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Der Informationssektor in Österreich

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Mikroökonomische Ausrvirkungen neuer Inforntationstcchnologien<br />

2,3,2.3 Infornration und Informutionsdie nsle ols Produkte<br />

Während im .,Bangemann-Report"". <strong>in</strong> dem erstmals konkrete Vorschläge fur e<strong>in</strong>e Vorgangs-<br />

weise Europas auf dem Weg zur lnfbrmationsgesellschatl gemacht wurden. der Schwerpunkt<br />

noch auf dem (hardwareseitigen) Ausbau der Informations-Infrastruktur liegt. wurde im kurz<br />

darauf publizierten Aktionsplan der Europirischen Kommission zur Infbrmationsgesellschali<br />

''<br />

großes Gewicht auf die Anwendungen dieser Netze und die sogenannten lrrforntcrl it.trt Cu enls<br />

gelegt Es wird demzufolge für wesentlich erachtet, im Bereich der Infbrmationsproduktion<br />

sowre des Angebots von I nformationsdienstleistungen e<strong>in</strong>e fuhrende Rolle e<strong>in</strong>zunehmen.<br />

Während Hard*'are zur kostengünstigen Massenrvare wird und die notr.vendige lnlrastruktLrr<br />

zunehmend preiswert verft)gbar ist, rvird der zukünftige N{arkt von Inholten domrniert, die sich<br />

jedoch. wie bereits <strong>in</strong> Kapitel 2.2.5.2 beschrieben wurde, sowohl als Produkte als auch als<br />

Dienstleistungen darstellen.<br />

2.3.2.4 IT als Produktionsmittel<br />

Während die Schaffung neuer Märkte e<strong>in</strong>e wichtige Eigenschaft neuer Technologien darstellen,<br />

liegt der wesu liche v. irtschu/ilicha Etrtflu.lJ von Infornrat ionstechno)ogien bei ihrer Verwen-<br />

dung und der damit verbundenen Schaffung neuer Möglichkeiten im Bereich der Planung. Pro-<br />

duktion sowie Koord<strong>in</strong>ation von Tätigkeiten. *'odurch nicht nur neue Arten r.on Produkten<br />

kostengünstig erzeugt werden können, sondern der Herstellungsprozeß an srch e<strong>in</strong>e grundle-<br />

gende Llmstrukturierung erfahren kann<br />

E<strong>in</strong>e Betrachtung als Produktionsmittel bedeutet e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>schränkung auf jeweils ell Unter-<br />

nehmen sowie e<strong>in</strong>en Fokus auf den Produktionsprozeß an sich, dres kommt eher der<br />

.,traditionellen" ökonomischen E<strong>in</strong>stellung gegenüber Technologien entgegen, die stark auf<br />

e<strong>in</strong>e Veränderung von Kapital- und Arbeitsproduktivität (r'erursacht hauptsächlich durch Au-<br />

tomatisierung manueller Tätlgkeiten) ausgerichtet ist.<br />

tt Bargemann et al. I99.1<br />

'r<br />

Europäische Kontntission I99-h<br />

10(r

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