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Der Informationssektor in Österreich

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Mikroökonomische Aus\\ irkrrnBcn ncuer lnforrnalionstcchnologicn E{)<br />

. Das Kriterium der Organisationse<strong>in</strong>heit: Die Trennung zwischen unternehmens<strong>in</strong>lernen<br />

E<strong>in</strong>satzweisen und solchen. die sich auf das Zusammenspiel zwischen unterschiedlichen<br />

M arktteilnehmern beziehen. ist ke<strong>in</strong>e statische. sondern verändert sich im Laufder Zeit<br />

Die Auswirkungen von IT s<strong>in</strong>d dabei nicht e<strong>in</strong>deutig (vgl. dazu Kapitel 2 i -l 5<br />

I'ere ttlerung der FirmengrölJa)<br />

Nach dieser eher allgeme<strong>in</strong>en Betlachtung soll <strong>in</strong> der Folge Bezug aufdie Rolle und Bedeutung<br />

von Informationstechnologien im iikclnorlischen Kontext genommen werden.<br />

2.2.4 <strong>Der</strong>,,<strong>Informationssektor</strong>"<br />

<strong>Der</strong> Begriff des ,,lnformationssektors" läßt die Existenz e<strong>in</strong>es eigenen wirtschaftlichen Berei-<br />

ches vermuten, der sich mit der Produktion, \'erarbeitung und Verteilung von lnformation be-<br />

schäftigt. lnsofern wurde er e<strong>in</strong>e Anzahl \on ( tntenehmel zusammenfassen, deren hauptsäch-<br />

liche Täti-skeit auf Produkte oder Dienstleistungen bezogen wäre. die man mit dem Lherbegritf<br />

..lntbrmation" beschreiben kann.<br />

Bei e<strong>in</strong>er solchen Betrachtungsrveise wrlrde jedoch die ökonomische Bedeutung von lnforrra-<br />

tion gröbstens unterbewertet. Sie würde dabei nur a)s produzierte und gehandelte Ware be-<br />

trachtet, alle Bereiche der L'envendutt,q dieses Gutes e<strong>in</strong>erseits sowie die verschiedenen we-<br />

sentlichen Funktionen von Information und I nformation sarbeit <strong>in</strong>nerhalö von Unternehmen<br />

entq<strong>in</strong>gen dadurch unserer Aufmerksamkeit.<br />

E<strong>in</strong>e entsprechende statistische Analyse wurde von der OECD im Rahmen der Nalionul .4t-<br />

(otltltng Inilt.tlil,s vorgenommen, wobei der pri, ire Informationsselrtar def<strong>in</strong>iert wurde<br />

,.t I the primary <strong>in</strong>formation sector. ie. traded <strong>in</strong>formation goods and serv-<br />

ices. contribution to gross domestic product. The underly<strong>in</strong>g idea is that the<br />

goods or senices <strong>in</strong>cluded must <strong>in</strong>tr<strong>in</strong>sically convey <strong>in</strong>fbrmatron. or be directlv<br />

useful <strong>in</strong> produc<strong>in</strong>g, process<strong>in</strong>g or distribut<strong>in</strong>g <strong>in</strong>formation."''<br />

Djese recht unscharfe Def<strong>in</strong>ition ftihrte zu Nlernungsverschiedenheiten bezüglich ihrer konkre-<br />

ten Anwendung e<strong>in</strong>erseits und zu Problenren bei der Messung andererseits. Letzteres rvar <strong>in</strong>s-<br />

''<br />

OECD 1986. S 25. ziticrt <strong>in</strong>: Lambcrton 1991. S. 7

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