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Der Informationssektor in Österreich

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Tclekornnunikalion: privatc und öffentlichc lrtcn entionsszcltarien 177<br />

betrug der Anteil humankapital<strong>in</strong>tensiver Güter am Export von Industriewaren nur 52,39a<br />

(OECD: 63,7%) und jener von Produkten der Hochtechnologie nur 8}% (OECD. l'7.5%)<br />

Weiters ist die Qualität der österreichischen Produkte <strong>in</strong> denselben Technologieklassen deutlich<br />

niedriger als jene schrveizerischer oder schrvedischer Provenienz'". Dennoch läßt sich über die<br />

letzren zwei Jahrzehnte e<strong>in</strong> Strukturwandel zugunsten humankapital<strong>in</strong>tensiver Produkte und<br />

dantrt etn Aufholprozeß erkennen. Dennoch s<strong>in</strong>d die Ausgaben fiir F & E <strong>in</strong> Osterreich mit l.5ouo<br />

(1995) im Vergleich zum EU Durchschnitt von 270 am BIP relativ ger<strong>in</strong>g, wobei aufftillt, daß der<br />

Anteil der öffentlichen Hand <strong>in</strong> Osterreich uberdurchschnrttlich groß ist. Die Schrväche der<br />

österreichischen lndustrie <strong>in</strong> diesem Bereich ist wahrsche<strong>in</strong>lich zu e<strong>in</strong>em guten Teil auf die kle<strong>in</strong>-<br />

und mittelbetriebliche Struktur zuruckzufuhrenr Zrel der Wirtschaftspolitik sollte es daher sern.<br />

die Forschungs- & Entwicklungsanstrengungen'" der österreichischen lndustrie zu erhöhen.<br />

sowie die Translormation technologischen Wissens <strong>in</strong> ökonomische Erfolge durch Innovations-<br />

und Lherleitungslorderung) zu unterstützen Darnit ließen sich hochwertige Arbeitsplätze<br />

langfiistig sichern.<br />

ln Osterreich ist die Wettbewerbs<strong>in</strong>tensitat im Telekommunikationsmarkt vergleichswerse<br />

nredrig. Unter den 24 OECD Länder nahm <strong>Österreich</strong> 1992 daber den 13. Platz ernrt. Bei der<br />

lnnovationstätigkeit *rrde dementsprechend nur der I l. Platz belegt Dieses schlechte<br />

Abschneiden ist vor allem auf den Mangel an Produktrnnovationen (19. Platz) zurückzufuhren.<br />

Bei den Prozeß<strong>in</strong>novationen laq Osterreich arr futrlier Stelie<br />

Chnrokteristiku v o n Tel eko m munikatio n s n ärkte n<br />

Kompatibilitätsvorteile und Netzexternalitäten<br />

Technische Standards dienen nicht nur dem Konsumentenschutz. <strong>in</strong> dem sie Mrndeststandards<br />

festsetzen. sondern s<strong>in</strong>d auch irrit Kompatibilitatsvorteilen verbunden ln der Telekommunikatron<br />

bedeutet das, die Erhöhung der lnteroperabilit,it von Netzen und die Schaffung größerer Märkte<br />

lsowohl das Volumen als auch die Region betreffend). Für den Konsumenten bedeutet dies, daß<br />

die Fixkosten, die mit der Anwendung e<strong>in</strong>er neuen Technik lerbunden s<strong>in</strong>d, nicht zu versunkenen<br />

''<br />

Vel. Hutschenreitcr. Pcncder 1997.<br />

" Untersuchungen z-um Zusarnmerrhalg z*ischel Unternehnlensgröße uld F & E Ausgabcl s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Cohcn.<br />

Kleppcr 1996 angcführt.<br />

"' In Wescntlichcn bedcutet das e<strong>in</strong>e Erhöhung der F & E Ausgabcn.<br />

1'<br />

Vgl. Cuilenburg^ Slaa 1995.

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