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Seite 14 - Stiftung Diakoniestation Kreuztal

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Ausgabe 1 / 2009<br />

März 2009 - September 2009<br />

Ein Besuch im Schafstall Ein Einblick in die Oase ländlicher Art - <strong>Seite</strong> 8<br />

Ohne ALTERsbeschränkung 2009 Senioren-Kino - <strong>Seite</strong> <strong>14</strong><br />

Foto: Claudia Kritzler


Hagener Str. 382<br />

57223 <strong>Kreuztal</strong>-Littfeld<br />

Inhalt<br />

Diakonie<br />

Aktuelles<br />

Unterwegs<br />

Unterhaltsames<br />

Erinnerungen<br />

Diverses<br />

<strong>Seite</strong> 4 Ansprechpartner der <strong>Diakoniestation</strong><br />

<strong>Seite</strong> 5 Vorwort<br />

<strong>Seite</strong> 7 Vortragsreihe<br />

<strong>Seite</strong> 8 Ambulante Hospizhilfe<br />

<strong>Seite</strong> 10 Ein Vormittag im Oberndorfer Schafstall<br />

<strong>Seite</strong> 15 Seniorenbeirat neu gewählt<br />

<strong>Seite</strong> 16 „Ohne ALTERSbeschränkung“ Kino für Senioren<br />

<strong>Seite</strong> 20 Tagespflegezentrum in Freudenberg<br />

<strong>Seite</strong> 22 Brustkrebs<br />

<strong>Seite</strong> 29 Wenn das Sehen schlechter wird<br />

<strong>Seite</strong> 30 Sich regen bringt Segen<br />

<strong>Seite</strong> 33 Mundgesundheit im Alter - Mundgeruch<br />

<strong>Seite</strong> 35 Pinwand<br />

<strong>Seite</strong> 37 Veranstaltungen aus den einzelnen Stadtteilen<br />

<strong>Seite</strong> 44 Diakonie in Fahrt<br />

<strong>Seite</strong> 47 Gosenbacher Kommödchen<br />

<strong>Seite</strong> 49 Seminarfreizeit für Senioren in Boppard<br />

<strong>Seite</strong> 50 Die Josefsquelle<br />

<strong>Seite</strong> 55 Rätsel<br />

<strong>Seite</strong> 56 Festtagskleider<br />

<strong>Seite</strong> 59 Die Straßenlampen<br />

<strong>Seite</strong> 60 Wirtschaftswunder<br />

<strong>Seite</strong> 62 Impressum<br />

Inhalt 3


3 x Testsieger<br />

Sieger im 1., 2. & 3. Siegener Kundenspiegel*<br />

Wir sind anders: Genossenschaft<br />

Wir sind demokratisch und frei von politischer<br />

Einflussnahme: Die Mitgliedervertreter wählen den<br />

Aufsichtsrat, entscheiden über die Gewinnverwendung und<br />

setzen sich für die Interessen der Kunden und Mitglieder ein.<br />

Ein Mitglied - eine Stimme.<br />

* 3, Siegener Kundenspiegel 2008: untersucht 7 Geldinstitute, 88,9% durchschnittlicher Zufriedenheitsgrad (Platz 1); Freundlichkeit: 93,7%<br />

(Platz 1), Beratungsqualität: 88,4% (Platz 2), Preis-/Leistungsverhältnis: 84,6% (Platz 1); Kundenbefragung 08/2008; N = 840 (Geldinstitute)<br />

von N = 903 (Gesamt); MF Consulting Dipl.-Kfm. Marc Loibl; www.kundenspiegel.de; Telefon: 0991/2708847<br />

Vortragsreihe<br />

der <strong>Stiftung</strong><br />

<strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong><br />

Kreuzkirche <strong>Kreuztal</strong>, Kleiner Saal, jeweils um 19.00 Uhr<br />

Thema: „Wenn das Sehen schlechter wird“<br />

Dienstag, 24. März 2009<br />

Referent: Rainer Damerius, Beauftragter für<br />

Behindertenfragen der Stadt Siegen<br />

Thema: „Vorsorgevollmacht,<br />

Patientenverfügung, Betreuungsrecht“<br />

Dienstag, 05. Mai 2009<br />

Referentin: Anja Weller, Rechtsanwältin<br />

Thema: „Brustkrebs“<br />

Dienstag, 09. Juni 2009<br />

Referent: Dr. med. O. Shamia<br />

Wirfreuenuns,<br />

wennauchSieMitglied<br />

im<br />

Freundeskreis<br />

der<br />

<strong>Diakoniestation</strong><br />

<strong>Kreuztal</strong>e.V.<br />

werden.<br />

Schonmit1,00€<br />

proMonat<br />

sindSiedabei!!<br />

Spendenkonto:10004406<br />

Spk.Siegen,Blz:46050001<br />

DurchdiekräftigeUnterstützungdesFreundeskreiseskannzumBeispieldas Angebotder Ambulanten<br />

Hospizhilfekostenlosin Anspruchgenommenwerden.KoordiniertdurcheinehauptamtlicheMitarbeiterin,<br />

leistendortehrenamtlicheMitarbeiterinnenundMitarbeiterwertvolleHilfefürSchwerstkranke,Sterbende<br />

undderenFamilien.<br />

SiemöchtenweitereInformationen?RufenSieunsdocheinfachmalan!<br />

<strong>Stiftung</strong><strong>Diakoniestation</strong><strong>Kreuztal</strong> Tel:02732/1026<br />

6 Diakonie - Vortragsreihe 7


Begleitung in Zeiten von Abschied und Trauer<br />

Herzliche Einladung zur geschlossenen Trauergruppe<br />

Sie haben einen geliebten Menschen verloren, nichts ist mehr wie es mal war.<br />

Die Trauer hält sie gefangen,lähmt, das alltägliche Leben ist nicht mehr wichtig.<br />

Begegnen sie Menschen, die in einer ähnlichen Situation sind. Die, – wie<br />

sie selbst – auf dem Weg sind durch die Landschaften der Trauer. Trauerbewältigung<br />

ist ein Prozess, durch den wir sie begleiten möchten. Wir bieten<br />

Hilfe und Unterstützung, gemeinsam mit andern Trauernden, einen Weg zu<br />

finden, dem Leben wieder ein Stück weit näher zu kommen.<br />

Ihre Trauerbegleiterinnen sind: Schwester Gabriele Brede Leiterin der ambulanten<br />

Hospizhilfe , <strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong>)<br />

Simone Bell ( Ehrenamtliche Mitarbeiterin der ambulanten Hospizhilfe,<br />

<strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong>)<br />

Das erste Treffen findet am Montag, den 05.10.09 um 19.00 Uhr, im Haus<br />

der Diakonie Martin-Luther Str. 2 in <strong>Kreuztal</strong>, statt.<br />

Regelmäßig treffen wir uns jeden ersten Montag im Monat bis Mai 2010.<br />

Ihr AWO-Seniorenzentrum in <strong>Kreuztal</strong><br />

Sicher,<br />

geborgen und<br />

zu Hause sein<br />

Sie suchen einen Platz in der Stationären Pflege?<br />

Hans-Georg-Vitt-Seniorenzentrum<br />

Ziegeleifeld 9 · 57223 <strong>Kreuztal</strong><br />

Fon 0 2732-2010 · sz-kreuztal@awo-ww.de<br />

...oder besuchen Sie uns im Internet: www.awo-ww.de<br />

Keiner wird gefragt<br />

wann es ihm Recht ist zu gehen<br />

von Menschen<br />

Gewohnheiten<br />

sich selbst<br />

Irgendwann heisst es plötzlich<br />

damit umgehen<br />

ihn aushalten<br />

annehmen<br />

diesen Abschied<br />

diesen Schmerz des<br />

Erlebens dieses<br />

Zusammenbrechen<br />

um neu<br />

aufzubrechen<br />

Für weitere Auskünfte stehen wir Ihnen gerne telefonisch unter der Nummer 02732-1028 zur Verfügung<br />

Seniorenzentren<br />

Segensspruch eines Trauernden<br />

Gesegnet seien alle, die mir jetzt nicht ausweichen.<br />

Dankbar bin ich für jeden, der mir einmal zulächelt und mir die Hand reicht, wenn ich mich verlassen fühle.<br />

Gesegnet seien alle, die mir erlauben, von dem Verstorbenen zu sprechen.<br />

Ich möchte meine Erinnerung nicht totschweigen.<br />

Gesegnet seien alle die mir zuhören, auch wenn das, was ich zu sagen habe, schwer zu ertragen ist.<br />

So finden Sie uns:<br />

So finden Sie uns:<br />

Die ambulante Hospizhilfe der <strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong> bietet ab dem 1. März 2009<br />

jeden ersten Sonntag im Monat von 15.00 - 17.00 Uhr das offene Trauercafé „Café Regenbogen“<br />

im Haus der Diakonie, Martin-Luther-Straße 2 in <strong>Kreuztal</strong> an.<br />

Das offene Trauercafé „Café Regenbogen“ ist ein besonders<br />

geschützter Raum. Dort treffen sich Menschen mit<br />

Verlusterfahrungen gleich welcher Art.<br />

Im „Café Regenbogen“ ist es möglich, Gefühle und persönliche<br />

Dinge auszudrücken, die oftmals sonst keinen Platz haben.<br />

Ihre Ansprechpartner:<br />

Schwester Gabriele Brede, Telefon 02732-1028<br />

(Leiterin / Trauerbegleiterin der ambulanten Hospizhilfe)<br />

Simone Bell<br />

(ehrenamtliche Mitarbeiterin der ambulanten Hospizhilfe)<br />

Die Arbeit der<br />

Ambulanten Hospizhilfe<br />

wird durch den<br />

Freundeskreis der <strong>Diakoniestation</strong> e.V.<br />

getragen.<br />

Spendenkonto:<br />

Sparkasse Siegen<br />

Konto: 100 044 06<br />

Blz: 460 500 01<br />

Kennwort: ambulante Hospizhilfe<br />

Menschen<br />

helfen 25<br />

Jahre<br />

8 Diakonie - Ambulante Hospizhilfe<br />

Die Arbeit der<br />

Ambulanten Hospizhilfe<br />

wird durch den<br />

Freundeskreis der <strong>Diakoniestation</strong> e.V.<br />

getragen.<br />

Diakonie - Ambulante Hospizhilfe 9


Ein Vormittag<br />

im Oberndorfer<br />

Schafstall<br />

Maren Eick<br />

10 Aktuelles - Ein Vormittag im Oberndorfer Schafstall<br />

von Daniela Sadelkow-Geßner<br />

Fotos: Frau Claudia Kritzler, Freudenberg<br />

Aus dem schon fast städtischen Alltag in <strong>Kreuztal</strong> fuhr unser Redaktionsteam<br />

Seniorenpost am 2.Februar 09 nach Hilchenbach – Oberndorf um Ihnen, liebe<br />

Leserinnen und Lesern, einen Einblick in eine Oase der ländlichen Art zu bieten.<br />

