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Chronik I R S C H

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falt der Bildungsangebote wahr. Zu den landwirtschaftlichen und handwerklichen Berufen treten<br />

vermehrt akademische, soziale und Facharbeiterberufe.<br />

Nach Abschluss der Arbeiten durch die Kulturämter konnte niemand ahnen, dass 25 Jahre<br />

später selbst die Aussiedlerhöfe außer Betrieb seien. Die Konkurrenz der profitgierigen indus-<br />

triellen Massenproduktion in Tierzucht- und Nahrungsmittelindustrie haben den einheimischen<br />

Bauernhöfen den Garaus gebracht. Der Verbraucher zahlt heute die Zeche: Nahrungsmittel, be-<br />

lastet mit Arzneimitteln, Hormonen, Anabolika, Pestiden und Prionen bedrohen die Gesundheit<br />

des Menschen. Vielleicht eröffnen sich zukünftig in Viehzucht, Acker- und Weinbau wieder<br />

Chancen für manche Selbstvermarkter<br />

Ab 1980 wurde nach erfolgten Vorplanungen die Hauptstraße durch Irsch erneuert.<br />

Der Ausbau der B 407 durch Irsch erforderte von den Verantwortlichen in der Verwaltung und<br />

dem Rat der Gemeinde viel Zeit, Planungsvermögen und persönlichen Einsatz. Die Baumaß-<br />

nahmen mußte etappenweise durchgeführt werden, da eine Vollsperrung der stark bean-<br />

spruchten Durchgangsstraße nur zeitweise möglich war. Grundstücksverhandlungen, der Abriss<br />

von Wohnhäusern und Wirtschaftsgebäuden, die Neugestaltung von Straßenführungen, die An-<br />

lage von Dorfplätzen mit Pflasterungen, Anpflanzungen von einheimischen Gehölzen und die<br />

Schaffung von Ruheplätzen sollten letztlich das Dorfbild erneuern, ohne erhaltenswerte Sub-<br />

stanzen zu zerstören.<br />

1980 Am 25. 10. schreibt der Trierische Volksfreund:<br />

Im Rahmen einer Festveranstaltung, an der sich alle Ortsvereine beteiligen werden, wird am<br />

morgigen Sonntag der neugestaltete Dorfplatz feierlich eingeweiht. Mittelpunkt des Dorfplatzes<br />

ist der sogenannte "Reiwstein". Der alte Reibestein wurde von der Familie Thiel-Pütz, Büster-<br />

straße 5, zur Verfügung gestellt. Früher wurde der Stein von Pferden und Kühen gezogen, um<br />

Äpfel und Birnen für die Kelter zu mahlen. Irscher Bürger waren bereit, freiwillig bei dem Trans-<br />

port des Steins mitzuwirken. Die Firma Steil aus Trier stellte einen Kranwagen kostenlos zur<br />

Verfügung. Der Pavillon und die Gesamtanlage tragen sehr zur Verschönerung des Ortsbildes<br />

bei.<br />

1981 Am 10. Juni schreibt das Saarburger Kreisblatt:<br />

SV Irsch hat neues Umkleidegebäude Ortsbürgermeister Klaus Fisseni führte u. a. folgendes<br />

aus: Im August 1980 wurde mit dem Bau begonnen und fast ganz in Eigenleistung erstellt. Die<br />

Kosten belaufen sich auf 180.000,- DM. Davon beziffern sich die Eigenleistungen auf 60.000,-<br />

DM, Gemeinde und Kreis haben 120.000,- DM finanziert. Fisseni dankte allen für die Unter-<br />

stützung. Sein Dank galt auch seinem Vorgänger Peter Schu und dem damaligen Vorsitzenden<br />

den Sportvereins Vinzenz Junk. Er lobte den Vorsitzenden Hans Müller, der es immer wieder<br />

verstanden habe, freiwillige Arbeitskräfte zu gewinnen.<br />

1983 Im Saarburger Kreisblatt steht: Der Ausbau der B 407 innerhalb der Ortslage Irsch geht<br />

zügig voran. Ab Montag, dem 28. März 1983, ist dieselbe von Saarburg kommend befahrbar bis<br />

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