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Straße hängende Ast zur Sicherung des Verkehrs entfernt werden mußte. Etwa 1860 soll ein<br />
Mann namens Becker (wohl wohnhaft im Hause Baltes) gegenüber der Eiche die Kapelle erbaut<br />
und das bis dahin in der Eiche befindliche Bild des hl. Antonius in die Kapelle gestellt haben. Die<br />
Statue wurde in der Westwallarbeiterzeit zertrümmert, ebenso in der Militär-Einquartierungs-Zeit<br />
das neue Ersatzbild. Um das Kapellchen ist die nicht weit entfernt wohnende Familie Peter<br />
Baltes-Fell besorgt. Vielleicht steht sie auch auf deren Eigentum. Bis vor einigen Jahren traf<br />
man dort abends viele Leute beim Beten an. Sie hielten den "Neunter". Abends brannten dort<br />
sehr oft Kerzen.<br />
Dies ist bis heute so. Friedel Leinen aus dem Hause Baltes hat im Jahre 2000 mit Irschern die<br />
Kapelle restauriert. Die Anwohner haben eine neue Antoniusstatue gestiftet.<br />
Über die Kapelle an der Zerfer Straße (alte Fahrstraße nach Zerf, Alte Spain) steht<br />
geschrieben:<br />
Eine andere Kapelle, gut instandgehalten und mit einem großen Kruzifix geschmückt, befindet<br />
sich in der alten Spein. Sie ist nach dem Krieg von 1870/71 von einem Kees zur Danksagung<br />
gebaut. In der Westwallarbeiter-Zeit wurde das schöne Kruzifix ebenfalls von ruchloser Hand<br />
zertrümmert. Die in der Wiese von Kindern aufgelesenen Scherben wurden von Schreiner-<br />
meister Weber wieder sehr geschickt zusammengesetzt.<br />
Das Speiner Bildchen ist in den Kriegsjahren 1944/45 schwer beschädigt worden und war dem<br />
Verfall preisgegeben. Weil zudem das Muttergottesbild aus Stein verschwunden war, hegte<br />
man die Absicht, das Kapellchen abzureißen. Dem widersetzten sich die Mitglieder des Stamm-<br />
tisches "Die Ungezwungenen". Sie ergriffen die Initiative zur Restauration dieses Denkmals.<br />
Ganz Irsch freute sich, als die Kapelle und der zur Wanderhütte umgebaute ehemalige Stall am<br />
Sonntag, dem 29. Mai 1983 während eines Irscher Dorffestes hier oben auf der Höhe feierlich<br />
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