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Der Informationssektor in Österreich

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Mikroökoronrrsche AusrvirkungeD neuer Informationslcchnologicn I03<br />

Dem steht die Betrachtung des IT-I',<strong>in</strong>.satzes <strong>in</strong> Unternehmen gegenüber, die wieder grob als<br />

dern Produktrons- oder dem Dienstleistuncs-Bereich zugehörig klassifizien rverden können<br />

Allerd<strong>in</strong>gs bestehen fur E<strong>in</strong>satzmöglichkeiten und damit fur die porentiellen Wirkungen Unter-<br />

schiede zwischen diesen beiden Sektoren<br />

..With respect to services. [CT appears to have a specific r rade-'enlarg<strong>in</strong>g' <strong>in</strong>rpact,<br />

which <strong>in</strong> our ',,ierv is rather difl-erent from manufactur<strong>in</strong>g Serr,ices can be<br />

def<strong>in</strong>ed here. follow<strong>in</strong>g Qu<strong>in</strong>n, as those activities (sectors) where output is es-<br />

sentially consumed when produced. One could th<strong>in</strong>k o1'go<strong>in</strong>g to an opera or<br />

theatre and listen<strong>in</strong>g to a live performance or hav<strong>in</strong>g a haircut. The traditional<br />

more pragmatic deflnition of services. i e everyth<strong>in</strong>g other than acriculture. ex-<br />

traction, manufactur<strong>in</strong>g, construction and utilities, is ofcourse a much broader<br />

but less coherent def<strong>in</strong>ition. The lack of analyical coherence of this 'ser-vice'<br />

def<strong>in</strong>ition might also expla<strong>in</strong> why economists have generally tended to ignore<br />

the studv and analysis of sen,ice<br />

''"<br />

activities.<br />

Bei der genannten Unterscheidung zwischen Produktion und Dienstleistungen liegt das Ge-<br />

wicht auf der zeitlichen Trennung zwischen Erbr<strong>in</strong>gung der Leistung (Produktion oder<br />

Dienstleistung) und dem..Verbrauch" derselben. Traditionellerweise n'erden Dienstleistungen<br />

konsumierl. ruenn sie erbracht rverden, während bei Produkten zwischen diesen beiden Aktirr-<br />

täten e<strong>in</strong>e Zeitspanne liegen kann.<br />

Genau dieses Verhältnis wird jedoch durch IKT verändertr- So tird der Konsum von Dienst-<br />

leistungen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Bereichen unabhängig vonl Zeitpunkt ihrer Erstellung Das heißt, der ei-<br />

gentliche \/organg des Konsums vnd der h'hri,tgrllg der Dienstleistung fallen weiterh<strong>in</strong> zu-<br />

sammen, die Erstellung der Dienstleistung erfolgt jedoch zu e<strong>in</strong>em fniheren Zeitpunkt. A1s<br />

typisches Beispiel hrerliir kann die Bereitstellung r,on lnformationsdiensten oder von Vermitt-<br />

lungsdiensten genannt werden Die eigent)iche l-eistung (Aufbau der Datenbasis sowie der ln-<br />

flrastruktur) erlolgt zu e<strong>in</strong>em f'niheren Zeitpunkt. dre Dienstletstung selbst kann dann weitge-<br />

hend automatisch zur Verfrigung gestellt werden. Trotzdem handelt es sich hierbei um ke<strong>in</strong><br />

['nxlukt, da weiterh<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Leistung ausgefuhrt w'ird und ke<strong>in</strong>e Eigentumsübertragung stattt<strong>in</strong>-<br />

det.<br />

" Freemau & Soctc 199-1. S. 90<br />

r<br />

Zur Argumenlrtion vgl. Freenar & SoctcI99.1

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