Mit von der Partie, die Fotografin Frau Claudia Kritzler aus Freudenberg,<br />

der wir diese wunderschönen Bilder aus dem Schafstall zu verdanken haben.<br />

Es ist ein kalter Vormittag, als wir die Wollerin Maren Eick in Hilchenbach<br />

treffen ...<br />

Wie kommt man zu dieser Berufsbezeichnung?<br />

Frau Eick lacht und erzählt, dass ihre Tochter Franziska<br />

diesen Namen für sie ausgesucht hat. Im Alter<br />

von 3 Jahren meinte sie: “Mama, du bist eine richtige<br />

Wollerin.“<br />

Vor etwa 10 Jahren machte die Familie Eick - Barghorn<br />

mit ihren beiden Kindern Urlaub im Allgäu. Sie fühlten<br />

sich dort sehr wohl und das Interesse an Schafen , an<br />

Wolle und vor allem am Filzen wuchs.<br />

Karsten Barghorn, ein Mann von kräftiger Statur ,“ fast<br />

schon zu vergleichen mit einem Wikinger“, so die Gastgeber,<br />

hat offenbar solch einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen,<br />

dass sie ihren Schafbock prompt „Karschten“<br />

tauften.<br />

Den Schafbock Karschten hat leider mittlerweile das<br />

Zeitliche gesegnet, aber seither gibt es an die 100 Schafe<br />

mehr im Siegerland!<br />

Die Dipl.-Pädagogin und der Personalwirt haben<br />

nämlich so viel Freude an den Tieren und den Urlaubserinnerungen<br />

gewonnen, dass sie nun zu richtigen<br />

Harry Czogalla u. Ursula Bald<br />

Aktuelles - Ein Vormittag im Oberndorfer Schafstall 11


Manfred Riese<br />

Schafzüchtern und eben auch zur richtigen Wollerin<br />

geworden sind.<br />

Karsten Barghorn hat eine Zusatzausbildung zum<br />

Schafwirt absolviert, während seine Frau das Filzen<br />

autodidaktisch erlernte.<br />

Mit 3 Schafen und 1 Schafbock begann das Hobby, nun ist<br />

es eine richtige Lebensaufgabe geworden, die offenbar<br />

nach wie vor viel Freude bereitet.<br />

Frau Eick wird im Stall von lautem Blöken begrüßt,<br />

erstaunlicherweise in ganz vielfältigen Tonlagen.<br />

Sie nimmt sich eins der kleinsten Lämmer, dass zugefüttert<br />

werden muss, da die Mutter nicht genug Milch gibt.<br />

Heute will das Kleine nicht so recht trinken. Sicher weil<br />

es sich durch uns neugierige Besucher gestört fühlt.<br />

Manchmal, so wie im letzten Jahr hat die „Wollerin “<br />

schon 10 Flaschenkinder betreut.<br />

Diese sind besonders anhänglich, das zeigt sich, als sie in<br />

die Umzäunung steigt. Sofort kommen einige Schafe angelaufen<br />

und kämpfen um die Gunst zuerst gestreichelt<br />

und gekrault zu werden.<br />

Auch „Knubbelchen“ ist dabei, deshalb so genannt, weil<br />

es einen Knoten an der <strong>Seite</strong> hatte und besonders gehegt<br />

und gepflegt werden musste. Nun ist es ein kräftiges einjähriges<br />

Schaf geworden. Man höre und staune, Knubbelchen<br />

hört sogar besser als die 3 Hunde der Familie<br />

Barghorn .<br />

Wie viele Tiere und Schafsorten leben hier im<br />

Stall?<br />

Neben den 100 Schafen gibt es noch 5 Ziegen im Stall,<br />

sie sind im Sommer die fleißigen Saubermacher auf den<br />

Weiden und damit unverzichtbar. Gerne fressen sie das<br />

Gestrüpp am Rand und all dass, was die Schafe stehen<br />

lassen.<br />

Auch 4 Kühe, einige Ponys und eine Katze leben unter<br />

einem Dach.<br />

Also eine richtig tierische Wohngemeinschaft.<br />

Dann ist da auch noch „Flöckchen, ein kleines einsames<br />

Wildschwein, das im November vom Vorsitzenden der<br />

Waldgenossenschaft Matthias Weiß entdeckt wurde. Die<br />

Wildschweinmutter wurde erschossen.<br />

Ohne die liebevolle Handaufzucht hätte Flöckchen bei<br />

den Minustemperaturen sicher diesen Winter nicht überlebt.<br />

Laut Herrn Weiß hat es aber gute Chancen bei der Auswilderung<br />

in eine Wildschweinrotte aufgenommen zu<br />

werden.<br />

Flöckchen ist ein richtiges Wildtier und hat schon scharfe<br />

Zähne. Frau Eick krault es deshalb etwas vorsichtig, mit<br />

einem langstieligen „Metallkamm“. Offensichtlich weiß<br />

es das kleine Wildschwein sehr zu genießen. Es räkelt sich<br />

entspannt in seiner Box.<br />

Warum gibt es so viele dunkle Schafe hier im<br />

Stall?<br />

Auffällig sind die verschiedenen Farben der Schafe.<br />

Oft werden die weißen Schafe bevorzugt, weil sich deren<br />

Wolle verständlicherweise am Besten einfärben lässt.<br />

Aber bei den Barghorns ist das nicht unbedingt so. Sie<br />

züchten z.B. das braune Bergschaf, das vom Aussterben<br />

bedroht ist. Die Wolle des Bergschafs lässt sich nicht färben<br />

, ist aber eine Schnellfilzwolle und sehr gut kombinierbar<br />

mit weißer, brauner und schwarzer Schafwolle.<br />

So entstehen immer wieder neue Farbgebungen und das<br />

ganz ohne Chemie.<br />

Insgesamt lassen sich von der Schafwolle 5 verschiedene<br />

Naturtöne erstellen, z.B. aus weißer und schwarzer Schafwolle<br />

entsteht ein Grauton.<br />

Dann gibt es da noch die Schafe mit dem roten Punkt auf<br />

dem Hinterteil.<br />

Ein Mitglied unseres Redaktionsteams fragt, warum die<br />

Schafe gekennzeichnet sind.<br />

• Maler- und Tapezierarbeiten<br />

• Fassadengestaltung<br />

• Vollwärmeschutz<br />

• Fußbodenverlegung<br />

Südhang 22 · 57223 <strong>Kreuztal</strong>-Eichen<br />

Tel. 0 27 32 - 8 18 51 · Fax 0 27 32 - 8 16 53<br />

Mobil 01 71 - 7 59 31 45<br />

PARTNER IM VERBUND „ATEMPAUSE“<br />

Wildschwein Flöckchen<br />

Kontakt:<br />

Senioren-Service-Stelle Helga Rother, Tel. 0 27 32 / 51-3<strong>14</strong><br />

Seniorenberatung Daniela Sadelkow-Geßner, Tel. 02732/ 582470<br />

Einsatzleitung Cornelia Hillnhütter , Tel. 02732/9741600<br />

12 Aktuelles - Ein Vormittag im Oberndorfer Schafstall Aktuelles - Ein Vormittag im Oberndorfer Schafstall 13


Frau Eick klärt uns auf, dass diese Schafe entwurmt sind<br />

und deshalb einen roten Punkt auf dem Rücken tragen.<br />

Heute Morgen haben wir viel lernen dürfen.<br />

Damit sie auch einen kleinen Einblick in den Schafstall<br />

erhalten, freuen wir uns sehr, dass Frau Kritzler uns diese<br />

wunderschönen Bilder gemacht hat.<br />

Danke auch an Familie Barghorn, für den interessanten<br />

Morgen in Oberndorf.<br />

Wir werden Sie, liebe Leser, auf dem Laufenden halten,<br />

z.B. darüber, was man mit Wolle alles machen kann.<br />

Gerne kommen wir im Sommer noch mal wieder.<br />

Sie können die Familie Eick-Barghorn<br />

auch im Internet besuchen unter:<br />

www.DieWollerin.de<br />

Seniorenbeirat neu gewählt-<br />

Vorsitzender Harry Czogalla<br />

einstimmig wiedergewählt<br />

Im Oktober und November 2008 fanden die<br />

Neuwahlen zum Seniorenbeirat der Stadt<br />

<strong>Kreuztal</strong> statt. In den neun Frühstückstreffs<br />

im Stadtgebiet wurden die Kandidaten für die<br />

zehn Bezirke vorgestellt und direkt von der<br />

Wahlversammlung für die nächsten drei Jahre<br />

gewählt.<br />

Am 08. Dezember fand sodann die konstituierende<br />

Sitzung des neugewählten Beirates statt. Die<br />

Sitzung wurde zunächst von Bürgermeister Rudolf<br />

Biermann geleitet. Die direkt gewählten Vertreter<br />

der Seniorinnen und Senioren sowie sieben im Beirat<br />

mit entsendeten Vertretern vertretene Institutionen<br />

wählten dann Harry Czogalla aus Fellinghausen<br />

einstimmig zum neuen Vorsitzenden. Zu<br />

seinen Vertretern im Amt wurden gewählt: Ursula<br />

Bald (1. Stellvertreterin) aus Krombach, Waldemar<br />

Müller (2. Stellvertreter) aus Littfeld und Christel<br />

Raichle (3. Stellvertreterin) aus Buschhütten.<br />

Bürgermeister Biermann dankte allen Mitgliedern<br />

des Seniorenbeirates für ihren Einsatz,<br />

Ihre Bereitschaft zur Verantwortung und ihre<br />

Arbeit als „Vertreter“ des Bürgermeisters bei<br />

den Geburtstagsbesuchen bei älteren Bürgerinnen<br />

und Bürgern.<br />

Auch der neue Seniorenbeirat wird den Dialog<br />

von Alt und Jung besonders pflegen und<br />

besondere Angebote für Senioren wie die PC-<br />

Kurse und den „Seniorenfunk am Kindelsberg“<br />

fördern und pflegen.<br />

<strong>14</strong> Aktuelles - Ein Vormittag im Oberndorfer Schafstall Aktuelles - Seniorenbeirat neu gewählt 15


Ohne<br />

ALTERsbeschränkung 2009<br />

ein Kino-Pilotprojekt für Senioren<br />

Bericht von Dieter Gerst,<br />

Redakteur durchblick Siegen<br />

Wenn sich das richtige Team an den<br />

Tisch setzt, um eine gute Sache durchzuziehen,<br />

dann klappt das auch. Wie am<br />

viel zitierten Schnürchen lief die gute<br />

Sache bei folgendem engagierten Quartett:<br />

Jochen Manderbach (Chef des<br />

Viktoria-Kinos in Dahlbruch), Daniela<br />

Sadelkow-Gessner (<strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong>,<br />

Seniorenberaterin der Stadt<br />

<strong>Kreuztal</strong>), Astrid E. Schneider (Leiterin<br />

der Regiestelle „Leben im Alter“ Siegen)<br />

und Anke Berg aus dem Team der vorgenannten<br />

Regiestelle. Jochen Manderbach<br />

hatte alle zusammengerufen und<br />

schlicht die Frage gestellt: „Was haltet<br />

ihr von einer Veranstaltungsreihe<br />

Senioren-Kino zu günstigen Preisen?“<br />

Darauf gab es nur eine Antwort: „Klar,<br />

machen wir.“ Es folgten mehrere Sitzungen des tatkräftigen und kreativen Quartetts.<br />

Und was dabei herauskam? Ein Top-Event. Quasi ein Pilot-Projekt für das südwestfälische<br />

Gefilde unter der Schlagzeile „Ohne ALTERsbeschränkung 2009“.<br />

Anspruchsvolles Kino für ältere Menschen ohne Limit auf der nach oben offenen<br />

Jahrgangsskala. Und nach unten ist auch viel Platz. Das „Quartett Seniorenkino“<br />

– nennen wir die Arbeitsgruppe einfach mal so – hat die erste Etappe ruckzuck und<br />

mutig festgezurrt. Kurzum: Die Reihe startet am 16. März 2009. Die Vorbereitungen sind<br />

bis auf ein paar Kleinigkeiten abgeschlossen - das Programm steht, der Zeitplan ist erarbeitet.<br />

Es kann losgehen mit dem städteübergreifenden (Siegen und <strong>Kreuztal</strong>) Projekt.<br />

