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m - Aventicum | SITE ET MUSÉE ROMAIN D'AVENCHES

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Aus Avenches sind auch einige orientalische Kulte bekannt. Diese Religionen waren beliebt,da sie ein ewiges Leben nach dem Tode versprachen. Sie waren in den meisten Regionen desReiches verbreitet.Die christliche Religion ist in Avenches erst ab der Mitte des 4. Jhs. n. Chr. durch das Grabeiner jungen Frau belegt.mWÄHRENDVZu diesen Themen (Romanisierung, öffentliches Leben, Religion) und speziellzu den ausgestellten Objekten im ersten Stock des Museums findet derLehrer Anregungen im Arbeitsheft Die Römer in <strong>Aventicum</strong>, das sich genauauf diesen Teil der Sammlung bezieht.NACH…é...HERIn unserem Land gibt es auch mehrere Religionen. Welche? (Parallelen mitder religiösen Vielfalt im römischen Reich).Das System der «Einheitswährung» gibt es in mehreren Gebieten der heutigenWelt (Europa, USA, etc.). In welchen Ländern verwendet man dieselbeWährung?ERDGESCHOSS: GRABMONUMENTEDie Bestattungssitten waren bei den Römern von besonderer Bedeutung. Die Gräber lagen inNekropolen ausserhalb der Stadtmauern entlang der Strassen. Die Toten wurden bis zum 2.Jh. n. Chr. normalerweise auf einem grossen Scheiterhaufen unter freiem Himmel verbrannt.Später wurden sie in Särgen oder Sarkophagen bestattet. Diese Art der Bestattung wurde seitdem 3. Jh., unter dem Einfluss des Christentums, allgemeiner Brauch.Bei einer Brandbestattung wurde die Asche des Verstorbenen in eine Ton- oder Glasurnegefüllt. Der Urne wurden dann auch Gegenstände des alltäglichen Lebens des Toten beigegeben.Im Gegensatz zu anderen Regionen des römischen Reiches wurden in Avenches nur seltenSteinsarkophage verwendet. Es gibt einige Hinweise auf Holzsärge, die normalerweise wiedie aus vergänglichem Material bestehende Kleidung völlig zerfallen sind. Was man hingegenhäufig findet, sind Schmuck sowie Objekte aus Ton und Metall wie z.B. Geschirr undWerkzeuge, die neben dem Toten ins Grab gegeben wurden.Die Grabstelle konnte durch einen einfachen Stein, einen kleinen Erdhügel, eine Stele mitdem Namen, dem Alter und dem Beruf des Toten oder durch ein in seinem Namen errichtetesGrabmonument (Mausoleum) markiert werden. Häufig finden sich reich und wenigerreich ausgestattete Brand- oder Körpergräber in derselben Nekropole direkt nebeneinander.— 16 —

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