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Der Informationssektor in Österreich

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Mikroökononrrsche Ausl irkun.een ncucr Infornrillionstechnologier) l6l<br />

kle<strong>in</strong>e Anderungen Dabei wird das Problem der Umstellung der Mitarbeiter als ger<strong>in</strong>g oder<br />

nicht vorhanden angesehen.<br />

Im Gegensatz zu den Produktionsmöglichkeiten sehen nur 41 Prozent e<strong>in</strong>e verstärkte Dezen-<br />

tralisierung von Aufgaben und \rerantwortuns als Folge des Technologiee<strong>in</strong>satzes. die restli-<br />

chen 59 Prozent erwarten kerne Veränderungen. Auf den Führungsstil kommen nur fijr<br />

l0 Prozent wesentlche Anderungen zu, der Großteil von 42 Prozent negiert wiederum jegliche<br />

Auswirkungen Demgegenüber me<strong>in</strong>en 65 Prozent. daß die Arbeits<strong>in</strong>halte zunehmen und<br />

60 Prozent, daß die Arbeitszulriedenheit durch den Technike<strong>in</strong>satz steisen werde.<br />

lnsgesamt ist zu bemerken, daß die Befragungsergebnisse e<strong>in</strong>e sehr positive Ernsteliung der<br />

Industrie zur Mikroelektronik vermitteln Die Vorteile werden <strong>in</strong> den neuen Produktionsmög-<br />

lichkeiten sowie <strong>in</strong> der Verbesserung der Konkurrenzftihigkeit gesehen, Nachteile last nur rm<br />

Fehlen qualifizierter Mitarbeiter und des notwendigen Wissens. Die Wirkung auf bzrv Not-<br />

wendigkeit von Anderungen der Arbeitsorganjsation oder der Dezentralisierung von Aufgaben<br />

und Verantwortung r.vird eher ger<strong>in</strong>g bewertet.<br />

Ganz im Gegensatz dazu stehen die Ergebnisse der Befragung im Bereich des Informatronsma-<br />

nagements. Dort wird als fur den.jeweiligen Befragten wichtigster Trend die Entwicklung von<br />

e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>seitigen Abteilungs- und Funktionsdenken h<strong>in</strong> zu verstärktem Projekt- und Prozeß-<br />

denken gesehen (18%), knapp gefolgt von der Verschiebung von e<strong>in</strong>er Produkt- h<strong>in</strong> zur Kun-<br />

denorientierung (460Ä). Letzteres wurde am häufigsten als genereller Trend betrachtet (92%)<br />

Dies gilt <strong>in</strong>teressantenveise auch zu e<strong>in</strong>em großen Teil fur die Entwicklung zum veranttvor-<br />

tungsvollen Umgang mit Ressourcen (76%). der jedoch persclnlich meist nicht zu den rvesent-<br />

lichsten Veränderungen zählte (21%). E<strong>in</strong> dritter großer Bereich war e<strong>in</strong>e Wandlung <strong>in</strong> Rrch-<br />

tung dezentraler Organisation und verstärktem Pro.jekt- und Prozeßdenken sowie zu ernem<br />

ganzheitlichen Ansatz bei der Problemlösung. Diese Themen wurden sowohl <strong>in</strong>sgesamt als<br />

Trend als auch als persönlich wichtig empfunden.<br />

Bei der funktionalen Betrachtung des E<strong>in</strong>satzes von I nforrnationstechnologien liegt der<br />

Schrverpunkt der E<strong>in</strong>schätzung auf den zunehmenden Anforderungen Kunden und An-<br />

"'on<br />

wendern. Dies wird wiederum auch persönlich als wesentlich empfunden; die E<strong>in</strong>beziehung des<br />

Kunden <strong>in</strong> die Problemlösung wird als persönlich $ichtrgster Trend identrfiziert. Die Dezentra-<br />

lisiemng von IT-Funktionen wird zwar allgeme<strong>in</strong> (60%) als wesentliche Entwicklung erkannt,

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