Jochen Manderbach trug die Idee schon seit längerer<br />

Zeit mit sich herum: „Da man in anderen Städten gute<br />

Erfahrungen gemacht hatte, warum nicht auch bei uns?“<br />

Ja, warum eigentlich nicht?! Aus der Idee wird ab März<br />

also Wirklichkeit. Sogar an Gehbehinderte und auf den<br />

Rollstuhl Angewiesene wurde gedacht. Ein Shuttle-Bus-<br />

Betrieb sorgt für reibungslosen Transport. Denn alle vier<br />

Verantwortlichen sind sich in ihrem sozialen Engagement<br />

dahingehend einig: Gerade für diese Menschen ist es wichtig,<br />

einmal aus dem Einerlei heraus zu kommen. Denn auch<br />

Mitbürger mit körperlichen Handicaps haben kulturelle<br />

Ansprüche. Oft können sie die aber nicht verwirklichen,<br />

da es keine geeigneten Fahrmöglichkeiten gibt. Nicht so<br />

bei dem Projekt Seniorenkino. Hier ist für alles gesorgt.<br />

Es geht jeweils um 16 Uhr los. Filmbeginn ist eine Stunde<br />

später. Jochen Manderbach: „Der Einlass 60 Minuten vor<br />

Vorführungsbeginn hat gute Gründe. So haben die Kinobesucher<br />

noch eine Stunde Zeit, Kaffee zu trinken, ein Stück<br />

Kuchen zu essen, oder einfach zu plaudern.“ 60 Minuten<br />

Zeit, sich auf das Filmereignis einzustimmen. Man kann<br />

das auch so sehen: Seniorenkino im Rahmen eines netten<br />

Nachmittags - im Rahmen einer Begegnung.<br />

Nun ist es keineswegs so, dass die Projekt-Verantwortlichen<br />

nur leichte Filmkost verabreichen. Manderbach: „Wer ein<br />

Heinz-Rühmann-Festival erwartet, geht von falschen Voraussetzungen<br />

aus. Vielmehr bieten wir ein anspruchsvolles<br />

Programm.“ Also: Auch unter dem Motto „Ohne ALTERsbeschränkung“<br />

möchte das Viktoria seinen Qualitätsanspruch<br />

„in jedem Fall wahren“. Man ist sich das schuldig. Immerhin<br />

heimst das Viktoria für besondere Leistungen z.B. von der<br />

Filmstiftung NRW Prämien ein. So im November 2008 für<br />

ein ausgezeichnetes Kinder- und Jugendprogramm.<br />

Das Viktoria ist eines von 54 Kinos in NRW, die für ihre<br />

besonderen Programme von der Filmstiftung ausgezeichnet<br />

wurde. Die letzte Prämienvergabe fand übrigens in<br />

Neuss statt und wurde von Bettina Böttinger moderiert.<br />

So, jetzt wird es Zeit, endlich einen Blick auf das Programm<br />

zu werfen, was die Senioren erwartet:<br />

16. März<br />

Die Herbstzeitlosen<br />

(Schweiz 2006, 90 Min.)<br />

Seit ihr geliebter Mann tot<br />

ist, hat die 80jährige Martha<br />

nur noch wenig Freude am<br />

Leben. Ihren kleinen Lebensmittelladen<br />

in dem Schweizer<br />

Bergdorf will sie schließen, da<br />

sie kaum noch Kunden hat. Ihr<br />

Sohn Walter, der Dorfpfarrer,<br />

möchte den Raum dann für<br />

seine Bibelgruppe nutzen.<br />

Bei einem Ausflug nach Bern<br />

kommt bei Martha die Erinnerung<br />

an ihren früheren Beruf wieder hoch: Einst war<br />

sie eine talentierte Schneiderin, gab ihre Berufung aber<br />

zugunsten des Geschäftes ihres Mannes auf. Angespornt<br />

von ihren Freundinnen, erfüllt sich Martha ihren Traum:<br />

Sie eröffnet ein „Dessous-Geschäft“! „Eine beschwingte<br />

Komödie über das Alter, die Spaß macht!“ (Spiegel)<br />

6. April<br />

Saint Jacques – Pilgern<br />

auf Französisch<br />

(Frankeich 2005, 107 Min.)<br />

Drei Geschwister, die streitbare<br />

Lehrerin Clara, der<br />

strebsame Unternehmer<br />

Pierre und der stets alkoholisierte<br />

Tunichtgut Claude,<br />

müssen gemeinsam die<br />

zweimonatige Pilgerreise<br />

nach Santiago de Campostela<br />

unternehmen, weil sie nur<br />

dann das Erbe ihrer Mutter<br />

ausgezahlt bekommen. Notgedrungen<br />

schließt sich das Trio einer bunt gemischten<br />

Pilgergruppe an. „Ein Wohlfühlfilm voller Schwung, Humor<br />

und Phantasie.“ (programmkino.de)<br />

16 Aktuelles - Kino für Senioren Aktuelles - Kino für Senioren 17


04. Mai<br />

Elsa & Fred<br />

(Spanien 2005, 110 Min.)<br />

Der alte Spanier Fred sieht nach<br />

dem Tod seiner Frau einem<br />

langweiligen, von seiner dominanten<br />

Tochter bestimmten<br />

Lebensabend entgegen. Doch<br />

in seiner argentinischen Nachbarin<br />

Elsa findet er eine temperamentvolle<br />

neue Gefährtin.<br />

Trotz der erstaunten Blicke<br />

und kritischen Bemerkungen<br />

ihrer Familien genießen die<br />

beiden das Leben, unternehmen<br />

Spaziergänge, besuchen Kunstausstellungen und speisen<br />

in Luxusrestaurants, wo sie auch schon mal die Zeche<br />

prellen. „Schwungvolle, von den Darstellern mitreißend gestaltete<br />

(Senioren-) Komödie.“ (filmdienst)<br />

15. Juni<br />

Jetzt oder nie – Zeit ist<br />

Geld<br />

(Deutschland 2001, 95 Min.)<br />

Die drei alten Freundinnen<br />

Carla, Lilli und Meta wollen vor<br />

ihrem Tod ihren Traum von einer<br />

gemeinsamen Schiffsreise<br />

verwirklichen. Als die Damen<br />

um ihr mühsam erspartes Geld<br />

gebracht werden, versuchen sie<br />

sich als Bankräuberinnen. Zwar<br />

bleiben sie letztlich erfolglos,<br />

aber dank ihres unkonventionellen,<br />

selbstbestimmten Handelns<br />

finden sie dennoch zu Trost, Würde und innerem Frieden.<br />

Die melancholisch-heitere Komödie, die sich offen mit<br />

den Themen Altern und Tod beschäftigt, beeindruckt durch<br />

die Leinwandpräsenz der drei Hauptdarstellerinnen Gudrun<br />

Okras, Elisabeth Scherer und Christel Peters.<br />

13. Juli<br />

Wolke 9 (Deutschland<br />

2007, 99 Min.)<br />

Seit 30 Jahren lebt Inge mit<br />

ihrem Mann Werner in einer<br />

ebenso liebevollen wie festgefahrenen<br />

Ehe am Prenzlauer<br />

Berg. Ihr bescheidenes Rentnerdasein<br />

zwischen Frauenchor<br />

und Fernsehabend gerät aus<br />

den Fugen, als sie sich in den<br />

76jährigen Karl verliebt. „Wolke<br />

9“ ist ein „ebenso radikales wie<br />

ergreifendes Meisterwerk mit<br />

vorzüglichen Darstellern, die<br />

das Tabuthema ‚Sex im Alter’ mit großer Natürlichkeit, ohne<br />

Scheu und Hemmungen angehen. Vor allem beeindrucken die<br />

stillen, intimen Momente, die aufrichtigen Dialoge, sowie der<br />

zurückhaltend dosierte Humor. (film-dienst)<br />

17. August<br />

Was das Herz begehrt<br />

(USA 2003, 128 Min.)<br />

Ein alternder Playboy (Jack<br />

Nicholson) erleidet beim Sex<br />

mit seiner jungen Freundin<br />

einen Herzinfarkt. Weil ihm<br />

der Arzt jegliche Anstrengung<br />

verboten hat, soll er sich ausgerechnet<br />

im Strandhaus der<br />

Mutter (Diane Keaton) seiner<br />

Geliebten erholen. Zwischen<br />

dem alten Lüstling und der<br />

prüden Dame entwickelt<br />

sich ein temperamentvoller<br />

Kleinkrieg, bei dem die beiden sich langsam näherkommen.<br />

„Eine präzise inszenierte Komödie voller Sprachwitz<br />

und einem fesselnden Hauptdarsteller.“ (film-dienst)<br />

<strong>14</strong>. September<br />

Young@Heart<br />

(GB 2007, 107 Min.,<br />

teilweise mit deut. Untertiteln)<br />

Sie sind zwar alle schon zwischen<br />

75 und 92 Jahren alt,<br />

aber wenn sie auf der Bühne<br />

Rocksongs von „Coldplay“<br />

oder Bruce Spirngsteen singen,<br />

dann sind ihre Zuhörer<br />

begeistert: „Young@Heart“ ist<br />

der Name dieses ungewöhnlichen<br />

Chores, der seit knapp<br />

20 Jahren in der ganzen Welt<br />

auftritt. Die Dokumentation<br />

zeichnet ein hinreißendes Portrait der weißhaarigen Damen<br />

und Herren aus Massachusetts: Er begleitet sie während<br />

der Proben für ihr neues Programm, bei ihrem bewegenden<br />

Auftritt in einem Gefängnis unmittelbar nach dem<br />

Tod zweier Chor-Mitglieder und beim großen mitreißenden<br />

Auftritt vor Tausenden von Zuschauern. „Verrückt, wunderbar,<br />

begeisternd!“ (Süddeutsche Zeitung)<br />

12. Oktober<br />

Der Schmetterling<br />

(Frankreich 2002, 83 Min.)<br />

Der alte Schmetterlingssammler<br />

Julien (Michel Serrault) will<br />

in den Bergen einen seltenen<br />

Nachtfalter suchen. Er freut<br />

sich auf eine wunderbare Bergwanderung<br />

durch tiefe Wälder<br />

und ungestörte Ruhe. Aber er<br />

hat die Rechnung ohne Elsa<br />

gemacht: Das 8jährige Nachbarsmädchen<br />

hat beschlossen,<br />

die Reise mitzumachen und<br />

versteckt sich in seinem Auto.<br />

Und so findet sich der knurrige Julien plötzlich <strong>Seite</strong> an <strong>Seite</strong><br />

wieder mit einem Großstadtkind, das staunend der ihm unbekannten<br />

Natur begegnet. „Ein poetischer, einfühlsamer Familienfilm<br />

mit tief empfundenen Wahrheiten.“ (film-dienst)<br />

16. März Die Herbstzeitlosen<br />

06. April Saint Jacques<br />

04. Mai Elsa & Fred<br />

15. Juni Jetzt oder nie<br />

13. Juli Wolke 9<br />

17. August Was das Herz begehrt<br />

<strong>14</strong>. September Young@Heart<br />

12. Oktober Der Schmetterling<br />

Enkel/Großelternnachmittag<br />

Enkelkinder zahlen die Hälfte<br />

Die Veranstaltungen finden<br />

jeweils montags statt.<br />

Einlass ist um 16.00 Uhr, Beginn<br />

der Vorstellung um 17.00 Uhr.<br />

Der Eintritt kostet 5,00 EUR;<br />

Kaffee, Kuchen und Waffeln<br />

kosten extra.<br />

18 Aktuelles - Kino für Senioren Aktuelles - Kino für Senioren 19<br />

Foto: Dieter Gerst<br />

Für Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte wird ein Bus der<br />

Firma Toyota Keller <strong>Kreuztal</strong> die zentralen Bushaltestellen<br />

anfahren. Bei Bedarf bitte anmelden unter Telefon 582470<br />

(Vormittags von 8 - 9 Uhr)


Das Tagepflegezentrum<br />

Freudenberg<br />

Das Tagespflegezentrum Freudenberg ist seit März 2007 geöffnet und bietet Platz für bis zu 16 Gäste pro<br />

