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Der Informationssektor in Österreich

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Tclekonrrnunikation: privitc utrd ö[Iemllichc In(cnentionsszcnlrien 174<br />

<strong>in</strong>ternationaien Partnern unterstützt, wodurch e<strong>in</strong>e eigene <strong>in</strong>ternationale Strategie nicht<br />

notwendig ist. Die PTA ist gemAß dieser E<strong>in</strong>teilung dem Monopolmarkt zuzuordnen.<br />

l)reisentv,icklurtg<br />

Von 1990 bis 1994 s<strong>in</strong>d die Unternehmenstarife <strong>in</strong> kompetitiven Märkten schneller gefallen s<strong>in</strong>d<br />

als <strong>in</strong> nicht kompetitiven. die variablen Kosten waren stärker vom Wettbewerb betroffen als die<br />

Firkosten. Die Reduktionen bei den Unternehmenstarifen (-8 7%) fielen stärker aus als die bei<br />

den Privattarifen (-2To)t". Zusätzlich werden die Fixkostenanteile bei fallenden variablen Kosten<br />

höher. Die Kosten im Langstreckenverkehr fallen, während im lokalen Bereich vor allerr durch<br />

neue Prelsoptionen (z B.. tageszeitabhängig) gespart werden kann. Durch den Wettbew,erb wird<br />

die traditionell starke Quersubventionrerung im Telekommunikationsbereich reduziert<br />

l-angstrecken- und <strong>in</strong>ternationale Telefonie haben die lokalen Dienste subventioniert. so wre<br />

L<strong>in</strong>ternehmen private Benützer ntitf<strong>in</strong>anziert haben Die Preise <strong>in</strong> Städten waren etwas uberhöht.<br />

n'ährend lene rn ländlichen Gebieten etwas zu niedrig waren Ziel dieser Urnverteilung war es, das<br />

Telelonnetz auch <strong>in</strong> ländlichen Gegenden möglichst dicht zu knüpfen, ohne die dortige<br />

Ber'ölkerung die Kosten alle<strong>in</strong> traqen lassen zu müssen (Universaldienstpolitik).<br />

Durch die<br />

strategische Neuausrichtung der PTOs und die Marktliberalisierung hat sich die Preisstruktur vor<br />

allem <strong>in</strong> kompetitiven Märkten radikal geändert'<br />

'<br />

<strong>Der</strong> Fixkostenanteil hat sich erhöht.<br />

Lokale Sprachtelefonie wurde relativ teurer.<br />

Langstrecken- und <strong>in</strong>ternationale Dienste wurden billiger.<br />

Die Flexibilitat bei der Preisgestaltung (unterschiedliche Tarife zu<br />

unterschiedlichen Zeiten) hat deutlich zugenommen. Das reduzierte e<strong>in</strong>erseits die<br />

Markttransparenz, eröffnete damit andererseits den Kunden rvesentlich mehr<br />

Möglichkeiten. den fur ihre Bedürfnisse optimalen Tarif auszuwählen.<br />

"' OECD 1995b.<br />

" Drc algeliihnen Trends spiegcln sich <strong>in</strong> der neuenTarifslnrklur- deren Genehmigung durclr die Behordcn noch<br />

atlssteht. dcr PTA klar wider. Künflig rverden Kunden zrvischcn vier Tarifmodellen. die rviederunr von r.rer<br />

Zcitzonet überlager( $erden. rvählen könncn. Durch das neuc Gebiihrenmodell rvird sich Österrcich. das bisher<br />

erncs der lcuerstcn Telefonnel/.c haltc. iur OECD-Verglcich bci Geschfiskundcn auf Platr siebcn und bei<br />

Pri\atkurdcn aufPlatz neuen lerbessern (Vgl.Die Prcsse. 22. lV. 1997. S. 13).

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