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Der Informationssektor in Österreich

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Mikroökonomische Ausrvirkungen ncuer Inforlrrationstechnologien<br />

barkeit fuhrt Solche Beziehuncen $erden als N'd/l'erk€'.r/(, nkrlitüten bezeichnet (vgl. Kapi-<br />

tel 2 3.4 2. Se lb.sn'er.stiirkung arcl Nelwork lirtenrctlitie.s).<br />

S<strong>in</strong>d die Unternehmen bereits aufe<strong>in</strong>e starke \rernetzung ihrer Attivitäten ausgerichtet, scl ist<br />

damit auch das Potential fur zunehmende und engere <strong>in</strong>ternationale Yerflechtungen gegeben,<br />

dies trifft <strong>in</strong>sbesondere zu. wenn es sich um immaterielle Güter oder Dienstleistungen (2.B.<br />

Auskünfte. Datenbankabfragen. Software) handelt. der Transport der Leistungen oder Griter<br />

also ebenfalls über Telekommunikationsleitunsen erfolsen kann.<br />

2.3.2.6 IT und Koord<strong>in</strong>ation<br />

Llnter Koord<strong>in</strong>ation wird die Abstimmung von Handlungen unterschiedlicher Akteure auf e<strong>in</strong>-<br />

ander verstanden Ernst me<strong>in</strong>t dazu.<br />

ln der Literatur werden häufig die Begritle Allokationsmechanismus und Koor-<br />

d<strong>in</strong>ationsnrechanismus synonym venvendet Während jedoch unter Allokati-<br />

onsmechanismus die Zuordnung knapper Ressourcen verstanden wird, steht<br />

beim Begriff des Koord<strong>in</strong>ationsmechanismus das Problem der Abstimmung<br />

ökonomischer Entscheidungen im Vordergrund "'<br />

Die Lösung dieses Problems setzt im Pr<strong>in</strong>zip zrvei Vorgänge voraus. erstens die Krmmunikuti-<br />

r,rrr relevanter Inhalte, und zweitens die L'erarheitung der kornmunizierten Nachricht im S<strong>in</strong>n<br />

e<strong>in</strong>er Abstimmung auf gegebene Zielkriterien. rvas zu e<strong>in</strong>er Enrschtidutrg und e<strong>in</strong>er daraullbl-<br />

genden Hcutdlung hnl. Aktiut filhrt. In Worten von Ernst.<br />

Allokationsrnechanismen bzw. Koord<strong>in</strong>ationsmechanismen laufen im Pr<strong>in</strong>zip <strong>in</strong><br />

zrvei Phasen ab Zum e<strong>in</strong>en <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er sogenannten Abstimrrtungsphase. <strong>in</strong> der der<br />

Austausch von Informationen erfolgt, und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er sogenanntel') lmplementati-<br />

onsphase, <strong>in</strong> der Entscheidungen getroffen und durchgefiihrt rverden'-<br />

tKT können Funktionen beider Anen übernehmen und tun dies auch zunehmend. Ihnen konrmt<br />

dementsprechend e<strong>in</strong>e Schlüsselposition bei der Abstimmung rv<strong>in</strong>schaftlicher Handlungen zu<br />

1''<br />

Ernst 1990. S<br />

l-5<br />

'<br />

Erlrsl 1990. S. l6<br />

I09

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