Tag. Die Zielgruppe setzt sich zusammen aus alten Menschen, die:<br />

• allein in ihrer Wohnung leben und sich Gesellschaft wünschen<br />

• Hilfe im täglichen Leben und bei der Tagesstrukturierung benötigen<br />

• in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind und bei der Teilnahme am gesellschaftlichen Leben auf Hilfe<br />

angewiesen sind<br />

• dementiell erkrankt sind und Leistungen nach dem SGB XI beziehen<br />

In einer Zeit, die geprägt ist von Schnelllebigkeit, Hast<br />

und Eile, empfinden wir unser Zentrum als ruhenden Pol.<br />

Die Angehörigen unserer Gäste nutzen die Zeit, in der sie<br />

entlastet sind, um mal auszuspannen, in Ruhe Termine<br />

wahrzunehmen oder auch einfach den dringend benötigten<br />

Schlaf nachzuholen.<br />

Unsere Gäste hingegen erwartet ein abwechslungsreicher,<br />

strukturierter Tagesablauf mit speziell auf jede<br />

Gruppe abgestimmten sozialen Betreuungsangeboten.<br />

Was dabei herauskommt, verblüfft uns immer wieder.<br />

Einige unserer Gäste konnten manche verloren gegangenen<br />

Fähigkeiten zum Teil reaktivieren.<br />

So haben wir in unserem Werkraum Nisthilfen selbst<br />

hergestellt, auf Seide gemalt und damit wunderschöne<br />

Passepartoutkarten und Bilder geschaffen, Sterne und<br />

Bäume für unsere Weihnachtsdekoration aus Holz gesägt,<br />

Bilder gemalt und Fensterdekoration gebastelt, um nur<br />

einige Dinge zu nennen.<br />

Seit Mitte letzten Jahres ist unser Hochbeet fertig gestellt, auf<br />

dem Möhren, Kohlrabi, Sellerie, Zuckerschoten und Tomaten<br />

gedeihen. Auch das wird von und mit unseren Gästen gemeinsam<br />

getan. Das Erlebnis, im Frühsommer gepflanztes Gemüse<br />

nach der gemeinsamen Ernte und Zubereitung auf dem Teller<br />

zu haben, ist für viele Gäste ein besonderes Ereignis.<br />

Auch in unserer Küche wird viel gearbeitet. Je nach Jahreszeit<br />

werden diverse Marmeladen eingekocht, Bohnen<br />

eingeweckt, Lieblingskuchen und Plätzchen gebacken und<br />

schmackhafte Speisen zubereitet. Auch hier profitieren<br />

beide <strong>Seite</strong>n voneinander und wir können scheinbar verloren<br />

gegangene Alltagsfähigkeiten wieder neu entdecken.<br />

Die Musik spielt in unserem Tagespflegezentrum ebenfalls<br />

eine große Rolle. Wir schauen in die Biografie unserer<br />

Gäste und finden durch Gespräche mit ihnen oder<br />

ihren Angehörigen heraus, welche Musik in ihrem Leben<br />

wichtig war oder noch ist. Danach erarbeiten wir ein Liedprogramm,<br />

das den Wünschen und Vorlieben unserer Gäste<br />

entspricht.<br />

Auch hier ist das Ergebnis erstaunlich. Die meisten Strophen<br />

können auswendig gesungen werden, teilweise sind<br />

auch noch Strophen bekannt, die in keinem Liederbuch<br />

mehr stehen. Bei der Musikrunde entstehen häufig interessante<br />

Gespräche über Ort und Zeit, an dem bestimmte<br />

Lieder gesungen wurden und mit welchen Emotionen bestimmte<br />

Melodien verbunden sind.<br />

Nicht zu vergessen sind die zahlreichen Ausflüge an die<br />

Lieblingsplätze unserer Gäste. So besuchten wir unter<br />

anderem den Park des Oberen Schlosses, um uns die Blumenvielfalt<br />

anzuschauen, die rote Kapelle im Wildenburger<br />

Land, in deren Schatten wir ein lauschiges Picknick<br />

durchführten, den Tierpark in Niederfischbach oder den<br />

Backes in Heuslingen. Alles Orte, mit denen unsere Gäste<br />

viele schöne Erinnerungen verbinden.<br />

Wir freuen uns, inzwischen fast 50 Gäste in der Woche<br />

verteilt betreuen zu können. Die unterschiedlichen Tagesgruppen<br />

setzen sich aus Menschen mit unterschiedlichen<br />

Einschränkungen zusammen. Von körperlichen<br />

Einschränkungen über Altersdemenz bis hin zur Alzheimerdemenz<br />

reicht das Spektrum. Die Gruppen sind bewusst<br />

gemischt, damit Synergien zwischen unseren Gästen entstehen<br />

können. Unsere examinierten Mitarbeiter unterstützen,<br />

wo es nötig ist und fördern, wo es möglich ist.<br />

Die Einrichtung verfügt über zwei großzügige Aufenthaltsräume,<br />

des Weiteren sind zwei gemütliche Ruheräume<br />

vorhanden, in die sich unsere Gäste bei Bedarf<br />

zurückziehen können und in denen auch die krankengymnastischen<br />

Angebote wahrgenommen werden.<br />

Ferner hat unser Tagespflegezentrum ein gut ausgestattetes,<br />

barrierefreies Pflegebad mit der Möglichkeit, zu<br />

duschen oder auch mal ein Bad zu nehmen, wenn das<br />

aus verschiedenen Gründen in der häuslichen Umgebung<br />

nicht mehr wahrgenommen werden kann.<br />

Wenn Sie noch mehr über unser Tagespflegezentrum erfahren<br />

möchten, wenn für Sie bzw. Ihr Angehöriger ein kostenloser<br />

Schnuppertag oder ein persönliches Gespräch<br />

gewünscht wird, können sie sich gerne mit unserem Einrichtungsleiter<br />

Herrn Hild in Verbindung setzen.<br />

Tel: 02734-4389941<br />

Wir freuen uns auf ihren Anruf!<br />

20 Aktuelles - Tagespflegezentrum in Freudenberg Aktuelles - Tagespflegezentrum in Freudenberg 21<br />

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Brustkrebs<br />

– Was ist Brustkrebs (Mamma-Carcinom)?<br />

Beim Brustkrebs, auch Mamma-Carcinom genannt, handelt es sich um den häufigsten<br />

bösartigen Tumor bei der Frau und er entsteht in der weiblichen Brustdrüse.<br />

