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Novi Sad, Hauptstadt der Vojvodina Novi Sad, Capital ... - Institut IRE

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f dem BalkanBild oben: stellvertretende Ministerinfür regionale und internationale Zusammenarbeit,Barbara Avdalovic, mit Dr.Franz Schausberger.Bild unten: 2. v. l. WirtschaftsministerSinisa Lazic, 4. v. l. Predrac <strong>Novi</strong>cov,Hans Jörg Miko (Fa. Alpine)Assembly of the AutonomousProvince of <strong>Vojvodina</strong>It consists of 120 representatives chosen onthe elections held on 19th September 2004:Serbian Radical Party 36 SitzeDemocratic Party 34 SitzeUnion of <strong>Vojvodina</strong> Hungarians 11 SitzeCoalition for <strong>Vojvodina</strong>7 SitzeSocialist Party of Serbia 7 SitzeDemokratic Party of Serbia 7 SitzePolitical Movement „Power of Serbia“ 7 Sitze<strong>Vojvodina</strong> Reformists 2 SitzeG 17 + 2 SitzeCoalition „Subotica – our town“ 1 SitzDemokratic Union of Hungarians 1 SitzGroups of citizens from Plandište,Indija, Ada und Backi Petrovac 4 SitzePresident of the Assenmbly AP of Vojvodine isBojan KostrešPresident Bojan Pajtiç.Das Regionalparlament <strong>der</strong><strong>Vojvodina</strong>:Insgesamt 120 Mitglie<strong>der</strong>, die sich auf Grund<strong>der</strong> Wahlen vom 19. 9. 2004 zusammensetzen:Serbische Radikale ParteiDemokratische ParteiUnion <strong>der</strong> Ungarn <strong>Vojvodina</strong>sKoalition für <strong>Vojvodina</strong>Serbische Sozialistische ParteiSerbische Demokratische ParteiBewegung <strong>der</strong> serbischen KraftReformisten <strong>der</strong> <strong>Vojvodina</strong>G 17 +Koalition „Subotica – unsere Stadt“Demokratische Union (Ungarn)Vertreter <strong>der</strong> Bürger von Plandiste,Indija, Ada und Backi Petrovac36 Sitze34 Sitze11 Sitze7 Sitze7 Sitze7 Sitze7 Sitze2 Sitze2 Sitze1 Sitz1 Sitz4 SitzePräsident des Parlaments ist Bojan Kostres.Präsident <strong>der</strong> Provinzregierung ist Bojan Pajtic(Demokratische Partei).irenews 5 / aug063


Slavonien: Kroatische RegioneSlavonski Brod-PosavinaZupan Prof. Simo Durdevic (l. im Bildunten) sprach mit Franz Schausbergerüber die Zukunftspersprektiven seinerRegion in Europa. Die landwirtschaftlichgeprägte Landschaft bietet Entwicklungsmöglichkeitenvor allem imTourismus. Vordringlich ist dafür dieVerbesserung <strong>der</strong> Infrastruktur.Am Dienstag, 11. April 2006, trafDr. Franz Schausberger in SlavonskiBrod mit Prof. Simo Durdevic,Regionalpräsident von Brod-Posavina,dessen Vizepräsidenten StjepanBosnjakovic und dem Leiter für Regionalentwicklungund Europäische Integration,Marijan Stefanac, zusammen.Die Region Brod-Posavina liegt im südlichenSlawonien längs <strong>der</strong> Save an<strong>der</strong> Grenze zu Bosnien-Herzegovina.Sie hat eine Fläche von 2.027 Quadratkilometernund 176.765 Einwohner(Volkszählung 2001). Die <strong>Hauptstadt</strong> istSlavonski Brod (64.612 Einwohner), diezweitgrößte Stadt ist Nova Gradiska(15.833 Einwohner). Außerdem gibt esin <strong>der</strong> Gespanschaft noch 26 Gemeinden.Die Abteilung