Menschen der Tour 4 Dok1 - Graf Salentin Schule Jünkerath

Von Anfang an dabei sind mit Olli Nau und Dieter Hens zwei echte Kerle aus denSozialhilfeeinrichtungen Helenenberg und Jugendhof Wolf. Auf sie ist hundertprozentig Verlass,genau wie auf die Mitstreiter in ihren Teams. Anpacken kann auch Miriam Grünewald-Kneer, dieaus Verletzungsgründen diesmal nicht auf dem Rad saß. Dies übernahm ihr Mann Bernd alsTeamleiter der Ludwig- Simon –IGS: Mit seiner ruhigen Art ein Gewinn für die Tour. Miriamunterstützte derweil Berthold Holderer nach Kräften im Kommunikationscenter.Auf Abschiedstournee auch zwei Damen, die schon viele Jahre die Tour mit prägten, jede aufihre Art. Almuth Rödel-Fink aus Herxheim hat durch die Auswahl ihrer Schüler denerzieherischen Geist des Pamina Gymnasiums in der Tourgemeinde wirken lassen. Gabi Grettaus Gerolstein wollte eigentlich dieses Jahr schon nicht mehr mitfahren, da neue Aufgaben inder Schule dies zeitlich nicht mehr zuließen. Durch Delegierung der Trainingsarbeit schaffte siedoch noch die Teilnahme. Der Leitspruch der diesjährigen Tour: Streng dich an und benimmdich ordentlich! hätte auch von ihr stammen können.Nicole Blameuser, ehemalige Schülerin der Graf Salentin Schule, jetzt Biologiestudentin, konntewegen einer Verletzung „nur“ im Tourtross helfen. Das Fünferteam der DG Belgiens will sich dafüreinsetzen, dass im kommenden Jahr wieder belgische Schüler mit auf Tour gehen. Auch GeofreyGasasira will bei seinen Kommilitonen werben, dass sich wieder mehr Studenten aus Ruanda an derTour beteiligen.

Manou und Michi Koch alsTeamleiter sowie Sylvain Foretteim Begleitfahrzeug des Teamsvom Neie Lyceè aus Luxemburggehören schon seit vielen Jahrenzum festen Stamm der Fair PlayTour. Wie der Name „NeieLyceè“ schon sagt, machen siealles neu, alles anders als in denanderen Schulen in Luxemburg.Sie sind Vorreiter einer neuenLernkultur, von der wir alle in derGroßregion lernen können.Sehr engagiert auch Martin Jungund Michael Herder vomGymnasium Traben-Trarbach. Esgelingt ihnen immer wieder tolleLebensläufe auf die Beine zustellen und ihre Schüler für dieSolidarität mit Menschen inRuanda zu sensibilisieren. DieErgebnisse sprechen für sich.Auch im Tour-Sponsoring sinddie Traben- Trarbacher Spitze.Kaspar Portz aus Bekond gehörtzum Urgestein der Tour. Undnoch länger engagiert er sich fürdie Deutsche Welthungerhilfe.Legendär sind seine Krumpernfeste,mit deren Erlös vieleProjekte in der Dritten Weltrealisiert werden konnten.Bekond trägt den Namen„aktiv“zu Recht!

Ein großes Anliegen der Fair Play Tour ist dieIntegration von Menschen mit Behinderungen.Die Integration findet in dieser Woche von beidenSeiten statt. Bei einem solchen Projekt lernt maneinen ungezwungenen und natürlichen Umgangmiteinander. Vielen wird dabei klar, dassBehinderungen zur Normalität gehören, weil siein den verschiedensten Situationen im Laufe eineranstrengenden Rad-Woche auch bei sich selbstFormen von Behinderungen entdecken. Auf deranderen Seite erfahren junge Menschen mitanerkannten Formen von Behinderung eineenorme Steigerung ihres Selbstwertgefühls, wennsie gemeinsam das Ziel der Tour erreicht haben.Dass ihre Schüler dieses Erfolgserlebnis erfahrendürfen, dafür gebührt den Betreuern einbesonders Lob für ihr Fingerspitzengefühl, ihrDurchhaltevermögen und ihre Motivationskraft.Klaus Duppich (Hubertus Rader Gerolstein),Olli Nau, Anna Schu, Tina Steffes (Don BoscoHelenenberg), Ralph Mertens, Thomas Nesgen,Florian Becker (Belvedere Köln),Dieter Hens,Herbert Mertes (Jugendhof Wolf), Andreas Huhn(Bernkastel Förderschule), Thomas Neugebauer,Christine Völkner (EBBW Bitburg).