Beim Brustkrebs, auch Mamma-Carcinom genannt, handelt<br />

es sich um den häufigsten bösartigen Tumor bei der<br />

Frau und er entsteht in der weiblichen Brustdrüse. Nur<br />

etwa 1/4 der Tumoren in der Brust sind bösartig, sie heißen<br />

Carcinome. Die übrigen 3/4 sind gutartig, bzw. stellen<br />

Vorstufen einer möglichen Krebserkrankung dar und<br />

können mit einem operativen Eingriff entfernt und in der<br />

Regel dadurch geheilt werden. In den meisten Fällen geht<br />

die Tumorbildung von den Milchdrüsen oder den Milchgängen<br />

der Brustdrüse aus. Der häufigste Brustkrebs ist<br />

der Milchgangskrebs. Darüber hinaus kommen weitere,<br />

seltene Krebserkrankungen der Brust vor. Das Erkrankungsrisiko<br />

steigt ab dem vierten Lebensjahrzehnt mit<br />

zunehmendem Alter allmählich an. Das mittlere Erkrankungsalter<br />

liegt bei 63 Jahren. Das Mamma-Carcinom<br />

stellt in Deutschland mit 28% die häufigste Krebserkrankung<br />

bei Frauen dar. In seltenen Fällen sind auch Männer<br />

von Brustkrebs betroffen, unter 1%. Nach Angaben des<br />

Robert-Koch-Institutes erkranken jährlich über 56000<br />

Frauen in Deutschland an einem Mamma-Carcinom.<br />

Die meisten Patientinnen (90-95 %) erkranken spontan,<br />

das heißt, für die Erkrankung können keine einzelnen Ursachen<br />

oder bestimmte Lebensweisen ausfindig gemacht<br />

werden. Prinzipiell kann jede Frau an Brustkrebs erkranken.<br />

Entstehung<br />

Bis heute kann niemand sicher sagen, welche Faktoren<br />

Brustkrebs letztlich auslösen können. Es gibt aber einige<br />

Umstände, die überdurchschnittlich häufig im Zusammenhang<br />

mit Brustkrebs auftreten und die Wahrscheinlichkeit<br />

für eine Brustkrebserkrankung leicht erhöhen. Ein<br />

wesentlicher Risikofaktor ist das Alter der Frau selbst. Bei<br />

etwa 1/3 der Frauen, die an Brustkrebs erkranken, liegen<br />

gleichzeitig mehrere weitere Faktoren vor. Andererseits<br />

müssen aber auch Frauen mit mehreren Risikofaktoren,<br />

nicht zwingend an Brustkrebs erkranken.<br />

Alter<br />

Das Risiko nimmt mit jedem Lebensjahrzehnt erheblich<br />

zu. Das mittlere Erkrankungsalter liegt bei etwa über 62<br />

Jahren.<br />

Weibliche Hormone<br />

Man kennt heute eine Reihe von Substanzen, die das<br />

Wachstum und die Teilung von Krebszellen im allgemeinen<br />

und speziell von Tumorzellen der Brustdrüse regulieren<br />

und beeinflussen. Die Geschlechtshormone Östrogen<br />

und Gestagen beeinflussen nicht nur den Menstruationszyklus,<br />

sondern auch die Entwicklung der Brust. Es liegt<br />

darin begründet, dass Tumorzellen, wie gesunde Zellen<br />

auch, auf ihrer Oberfläche sogenannte Rezeptoren besitzen.<br />

Das sind bestimmte Eiweiße, welche die Östrogene<br />

wie eine Empfangsstation aufnehmen können. Die Bindung<br />

wirkt auf die Zellen wie ein Signal. Die Tumorzellen<br />

teilen und vermehren sich dadurch schneller. Man spricht<br />

in diesem Fall auch von Zellen, die Östrogenrezeptor positiv<br />

sind. Ein Pathologe kann anhand von Gewebeproben<br />

diesen sogenannten Hormonstatus ermitteln.<br />

Auch Stillen hat einen Einfluss. Die Oberflächenzellen der<br />

Milchdrüsen liegen bis zur Geburt des ersten Kindes relativ<br />

unbestimmt vor. Erst nach der ersten Geburt bewirkt<br />

ein hormoneller Impuls, dass die Milchdrüsenzellen ihre<br />

Funktion der Milchproduktion aufnehmen. Bleibt dies auf<br />

Grund von Kinderlosigkeit aus, steigt das Risiko, dass diese<br />

Zellen in späterer Zeit außer Kontrolle geraten und<br />

bösartig entarten. Viele Frauen interessieren sich vor der<br />

Entscheidung für eine Hormonersatztherapie vor allem<br />

für das Brustkrebsrisiko. Bisherige Untersuchungen zeigen,<br />

dass durch eine Hormonersatztherapie das Brustkrebsrisiko<br />

geringfügig erhöht werden kann. Das bedeutet,<br />

dass bei 1000 Frauen im Alter zwischen 50 und 70<br />

Jahren durch eine mehr als 5-jährige Hormonersatztherapie<br />

zwei zusätzliche Brustkrebsdiagnosen gefunden werden.<br />

Bei einer mehr als 10-jährigen Therapie wären es 6<br />

zusätzliche Fälle.<br />

Genetische Vorbelastung<br />

Brustkrebs gehört zu den Krebserkrankungen, die in manchen<br />

Familien gehäuft vorkommen. Das Auftreten sogenannter<br />

Brustkrebsfamilien lieferte schon früh Hinweise<br />

auf eine Beteiligung genetischer Faktoren bei der Entstehung<br />

von Brustkrebs. Man geht heute davon aus, dass<br />

etwa 4-9% aller Brustkrebsfälle erblich bedingt sind.<br />

Ernährung und Lebensstil<br />

Fettreiche Ernährungsgewohnheiten sind ein bedeutsamer<br />

Faktor für nahrungsabhängige Krebserkrankungen<br />

(Speiseröhre, Magen, Darm) und andere Erkrankungen,<br />

wie Herz-Kreislauf oder Diabetes. Bei Krebserkrankungen<br />

der Brust ist die Ernährung vor allem deswegen wichtig,<br />

weil sie Einfluss auf die körpereigene Hormonproduktion<br />

nimmt. Übermäßiger Alkoholkonsum fördert in gewissem<br />

Umfang das Brustkrebsrisiko, was wahrscheinlich<br />

mit einer Erhöhung des Östrogenspiegels im Blut zu erklären<br />

ist. Tritt gleichzeitig Folsäuremangel auf verstärkt<br />

das den negativen Einfluss von Alkohol, denn Folsäure<br />

ist wichtig für die Stabilität des Erbgutes. Für Frauen, die<br />

bereits vor ihrem 16. Lebensjahr rauchten, ist das Risiko<br />

für Brustkrebs möglicherweise erhöht. Mit dem Konsum<br />

von Tabak sind aber prinzipiell die meisten Krebserkrankungen<br />

assoziiert - wer das Rauchen aufgibt, verringert<br />

dementsprechend das Risiko ernsthafter Erkrankungen -<br />

Bewegung und Sport mit körpergerechter Intensität senkt<br />

22 Aktuelles - Brustkrebs Aktuelles - Brustkrebs 23


wahrscheinlich das Risiko für Brustkrebserkrankungen.<br />

Körperliche Aktivität verbessert die Energiebilanz -<br />

Kalorienverbrauch im Verhältnis zur Kalorienaufnahme<br />

- und reduziert somit das Risiko verschiedener Erkrankungen.<br />

Umweltfaktoren wie ionisierende Strahlung<br />

können generell zu Krebserkrankungen strahlungsempfindlicher<br />

Gewebe führen, auch zu Brustkrebs.<br />

Krankheitsbild, Anzeichen und Beschwerden<br />

einer Krebserkrankung<br />

Normalerweise verursacht Brustkrebs im frühen Stadium<br />

keinerlei Beschwerden oder Schmerzen. Sehr häufig<br />

wird die Erkrankung durch einen Knoten entdeckt, den<br />

die betroffene Person selbst ertastet hat oder der bei<br />

einer Vorsorgeuntersuchung beim Frauenarzt auffällt.<br />

Es gibt aber auch andere Krankheitszeichen, die bei<br />

Brustkrebs auftreten können. Dazu gehören: Verhärtung<br />

der Brust oder der Brusthaut, Schmerzen, Druck<br />

oder Spannungsgefühl in der Brust. Einziehung der<br />

Brusthaut. Entzündung der Brust und/oder Brusthaut.<br />

Jucken im Bereich der Brustwarze. Veränderungen der<br />

Brustwarze. Flüssigkeitsaustritt aus der Brustwarze.<br />

Bei einer oder mehrerer solcher Beschwerden muss<br />

aber nicht automatisch eine Brustkrebserkrankung zu<br />

Grunde liegen. Sie können auch durch andere Erkrankungen<br />

ausgelöst werden.<br />

Untersuchungsmethoden<br />

Um Brustkrebs frühzeitig zu entdecken, das Ausmaß<br />

der Erkrankung einzuschätzen und die Tumorart genau<br />

zu charakterisieren, gibt es mehrere Möglichkeiten,<br />

die sich teilweise ergänzen. Dabei handelt es sich um<br />

Untersuchungen, die von einem Arzt durchgeführt<br />

werden, aber auch um die Tastuntersuchung der Brust,<br />

die Frauen/Männer selber an sich durchführen können,<br />

um Brustkrebs frühzeitig zu entdecken.<br />

Ärztliche Untersuchungen<br />

Abtasten der Brust durch einen Facharzt. Röntgenuntersuchung<br />

(Mammographie). Ultraschalluntersuchung<br />

(Mammasonographie). Kernspintomographie (Mamma-<br />

MR). Gewebeproben (Biopsie). Die bildgebenden Verfahren<br />

(Mammographie oder Mammasonographie) geben<br />

nicht immer Auskunft, ob ein auffälliger Befund gutartig<br />

oder bösartig ist. Um abzuklären, ob tatsächlich bösartige<br />

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Zellen in der Brust vorliegen, wird die Diagnose endgültig<br />

durch eine feingewebliche Untersuchung (histologische<br />

Klärung) gesichert. Dazu werden verdächtige Zellen oder<br />

Gewebe aus der Brust entnommen und von einem Pathologen<br />

unter dem Mikroskop untersucht. Man spricht in<br />

diesem Fall von einer Biopsie.<br />

Therapiemöglichkeiten<br />

Es gibt für alle Patientinnen mit Brustkrebs Therapiemöglichkeiten.<br />

Die Wahl der Therapie orientiert sich<br />

dabei stark an der Form der Brustdrüsenerkrankung,<br />

dem Tumorstadium, den Eigenschaften des Krebszellentyp,<br />

am Alter der Patientin und am Hormonstatus<br />

(also ob die Patientin noch die Regelblutung hat). Die<br />

konventionelle Therapie von der Brust stützt sich auf<br />

drei Säulen: 1. Operation, 2. Strahlentherapie, 3. medikamentöse<br />

Therapie.<br />

1. Operation:<br />

Die operative Therapie der 1. Wahl ist heutzutage die<br />

brusterhaltende Therapie. Bei dieser Operation wird der<br />

Tumor samt einem gesunden Randsaum aus der Brust<br />

entfernt. Man bemüht sich hierbei einerseits, krebstherapeutisch<br />

sicher zu operieren, und anderseits, ein möglichst<br />

gutes kosmetisches Aussehen der Brust zu erreichen. Die<br />

Operationsnarben sollen möglichst im verdeckten BH-<br />

Bereich, am Brustwarzenrand oder in der unteren Brustfalte<br />

liegen. In manchen Fällen kann es aus aesthetischer<br />

Sicht aber günstiger sein, die Brust komplett abzunehmen<br />

und anschließend chirurgisch wieder aufzubauen. Etwa<br />

70% der Patientinnen können heutzutage brusterhaltend<br />

operiert werden, nämlich dann, wenn der Tumor in der<br />

Brust noch nicht weit fortgeschritten ist, der Knoten keine<br />

Verbindung zur Brustwarze hat und weit genug von<br />

ihr entfernt ist, der Tumor keinen Ausläufer in die umliegenden<br />

Milchgänge hat, der Knoten keinen entzündlichen<br />

Anteil hat. Die Gefahr, dass eine Krebsgeschwulst<br />

an gleicher Stelle (Lokalrezidiv) wieder auftritt, ist bei<br />

der brusterhaltenden Operation mit anschließender Bestrahlung<br />

genau so gering wie bei der Brustentfernung.<br />

Es gibt eine Reihe von Kriterien die eine Brustentfernung<br />

zwingend erforderlich machen. Zusätzlich zum Tumorgewebe<br />

der Brust werden meistens Lymphknoten in der<br />

Achsel auf der betreffenden Körperseite entfernt, da sie<br />

in vielen Fällen ebenfalls von Krebszellen befallen sind.<br />

Neuerdings wird auch das sogenannte Sentinel-Biopsie-<br />

Verfahren angewendet, um festzustellen, ob Lymphknoten<br />

tatsächlich von Krebs befallen sind. Dabei wird ein<br />

einziger Lymphknoten nach radioaktiver Markierung lokalisiert<br />

und gezielt entfernt, anschließend feingeweblich<br />

untersucht. Ist dieser sogenannte Wächterlymphknoten<br />

(Sentinel) frei von Tumorzellen, dann muss keine weitere<br />

Entnahme von Lymphknoten erfolgen. Ist der Sentinel-<br />

24 Aktuelles - Brustkrebs Aktuelles - Brustkrebs 25


Lymphknoten mit Tumorzellen befallen, dann werden die<br />

kompletten Lymphknoten in der Achselhöhle entfernt.<br />

2. Strahlentherapie<br />

Bei der Strahlentherapie werden hochenergetische<br />

Strahlen eingesetzt, um verbliebene Krebszellen nach<br />

vorangegangener Operation abzutöten, aber auch um<br />

einen Tumor im Vorfeld einer Operation zu verkleinern.<br />

Nach einer brusterhaltenden Operation stellt<br />

die Bestrahlung einen unverzichtbaren Bestandteil der<br />

Therapie dar. Dadurch lässt sich die Rückfallrate auf<br />

5-10% senken.<br />

Zuweilen ist es notwendig, neben der erkrankten Brust<br />

auch die Lymphabflusswege derselben zu bestrahlen.<br />

Wurde bei der vorangegangenen Operation ein starker<br />

Befall der Lymphknoten nachgewiesen, ist eine Bestrahlung<br />

der Achselhöhle angezeigt.<br />

3. Medikamentöse Therapie<br />

Das Grundprinzip der medikamentösen Therapie ist<br />

es, das unkontrollierte Wachstum von Krebszellen<br />

möglichst dauerhaft zu stoppen. Außerdem sollen die<br />

Medikamente verhindern, dass der Krebs seine Zellen<br />

über die Blutbahn in andere Organe oder Gewebe<br />

Praxis für<br />

Physiotherapie<br />

krankengymnastische<br />

Behandlungen,<br />

Massagen etc...<br />

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streut (Metastasierung) und durch den Tumor verursachte<br />

Beschwerden sollen gelindert werden. Für die<br />

medikamentöse Behandlung existieren verschiedene<br />

Medikamentgruppen, die an unterschiedlichen Wirkungsmechanismen<br />

ansetzen.<br />

a. Zystostatika (Chemotherapie), b. endokrine Therapie<br />

(Hormontherapie), c. Antikörpertherapie.<br />

a. Chemotherapie: Zytostatika sind die klassischen<br />

Medikamente, die bei der Chemotherapie eingesetzt<br />

werden, um Krebszellen abzutöten. Dabei handelt es<br />

sich um Substanzen, die in das Zellwachstum von aktiven,<br />

sich teilenden Zellen eingreifen und hemmen.<br />

Weil Krebszellen eine erhöhte Zellteilungsrate gegenüber<br />

normalen Körperzellen besitzen, wirken diese Medikamente<br />

vor allem auf Krebszellen. Doch auch andere<br />

sich teilende Körperzellen werden dabei getroffen. Die<br />

Medikamente werden in mehreren Zyklen verabreicht,<br />

dazwischen werden Behandlungspausen eingehalten,<br />

um die Nebenwirkungen der Chemotherapie abklingen<br />

zu lassen. Die Anzahl der Behandlungszyklen hängt von<br />

der Art des Tumors ab und davon, wie gut die Krebszellen<br />

auf die Therapie ansprechen.<br />

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b. Endokrine Therapie (Hormontherapie): Bei vielen<br />