Regionalentwicklung <strong>der</strong>Region arbeitet <strong>der</strong>zeit an rund 250Projekten mit den Schwerpunkten Ausbildung,Entwicklung und Innovation,Produktivität und Sport, wofür von <strong>der</strong>Europäischen Kommission bereits 3,7Millionen Euro bewilligt wurden. Diewirtschaftlichen Schwerpunkte liegenin <strong>der</strong> Agrar- und Holzindustrie undim Maschinenbau. Für die Gemeindenläuft ein Programm zur Verbesserung<strong>der</strong> Infrastruktur vor allem im BereichTrinkwasser und Kanalisation.Größere Investitionen sind geplant in einenFlusshafen an <strong>der</strong> Save, Eisenbahnund Straßen, in einen Industriepark inNova Gradisca und in Gewerbegebietenin allen größeren Gemeinden. Hier benötigtdie Region dringend Investoren,ebenso im Bereich des Tourismus, danicht genügend gute Hotels vorhandensind. Im Bereich des Fremdenverkehrsist vor allem <strong>der</strong> Jagdtourismus ausbaufähig.Region (Gespanschaft)Zupanija Brod-PosavinaPräsident (Zupan):Prof. Simo Durdevic (HDZ)Kralja Petra Kresimira IV. br. 135 000 Slavonski BrodTel.: +385 35-216-200Email: bpz@bpz.hrwww.bpz.hrRegionalversammlung – CountyAssembly (Wahlen/Elections, 15.Mai 2005):Kroatische Demokratische Gemeinschaft- Croatian Democratic Union(HDZ): 20 Sitze/SeatsKroatische Bauernpartei – CroatianPeasants Party (HSS): 11 Sitze/SeatsSozialdemokratische Partei – SocialDemocratic Party (SDP): 11 Sitze/SeatsKroatische Sozial-Liberale Partei –Croatian Social Liberal Party (HSLS):5 Sitze/Seats4 irenews 5 / aug06


n auf dem Weg nach EuropaVukovar-SrijemIn Vukovar, <strong>der</strong> <strong>Hauptstadt</strong> <strong>der</strong> ZupanijaVukovar-Syrmien traf Dr. Schausbergermit dem Zupan Bozo Galic undGabrijela Zalac, <strong>der</strong> Verantwortlichenfür EU-Integration zusammen. Im Kriegwaren 50 Prozent <strong>der</strong> Region von Serbienokkupiert, die Infrastruktur wurdetotal zerstört. Viele Gebäude, darunteretwa auch das schöne Schloß Eltz sindheute noch vollkommen zerstört. Vordem Krieg war Vukovar eine blühendeund reiche Region mit gut florieren<strong>der</strong>Landwirtschaft und Weinbau.Auch in Zukunft liegen viele Chancenin <strong>der</strong> Land- und Forstwirtschaft. DieRegion hat ca. 65.000 Hektar staatlicheForste und 160.000 Hektar landwirtschaftlichenGrund. Der Aufbau einesHolzclusters wäre vielversprechend. DasHauptproblem ist die Arbeitslosigkeit,die bei rund 30 Prozent liegt. Chancensieht Präsident Galic in <strong>der</strong> Holzverarbeitungsindustrieund im Tourismus,vor allem im Jagdtourismus. Dazu istaber die Errichtung von Hotels dringendnotwendig.Region (Gespanschaft)Zupanija Vukovar-SrijemPräsident (Zupan): Bozo Galic(HDZ)Palaca SrijemZupanijska 932000 VokovarTel.: +385 32344 201Email kabinet-zupana-vsz@vk.htnet.hrRegionalversammlung – CountyAssembly (Wahlen/Elections 15.Mai 2005):Kroatische Demokratische Gemeinschaft– Croatian Democratic Union(HDZ): 14 Sitze/SeatsUnabhängige Demokratische SerbischePartei - Independent DemocraticSerbian Party (SDSS): 6 Sitze/SeatsKroatische Bauernpartei – CroatianPeasants Party (HSS): 6 Sitze/SeatsSozialdemokratische Partei – SocialDemocratic Party (SDP): 5 Sitze/SeatsKroatische Partei <strong>der</strong> Rechte – CroatianParty of Rights (HSP): 3 Sitze/SeatsKroatische Sozial-Liberale Partei –Croatian Social Liberal Party (HSLS):3 Sitze/SeatsDemokratische Zentrum – DemocraticCentre (DC): 3 Sitze/SeatsKroatische Volkspartei – CroatianPeople’s Party (HNS): 1 Sitz/Seatsirenews 5 / aug06Zupan Bozo Galic (r. im Bild oben) berichteteüber die schweren Zerstörungenwährend des Krieges, wie z. B. anSchloss Eltz (Bild unten).5


Bild oben: Jugendstil pägt die Altstadtvon Osijek, die Erhaltung <strong>der</strong> wertvollenBausubstanz wird ein europäischesAnliegen sein.Bild unten: Mirela Sudarnic und ThomirZivic von <strong>der</strong> Abteilung für internationaleBeziehungen.Osijek-BaranjaAm 12. April 2006 besuchte <strong>IRE</strong>-Vorstand Franz Schausbergerdie Region Osijek. Er traf mit Dr.Thomir Zivic und Mirela Sudarnic, Abteilungfür internationale Beziehungenund Projekte <strong>der</strong> Region Osijecko-Baranjskazusammen. Die Region bereitetsich intensiv auf die Aufnahme Kroatiensin die EU vor. Es wurde ein eigenesTeam für die Zusammenarbeit mit denPre-accesion-funds <strong>der</strong> EU gebildet,ein internationaler Plan ausgearbeitetund eine Entwicklungsagentur eingerichtet.Seitens <strong>der</strong> EU wurden bereits600.000,- Euro in die Region investiert,29 Projekte sind in Vorbereitung, dieinsgesamt 9 Millionen Euro umfassen.Geplant ist eine Interreg-Initiative mitdem angrenzenden Ungarn (KomitatPecz), die 19 <strong>der</strong> Strukturfonds-Projektebetrifft.Es gibt eine politische Übereinkunft,dass in Brüssel ein eigenes Büro inKooperation mit allen an<strong>der</strong>en slawonischenRegionen eingerichtet werdensoll. Kooperationen gibt es bereits mitden österreichischen Bundeslän<strong>der</strong>nKärnten, Steiermark und Wien. Die Regionist an weiteren Partnerschafensehr interessiert. Sie ist Mitglied <strong>der</strong>AER (Illy), <strong>der</strong> Euregio Donau-Drau-Saveund <strong>der</strong> Arge Donaulän<strong>der</strong>.In <strong>der</strong> Bibliothek <strong>der</strong> Universität gibt eseinen österreichischen Leseraum – Mosaiksteineiner generell noch ausbaufähigen,kulturellen Zusammenarbeit.An <strong>der</strong> Universität in Osijek studieren13.000 Studenten (Wirtschaft, Jus, Medizin).Gastprofessoren wären gesucht.In Osijek gibt es das Kroatische <strong>Institut</strong>für lokale Selbstverwaltung. Hier wäreeine Zusammenarbeit mit dem <strong>IRE</strong> interessant.Die Gespanschaft Osijek-Baranja hatrund 330.000 Einwohner, wovon 84Prozent Kroaten, 8,7 Prozent Serben, 3Prozent Ungarn und 0,7 Prozent Slowakensind. Die <strong>Hauptstadt</strong> ist Osijek mit115.000 Einwohnern.Region (Gespanschaft)Zupanija Osijek-BaranjaPräsident (Zupan): Kresimir Bubalo(Liste Glavas – NZL)Trg A. Starcevica 231000 OsijekTel.: 00385 31 212-303zupan@osjecko-baranjska-zupanija.hrRegionalversammlung – CountyAssembly (Wahlen/Elections, 15.Mai 2005):Unabhängige Regionalliste (BranimirGlavas) – Independent