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Der Informationssektor in Österreich

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Kosten und I rncnzierung<br />

Telekor))nlurikatioDi prilalc und öffcnlliche IrtencnlionsszcnNricn<br />

Die Kosten des Szenarios ergeben sich aus dem Weglall der Monopolrenten der PTA, die rn der<br />

Vergangenheit direkt <strong>in</strong> das Budget seflossen s<strong>in</strong>d Sie rverden aber durch den angestrebten<br />

Verkauf des Unternehnlens teilweise ersetzt. Weitere Kosten ergeben sich durch die Schatfung<br />

und Aulrechterhaltung e<strong>in</strong>er effizienten Regulierungsstruktur. die jedoch durch Beiträge der<br />

regulierten Industrie gedeckt werden könnten. E<strong>in</strong>nahmen ergeben sich aus der Lizensierung<br />

zusätzlicher Anbieter im Telekommunikationsbereich. <strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong> der Mobilkommunikation<br />

und den Steuern. die dre neuen Ljnternehmen entrichten müssen. Die fallenden Preise bei<br />

Kommunikationsdiensten und -geräten werden auch für die öfTentliche Verwaltung die<br />

adm<strong>in</strong>istral rvcn Kosten senken<br />

F)vartele Effekte<br />

Das Ende des Monopolmarktes wird auch das Ende der überhöhten Prelse für das<br />

Telefonieren <strong>in</strong> Osterreich bedeuten. Die Auswirkungen auf die Nachfiage hängen von<br />

den Preiseiastizitäten ab<br />

E<strong>in</strong> nicht quantifizierbarer Vorteil des ordnungspolrtischen Szenarios ist se<strong>in</strong>e Marktnähe<br />

Dadurch können eklatante Fehlentwicklungen und -<strong>in</strong>vestittonen reduziert rverden An die<br />

Stelle von staatlichen Visionen und Großprojekten tritt e<strong>in</strong>e kont<strong>in</strong>uierliche Entwicklung<br />

von Marktordnung, Innovation und Nachfrage, die mite<strong>in</strong>ander nach dem Modell<br />

Peneders (i995) über dynamische Kornplementaritäten und Rückkopplungen verbunden<br />

s<strong>in</strong>d.<br />

Die damit entstehende Planungssicherheit läßt e<strong>in</strong> S<strong>in</strong>ken der F<strong>in</strong>anzierungskosten um<br />

l0% bis l5% envarten, wodurch die lnvestitionen steigen könnten.<br />

Langlristige Planungssicherheit und e<strong>in</strong> konkurrenzftihiges Regulierungsmodell s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong><br />

Standortvorteil im <strong>in</strong>ternationalen Wettbewerb. Die Planungssicherheit wirkt sich somit<br />

auch auf die ausländischen Direkt<strong>in</strong>vestitionen im österreichischen<br />

Telekorrrmunikationsmarkt aus. Im Netz- und Dienstbereich rechnen sorvohl PTA und<br />

Mobilkom5s als auch die möglichen Konkurrenten (ÖBB, Verbund - tele.r<strong>in</strong>g - und<br />

Landesenergieversorger - UTA) mit denr E<strong>in</strong>stieg ausländischer Partner.<br />

200<br />

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E<strong>in</strong>c Sperrm<strong>in</strong>orität an der Mobilkorn Austria von 257o plus e<strong>in</strong>er Ahtic uurde vom italicnischen Untcrnchncn<br />

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