Krebsarten versucht man heute, das Wachstum<br />

von Hormonen, hormonähnlichen Substanzen oder<br />

antihormonellen Wirkstoffen zu verhindern. Eine Hormontherapie<br />

ist dann angezeigt, wenn es sich beim<br />

Brustkrebs um einen hormonempfindlichen Tumor<br />

(Hormonrezeptor positiv) handelt.<br />

c. Antikörpertherapie: Das Wachstum von Brustkrebszellen<br />

kann durch unterschiedliche Faktoren gefördert<br />

werden. An sogenannte Rezeptoren auf der<br />

Oberfläche von Krebszellen können sich bestimmte<br />

Substanzen anlagern, wodurch die Zelle das Signal zum<br />

Wachstum erhält. Neben dem Einfluss der Östrogene<br />

spielen bei bestimmten Brustkrebsformen noch andere<br />

Empfängermoleküle, die sogenannten HER2-Rezeptoren,<br />

eine Rolle. Wird eine Brustkrebserkrankung<br />

durch eine so große Anzahl von HER2-Rezeptoren beeinflusst,<br />

werden die Rezeptoren der Krebszellen mit<br />

Antikörpern blockiert. Man geht heute davon aus, dass<br />

in etwa 15-30% der Tumoren eine übermäßige Anzahl<br />

der HER2-Rezeptoren vorliegen.<br />

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Wie eine Frau eine Krebserkrankung erlebt, ist individuell<br />

sehr unterschiedlich und hängt von der aktuellen<br />

Lebenssituation, ihren sozialen Beziehungen und ihrer<br />

Lebensgeschichte ab.<br />

Über diese individuellen Unterschiede hinaus lassen<br />

sich einige wiederkehrende Muster von subjektivem<br />

Erleben, emotionalen Interaktionen und Phasen spezifischer<br />

Bewältigungsschritten erkennen.<br />

Ungeachtet deutlich verbesserter Heilungschancen<br />

wird die Diagnose Krebs im ersten Augenblick unweigerlich<br />

als Sturz aus der normalen Wirklichkeit und als<br />

Todesurteil aufgefasst. Auch eine einfühlsame Aufklärung<br />

durch den Arzt oder Angehörige kann das nicht<br />

verhindern. Die Diagnose empfindet die Frau als Bedrohung,<br />

sie fühlt sich ohnmächtig und hilflos. In dieser<br />

schwierigen Zeit, der oft eine körperliche wie psychische<br />

anstrengende Therapie folgt, ist ein Rückhalt<br />

mit emotionaler und praktischer Unterstützung durch<br />

Partner und Familie von großer Bedeutung.<br />

-Dr. med. O. Shamia-<br />

Facharzt für Frauenheilkunde in <strong>Kreuztal</strong><br />

Oberarzt am Ev.-Jung-Stilling-Krankenhaus in Siegen<br />

26 Aktuelles - Brustkrebs Aktuelles - Brustkrebs 27


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Wenn das Sehen schlechter wird<br />

Von Rainer Damerius, Beauftragter für Behindertenfragen der Stadt Siegen<br />

Vielleicht kennen Sie das auch?<br />

Sie wollten „nur eben“ den Beipackzettel zum neu verordneten<br />

Medikament durchlesen und müssen dabei feststellen,<br />

dass Ihnen das Lesen des berühmten „Kleingedruckten“<br />

äußerst schwer fällt. Oder Sie stehen im Supermarkt und<br />

suchen verzweifelt nach dem Preisschild der gewünschten<br />

Ware, bis Ihnen jemand verständnislos sagt: „Na, hier<br />

steht´s doch“ – aber sooo klein ist das Schild, dass Sie es<br />

glatt übersehen haben. Oder das Fernsehbild Ihres nagelneuen<br />

TV-Gerätes verschwimmt nach einer Viertelstunde<br />

und Sie können gar nicht glauben, dass Ihr Schmuckstück<br />

schon den Geist aufgibt….<br />

Von diesen Beispielen gibt es Dutzende und manchmal<br />

haben die Situationen ja auch wirklich nur mit zu kleiner<br />

Schrift, schlechten Sichtverhältnissen oder defekten Geräten<br />

zu tun. In vielen Fällen spielt jedoch eine Rolle, dass<br />

Ihr Sehvermögen nachlässt, und Sie sollten dann wissen,<br />

welches Hilfsmittel Ihnen wie nützen kann.<br />

Viele Menschen verdrängen den Gedanken an eine nötige<br />

Sehhilfe: Schließlich kostet das alles immer mehr Geld<br />

und womöglich kommen Sie ja doch noch einigermaßen<br />

zu Rande, wenn auch mehr schlecht als recht. Außerdem<br />

steht womöglich die leise Angst im Hintergrund: „Dann<br />

kann ich ja kein Auto mehr fahren“.<br />

Mit zunehmendem Lebensalter (und damit sind keinesfalls<br />

erst Menschen jenseits der 60 gemeint), verringert sich die<br />

Sehkraft – das ist durchaus normal. Die Statistiken weisen<br />

vermehrt Sehstörungen und –schädigungen aus, die schleichend<br />

im Alltag auftreten. Oft nehmen die Betroffenen<br />

eine Sehstörung gar nicht richtig wahr oder verdrängen<br />

den Gedanken an eine augenfachärztliche Untersuchung.<br />

Vorbeugung sowie Information tut also Not und daher<br />

laden wir Sie herzlich ein, sich über Hilfsmittel und mehr<br />

zu informieren. Dabei steht nicht der medizinische Zusammenhang<br />

im Vordergrund, denn Augenerkrankungen<br />

können die unterschiedlichsten Ursachen haben – viel<br />

wichtiger ist uns, dass Sie erfahren, WO es WAS für Hilfen<br />

gibt und WIE Sie ohne große Kosten an solche Hilfsmittel<br />

herankommen.<br />

Im Rahmen der Vortragsreihe der <strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong><br />

findet zu diesem Thema eine Informationsveranstaltung<br />

statt:<br />

24. März 2009 um 19.00 Uhr<br />

im kleinen Saal der Kreuzkirche, <strong>Kreuztal</strong><br />

28 Aktuelles - Wenn das Sehen schlechter wird 29


Sich regen bringt Segen!<br />

Bericht: Manfred Riese<br />

Bewegung und Lebensfreude liegen bei mir sehr<br />

nah beieinander. Gerade in dieser Jahreszeit<br />

freue ich mich auf ausgedehnte Wanderungen<br />

oder lange Spaziergänge, auf Nordic Walken<br />

oder aufs Fahrradfahren. Immer genieße<br />

ich dabei den Frühling und die Natur,<br />

ich kann Dinge auch einmal ohne<br />

das Auto erledigen, gleichzeitig<br />

kann ich etwas für meine<br />

Gesundheit tun.<br />

Wir Menschen werden heute<br />

im Durchschnitt älter<br />

als noch vor 50 Jahren und<br />

das bedeutet für jeden<br />

einzelnen von uns auch<br />

Verantwortung. Auf unser<br />

gutes Gesundheitswesen<br />

können wir uns<br />

weitgehend verlassen, das ist gut so und das ist sehr beruhigend.<br />

Was unsere Beweglichkeit jedoch anbetrifft,<br />

unsere Fitness, hier können und müssen wir selbst einen<br />

Beitrag leisten. Das geht ganz einfach, nämlich indem wir<br />

das tun, was uns nach Überwindung der ersten Anstrengung<br />

auf längere Sicht zunehmend Freude macht.<br />

Nordic Walking zählt zu den Ausdauersportarten und<br />

ist somit eine ideale Gesundheitssportart. Durch den<br />

Einsatz der Stöcke werden Gelenke entlastet und Muskeln<br />

optimal beansprucht. Es eignet sich besonders für<br />

Menschen, die einige Kilo zu viel mit sich rumschleppen<br />

und ihr Herz und Kreislaufsystem trainieren möchten,<br />

die wegen Gelenkproblemen auf sanfte Sportarten zurückgreifen<br />

müssen, altersbedingte Veränderungen reaktivieren<br />

möchten oder einfach für ihren Körper etwas<br />

gutes tun möchten.<br />

Durch Einsatz der Stöcke wird nahezu die gesamte<br />

Muskulatur, vor allem aber Rücken-, Schulter- sowie<br />

Nacken- und Brustmuskulatur beansprucht. Auch die<br />

Koordinationsfähigkeit wird durch den gleichzeitigen<br />

Einsatz von Armen, Beinen und Stöcken perfekt geschult.<br />

Gleichzeitig wird die Sauerstoffversorgung des<br />

gesamten Organismus verbessert, ebenso die Herz- und<br />

Kreislaufleistung.<br />

Bei gesundheitlichen Problemen ist vor Beginn des Nordic<br />

Walking ein Gespräch mit dem Hausarzt sinnvoll. Außerdem<br />

sollte die Fortbewegung mit den Stöcken richtig<br />

erlernt werden, denn sonst droht Fehlbelastung der Gelenke.<br />

Dank vieler Kursangebote der Sportvereine oder<br />

der Volkshochschule ist das sicherlich kein Problem. Freuen<br />

Sie sich also schon jetzt darauf, dass Sie bei diesem<br />

Sport ständig an der frischen Luft sind. Durch die häufige<br />

Bewegung an der frischen Luft wird das Immunsystem<br />

gestärkt und die Abwehrkräfte werden verbessert. Das<br />

Risiko für Übergewicht, Diabetes und Herzkrankheiten<br />

sinkt.<br />

Ähnlich positiv wirkt sich auch das Fahrradfahren auf die<br />

Gesundheit aus. Zwar ist es oft eine große Herausforderung,<br />

im bergigen Siegerland mit dem herkömmlichen<br />

Fahrrad unterwegs zu sein, aber inzwischen gibt es technisch<br />

perfekt entwickelte Elektrofahrräder, mit oder ohne<br />

Rücktritt. Die Reichweite beträgt bis hin zu 120 Kilometer,<br />

die Akkus werden danach einfach an einer Steckdose<br />

aufgeladen, die nächste Tour kann beginnen. Ein solches<br />

Fahrrad lässt sich mit mehr oder mit weniger Körperkraft<br />

fahren, je nach Einstellung auch sportlich oder gemütlich.<br />

Damit lassen sich Gelenk- und Kreislaufbelastung optimal<br />

dosieren, ohne auf Fahrspaß verzichten zu müssen.<br />

Das erlaubt auch Menschen mit arthritisch degenerativen<br />

Gelenken längere Fahrradtouren, selbst in unserem<br />

bergigen Gelände.<br />

Wünschenswert wäre für unsere Gegend ein besser ausgebautes<br />

Radwegenetz. Dennoch sollte man sich deshalb<br />

die Freude am Fahren eines Elektrofahrrades nicht nehmen<br />

lassen. Man fahre an manchen Stellen mit entsprechender<br />

Vorsicht und sowieso lieber mit Fahrradhelm.<br />

Aber dann vergisst man beim Fahren die Schwierigkeiten<br />

des Gegenwindes und nahezu lautlos täuscht der kraftvolle<br />

Elektromotor darüber hinweg, dass unsere Berge ja<br />

doch ziemlich steil sind.<br />

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30 Aktuelles - Sich regen bringt Segen Aktuelles - Sich regen bringt Segen 31


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Mundgesundheit<br />

von Dr. med. dent. Wolfgang Straatman, <strong>Kreuztal</strong> Folge 3: Mundgeruch<br />

Die meisten Menschen glauben, die Hauptursache für<br />

Mundgeruch ( Fachbezeichnung HALITOSIS ) sei im Bereich<br />

des Magen- Darm- Traktes zu finden. Tatsächlich<br />

geht aber Mundgeruch zu ca. 90 Prozent von der Mundhöhle<br />

aus. Hier soll nicht die Rede von Ausdünstungen<br />

nach kürzlich verzehrtem Knoblauch oder Zwiebeln oder<br />

Alkoholgenuß sein, sondern von dem unangenehmen<br />

Geruch aus dem Mund, der von den dort vorhandenen<br />

Bakterien immerzu erzeugt wird. Das feuchte Milieu der<br />

Mundhöhle ist die ideale Grundlage für die Bakterien,<br />

um vor allem übelriechende gasförmige Schwefelwasserstoffverbindungen<br />

zu produzieren. Der typische Geruch<br />

von Schwefelwasserstoff ist übrigens der widerwärtige<br />

Geruch von faulen Eiern!<br />

Schlupfwinkel der Bakterien<br />

Wir wissen heute, dass eine große Anzahl von unterschiedlichen<br />

Bakterien unsere Mundhöhle besiedeln.<br />

Ideale Aufenthaltsorte sind Bereiche im Mund, die mit<br />

den üblichen Pflegemitteln wie Zahnbürste, Zahnstochern,<br />

Mundwässern usw. nur schwer zu erreichen sind.<br />

Bevorzugte Schlupfwinkel sind Speisereste in Zahnzwischenräumen,<br />

kariöse Zähne, alte Kronen mit abstehenden<br />

Rändern, tiefe Zahnfleischtaschen bei Parodontose,<br />

schadhafte Füllungen, schlecht gepflegte Prothesen und<br />

vor allem die rauhe Oberfläche der Zunge. Der Zungenbelag<br />

bietet den Bakterien einen perfekten Lebensraum.<br />

Er besteht größtenteils aus Speichelbestandteilen, Nahrungsresten<br />

und Mundschleimhautzellen. Mehr als die<br />

Hälfte aller Bakterien im Mundraum sind auf dem Zungenrücken<br />

angesiedelt. Hier spielt natürlich die Oberflächengestalt<br />

der Zunge eine große Rolle. Je tiefer die Furchen<br />

und Nischen auf dem Zungenrücken sind, desto besser<br />

und zahlreicher können sich Bakterien dort einnisten und<br />

desto mehr übelriechende Gase können sie erzeugen.<br />

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Kreativ:<br />

Malkurse für Einzelpersonen<br />

und Gruppen<br />

auch im Alter<br />

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Wie komme ich dem Übel bei?<br />

