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Chronik I R S C H

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VIERHERRENBORN<br />

♦ Beim Winkelborn<br />

♦ Wolfsheck (hier soll der letzte Wolf getötet worden sein)<br />

♦ Unter der Zwergerhag (Die Parzellen verlaufen quer = zwerch zu den um-<br />

liegenden Flurstücken)<br />

In einer Urkunde vom 2. Mai 1954 hat die Gemeinnützige Siedlungsgesellschaft "Rheinisches<br />

Heim" GmbH Bonn die Geschichte zur Entstehung von Vierherrenborn kurz zusammengefasst:<br />

URKUNDE<br />

Auf der Höhe zwischen Saar und Hochwald im ehemaligen Hecken- und Niederwaldeigentum<br />

der Gehöferschaften und der Gemeinden von Irsch, Zerf, Wiltingen und Hentern wurden durch<br />

Rodung und Kultivierung 850 ha neues Ackerland gewonnen.<br />

1937-1940 konnten bereits auf dem südlichen Siedlungsteil 20 neue Bauernstellen den<br />

Siedlungsbewerbern übergeben werden. Der Krieg 1939-1945 verhinderte die Weiterführung<br />

dieses friedlichen Werkes.<br />

22 neue Bauernstellen wurden 1951-1953 errichtet und zum großen Teil Heimatvertriebenen<br />

und Verdrängten zur Schaffung einer neuen Existenz und Heimat übergeben. 20 landwirt-<br />

schaftliche Betriebe wurden durch eine Landzulage von insgesamt 65 ha gestärkt. Im Mittel-<br />

punkt der Siedlung wurden eine Schule, eine Lehrerwohnung, eine Kapelle und ein Friedhof er-<br />

richtet.<br />

Zum Aufschluß der Siedlung wurden gebaut:<br />

11 km neue feste Straßen<br />

15 km Stromnetz<br />

30 km Wirtschaftswege<br />

5 km Windschutz<br />

10 km Wasserleitung<br />

13 km Wildgatter<br />

An der Planung, Gestaltung und Förderung wirkten Landes- und Bezirksregierung, Kreis- und<br />

Kommunalbehörden mit, insbesondere jedoch die Landeskulturbehörde, das Kulturamt Trier so-<br />

wie die bäuerliche Berufsvertretung.<br />

Namhafte Unternehmer führten mit ihrer Gefolgschaft die Arbeiten durch. Handwerkliches<br />

Können sichert deren Bestand. Dank dem zähen und einmütigen Willen, dem Idealismus und<br />

Glauben aller am Werk beteiligten Kräfte konnte mit Gottes Hilfe 42 Familien diese friedvolle<br />

Heimat und eine gesicherte Existenz geschaffen werden.<br />

Wir übergeben dieses Siedlungswerk in die Obhut der Behörde. Es ist der einmütige Wunsch<br />

der Siedler und aller an der Entstehung des Siedlungswerkes beteiligten Stellen, dieser Siedlung<br />

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