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Der Informationssektor in Österreich

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Nlikroökononrischc Auslirkungcn neuer llfornrttionstechnologicn 95<br />

2. 3 G esa mtwi ttsc h aftl i c h e B ewe rtu n g d es I T- E i nsafzes<br />

ln diesenr Kaprtel werden E<strong>in</strong>satzweisen r:nd Auswirkungen von lnfornrationstechnolos,ren<br />

beschrieben Dabei erfolgt e<strong>in</strong>e Gliederung e<strong>in</strong>erseits nach der Art der Verwendung und ande-<br />

rerseits nach den Bereichen und Kriterien, auf die die Verändemngen letztendlich wirken. Zu-<br />

satzlich werden Llberlegungen daniber angestellt, unter welchen Bed<strong>in</strong>gungen lT verbrerter<br />

e<strong>in</strong>gesetzt rverden und welchen Umständen sich Entscheidunqsträger diesbezriglich gegenüber-<br />

sehen<br />

2.3,1 Grundlegende Bet ra c h tu n gsweis e<br />

Sowohl die Art der Technologte als auch die Art und Weise ihrer Verwendung bestimmen Po-<br />

tential und Art der Auswirkungen. Schon ScFIIJN,lPl,'ft Rt betonte den Unterschied zwischen<br />

Erl<strong>in</strong>dung (lnventron) e<strong>in</strong>erseits und Verbrertung e<strong>in</strong>er Neuerung (lnnoration) andererserts<br />

Während die Technologie Rahmen und Beschränkungen liir ihren E<strong>in</strong>satz vorgibt, ist es letzt-<br />

endlich die konkrete Verwendung, aus der ihre Bedeutung ableitbar ist. Daraus ergibt sich die<br />

<strong>in</strong>tensive Wechselu'irkung zwischen technischern System e<strong>in</strong>erseits und ökononiischen und<br />

sozialen Systenren sowie der Urnwelt andererseits<br />

ln der Regel ist also die Technologie an sich nur bis zu e<strong>in</strong>em gewissen Grad direkte Ursache<br />

liir Veränderungen, der überwiegende Rest ergibt sich aus Anderungen der Arbeitsweise so-<br />

wohl <strong>in</strong> als auch zwischen Unternehmen. <strong>Der</strong> E<strong>in</strong>satz e<strong>in</strong>er neuen Technolocie ohne dazu pas-<br />

sende Organisationsform kann sehr leicht zu e<strong>in</strong>er Verm<strong>in</strong>demng der Leistungsfühigkeit des<br />

.jeweiligen Unternehmens fuhren Dies wird <strong>in</strong> folgender Aussage nochmals verdeutlicht:<br />

,,ln his historical studies. Schumpeter emphasised the imponance both of zrrgari-<br />

isalionol <strong>in</strong>novations and oftechnical <strong>in</strong>novations, and oftheir <strong>in</strong>terdependence.<br />

This comb<strong>in</strong>ation is a characteristic of a change of technological paradigm, such<br />

as the <strong>in</strong>troduction of <strong>in</strong>forrnation technology. and leads to changes <strong>in</strong> management<br />

slructure as lell as process leclr:rology<br />

:'<br />

I r gl. Schunpeter )935<br />

-o<br />

Freemnn & Soclc 199.1. S 39

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