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Gisela Palm hat am 18. August 1989 zum Irscher Weinfest folgendes Gedicht im Saarburger<br />
Kreisblatt veröffentlicht:<br />
188<br />
Wer nie in Irsch die Zeit vergaß.<br />
Ein Dorf, das sich umrahmen lässt<br />
von hellen Rebenhöh´n,<br />
lädt ein zum Wein- und Heimatfest.<br />
Wer kann da widersteh´n?<br />
Irsch hält, was es zum Fest verspricht,<br />
Gastfreundschaft und weit mehr.<br />
Der Schützendienst ist Ehrenpflicht,<br />
gleich dem der Feuerwehr.<br />
Weil Miteinander möglich ist,<br />
ja, bestens funktioniert,<br />
dies Dorf wohl zu beneiden ist,<br />
das unser Saartal ziert.<br />
Ein Höchstmaß an Gemeinschaftssinn<br />
hat stark den Ort geprägt.<br />
Und jedes Fest ist ein Gewinn,<br />
weil´s neue Brücken schlägt.<br />
Wo Wein verführt zur Fröhlichkeit,<br />
wo Menschen sich verstehn,<br />
wo Raum ist für Geselligkeit,<br />
ist selbst der Alltag schön.<br />
Durch nette Kleinigkeiten all,<br />
die doch so wichtig sind,<br />
dies´ Irscher Fest, in jedem Fall,<br />
noch sehr an Wert gewinnt.<br />
"Der Herrgott muss ein Irscher sein!"<br />
sagt Pater Markus schon.<br />
Daher erklärt sich von allein<br />
der gute Irscher Ton.<br />
Wer nie in Irsch die Zeit vergaß<br />
bei Tanz, Musik und Wein,<br />
verpasst des Saartals schönsten Spass,<br />
versäumt hier Mensch zu sein.