Der Informationssektor in Österreich

140,00k -
12O,Oo/a 1
100,0%
60,0%
40,04Ä
20,oYo
0,0%
Nlikrodkonomische Ausrvirkungcn neucr Inforrrrations(cchnologicn t50
Produktivitätsentwicklun g der Industrie
1990 1991 1992 1993 1994 1995
Umsatz (Mio. S)
s0.000
45.000
140.000
' 35.000
'30.000
25.000
- 20.000
A h hi lclung 2.9 : I'nxJuktit'itaitsenlw ickl ung der Intlu:;lrit
DotenqueIIe : Wirtschaftskammer Wien, Stali.sti.sches.luhrhucIt I 995,
W ir lsc huft s kcon me r lli i en, I:r he hun gtn d i ve r te r . J a hr e
@lprod je
Beschäflrgtem
-Ph,r ,a.ara,crörör
ArbeilsstLinde
--A- Umsatz verkauRe
Hardware
--x- Gesamlumsatz EDV
1s.000
10.000
5.0c0
Stellt man den steigenden Gesamtumsatz der EDV-Branche der Produktivitätsveränderung in
der Industne gegenr.iber. so ist erne deutliche Korrelation mit der Produktivität je Beschäftrg-
tem ersichtlich. Der Bestand von EDV-Ausstattung, der ebenfalls eine bedeutende Auswirkung
auf die Produktivität hat, ist allerdings nicht bekannt Etne Steigeruttg der Produktivität um
26 Plozent zeigt also ein annähernd proportionales Verhältnis zunt Wacltslum des EDV-
Gesamtumsatzes von 3l Prozent Eine Interpretation dieser Korrelation ist tiagwürdig. da nur
ern Teil des ED\'-Umsatzes E rsatzinvestitionen reprascntiert. wurde der durch die Daten surg-
gerierte lineare kausale Zusammenhang bedeuten. daß bei einem gleichbleibend hohen EDV-
Umsatz aufdem Niveau von 1990 praktisch /reilr Produktivititätszuwachs stattgefunden hatte.
Diese Annahme ist unplausibel. es muß davon ausgegangen rverden. daß zrvischen diesen bei-
den Größen kein einlacher kausaler Zusammenhang besteht. Während zusätzliche lnvestitionen
im Il-Bereich wohl Produktivitätsveränderungen hen'orrufen (auch dieser Zusammenhang ist
nicht eindeutig geklärt; zur Darstellung des Produktivittitsparodoxorts vel Kapitel ?.3.32),
bestehen weitere, indirekte Zusammenhänge zrvischen Produktivitat und Technologieinvesti-
tionen. Ursache können im gegebenen Fall beispielsweise Organisationsänderungen in fuchtung