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m - Aventicum | SITE ET MUSÉE ROMAIN D'AVENCHES

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<strong>Aventicum</strong> und Hafen um 180 n. Chr.Die Region wurde von mehreren wichtigen Verkehrswegen durchzogen, die unter anderemdie Verbindung zum südlichen Teil der Alpen, zwischen dem Rhône-Tal und dem Rhein sowiedem Bodenseegebiet und der Stadt Besançon herstellten. Neben den Verkehrswegen zuLande sollten das Wasserstrassenetz der Flüsse und Seen eine bedeutende Rolle für dieEntwicklung der gesamten Region spielen.Das verwaltungsmässig zunächst der Provinz Gallia Belgica unterstellte Gebiet der Helvetierwurde am Ende des 1. Jhs. n. Chr. der Provinz Germania Superior zugeteilt. 71/72 n. Chr.wurde <strong>Aventicum</strong> unter dem Namen Colonia Pia Flavia Constans Emerita HelvetiorumFoederata in den Rang einer Kolonie erhoben.Die einzigen Steingebäude der Stadt am Anfang des 1. Jhs n. Chr. waren Tempel und öffentlicheGebäude. Von den Wohnhäusern, die aus Lehm und Holz errichtet waren, haben sichkaum Spuren erhalten. Im Lauf des 1. Jhs. setzt sich nach und nach die Steinbauweise durch,im 2. Jh. sind die meisten öffentlichen und privaten Gebäude aus Stein. Es handelt sich hierbeivor allem um Jurakalkstein.Nach einer Phase der Monumentalisierung und Ausschmückung von Gebäuden in der zweitenHälfte des 2. und am Anfang des 3. Jahrhunderts, in der auch luxuriöse Privathäuserentstanden, stagnieren die Bautätigkeiten bis zum Ende der Kaiserzeit. Es gibt zwar nurwenige bauliche Reste aus der Spätantike, diese belegen jedoch eine Siedlungskontinuität fürdiesen Ort.— 7 —

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