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Chronik I R S C H

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Auf diese Weise konnte die Ortsgruppe Irsch in der Zeit vom 27.12.41 bis zum 10.1.42 6.200<br />

Stück Wintersachen abliefern.<br />

Am 19. Februar fiel bei den schweren Abwehrkämpfen im Osten Pg. Johann Steuer.<br />

Für Führer, Volk und Vaterland starben im Monat Juni den Heldentod die Soldaten Ferdinand<br />

Hurt, Nik. Konter und der Uffz. Hans Heiser. Die Schule gedachte ihrer in einer Gedenkstunde.<br />

Dreimal drang in den Monaten Juli und August die Kunde vom Heldentod eines Kameraden in<br />

unser Dorf. Es fielen bei den schweren Kämpfen im Osten Obergefr. Matth. Pütz, Gefr. Peter<br />

Hauser und Gefr. Michel Gessinger. Wir werden ihnen ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Die Schule sammelte vom 1.4.-1.10.42 115 kg Drogen aller Art und half damit unseren ver-<br />

wundeten Soldaten in den Lazaretten.<br />

1943 die Helden von Stalingrad. Am 3. Februar mußten sich die Reste der seit dem 19.<br />

November eingeschlossenen 6. deutschen Armee dem Feinde beugen. In einem zweimonatigen<br />

Ringen gegen eine gewaltige feindliche Übermacht waren die Stalingradkämpfer ein leuchten-<br />

des Vorbild der Tapferkeit. Ihr heldenhafter Einsatz bewahrte die Ostfront vor einer Katastrophe.<br />

Ihr letzter Funkspruch lautete: "Wir haben bis zum Letzten unsere Pflicht erfüllt und auf den<br />

höchsten Trümmern der Stadt die Hakenkreuzfahne gehisst. Es lebe der Führer, es lebe<br />

Deutschland."<br />

6 tapfere Söhne unseres Ortes sind seitdem vermisst: Heinrich Weber, Nik. Wallrich, Matthias<br />

Schreiner und Robert Klopp. Hoffentlich hat ein gütiges Schicksal sie vor einem grauenhaften<br />

sowjetischen Mord bewahrt.<br />

Am 2. April fiel im Osten der Gefreite Josef Pütz, Sohn des Landwirts Johann Pütz, für Führer,<br />

Volk und Vaterland.<br />

Bei den Endkämpfen in Tunis gerieten die Soldaten Alfons Fuhs, Josef Lui und Nikolaus Thiel<br />

in britische, bzw. amerikanische Gefangenschaft. Karl Fuhs ist seitdem vermißt.<br />

Die schweren Abwehrkämpfe im Osten dauern nunmehr seit dem 5. Juli an. Unter rücksichts-<br />

losem Einsatz an Menschen und Material berennt der Feind Tag für Tag unsere Linien. Be-<br />

sonders an den Brennpunkten sind die Kämpfe außergewöhnlich heftig. Unsere bewegliche<br />

Kampfführung vereitelt jedoch alle Durchbruchsversuche. Die Abnutzungstaktik der Obersten<br />

Heeresleitung scheint zu einem vollen Erfolg zu werden. Der Feind erleidet ungeheure Verluste.<br />

Das gewaltige Ringen ist nicht spurlos an unserer Dorfbevölkerung vorüber gegangen. Es<br />

starben den Heldentod im Juli Anton Weber, im August Josef Bodem, Matth. Palm, Peter<br />

Thömmes und Ewald Benzschawel, im September Bernhard Müller, Willi Lehnert, Nik. Benz-<br />

müller, Nik. Müller, Johann Müller, Willi Ockenfels. Wir gedachten der toten Helden in der<br />

Schule und durch feierliche Kranzniederlegungen am Ehrengrabe.<br />

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