I bis I 995_ haben r.r'rr<br />

bereits die unterschiedlichen Wachstumsraten nach den beiden Erhebungsmethoden<br />

zusammengestellt: Wahrend der virtuelle <strong>Informationssektor</strong> laut Volkszählung (VZ) um<br />

13,37o gewachsen ist, {iihrt der Mikrozensus (MZ) auf l7Yo. <strong>Der</strong> Mikrozensus liet-ert auch<br />

kräftiges Wachstum von I 991 bis 1 995 - wodurch der Anteil der Informationsbeschaftigten anr<br />

Ende dieser Periode ber 40,90.'ö<br />

der gesamten<br />

Beruf\ratigen<br />

liegt

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