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Alle Aufmerksamkeit, alle Sorge, alle Hilfe, die wir heute unsern Kindern geben, gilt dem Aufbau<br />
einer besseren Welt von Morgen! Aus diesem Bewußtsein heraus ist der lang gehegte Wunsch,<br />
in unserer Gemeinde Irsch einen Kindergarten zu haben, heute Wirklichkeit geworden. Die<br />
glückliche Zusammenarbeit aller verantwortlichen Stellen in Land, Bistum, Kreis und Gemeinde<br />
- die Tatkraft des Bürgermeisters Peter Schu - und nicht zuletzt die Opferbereitschaft aller in der<br />
Gemeinde führten in knapp 1 Jahr zur Fertigstellung der Gebäulichkeit und sind auch in Zukunft<br />
die guten Garanten für ein segensreiches Fortbestehen des Kindergartens.<br />
1970 Am 18.11. wurde das Ehrenmal für die 100 Opfer der Weltkriege eingeweiht. Es wurde an<br />
der Vorderfront der Leichenhalle nach den Plänen des Trierer Künstlers Persy angebracht.<br />
1970 Für die Leitung des Kindergartens wurden Salvatorianer-Schwestern gewonnen. Das<br />
Pfarrhaus wurde Schwesternwohn- und Pfarrheim. Am 3. November bezogen die ersten<br />
Schwestern ihr Domizil in Irsch. Der Pfarrer, Pater Markus Laser, wohnte in der Kloster-<br />
gemeinschaft der Salvatorianerniederlassung im Beuriger Pfarrhaus.<br />
1971 Am 29. Juni hatte der Knabenchor beim Chorkonzert des Männerchores seinen ersten<br />
Auftritt. Der Trierische Volksfreund berichtete u.a.: Die Leitung des Konzertes hatte Alfons<br />
Paulus als Chorleiter. An diesem Abend trat erstmalig der erst im Februar dieses Jahres<br />
geschaffene Knabenchor an die Öffentlichkeit. Die Premiere hatte Format, und man mußte es<br />
schon gesagt bekommen, daß hier ein Neulingschor sang. Der Knabenchor entledigte sich<br />
seiner Aufgabe mit beispielhafter Disziplin und sorgloser Jungenhaftigkeit. Es lief wie am<br />
Schnürchen und man wußte im Vortrag exakt zwischen Lebenslust und ernstem Liedgut zu<br />
differenzieren. Eine feine Zusammenarbeit wurde zwischen dem Männer- und Knabenchor ge-<br />
leistet. Nahtlos klang alles zusammen. Mit einem solchen Programm kann sich die "Liedertafel"<br />
jedenfalls überall sehen lassen.<br />
1972 Mit Beginn des Schuljahres am 1. April 1972 besuchen die Schüler/innen der Oberstufe<br />
der Volksschule Irsch wegen der Schulreform die Hauptschule Saarburg im Schulzentrum in<br />
Saarburg-Beurig. Sie werden mit Schulbussen befördert.<br />
Die Ortsgemeinde Irsch hatte am Scharfenberg ein neues Wohngebiet erschlossen. Hier<br />
setzte nun eine rege Bautätigkeit ein, unter den Bauherren waren viele Neubürger.<br />
Pater Markus schreibt in der Pfarrchronik:<br />
Am Scharfenberg zeichnet sich ein neues Wohnviertel ab.<br />
Die Neuordnung des Schulwesens bringt die Kinder der gesamten Oberstufe in das neu er-<br />
richtete Schulzentrum in Beurig. Das Wissen steht an 1. Stelle; Erziehung des Menschen an<br />
letzter. Dabei können wir in Irsch noch von Glück reden, da uns wenigstens die Grundschule<br />
bleibt.<br />
1973 Die Freiwillige Feuerwehr Irsch hat ihr erstes Feuerwehrauto erhalten.<br />
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