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Der Informationssektor in Österreich

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enlpirischc Anal\se der Beschiiliiquns <strong>in</strong> lnfonllat ionsscktor<br />

Betriebe <strong>in</strong> Bezuc auf lnlbrnration saktivitär en noch viel schu,erer zuordenbar s<strong>in</strong>d als<br />

E<strong>in</strong>zelpersonen, als ar:ch <strong>in</strong> Bezug äuf die sraristische Ertässung da die strukturellen<br />

Verschiebungen im Infbrrrationssektor sowohl auf der Beschäftigungs- als auch auf der<br />

Produktionsseite nicht zu vernachlassigen s<strong>in</strong>d. Die flexible Zuordnung von<br />

lnformationsaulgaben zu <strong>in</strong>nerbetrieblichen bzrv zu ausgelagerten Aktivitäten s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Beispiel<br />

Iiir die resultierenden Abgrenzungsprobleme Die Beschäftigten wurden <strong>in</strong> unserer<br />

Vorgangsweise sowohl nach ihrer Funktion <strong>in</strong> Bezug auf Infbrmationsaktivitäten als auch <strong>in</strong><br />

Bezug auf den Wirtschaftszweig, dem ihr Betrieb angehört klassi{iziert. Die<br />

Kreuzklassifikationen die <strong>in</strong> der Studie vorgestellt werden. sollen H<strong>in</strong>weise auf die Bedeurung<br />

verschiedener Arten von Infbrmationsaktivitäten <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Wirtschaftssektoren seben<br />

1.2.1 Die Informationsbeschäftigten von l95l his l99l<br />

Die Zahl der lnformationsbeschäftigten im Jahr 195 l. dem ersten Jahr fur das solche Zahlen<br />

errechnet wurden, betrug etwa 600000, das naren l7.99ir der Benrf\tätigen <strong>in</strong> 0sterreich<br />

Diese Zahl stieg. wie Tabelle 2 Infbrmationsbenrt'e l 95 l - 1 99 1 zeigt, aul uber I,i l\{illronen<br />

Beschäftigte oder 15.790 der Benrfstatigen Laut den Daten der Volkszählungen wuchs die<br />

Zahl d,er lnlormationsbeschaiftrgten im Beobachtun.'r{szeit raum regelmaßig schneller als die Zahl<br />

der Beschäftigten <strong>in</strong>sgesantt Dte Wachstumsraten schwankten zwischen 13,i9lo <strong>in</strong> dieser<br />

letzten Dekade l98l/91 und il.8 Prozent jn der Periode davor. Insgesamt ergibt sich e<strong>in</strong>e<br />

Wachstumsrate von knapp unter zwei Prozent im Jahr, während die Gesamtbeschäftigung<br />

jährJich um 0.2%o zunahm.<br />

Abbildung I macht anschaulich daß das Wachstum der Gesamtbeschäftigung vorwiegend von<br />

der Zunahme der Informationsbeschaftigten getragen wird. <strong>Der</strong> E<strong>in</strong>bruch der<br />

Gesamtbeschäftigung 1971 beh<strong>in</strong>derte diesen Gesamttrend ke<strong>in</strong>esfalls Jedenlalls zeigt die<br />

Erhöhung des Anteils der 'lnformationstatigen<br />

<strong>in</strong>lmer noch e<strong>in</strong>e stete Aufwäftsentwicklurrg,<br />

wenn auch nlcht mehr so kräftig, wie fniher. Wir rverden später sehen, daß die Abflachung<br />

deutlicher und aufe<strong>in</strong>em niedrigeren Niveau e<strong>in</strong>tritt als <strong>in</strong> anderen Industriestaaten.<br />

Von den Untergruppen wuchsen <strong>in</strong> den vierzi-e Jahren die lnibrmationsverteiler am schnellsten<br />

(2,7%, Tabelle 4 Wachstumsraten der lnfbrmationsbeschätligten<br />

) gefolgt von den

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