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Der Informationssektor in Österreich

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Mikroökonomischc Aus$irkungcn neuer Inforntationstcchnolo<br />

Die gesarnte Anzahl von Personen. die rnit S oftwareaktivitäten beschaftigt s<strong>in</strong>d (d.h. <strong>in</strong><br />

Sollrvare-. Hardware- und Anwenderfirmen) ist zr",ei- oder dreimal so groß, als dies die<br />

ofliziellen Zahlen der Software-,.Industrie" angeben Dabei s<strong>in</strong>d die olliziellen Zahlen tiir<br />

<strong>in</strong> ..computational data process<strong>in</strong>g senices" arbeitende personen <strong>in</strong> den LrSA von<br />

30.1 000 im Jahr 1980 auf 835.000 im Jahr l99l gestiegen.<br />

Schätzungen der bezüglich Arbeitsproduktivität anr schnellsten wachsenden Firmen der<br />

letzten fünf Jahre haben ergeben. daß zirka e<strong>in</strong> Drittel dieser unternehmen <strong>in</strong> der IKT-<br />

Industrie tätiq s<strong>in</strong>dr"<br />

Wlihrend dententsprechend Unternehmen, die nrit der Produkrion r,on [K]- befaßr s<strong>in</strong>d. e<strong>in</strong>en<br />

hohen Produktivitatszuwachs verzeichnen, gilt dieser Zusammenhang nicht generell fur lnve-<br />

stitionen irn IKT-Bereich (vgl dazu KapiteJ 2 ] 3.2:.4tt.stvirkurtgen uuf tlie Pnttfutktit'i ttlt)<br />

Neben den dezidierten IT-Produkten rvie Computern wären diesem Bereich pr<strong>in</strong>zipiell zuneh-<br />

mend auch ..e<strong>in</strong>fäche" Masch<strong>in</strong>en zuzuordnen. da auch diese e<strong>in</strong>en zunehmenden .{nteil l.on<br />

lnformationstechnologien be<strong>in</strong>halten und somit .,<strong>in</strong>formationsverarbeitenden" Charakter haben.<br />

Die Bedeutung von lr als Produkt rst gegenüber ihren neuen N{öglichkeiten und Auswirkun-<br />

gen jedenfalls relativ ger<strong>in</strong>g. rvas auch durch das folgende Zitat bestätigt wird<br />

.,As <strong>in</strong> the case of the telephone, it is likely that the ,new, <strong>in</strong>formation tech_<br />

nologies manufacturrnq sector (<strong>in</strong> the first <strong>in</strong>stance the computer manufactur<strong>in</strong>g<br />

sector) will rema<strong>in</strong> relatively small conrpared to the growth and size of the <strong>in</strong>lormation<br />

technologies sewrce-produc<strong>in</strong>g sector lt will be the <strong>in</strong>direct ,trade,<br />

effects result<strong>in</strong>g irorn the use of <strong>in</strong>formation technologres<br />

<strong>in</strong> ntany sen,ices<br />

which will be most important, both <strong>in</strong> terms of employment ancl of output<br />

grori,th ""'<br />

Dies wird erst <strong>in</strong> letzter Zeit durch die Bedeutungszunahme<br />

von lnformatrons<strong>in</strong>halten<br />

als W<strong>in</strong>-<br />

schaftsbereich relativiert, gilt aber jedenfalls weiterh<strong>in</strong> fur den Bereich der llardware-<br />

Produktion (vgl dazu den empirischen Teil <strong>in</strong> Kapitel 2 4.3. <strong>Der</strong> EDL'-Mtrrkt <strong>in</strong> ()sterreich).<br />

"'Bus<strong>in</strong>ess Week rom l-1. Juni 1993.<br />

'<br />

Frccman & Soctc l99l- S 9l<br />

zit.<br />

<strong>in</strong> Frccman & Soctc 199.1. S 60

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