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Chronik I R S C H

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1974 Mit Wirkung vom 1. August wurde der Hauptlehrer Klaus Fisseni auf seinen Wunsch an<br />

die Berufsbildenden Schulen in Saarburg versetzt. Zur gleichen Zeit wurde Hauptlehrer Franz-<br />

Heinrich Justen von der Grundschule Ayl an die Grundschule Irsch versetzt.<br />

1978 Am Montag, dem 25. September 1978 berichtete der Trierische Volksfreund:<br />

Ein zweimotoriges Privatflugzeug vom Typ "Piper" raste am frühen Samstagmorgen gegen<br />

einen Berghang im Distrikt "Baudesch" bei Irsch. Der Pilot, ein 17 Jahre alter Schüler aus<br />

Luxemburg, starb in der Maschine, deren Trümmer völlig ausbrannten.<br />

1979 Durch die Kommunalwahl wechselte das Amt des Ortsbürgermeisters von Peter Schu auf<br />

Klaus Fisseni. Der Trierische Volksfreund berichtete dazu am 7.7.1979 u.a.:<br />

Spannung in der konstituierenden Sitzung des Ortsgemeinderates. Für die Neuwahl des Orts-<br />

bürgermeisters wurden zwei Vorschläge eingebracht. Peter Schu und Klaus Fisseni. Auf Schu<br />

entfielen sechs, auf Fisseni neun Stimmen. Damit war Klaus Fisseni neuer Ortsbürgermeister.<br />

Bürgermeister Houy dankte dem scheidenden Ortsbürgermeister Peter Schu und dem Rat für<br />

die geleistete Arbeit. Er beglückwünschte den neugewählten Ortsbürgermeister Klaus Fisseni,<br />

dem er für seine Amtszeit viel Erfolg wünschte.<br />

Die langen Amtszeiten der Bürgermeister der Gemeinde Irsch bescheinigen diesen und ihren<br />

Räten erfolgreiche Arbeit. Sie haben sich um die Gemeinde verdient gemacht.<br />

Besondere Verdienste haben die Bürgermeister während der Zeit der Flurbereinigungen er-<br />

worben. Der Irscher Bann und seine Fluren waren in unzählige Klein- und Kleinstparzellen<br />

zersplittert. Ein vernünftiger Maschineneinsatz war auf den meisten Feldern unmöglich. Viele<br />

Grundstücke waren ohne Zuwegung. Zunächst mußten die Grundstücksbesitze erfasst und<br />

kartiert werden. Dann begannen langwierige Umlegungsverfahren, um durch Zusammen-<br />

legungen und Erschließungen bessere Möglichkeiten zu schaffen. Einige größere landwirt-<br />

schaftliche Betriebe entstanden durch Aussiedler- und Dorfrandhöfe. Für die Dorfentwicklung<br />

waren die Erschließung neuer Baugebiete erforderlich.<br />

1983 vermerkten die Chronisten:<br />

Der Strukturwandel schreitet zunehmend fort: Die Anzahl der Landwirtschaftsbetriebe ist von<br />

einst 55 auf 17 gesunken. Davon sind noch 7 Vollerwerbsbetriebe mit 8 bis 50 ha.<br />

Viele Bewohner arbeiten als Pendler in größeren Betrieben der näheren Umgebung. Häufig sind<br />

es ausgebildete Handwerker (Schreiner, Schlosser, Elektriker), die nun als Facharbeiter tätig<br />

sind (z.B.: bei den Firmen Zettelmeyer, Pegulan und Kuag in Konz, Villeroy & Boch in Mettlach,<br />

Bilstein in Mandern, BBS, Büsche und Trolitan in Saarburg).<br />

Die Mobilität und die Produktionsumstellungen haben die Bedürfnisse und Einkaufsgewohn-<br />

heiten verändert. Das einheimische Gewerbe hat an Vielfalt verloren. Schmiede, Schlosserei,<br />

Stellmacher und Küfer sind verschwunden. Die Anzahl der Einzelhandelsgeschäfte geht zurück.<br />

Gasthäuser werden weniger. Der einst reine Bauern- und Winzerort Irsch wird verstärkt eine<br />

Gemeinde, deren Bewohner viele unterschiedliche Berufe ausüben. Die Jugend nimmt die Viel-<br />

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