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Der Informationssektor in Österreich

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Tclckommunikation: priYate und öffentliche Intcnelrtionsszenarien 193<br />

Aus der Abbildung geht der negative Zusammenhang zwischen den Kosten der Mobiltelelbnie<br />

relativ zum BIP pro Kopf und der Penetrationsraten deutlich hervor. Durch die Erhöhung der<br />

Wettbe',verbs<strong>in</strong>tensität <strong>in</strong>folge des Auftretens neuer Anbieter dürften die relativen Kosten der<br />

Itl obiltelefonie auch <strong>in</strong> Osterreich fallen und sich die Zahl der Teilnehnrerlnnen deutlich erhöhen.<br />

3.1.1.3 Interventionsszenarien<br />

Bei der Wahl der Nachfrage- und Angebotsszenarien bauten wir auf <strong>in</strong> Osterreich<br />

vorgeschlagenen zum Teil realisierten Initiativen aul Diese dienten hier jedoch lediglich als<br />

A-nsatzpunkt fur die Fest)egung der Parameter lm Vordergrund steht nicht die Evaluierung der<br />

lnitiativen, sondern die Darstellung der Wirkungszusamrnenhänge.<br />

Nnchfrugepolitik<br />

1 he ore I i sc he Beg'i<strong>in</strong>dung<br />

ln diesem Szenario soll die Diff rsionsgeschw<strong>in</strong>digkeit des Internets durch die Internalisierung der<br />

positiven Netzexternalitäten erhöht werden. Das Ziel dieser Initiative ist die Erreichung der<br />

kritischen fvlasse durch tenrporare Subventionierung des Netzzugangsn' Danrt soll das Netz fur<br />

kommerzielle und nicht-kommerzielle Anbieter wirtschaftlich gemacht und das generelle<br />

DrtTusionsproblenr - solange es ke<strong>in</strong>e Teilnehmer gibt, werden ke<strong>in</strong>e lnhalte angeboten, solange<br />

es ke<strong>in</strong>e Inhalte angeboten werden. wird es auch ke<strong>in</strong>e Teilnehmer geben - überwunden werden<br />

''<br />

Eiler Studie von Dltamonitor Europe ist zu entnehuren. düß Österrcich unlcr den \rntersuchten Li<strong>in</strong>der tnl<br />

Jahre 199(r drc höchslcn lnternetgebühren hattc. Erhoben rurdc e<strong>in</strong> Leislungspalct. das den Zugang zun Nctr<br />

und zrvölf Stunden Internetbenutzung pro Monat vorsiehl. Dabci ergabcn sich für die zehn untersuchten Läuder<br />

durchschnittliche Gcbühren von öS 1(l() -. \\ähre!rd sic <strong>in</strong> Osterreich uDl 610l, (oS 5(X), darübcr lagcn. Drc<br />

Preisdifferenzcn s<strong>in</strong>d größtenteils auf die höheren Telefongespriichsgebühren zuriickzuführen. aber auch dic<br />

Zuglngskosten s<strong>in</strong>d attt österreichischcn Markt relatir hoch. Lctzterc s<strong>in</strong>d zum Teil durch hohe Lohnlosten<br />

\cnlrsilch(. so$ie durch unterschredliche Bestcuerung der Onl<strong>in</strong>c-Dicnste. Dic Telelbngebirhrc|r \crden ror ullern<br />

durclt die Erhtihung der Zähl dcr E<strong>in</strong>$ahlknolcn <strong>in</strong>s Netr fallen. da dann nur Inchr Ortsgebrihrcn anfällen solltcn<br />

Wann c<strong>in</strong>e derarlige Diclrte für ganz Osterreich errcicht lerdcn soll. ist allerd<strong>in</strong>gs noch offen. Dre rrcue<br />

Tarifstmk{ur. dercnb Genchrnrgung durch die BehördeD noch irusslcht. dcr PTA sicht e<strong>in</strong>en eigcnen Onl<strong>in</strong>e-Tarif<br />

ror. der dic Gebührcnkostcn fiir Intcmetbenützer unr 73.6 o/o<br />

senken uird. da anstellc der Orlsgebührcn von bishcr<br />

619/ M<strong>in</strong>. nur mehr l llg,/ M<strong>in</strong> zu bezahlen se<strong>in</strong> rrerdcn<br />

Die Kosteu- die fiir Onlile-dienste \crrcchDct \erdcn. könDlcn durch e<strong>in</strong>c anderc Forrn der F<strong>in</strong>anzrerulg<br />

rcduziert $erden. Dcm lnlemct Ad|cnis<strong>in</strong>g Bureau <strong>in</strong> Nerr York zufolge lerdreifaclrten sich die Wcrbeurnsiitze<br />

bei Onl<strong>in</strong>e-Dicnstcn <strong>in</strong> dcn USA iIn Jahr 1996 \'orn erslcn Quarlirl (ca. öS l3() Mio ) bis zunr vicnen Quänal (ca<br />

öS l. I Mrd ). lm gan/en Jahr betrugcn sie elri a öS 2.75 Mrd.

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