County List(NZL): 14 Sitze/SeatsKroatische Partei des Rechts – CroatianParty of Rights (HSP): 8 Sitze/SeatsKroatische Demokratische Gemeinschaft– Croatian Democratic Union(HDZ): 6 Sitze/SeatsSozialdemokratische Partei – SocialDemocratic Party (SDP): 4 Sitze/SeatsUnabhängige Kandidaten – IndependentCandidates: 4 Sitze/SeatsKroatische Bauernpartei – CroatianPeasants Party (HSS): 3 Sitze/SeatsKroatische Rentnerpartei - CroatianPensioners Party (HSU): 3 Sitze/SeatsUnabhängige Serbisch-DemokratischePartei – Independent DemocratSerb Party: 3 Sitze/SeatsLiberale Partei – Liberal Party (LS):1 Sitz/SeatKroatische Slawonien und BaranjaPartei - Slavonia and Baranja CroatianParty (SBHS): 1 Sitz/Seat6 irenews 5 / aug06


Region (Gespanschaft)Zupanija Virovitica-PodravinaPräsident (Zupan): Zvonimir Simic(HSP)Trg Ljudevita Patacica 133000 ViroviticaTel.: 00385 (0)33 743 201Email vpzz@vt.hinet.hrVirovitica-PodravinaAm 12. April 2006 besuchte <strong>IRE</strong>-Vorstand Dr. Franz Schausbergerneuerlich die Region Virovitica-Podravina (siehe auch <strong>IRE</strong>news 2/05).Die Gespanschaft hat 93.000 Einwohner.Regionalversammlung – CountyAssembly (Wahlen/Elections 15.Mai 2005):Kroatische Sozial-Liberale Partei –Croatian Social Liberal Party (HSLS):17 Sitze/SeatsSozialdemokratische Partei – Social DemocraticParty (SDP): 17 Sitze/SeatsKroatische Partei des Rechts – CroatianParty of Rights (HSP): 5 Sitze/SeatsKroatische Rentnerpartei - CroatianPensioners Party (HSU): 2 Sitze/SeatsSerbische Nationalpartei – SerbianNational Party: 1 Sitz/SeatV. l.: Stellv. Zupan Duro Matovina, ZupanZvonimir Simić, Franz Schausberger,Stellv. Zupan Zvonimir Koić undAntun MihokovicFrom left.: County Deputy Prefect DuroMatovina, County Prefect ZvonimirSimić, Franz Schausberger, County DeputyPrefect Zvonimir Koić and AntunMihokovicRegion (Gespanschaft)Zupanija VarazdinVarazdinPräsident (Zupan): Radimir Cačič(HNS)Franjevacki trg 742000 VarazdinTel.: 00385 (042) 404 810Email zupan@varazdinska-zupanija.hrRegionalversammlung – CountyAssembly (Wahlen/Elections 15.Mai 2005):Kroatische Volkspartei – CroatianPeople’s Party (HNS), Kroatische Sozial-LiberalePartei – Croatian SocialLiberal Party (HSLS) und SHUS: 22Sitze/SeatsKroatische Bauernpartei – CroatianPeasants Party (HSS), SozialdemokratischePartei – Social DemocraticParty (SDP), Kroatische Rentnerpartei- Croatian Pensioners Party (HSU),Liberale Partei – Liberal Party (LS):11 Sitze/SeatsKroatische Demokratische Gemeinschaft– Croatian Democratic Union(HDZ), Kroatische Christlich-DemokratischeUnion – Croatian ChristianDemocratic Union (HKDU), DemokratischeZentrum – DemocraticCentre (DC): 8 Sitze/SeatsAm 13. April 2006 überreichte <strong>IRE</strong>-Vorstand Dr. Franz Schausbergerdem Präsidenten <strong>der</strong> Region Varazdin,Radimir Cačič, die Mitgliedsurkundedes <strong>Institut</strong>s <strong>der</strong> Regionen Europas.Die Region Varazdin, die eineFör<strong>der</strong>mitgliedschaft erworben hat, istdurch Präsident Cacic im Beirat des<strong>Institut</strong>es vertreten (siehe auch <strong>IRE</strong>news2/05). Die Region Varazdin zählt185.000 Einwohner, ihre <strong>Hauptstadt</strong> istdie Stadt Varazdin mit rund 50.000 Einwohnern.Franz Schausberger übergab die Mitgliedsurkundean den Regionspräsidentenvon Varazdin, Radimir Cačičirenews 5 / aug067


