Projektbericht LAQua (PDF) - an der Hochschule für Technik und ...

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6.5 Öffentliche Verkehrsmittel (Haltestellen, Anbindung (Ziele, Zeiten), Hilfsbereitschaft, Kosten) Die Busse durch Alt-Saarbrücken verkehren vom Betriebshof aus durch die Heuduckstraße. Eine unmittelbare Anbindung zum Saarländischen Verkehrsverbund (SaarVV) ist daher für viele Anwohner und Anwohnerinnen des unteren Alt-Saarbrückens nicht gegeben. Zu weite oder beschwerliche Wege zur nächsten Bushaltestelle sind ein Aspekt, wieso hier große Verbesserungsmöglichkeiten gesehen und gewünscht werden. Negative Wahrnehmungen / Erfahrungen Positive Wahrnehmungen / Erfahrungen Die Busse werden nicht immer gesenkt, um den Einstieg für ältere Menschen zu erleichtern. Manche Busfahrer lassen Rollstuhlfahrer stehen, wenn sie nicht alleine in den Bus kommen, sie helfen nicht – lt. Nachfrage eines Anwohners bei der SaarVV dürfen die Busfahrer den Fahrersitz nicht verlassen, um zu helfen. Für Rollstuhlfahrer bedeutet dies eine Begrenzung ihrer Lebensumwelt. Fahrweise ist oft so, dass Stehen im Bus kaum möglich ist. „Mit Bussen kann man nichts anfangen“ – sie fahren nur durch die Heuduckstraße – ansonsten zu wenige bis gar keine Bushaltestellen – für ältere oder geheingeschränkte Menschen problematisch. Quelle: Rolf Stein, 2009) Busse zum Schloss fahren nur durch die Heuduckstr. – alle andere Wohngebiete sind nicht angeschlossen am öffentlichem Verkehrsnetz. Früher verkehrte eine Straßenbahn von der Hohenzollernstr. zum Hauptfriedhof – heute nur noch stündlich verkehrender Bus zum Friedhof (Zeitabstände sollten kürzer sein), Alternative: Linie 123 von der Stengelanlage – entweder hinlaufen oder umsteigen. Tabelle 4: öffentliche Verkehrsmittel 21

6.6 Einkaufssituation Viele Einkaufsmöglichkeiten, insbesondere für Lebensmittel, sind in den letzten Jahren für die Anwohner und Anwohnerinnen in Alt-Saarbrücken weggefallen, entweder durch Wegzug von Geschäften oder durch Geschäftsaufgabe. Gerade für ältere Menschen, die sich schwerer tun, weite Wege zu gehen und/oder ihre Einkäufe zu tragen, ist dies ein großes Dilemma. Oft sind sie auf die Hilfe von Dritten angewiesen. Andere helfen sich, indem sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln auf die Forsterhöhe oder in die Mainzer Str. fahren, weil sie die Geschäfte dort einfacher erreichen. Alt-Saarbrücken hatte früher mit der Deutschherrnstraße eine eigene Einkaufsmeile, das Verschwinden der Geschäfte wird von vielen bedauert. Negative Wahrnehmungen / Erfahrungen Positive Wahrnehmungen / Erfahrungen Geschäfte wurden z.T. an andere Standorte umgesiedelt (z.B. Plus) � Ist für viele zu weit weg und nicht gut an die öffentlichen Verkehrsmittel angebunden (u.a. keine Bushaltestelle in Nähe des Geschäftes). Kann daher von vielen nicht als Einkaufsmöglichkeit genutzt werden (Quelle: Werner Johann, 2009) Andere fahren mit Taxi zu Saarwiesen oder warten, dass Sie jemand dort hinfährt Selbst Edeka und Aldi sind für manche zu weit entfernt, da sie nur noch Strecken von 50-100m gut bewältigen können, Ruhebänke für kleine Erholungspausen fehlen im gesamten Stadtteil (bis auf wenige Ausnahmen z.B. vor dem Café Lolo) (Quelle: Rolf Stein, 2009) Entfernung der Geschäfte - Erreichbarkeit Einkaufen in Mainzer Str. oder Metzgerstr. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln, da andere Möglichkeiten zu Fuß aufgrund körperlicher Beschwerden nicht erreichbar sind Positiv: Fußweg-Verbindung zwischen Edeka und Aldi 22

6.5 Öffentliche Verkehrsmittel (Haltestellen, Anbindung (Ziele, Zeiten),<br />

Hilfsbereitschaft, Kosten)<br />

Die Busse durch Alt-Saarbrücken verkehren vom Betriebshof aus durch die Heuduckstraße.<br />

Eine unmittelbare Anbindung zum Saarländischen Verkehrsverb<strong>und</strong> (SaarVV) ist daher <strong>für</strong><br />

viele Anwohner <strong>und</strong> Anwohnerinnen des unteren Alt-Saarbrückens nicht gegeben. Zu weite<br />

o<strong>der</strong> beschwerliche Wege zur nächsten Bushaltestelle sind ein Aspekt, wieso hier große<br />

Verbesserungsmöglichkeiten gesehen <strong>und</strong> gewünscht werden.<br />

Negative Wahrnehmungen / Erfahrungen Positive Wahrnehmungen / Erfahrungen<br />

Die Busse werden nicht immer gesenkt, um<br />

den Einstieg <strong>für</strong> ältere Menschen zu<br />

erleichtern.<br />

M<strong>an</strong>che Busfahrer lassen Rollstuhlfahrer<br />

stehen, wenn sie nicht alleine in den Bus<br />

kommen, sie helfen nicht – lt. Nachfrage<br />

eines Anwohners bei <strong>der</strong> SaarVV dürfen die<br />

Busfahrer den Fahrersitz nicht verlassen, um<br />

zu helfen. Für Rollstuhlfahrer bedeutet dies<br />

eine Begrenzung ihrer Lebensumwelt.<br />

Fahrweise ist oft so, dass Stehen im Bus<br />

kaum möglich ist.<br />

„Mit Bussen k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> nichts <strong>an</strong>f<strong>an</strong>gen“ – sie<br />

fahren nur durch die Heuduckstraße –<br />

<strong>an</strong>sonsten zu wenige bis gar keine<br />

Bushaltestellen – <strong>für</strong> ältere o<strong>der</strong><br />

geheingeschränkte Menschen problematisch.<br />

Quelle: Rolf Stein, 2009)<br />

Busse zum Schloss fahren nur durch die<br />

Heuduckstr. – alle <strong>an</strong><strong>der</strong>e Wohngebiete sind<br />

nicht <strong>an</strong>geschlossen am öffentlichem<br />

Verkehrsnetz.<br />

Früher verkehrte eine Straßenbahn von <strong>der</strong><br />

Hohenzollernstr. zum Hauptfriedhof – heute<br />

nur noch stündlich verkehren<strong>der</strong> Bus zum<br />

Friedhof (Zeitabstände sollten kürzer sein),<br />

Alternative: Linie 123 von <strong>der</strong> Stengel<strong>an</strong>lage<br />

– entwe<strong>der</strong> hinlaufen o<strong>der</strong> umsteigen.<br />

Tabelle 4: öffentliche Verkehrsmittel<br />

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