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Chronik I R S C H

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AUS DER GESCHICHTE DER IRSCHER SCHULE<br />

144<br />

Grundschule Irsch im Jahre 2001<br />

Über die Anfänge des Schulwesens kann man nur spekulieren, weil sie mit Sicherheit unge-<br />

ordnet waren. Es gab keine ausgebildeten Lehrer, keine Schulpflicht und keine Schulgebäude.<br />

Der "Unterricht" fand nur im Winter und zwar reihum in den Häusern der "Schüler", manchmal<br />

auch in einer Werkstatt, Scheune oder ähnlichen Räumlichkeiten statt. Die im Sommer be-<br />

schäftigten Hirten oder Feldhüter versahen im Winter häufig das "Lehramt". Ihre Kost erhielten<br />

sie dann täglich in einem Hause der Schüler, sie hatten "Wandeltisch". Da die ärmsten Familien<br />

auch die meisten Kinder hatten, war der "Lehrer" auch hier am häufigsten Kostgänger. Auch<br />

später war das Salär sehr karg. So entstand sehr früh das Spottlied "vom armen Dorfschul-<br />

meisterlein".<br />

Als Beweis für die besondere Stellung Irschs während der kurfürstlichen Zeit kann folgender<br />

"Bildungsauftrag" gelten. So heißt es in der Irscher Schulchronik:<br />

Bereits ums Jahr 1302 wurde seitens der kirchlichen Behörde der Gemeinde Irsch aufgegeben,<br />

das Salär für einen Schullehrer auszuwerfen. Nach dem 30jährigen Krieg wird die Gemeinde

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