Vier Wochen Europa bitte....Präsentation <strong>der</strong> schriftlichen ArbeitUnsere ungarischen PraktikantinnenArbeiten im TeamJunge, an Europa interessierte Menschen,die sich in einer Ausbildungbefinden, haben die Möglichkeit, am<strong>Institut</strong> <strong>der</strong> Regionen Europas in einemvierwöchigen Volontariat „Europaluft“ zuschnuppern. Über 25 junge Menschenhaben in den vergangen 12 Monatendas Angebot genutzt.Der hauptsächliche Aufgabenbereich<strong>der</strong> Volontäre umfasst das Erstellenvon Kurzstudien, meist über eine europäischeRegion, die in die offizielleSchriftenreihe des <strong>Institut</strong>s <strong>der</strong> RegionenEuropas und damit u. a. an <strong>der</strong>Universitätsbibliothek in Salzburg undan <strong>der</strong> Nationalbibliothek aufgenommenwerden.Durch Recherchetätigkeiten sowie projektbezogeneMithilfe werden die Flexibilitätund die Teamfähigkeit <strong>der</strong>Praktikanten geför<strong>der</strong>t. Am Ende jedesVolontariats gibt es eine kurzeAbschlusspräsentation, bei <strong>der</strong> dieKurzstudie knapp zusammengefasstvorgestellt werden soll. Mit dem danachüberreichten Zertifikat ist dasVolontariat erfolgreich abgeschlossenund kann an <strong>der</strong> Universität Salzburgals Pflichtpraktikum eingereicht werden.Auch aus diesem Grund erfreut sichdas <strong>Institut</strong> großer Beliebtheit bei denStudenten und Studentinnen aus denverschiedensten Fachbereichen.Auch zwei Studentinnen aus Ungarnabsolvieren gerade ein vierwöchigesVolontariat. Erika Kovács ist diplomierteÖkonomin von <strong>der</strong> WestungarischenWirtschaftsuniversität in Sopron undAlexandra Nagy ebendort Studentin imletzten Jahr. Beide sind spezialisiert aufRegionale Wirtschaftswissenschaftenund Projektentwicklungen und habendaher das <strong>Institut</strong> in Salzburg gewählt,um hier ein Praktikum in ihrem Spezialgebietzu absolvieren.Wir freuen uns, die Arbeitdes <strong>Institut</strong>s <strong>der</strong> Regionen Europasunterstützen zu können.We are pleased to be ableto give our support to the<strong>Institut</strong>e of the Regions of EuropeDLA Weiss-Tessbach is part of DLA Piper RudnickGray Cary, a global legal services organisation.A full list of offices across Asia, Europe an the UScan be found at www.dlapiper.com8irenews 5 / aug06


ire intern<strong>IRE</strong>-Beirat tagte in SopronAm 31. Mai 2006 fand die 4. Beiratssitzung des <strong>Institut</strong>s <strong>der</strong> RegionenEuropas im Best Western Hotel Pannonia in Sopron, Ungarn,statt. <strong>Institut</strong>svorstand Franz Schausberger berichtete ausführlichüber die Tätigkeit des <strong>Institut</strong>s seit <strong>der</strong> letzten Beiratssitzung, vorallem über die Subsidiaritätskonferenz „Europa fängt zu Hause an“und über die Aktion „Cafe