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Der Informationssektor in Österreich

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Mikroökononlischc Ausl\irkungen neucr Inlbr|llirtionslechllo]ogien<br />

besondere der Fall. da die Daten aus vorhandenen Statistiken abgeleitet wurden, was dazu<br />

fuhne. daß beispielsweise alle Arten von Transport. Telekommunikation. Post. Medien und<br />

soqar das Verlagswesen zusammengezählt wurden E<strong>in</strong>e Desaggregation ist zwar moglich,<br />

aber kosten<strong>in</strong>tensiv<br />

Wellenius forderte bereits aufgrund dessen:<br />

,,a better deflned sector concept will help reduce confirsion <strong>in</strong> <strong>in</strong>formation eco-<br />

nomics between <strong>in</strong>formation as commoditv. resource. and relationship. between<br />

<strong>in</strong>fbrmation and telecommunication. and between telecommunication sen,ices<br />

and specific technologies used to realize them."r'<br />

Aufgrund der Feststellung, daß lnformation nur <strong>in</strong> beschränktem Maß als Ware betrachtet<br />

werden kann und daß se<strong>in</strong>e Verwendung <strong>in</strong>härente ,,Economies of Scale" impliziert, liegt der<br />

Schluß nahe. daß mit dern Wachstum der irtlblnrat rons<strong>in</strong>t ensir en Okonomie e<strong>in</strong>e Internahsie-<br />

rung von lnformatronsaktivitäten e<strong>in</strong>hergeht. welche es zu erfässen gilt. Dies so]l durch das<br />

Konzept des sekunliiren Informationsseklars als Ergänzung des primären geschehen:<br />

,,It records the value added of <strong>in</strong>formation activities (employee compensation of<br />

rntbrmation workers and capital consumption allowances of <strong>in</strong>tbrmation equip-<br />

ment) used <strong>in</strong> produc<strong>in</strong>g non-<strong>in</strong>lbrmation goods and senices.""'<br />

Auch durch dieses Konzept ergeben sich wiederum Probleme bei der Abgrenzung und N.{es-<br />

sung. so fuhrt beispielsrveise die Nicht-lnformationstätigkeiten des Erzeugers von lnfbrmati-<br />

onsgütern zu e<strong>in</strong>er überhöhten Abschätzung deren Anteil. Zusätzlich ergibt sich hier das Pro-<br />

blem, nicht nur lnformationsgüter und I nfbrmationsdienste zu def<strong>in</strong>ieren, sondern zusätzlich<br />

noch ..lnformationsarbeiter".<br />

Für die Gruppierung nach Erzeugnis des jerveiligen Unternehmens nach lnfbrmations- und<br />

N icht-lnformations-Produkt spricht sich Lamberton aus, rvobei ihm e<strong>in</strong>e klare Trennung ntög-<br />

lich ersche<strong>in</strong>t.<br />

,,[... ] as the Swedish research f<strong>in</strong>d<strong>in</strong>gs made clear, even <strong>in</strong> manufactur<strong>in</strong>g firms,<br />

<strong>in</strong>fbrmation activities dom<strong>in</strong>ate the cost scene. To this we must add the dest<strong>in</strong>a-<br />

tion ofthe output of <strong>in</strong>formation goods and services. This calls for a careful re-<br />

r5<br />

\vcllcnius 1988. S. xii. zilicrr <strong>in</strong>: Lamberton 199.1. S. ti<br />

'"<br />

OECD 1986. S 26. ziticn <strong>in</strong>r Lanberton 1991. S. 9<br />

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