An erster Stelle steht hier eine zahnärztliche Ursachensuche.<br />

Nur der Zahnarzt kann die Defizite in der häuslichen<br />

Mundpflege oder Prothesenpflege feststellen.<br />

Speziell geschulte Fachkräfte können dem Patienten<br />

ganz individuelle Hilfsmittel zur Zahnzwischenraumpflege,<br />

Zungenhygiene oder bei Parodontoseproblemen<br />

empfehlen und deren Anwendung mit dem Patienten individuell<br />

üben.<br />

An sich ist die Behandlung einfach: die Bakterienbeläge<br />

müssen entfernt werden! Uns allen vertraut ist das Zähneputzen,<br />

aber noch immer zuwenige bedenken dabei auch,<br />

dass die Zahnzwischenräume und die anderen Nischen<br />

und Schlupfwinkel regelmäßig gereinigt werden müssen.<br />

Hierbei ist der Zungenrücken von besonderer Bedeutung.<br />

Fast kaum jemand hat schon einmal etwas vom „Zungenschaber“<br />

gehört. Damit ist kein exotisches Folterinstrument<br />

gemeint, sondern ein einfaches Hilfsmittel, das in<br />

jeder Apotheke oder Drogerie zu kaufen ist. Auch eine einfache<br />

Zahnbürste, die sowieso bei uns allen im Gebrauch<br />

ist, kann denselben Zweck erfüllen. Zwei- bis dreimal in<br />

der Woche arbeitet man sich nach dem normalen Zähneputzen<br />

mit der Bürste oder dem Schaber von hinten nach<br />

vorne auf dem Zungenrücken vor, und der gelöste Zungenbelag<br />

mit den in großen Mengen vorhandenen Bakterien<br />

wird zwischendurch immer wieder ausgespült.<br />

Und wenn es nicht die Zähne und die Zunge sind?<br />

In nur ca. 10 Prozent der Fälle kann Mundgeruch mit Erkrankungen<br />

aus dem Verdauungstrakt zusammenhängen.<br />

Auch eine akute Rachenentzündung kann die Ursache<br />

sein oder eine Allgemeinerkrankung wie Diabetes. Bei<br />

einer zahnärztlich nicht ursächlich zu diagnostizierenden<br />

Ursache für den Mundgeruch ist natürlich die Einbeziehung<br />

des Hausarztes erforderlich<br />

Kontakt:<br />

Gerdi Röcher<br />

Telefon 0 27 33 - 75 72<br />

Anschrift:<br />

Ginsburgstrasse 1<br />

57271 Hilchenbach-Grund<br />

32 Aktuelles - Mundgesundheit im Alter 33


Über ein Jahr<br />

Auf Zack in<br />

<strong>Kreuztal</strong>er Haushalten<br />

Schnelle und zuverlässige Hilfe im Haushalt<br />

Stellen Sie sich vor, Sie können auch im Alter oder Krankheitsfall<br />

sorgenfrei und selbstständig in den eigenen vier Wänden<br />

wohnen, ohne auf Ihre Angehörigen angewiesen zu sein.<br />

Damit dies keine Vorstellung bleiben muss, habe ich im<br />

August 2007 Auf Zack ins Leben gerufen, ein Angebot<br />

haushaltsnaher Dienstleistungen von A – Z, speziell für<br />

die Stadt <strong>Kreuztal</strong>. Und unseren Namen verstehen wir<br />

wörtlich Wir sind für Sie da und Auf Zack – jederzeit,<br />

schnell und zuverlässig.<br />

Seit mehr als einem Jahr kümmern wir uns nun schon um ältere<br />

Menschen ebenso wie um Pflege- und Hilfebedürftige<br />

oder Familien. Unser Ziel: Ihre Selbstständigkeit in den eigenen<br />

vier Wänden erhalten und Ihr Wohlbefinden steigern!<br />

Mitarbeiterinnen, die sich Ihrer Zeit anpassen<br />

Besonders wichtig ist mir, dass alle Auf Zack-Mitarbeiterinnen<br />

wirklich passgenau in den Haushalten eingesetzt<br />

werden und ein Vertrauensverhältnis zwischen Ihnen und<br />

Ihrer Helferin entsteht. Bei der Auswahl meiner Mitarbeiterinnen<br />

gehe ich deshalb sehr gewissenhaft und sorgfältig<br />

vor. So habe ich ein tolles, zuverlässiges Team gefunden,<br />

für das Respekt und die Achtung vor der Persönlichkeit aller<br />

Menschen eine Selbstverständlichkeit ist – und für das<br />

ich daher bedenkenlos mit meinem Namen stehe!<br />

Was heißt „Haushaltsnahe Dienstleistungen von A-Z“?<br />

Unsere Haushaltshilfen sind weit gesteckt: Von Kochen<br />

und Putzen über Waschen und Einkaufen, bis hin<br />

zu Betreuung und Behördengängen<br />

– wir packen da an,<br />

Kontakt Haushaltsnahe Dienstleistungen von A - Z<br />

Lydia Lydia Gerhardus<br />

Gerhardus<br />

Eichener Eichener Str. Straße 116 118 Telefon: Telefon: 0 0 27 27 32 32 / / 8 8 11 11 72 72<br />

57223 ehem. Volksbank <strong>Kreuztal</strong> Siegen Mobil: 0160 / 7 97 <strong>14</strong> 87<br />

57223 <strong>Kreuztal</strong> Mobil: 0160 / 7 97 <strong>14</strong> 87<br />

wo Sie Hilfe brauchen! Ob kurzzeitig in Not- oder Krankheitsfällen<br />

oder über einen längeren Zeitraum: Sie können<br />

auf uns zählen, jeden Tag, rund um die Uhr.<br />

Gemeinsam Ihre Selbstständigkeit planen – ohne<br />

bürokratischen Aufwand<br />

Bei der Organisation Ihrer Selbstständigkeit in der<br />

häuslichen Umgebung berate ich Sie und Ihre Angehörigen<br />

gerne. Wenn auch Sie sich durch Auf Zack im<br />

Haushalt entlasten möchten, nehmen Sie doch einfach<br />

telefonisch Kontakt zu mir auf und wir vereinbaren einen<br />

unverbindlichen Gesprächstermin. Auf Ihren Anruf<br />

freue ich mich!<br />

Ihre Lydia Gerhardus<br />

Sie brauchen<br />

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Wir haben<br />

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info@auf-zack24.de<br />

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Wand<br />

Wollreste<br />

gesucht!<br />

Nähere Informationen bei<br />

der <strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong><br />

<strong>Kreuztal</strong>, Tel. 1026<br />

Wenn du denkst, du bist allein, schau bei<br />

uns zum Frühstück rein,<br />

dort lernst du nicht einsam sein, dort<br />

kannst du dich mit andern freuen. Du<br />

lernst viele nette Leute kennen, wirst<br />

dann später sie vielleicht<br />

Freunde nennen.<br />

Es grüßt herzlich das Frühstücks-Team<br />

aus Buschhütten.<br />

Nähere Auskunft erteilt:<br />

Christel Raichle, Tel. 02732/12465<br />

Manfred Albrecht, Tel. 02732/7<strong>14</strong>7<br />

Der Frühstückstreff findet jeden zweiten<br />

Dienstag im Monat um 9.30 Uhr statt.<br />

Wir können Sie auch mit dem Auto abholen.<br />

Es werden noch HelferInnen gesucht, die die Frühstückstreff-MitarbeiterInnen<br />

tatkräftig unterstützen möchten.<br />

Wissenswertes für<br />

Seniorinnen und<br />

Senioren...<br />

Seniorentanzgruppe<br />

<strong>Kreuztal</strong><br />

Seit fünf Jahren trifft sich<br />

die <strong>Kreuztal</strong>er Seniorentanzgruppe<br />

unter der<br />

Leitung von Karin Daschke.<br />

Dies ist ein Grund zum<br />

Feiern. Darum laden die<br />

Tänzerinnen alle Interessierten<br />

zu einem Nachmittag<br />

am 04. April 2009 im<br />

Johannesheim <strong>Kreuztal</strong> mit<br />

Kaffee, Kuchen und Tanz<br />

ein. <strong>14</strong>.30 Uhr bis ca. 17 Uhr<br />

Information der<br />

Sparkasse Siegen<br />

Seit dem 01. Dezember 2008 werden für<br />

behinderte Kunden der Sparkasse Siegen<br />

keine Gebühren mehr für Barabhebungen<br />

an der Kasse erhoben.<br />

Die Neuregelung trifft auf all<br />

diejenigen Kunden zu, die wegen<br />

ihrer Behinderung die Auszahlungsmöglichkeiten<br />

an den Geldautomaten<br />

der Sparkasse nicht<br />

wahrnehmen können und deshalb<br />

auf die Barauszahlung an den<br />

personell besetzten Kassen angewiesen<br />

sind. Die Sparkasse geht<br />

davon aus, dass die Betroffenen<br />

ggf. einen Behindertenausweis<br />

vorlegen können.<br />

34 Aktuelles - Pinwand 35


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Angebot ist bei Abgabe von diesem Gutschein gültig bis zum 30.09.2009.<br />

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Sommerzeit:<br />

Mo. – Fr. 8:00 – 19:00 Uhr<br />

Sa 8:00 – 18:00 Uhr<br />

Winterzeit:<br />

Mo. – Sa. 8:00 – 18:00 Uhr Die reinste Freude<br />

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Buschhütten: Kuno Zimmermann, Bottenbacher Gasse 6,<br />

Tel. 02732 / 7323 · kuno-si@t-online.de<br />

Eichen: Harald Schott, Am Alten Hahn 7<br />

Tel. 02732/82743<br />

Ferndorf: Anja Merz, Auf der Rennwiese 17<br />

Tel. 02732 / 582620 · anja.merz@t-onlinehome.de<br />

<strong>Kreuztal</strong>: Edith Winkelmann, Pfarrstr. 15<br />

Tel. 02732 / 554120 · Fax: 02732 / 554119 · E_Winkelmann@t-online.de<br />

Krombach: Walter Sauer, Kirbergstr. 30<br />

Tel. 02732 / 81267 · vdk_krombach@mails.com<br />

Littfeld: Heinz-Otto Krämer, Wiesenweg 16<br />

Tel. 02732 / 765675 · Fax: 02732 / 7656976 · vdk.ov-littfeld@arcor.de<br />

Rechtsberatung und -vertretung: VdK · Morleystr. 15-17 · 57072 Siegen · Tel. 0271 / 303829- 0 · Fax: 0271 / 303829 -18 · VdK.Siegen@t-online.de<br />