d’Europe“. Beson<strong>der</strong>s ausführlich wurdendie Vorbereitungen für die große Tourismuskonferenz des <strong>IRE</strong>besprochen. Als weitere Schwerpunkte wurden die Themen PPP-Finanzierungenfür regionale Infrastrukturinvestitionen, regionale Flughäfen(2. Konferenz), grenzüberschreiten<strong>der</strong> Finanzausgleich undEU-Finanzierungen für Kandidatenlän<strong>der</strong> diskutiert. Die Schaffungeigener Ausschüsse zu den Themen „Wissenschaft und Forschung“,„Wirtschaft“, „Politik“, „regionales kulturelles Erbe“ wurde festgelegt.Die Beiratssitzung war in Sopron von Dipl. Ing. Andras Vissi bestensvorbereitet worden. In einem Gespräch mit Univ. Prof. AttilaFabian wurde eine Zusammenarbeit des <strong>IRE</strong> mit <strong>der</strong> Universität Westungarn in denBereichen regionale Studien, Subsidiarität und Regionalentwicklung in Aussichtgenommen.Mit <strong>der</strong> EU-Kommissarin für Außenbeziehungenund europäische Nachbarschaftspolitik,Dr. Benita Ferrero-Waldner,traf <strong>der</strong> Stellvertretende Vorsitzendedes <strong>IRE</strong>, Dr. Stefan E<strong>der</strong>, am 24. Juli2006 zu einem ausführlichen Gesprächin Salzburg zusammen. Ferrero-Waldnerhob vor allem die Bedeutung <strong>der</strong> Arbeitdes <strong>IRE</strong> für die Regionen in deneuropäischen Län<strong>der</strong>n außerhalb <strong>der</strong>EU hervor.<strong>IRE</strong>-Vorstand Dr. Franz Schausbergertraf am 2. August 2006 mit dem EU-Vizepräsidenten und Kommissar fürTransport, Jacques Barrot, in Salzburgzu einem Gespräch über wichtige Verkehrsfragen,die vor allem die europäischenRegionen betreffen, zusammen.Barrot, <strong>der</strong> mehrere Festspielaufführungenbesuchte, wurde vom Leiter desEuropabüros des Landes Salzburg, Dr.Andreas Kiefer (links im Bild), begleitet.Einige <strong>IRE</strong>-Beiratsmitglie<strong>der</strong> in Sopron (v.l.n.r.): Andreas Hopf, ErnstRosi, Franz Schausberger, Andras Vissi, Helmut Falschlehner.irenews 5 / aug069


Serbien braucht dringend Gemein<strong>der</strong>eformEin ausführliches Gespräch führte <strong>der</strong>Vorstand des <strong>Institut</strong>es <strong>der</strong> RegionenEuropas (<strong>IRE</strong>), Dr. Franz Schausberger,mit dem Generalsekretär <strong>der</strong> serbischenStädte- und Gemeindekonferenz,Djordje Stanicic (r. im Bild unten), am7. Juni 2006 in Belgrad. Schausbergerarbeitete als Berichterstatter an einerStellungnahme des Ausschusses <strong>der</strong>Regionen (AdR) über den Westbalkanund informierte sich ausführlich überdie Situation <strong>der</strong> Gemeinden und Städtein Serbien.Stanicic, dessen Organisation 167Mitglie<strong>der</strong> zählt und alle Städte undGemeinden Serbiens vertritt, verwiesdarauf, dass Serbien dringend eine Gemein<strong>der</strong>eformbenötige, da die Gemeindenin <strong>der</strong> Zeit des Milosevic-Regimesalle ihre früheren Kompetenzen verlorenhatten. In diesen zehn Jahren wurde<strong>der</strong> Staat total zentralistisch regiert.Der Großteil <strong>der</strong> Gemeinden sei sehrarm, dürfe über kein Eigentum verfügenund