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Obstler Juli 2009 - Fachschule für OBST-Wirtschaft und EDV-Technik

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Absolventenportrait: Christoph Zehrfuchs„Der Mensch wächstmit seiner Aufgabe“Mit dieser Motivation tratich am 1. März 2007das Erbe meines Vaters,Richard Zehrfuchs, an. Die mühsamaufgebaute Landwirtschaft standauf ertragreichen Füßen <strong>und</strong> verlordas Herzstück eines jeden Betriebes,nämlich den Betriebsführer. MeinVater verstarb knapp 2 Monate nachder Übergabe im 47. Lebensjahr anKrebs.DirektvermarktungDamals war es <strong>für</strong> mich selbstverständlich,den Betrieb weiter zu führen.Viele Kollegen haben mir dabeiTipps gegeben <strong>und</strong> mir geholfen,praktische Erfahrung zu sammeln.Da<strong>für</strong> bin ich sehr dankbar. Die ersteharte Bewährungsprobe war <strong>für</strong>mich der Feuerbrandbefall im Obstgarten.Sehr oft spielte ich mit demGedanken, die 2 ha große Apfelanlagezu roden. Glücklicherweise entstandim selben Jahr eine Kooperationmit einem Direktvermarkter. Nachschweren Hagelschäden an seinerApfelanlage suchte er einen Partner.Er brauchte Äpfel <strong>und</strong> ich einenunkomplizierten Handelspartner. Esentstand somit <strong>für</strong> beide eine „winwin“Situation.HühnerstallMein größtes Engagement brachteich im Hühnerstall auf. Mit großerSorgfalt versuchte ich in kürzesterZeit, das schwierige Managementvon Mastelterntieren zu erlernen. Ichinvestierte viel Zeit <strong>und</strong> Geld um diesenProduktionszweig so zu führen,wie ich es mir vorstellte. Nicht alleIdeen brachten den erwünschten Erfolg.Doch wer nicht wagt, der nichtgewinnt!Sein letzter WunschNeben dem Tagesgeschäft erfüllte ichden letzten Wunsch meines Vaters:Die Errichtung des <strong>Wirtschaft</strong>sgebäudes.Wir planten schon Jahre zuvor,den alten Dreikanthof abzureißen<strong>und</strong> ein neues <strong>Wirtschaft</strong>sgebäudezu bauen. Noch heute ist mir nichtganz bewusst, wie dies alles möglichwar. Vermutlich lag es an den vielenfleißigen Helfern, die dieses Bauwerküberhaupt möglich machten, vielleichtwar es auch eine besondereMotivation, den letzten Wunsch zuerfüllen.HoffestMit dem Hoffest am 16. August <strong>2009</strong>präsentiere ich den „ArbeitsplatzBauernhof“ <strong>und</strong> vermittle meine Einstellungzur Landwirtschaft als Jungunternehmer.Nach dem Motto: „DieLandwirtschaft dem Menschen näherbringen“, möchte ich den Gästen mitvielfältigen Hühnergerichten, Mostverkostungen,Käseverkostungen,Fruchtsäften <strong>und</strong> anderen kulinarischesGenusserlebnissen Geschmackauf regionale Produkte machen.Seite 16

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