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Der Informationssektor in Österreich

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Mikroökononrrschc Ausuirkungcrr neuer Inforntälionstecltnologien ltl<br />

Ob e<strong>in</strong>e erhöhte Zentralisierunq<br />

oder Dezenrralisierung<br />

dem e<strong>in</strong>zelnen<br />

Unternehmen<br />

s<strong>in</strong>nvoller<br />

ersche<strong>in</strong>t,<br />

hängt letztendlich<br />

davon ab, ob Koord<strong>in</strong>ationsvorgänge<br />

effizient und kostengünsrrg<br />

über neue Medien verlaufen können. oder ob weiterh<strong>in</strong> die phvsische Präsenz der Mitarbeiter<br />

an e<strong>in</strong>em ort nonvendig<br />

ist. Dies hängt, wie gesagt.<br />

im pr<strong>in</strong>zip von drei Fakroren<br />

ab:<br />

' <strong>Der</strong> verfitgbarkeit entsprechend<br />

ausgereifter<br />

Technologie,<br />

die jeweils entweder mos-<br />

lichst realitätsnahe<br />

oder problembezogene<br />

I\{öglichkeiten<br />

bieten soll.<br />

' den Kosten dieser Technologien.<br />

sorvohl was Anschatlüng und Betrieb als auch rvas<br />

Ausbildung und Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g der Mitarbeiter betrifft, und<br />

. der übergeordneten<br />

Organisatlonsstruktur.<br />

wiihrend realitätsbezogene Anwendungen, z.B. aus dem Bereich der,.v<strong>in</strong>uellen Realität'.. sich<br />

am ,.Look and Feel" realer Siluationen orientieren und aulgrund der gewohnten umgebung,<br />

die sie zur verfiigung stellen, den Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsautvand<br />

relativ ger<strong>in</strong>g halten, s<strong>in</strong>d sie nicht not-<br />

wendigerweise<br />

die beste Lösung fur jedes problem. Alle werkzeuge. die <strong>in</strong> dieser Form real<br />

nicht verfiigbar s<strong>in</strong>d, erhöhen andererseits die Nlirglichkeiten fi.:r e<strong>in</strong>e efiziente Zusammenar-<br />

beit. ertbrdern allerd<strong>in</strong>gs auch erhcihten Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsaufivand.<br />

<strong>Der</strong> dritte Punkt ist besonders von Bedeutung: wird e<strong>in</strong>e zentralistische Organisationsstruktur<br />

als s<strong>in</strong>nvoll erachtet, so s<strong>in</strong>d die Vorteile von IKT vollkommen anderer Natur Zu nennen wa_<br />

ren hierbei beispielsweise bessere Informations6,rnktionen <strong>in</strong> Form von workflow Manage-<br />

ment-Systemen<br />

oder Management-lnformationssystemen<br />

sorvie e<strong>in</strong>e vere<strong>in</strong>lachte<br />

Kommunika-<br />

tion zwischen den e<strong>in</strong>zelnen Alteuren<br />

S<strong>in</strong>d Aufgaben so weit dezentralisiert, daß die e<strong>in</strong>zelnen Abteilungen weitgehend eigenständige<br />

und eigenverant\,!'ortliche Betriebe darstellen, so stellt sich erst die Frage, <strong>in</strong>wieweit e<strong>in</strong>e Erful_<br />

lun-rr<br />

dieser Aufgaben<br />

<strong>in</strong>nerhalb des eigenen unternehmens<br />

Liberhaupt<br />

kostengünstig<br />

ist. Sie<br />

treten somit <strong>in</strong> direkte Konkurrenz zu anderen Unternehmen,<br />

die die selbe Funktion erfullen<br />

könnten. Dieser Aspekt wird im tblgenden<br />

Kapitel betrachtet.

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