leide unter hoher Arbeitslosigkeit.Finanzielle Mittel für Investitionen seienpraktisch nicht vorhanden, von einerkommunalen Selbstverwaltung könnenicht gesprochen werden. Im Jahr 2000seien zwar durch ein neues Gemeindegesetzdie Direktwahl <strong>der</strong> Bürgermeisterund die Schaffung von Gemein<strong>der</strong>ätensowie geringe Gemeindekompetenzeneingeführt worden, aber ohne Geldkönnten die Zuständigkeiten nicht wirklichausgeübt werden.Seit Jahren wird an einem Gesetz fürdie Gemeinden gearbeitet, das ihneneine finanzielle Ausstattung bringenund den Erwerb von Eigentum ermöglichensoll, aber eine Beschlussfassungist noch lange nicht in Sicht. Übereine neue serbische Verfassung, in <strong>der</strong>auch <strong>der</strong> Status <strong>der</strong> Gemeinden geklärtwerden sollte, wird seit sechs Jahrenergebnislos diskutiert. Die Charta überdie kommunale Selbstverwaltung istzwar von Serbien unterzeichnet, aberbis heute nicht ratifiziert worden.Franz Schausberger verwies auf dashohe Interesse des Ausschusses <strong>der</strong>Regionen an einer starken kommunalenSelbstverwaltung und sagte Stanicicseine Unterstützung für die serbischenGemeinden bei ihren Bemühungen umeine Gemein<strong>der</strong>eform zu.New Members of <strong>IRE</strong>Bayrische Landtag (Germany), represented by the President ofthe Bavarian Landtag Alois GlückRegion Flan<strong>der</strong>n (Belgium)represented by Ministerpresident Yves LetermeAutonome Provinz <strong>Vojvodina</strong> (Serbia)represented by President Bojan PajticCity of Zlin (Czech Republic)represented by Lordmajor Mag. Tomas UlehlaBerufliche Fortbildungszentren (bfz) gemeinnützige GmbH(Germany) (Principal Supporter)represented by Geschäftsführer Werner LindigService Center Stryj (Ucraina)represented by Dr. Christian Tscherner10 irenews 5 / aug06


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Nachlese zum Cafe d’EuropeEine beson<strong>der</strong>s vorbildliche Idee ließen sich <strong>der</strong> österreichischeBotschafter in Sofia, Dr. Karl Diem und sein MitarbeiterGesandter Mag. Lothar Jaschke zum Thema Cafe d’Europeeinfallen, das in Bulgarien ein beson<strong>der</strong>er Erfolg war. Um <strong>der</strong>Aktion mehr Nachhaltigkeit zu verleihen, wurde ein Europa-Wettbewerb unter Jugendlichen ausgeschrieben. BeachtlicheBeiträge in ausgezeichnetem Deutsch wurden abgegeben. Vorallem Schülerinnen des Nationalen Finanz- und Wirtschaftsgymnasiumsbeteiligten sich daran, darunter Lilia Yotova,Irena Gramatikowa, Adrijana Grotsewa und Teodora Bojilova,Diana Nikolova, alle 16 Jahre alt.In einer kleinen Feier in <strong>der</strong> Residenz <strong>der</strong> österreichischenBotschaft überreichte Botschafter Dr. Karl Diem am 29. Juni2006 die Preise. Die Jugendlichen äußerten die Hoffnung,dass es auch in Zukunft das Cafe d’Europe geben wird.V.l.n.r.: Botschafter Dr. Diem, Gesandter Jaschke, Preisträgerin.CASAG_170x120 mm 1c 21.03.2006 13:28 Uhr Seite 1www.casinos.atHotline +43 (0) 50 777 50Machen SieSpiel.Ihr12 irenews 5 / aug06

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