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Der Informationssektor in Österreich

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Telckommullikation: prjlalc und öfferltliche I nten entionsszenaricn<br />

Die Zunahme ausländischer Direkt<strong>in</strong>vestitionen '"virkt sich beim \rerbrauch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Verbesserung der Handelsbilanz und bei den Terms of Trade aus. Denn gerade bei den<br />

hochwertigen Telekommunikationsgeräten ist die österreichische lndustrie<br />

unterdurchschnittlich <strong>in</strong> die <strong>in</strong>ternationale Arbeitsteilung <strong>in</strong>tegriert.<br />

Die Wettbewerbs<strong>in</strong>tensität erhöht die lnnovationsdvnamik.<br />

Die Produktivittit der Telekommunikationsdienste und - geräte steigt dadurch <strong>in</strong> der<br />

Matrix der Vorlerstungsverfl echtungen.<br />

3.1.1,4 Zusammenfassung<br />

lm ersten Teil der Studie rvurden die <strong>in</strong>ternational vorherrschenden Trends kurz darsestellt<br />

l-iberalisierung und Globalisierung s<strong>in</strong>d dabei die Ergebnisse politischer und ökonomischer<br />

Prozesse, rvährend die Konvergenz vonviegend durch die technischen lr{oglichkeiten bestimmt<br />

wird Diese Trends machen traditioneile Telekomntunikationspolitik teilweise obsolet (z B.<br />

strategische Beschaffi,rngspolit ik des Monopolisten OPTV als Technologieforderung), schaffen<br />

aber gleichzeitig neue Herausforderungen fur die Politik Diese liegen <strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong> Bereich<br />

der Ordnungspolitik Dennoch muß r'or überzogenen Floffnungen <strong>in</strong> did Aus*irkungen der<br />

Telekommunikationsentu'icklung auf die Beschäftigungssituation gewarnt werden Während <strong>in</strong><br />

liberalisierten Telekommunikationsmärkten die Arbeitsplatzverluste bei den traditronellen<br />

Arbietern durch neue Unternehmen aufgefangen beziehungsweise überkompensiert werden. ist<br />

die Zahl der Arbeitsplätze <strong>in</strong> Monopolmärkten absolut rückläufig.<br />

<strong>Der</strong> zweite Teil der Arbeit belaßt sich mit den <strong>in</strong>dustrieökonomischen Charakteristika der<br />

Telekommunikationsmärkte. Allerd<strong>in</strong>gs s<strong>in</strong>d die empirischen Ergebnisse <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen sensiblen<br />

Fällen (2. B. natürliches Monopol) nicht e<strong>in</strong>deutig. Auch <strong>in</strong> Bezug aul die <strong>in</strong>ternationale<br />

Preisentwicklung und die Preiselastizität der Nachlrage nach Telekomnlunikationsbasisdiensten<br />

können nur qualitative Aussagen getroffen werden.<br />

201<br />

Die theoretischen und qualitativen empirischen Ergebnisse des zweiten Abschnitts bildeten das<br />

Fundament der lnterventionsszenarien, die im dritten Teil dargestellt rvurden. Aufbauend auf<br />

osterreichischen Inrtiativen. die zum Teil nicht reafisien s<strong>in</strong>d, wurden rrögliche politische<br />

Maßnahmen bezüglich ihrer Auswirkungen auf Investitionen, Forschung und Entwicklung,<br />

Produktivituit, Preisentwicklung, Leistungsbilanz und die öffentlichen F<strong>in</strong>anzen untersucht. Das<br />

ordnungspolitische Szenario hat sich dabei als das effektivste herausgestellt. Bei relativ ger<strong>in</strong>gen

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