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Der Informationssektor in Österreich

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Mikroökononrischc Aus$ irkungen nener Inforrnalionstechnologien<br />

Andererseits nickt der Produktionsvorgang durch nrit Hilfe von IKT entsprechend ef}'rzient<br />

cestaltele Markt- und Koord<strong>in</strong>ationssystenre zeitlich immer näher zunr Verkauf bzw Ver-<br />

brauch des Produkts. Beispielhaft h:erfür kann der E<strong>in</strong>satz von ..Just ln Time"-<br />

Produktionssvstemen genannt werden. durch die Zwischenlager reduziert und die zeitliche<br />

Kopplung zwischen verschiedenen Produzenten stark verr<strong>in</strong>gert wird<br />

Ahnliches wie fi.ir den zeitlichen gilt auch für den räumlichen Aspekt. während diverse Dienst-<br />

leistungen nrcht unbed<strong>in</strong>gt an dem Ort erbracht $erden müssen. an dem sie konsumiert wer-<br />

den. ruckt die Produktion durch die Verfugbarkeit kle<strong>in</strong>er, kostengünstiger und fleribler N{a-<br />

sch<strong>in</strong>eni* näher zum Verbraucher. Dres stellt zrvar noch ke<strong>in</strong>en unbed<strong>in</strong>sten Trend dar. ist <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong>er Tendenz aber nicht zu übersehen.<br />

2.3.2.2 IT als Produkt<br />

Bei dieser Sichtweise steht die Abgrenzung e<strong>in</strong>es eigenen Informationsseklorr im N.{ittelpunkt<br />

(vgl. Kapitel 2.2 4. <strong>Der</strong> ,,Informalionssektor "). es handelt hier sich um die ,,traditionelle'' Be-<br />

trachtung von Wirtschaft sgütern.<br />

Die entsprechenden Produkte s<strong>in</strong>d zu e<strong>in</strong>enr Großteil Wachstumsbranchen Dabei verschiebr<br />

sich der Schwerpunkt immer stärker von der Hardware- zur.,lnformationsproduktion". wobei<br />

lelzterc zu Beg<strong>in</strong>n großteils die Herstellung von Softrvare bezeichnete. sich der Schwerpunkt<br />

<strong>in</strong>zwischen aber vor allem <strong>in</strong> fuchtung der lrrfitrmal iotr.sdien.sl leishtngen verschiebt. Diese<br />

Entwicklung kommt <strong>in</strong> folgenden Feststellungen von Freeman & Soete" deut|ch zum Aus-<br />

dru ck.<br />

. Die Hards'arepreise nehmen laufend ab, und die Kosten von Software stergen irn Ver-<br />

hältnis dazu stark an. dies bremst die Verbreitung von IKT.<br />

. Gleichzeitig wurde festgestellt, daß 38 der 100 am schnellsten wachsenden Unternehmen<br />

<strong>in</strong> den USA <strong>in</strong> den letzten li<strong>in</strong>f Jahren (bis 1994) IKT-Firmen waren, oft rlit Wachstums-<br />

raten von über 50 Prozent pro Jahr (Softrvare companies, network<strong>in</strong>g services. periphe-<br />

rals, telecommunication services, <strong>in</strong>formation services. disc drives, componenls).<br />

r"<br />

c<strong>in</strong>c Ausuirkung großlcils durch dic Vcrfügbarkcrt ron tKT. beispielsueise <strong>in</strong> Fornr flcriblcr Fcrtigungssr-<br />

stenre (Fl€\ible N{dnufirctur<strong>in</strong>g Slstems. FMS.t<br />

r''<br />

r gl Freenan & Soete I 991. S. 59 f.<br />

10.f

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