Sprechzeiten: Mo12:00 -17:00 Uhr, Di + Mi 8:00 -12:00 Uhr<br />

Anmeldung und Informationen<br />

zu den Veranstaltungen<br />

Wenn Sie den Fahrdienst zu den Frühstückstreffs<br />

in Anspruch nehmen wollen, melden Sie sich bitte<br />

mindestens eine Woche vor Beginn der Veranstaltung<br />

direkt bei Ihrem Frühstückstreff an.<br />

Spätere Anmeldungen können aus organisatorischen<br />

Gründen leider nicht berücksichtigt<br />

werden.<br />

In diesem Zusammenhang weisen wir auf den<br />

Bürgerbus hin. Nähere Auskunft erteilt: Herr<br />

Achim Walder, Telefon 0 27 32 / 1 27 41<br />

Frühstückstreff Buschhütten<br />

Frau Christel Raichle,Telefon 0 27 32 / 1 24 65<br />

Herr Manfred Albrecht,Telefon 0 27 32 / 71 47<br />

Frühstückstreff Eichen<br />

Frau Christa Althaus,Telefon 0 27 32 / 45 47<br />

Frühstückstreff Fellinghausen<br />

Herr Harry Czogalla, Telefon 0 27 32 / 2 <strong>14</strong> 11<br />

Frühstückstreff Ferndorf<br />

Frau Dagmar Simon, Telefon 0 27 32 / 2 56 <strong>14</strong><br />

Frühstückstreff Fritz-Erler-Siedlung<br />

Frau Irmgard Knester, Telefon 0 27 32 / 34 89<br />

Dr. Wolfgang Straatman Hagener Straße 25<br />

Dr. Helge Straatman 57223 <strong>Kreuztal</strong><br />

Tel.: 02732 - 3171<br />

Termine nach telefonischer Vereinbarung<br />

Frühstückstreff Kredenbach<br />

Frau Ruth-Eleonore Hübel, Telefon 0 27 32 / 48 36<br />

Frühstückstreff <strong>Kreuztal</strong><br />

Frau Christel Herling,Telefon 0 27 32 / 17 55<br />

Frau Herta Lehmann, Telefon 0 27 32 / 2 7073<br />

Frühstückstreff Krombach<br />

Frau Ursula Bald, Telefon 0 27 32 / 8 01 55<br />

Frühstückstreff Littfeld<br />

Frau Ingrid Hoffmann, Telefon 0 27 32 / 84 04<br />

Bastelkreis <strong>Kreuztal</strong><br />

Frau Christel Herling, Telefon 0 27 32 / 17 55<br />

Handarbeitskreis Buschhütten<br />

Frau Agnes Dickel, Telefon 0 27 32 / 61 21<br />

Frau Edith Schmidt, Telefon 0 27 32 / 71 07<br />

Gesprächskreis für pflegende Angehörige<br />

Seniorenberatung der <strong>Diakoniestation</strong>,<br />

Frau Daniela Sadelkow-Geßner<br />

Telefon 0 27 32 / 58 24 70<br />

Sprechzeiten: 7.45 Uhr - 11.45 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

hnärztem<br />

resershenrk<br />

36 Unterwegs - Veranstaltungen aus den einzelnen Stadtteilen 37


Frühstückstreff Buschhütten<br />

jeden 2. Dienstag im Monat<br />

um 9.30 Uhr im ev. Gemeindehaus<br />

10. März 2009<br />

April 2009 fällt aus: Osterferien<br />

12. Mai 2009<br />

09. Juni 2009<br />

Juli 2009 fällt aus: Ferien<br />

11. August 2009<br />

08. September 2009<br />

13. Oktober 2009<br />

Frühstückstreff Eichen<br />

jeden 1. Mittwoch im Monat<br />

um 9.30 Uhr im ev. Gemeindehaus<br />

04. März 2009<br />

01. April 2009<br />

06. Mai 2009<br />

03. Juni 2009<br />

01. Juli 2009<br />

05. August 2009<br />

02. September 2009<br />

07. Oktober 2009<br />

Frühstückstreff Fellinghausen<br />

jeden 3. Dienstag im Monat<br />

um 9.30 Uhr in der Friedenskirche<br />

17. März 2009<br />

21. April 2009<br />

19. Mai 2009<br />

16. Juni 2009<br />

21. Juli 2009<br />

18. August 2009<br />

15. September 2009<br />

20. Oktober 2009<br />

Frühstückstreff Ferndorf<br />

jeden 4. Dienstag im Monat<br />

um 9.30 Uhr im ev. Gemeindehaus<br />

24. März 2009<br />

28. April 2009<br />

26. Mai 2009<br />

23. Juni 2009<br />

28. Juli 2009<br />

25. August 2009<br />

22. September 2009<br />

27. Oktober 2009<br />

Frühstückstreff Fritz-Erler-Siedlung<br />

jeden 2. Mittwoch im Monat<br />

um 9.30 Uhr im Bonhoeffer-Haus<br />

11. März 2009<br />

Frühstückstreff<br />

08. April 2009<br />

13. Mai 2009<br />

10. Juni 2009<br />

Juli 2009: Ferien<br />

12. August 2009<br />

09. September 2009<br />

Frühstückstreff Kredenbach<br />

jeden 2. Freitag im Monat<br />

um 9.30 Uhr im ev. Gemeindezentrum<br />

13. März 2009<br />

03. April 2009<br />

08. Mai 2009<br />

12. Juni 2009: Ausflugsfahrt<br />

10. Juli 2009<br />

<strong>14</strong>. August 2009<br />

11. September 2009<br />

09. Oktober 2009<br />

Frühstückstreff <strong>Kreuztal</strong><br />

jeden 1. Donnerstag im Monat<br />

um 9.30 Uhr in der Kreuzkirche<br />

05. März 2009<br />

02. April 2009<br />

07. Mai 2009<br />

04. Juni 2009<br />

August 2009 fällt aus: Ferien<br />

03. September 2009<br />

Frühstückstreff Krombach<br />

jeden 4. Mittwoch im Monat<br />

um 9.30 Uhr im Lutherhaus<br />

25. März 2009<br />

22. April 2009<br />

27. Mai 2009<br />

24. Juni 2009<br />

22. Juli 2009<br />

26. August 2009<br />

23. September 2009<br />

28. Oktober 2009<br />

Frühstückstreff Littfeld<br />

jeden 1. Dienstag im Monat<br />

um 9.30 Uhr im ev. Gemeindezentrum<br />

03. März 2009<br />

07. April 2009<br />

05. Mai 2009<br />

08. Juni 2009 (Achtung Änderung)<br />

Juli 2009 fällt aus: Ferien<br />

04. August 2009<br />

01. September 2009<br />

06. Oktober 2009<br />

Bastelkreis <strong>Kreuztal</strong><br />

jeden Mittwoch von <strong>14</strong>.30 Uhr bis 17.00 Uhr im<br />

Frauen-Abendkreisraum<br />

der Kreuzkirche<br />

Handarbeitskreis Buschhütten<br />

alle 2 Wochen mittwochs um <strong>14</strong>.30 Uhr<br />

bei Frau Dickel<br />

11. März 2009<br />

25. März 2009<br />

Hobby<br />

08. April 2009<br />

22. April 2009<br />

06. Mai 2009<br />

20. Mai 2009<br />

03. Juni 2009<br />

17. Juni 2009<br />

01. Juli 2009<br />

15. Juli 2009<br />

29. Juli 2009<br />

12. August 2009<br />

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26. August 2009<br />

09. September 2009<br />

23. September 2009<br />

07. Oktober 2009<br />

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38 Unterwegs - Veranstaltungen aus den einzelnen Stadtteilen Unterwegs - Veranstaltungen aus den einzelnen Stadtteilen 39


Gesprächskreis für pflegende Angehörige<br />

jeden 1. Mittwoch im Monat um 19.30 Uhr<br />

im „Haus der Diakonie“, Anmeldung bei D.<br />

Sadelkow-Geßner, Tel. 58 24 70<br />

04. März 2009: Vortrag zum Thema „Demenz“<br />

von Frau Kerstin Bieler im kleinen Saal der<br />

Kreuzkirche, <strong>Kreuztal</strong><br />

01. April 2009<br />

06. Mai 2009<br />

03. Juni 2009<br />

01. Juli 2009<br />

August 2009 fällt aus: Ferien<br />

02. September 2009<br />

07. Oktober 2009<br />

Zu Hause Pflegen<br />

Kursprogramm zur Unterstützung<br />

pflegender Angehöriger<br />

Dienstag, 25.08.2009, 20.00 Uhr<br />

In der <strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong>,<br />

10 Veranstaltungen.<br />

Referentin: Gabriele Brede<br />

exam. Krankenschwester<br />

Vortragsreihe der <strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong><br />

<strong>Kreuztal</strong>, Kreuzkirche <strong>Kreuztal</strong>, Kleiner Saal,<br />

jeweils um 19.00 Uhr<br />

<strong>Diakoniestation</strong><br />

Thema: „Wenn das Sehen schlechter wird“<br />

Dienstag, 24. März 2009<br />

Referent: Rainer Damerius, Beauftragter für<br />

Behindertenfragen der Stadt Siegen<br />

Thema: „Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung,<br />

Betreuungsrecht“<br />

Dienstag, 05. Mai 2009<br />

Referentin: Anja Weller, Rechtsanwältin<br />

Thema: „Brustkrebs“<br />

Dienstag, 09. Juni 2009<br />

Referent: Dr. med. O. Shamia<br />

Siehe <strong>Seite</strong> 22<br />

Gosenbacher Kommödchen<br />

Aufführung in der Stadthalle <strong>Kreuztal</strong><br />

24. Oktober 2009, 19.00 Uhr<br />

Siehe <strong>Seite</strong> 47<br />

Vorankündigung<br />

Jubiläum Freundeskreis - 25 Jahre am 07.11.2009<br />

Tanzgruppe Seniorentanz<br />

Die fröhliche Tanzgruppe trifft sich donnerstags<br />

um 9.30 Uhr im katholischen Johannes-<br />

Heim. (4.4.09 - 5 Jahre Tanzgruppe siehe <strong>Seite</strong> 35)<br />

Leitung und Information:<br />

Frau Karin Daschke, Telefon 13 39<br />

Tanztee im<br />

<strong>Kreuztal</strong>er Tanzclub Casino e.V.<br />

Saal des KTC-Clubhauses, Moltkestr. 11<br />

(<strong>Seite</strong>neingang), 15.00 – 17.00 Uhr,<br />

immer sonntags<br />

Auskunft: Frau Heidrun Tuczek,<br />

Telefon: 89 20 65<br />

15. März 2009<br />

26. April 2009<br />

17. Mai 2009<br />

13. September 2009<br />

04. Oktober 2009<br />

Tanztee im Haubergscafe<br />

im AWO-Seniorenzentrum, Ziegeleifeld,<br />

jeweils donnerstags ab <strong>14</strong>.00 Uhr<br />

12. März 2009<br />

02. April 2009<br />

<strong>14</strong>. Mai 2009<br />

04. Juni 2009<br />

13. August 2009<br />

10. September 2009<br />

08. Oktober 2009<br />

Seniorengymnastik des DRK<br />

die Übungsstunde findet immer dienstags im<br />

-Gemeindehaus Langenau<br />

um 9.30 Uhr und im<br />

-DRK-Heim Buschhütten <strong>14</strong>.30 Uhr statt.<br />

Auskunft: Frau Erika Neumann<br />

Telefon: 68 33<br />

Stadtteilbüro Fritz-Erler-Siedlung<br />

Frau Beckmann, Telefon 27 60 2<br />

Frau Kontowt, Telefon 37 90<br />

Seniorencafe jeden Mittwoch,<br />

<strong>14</strong>.30 – 16.40 Uhr<br />

Verschiedenes<br />

„<strong>Kreuztal</strong>-Kultur“<br />

Informationen zu Kulturveranstaltungen der<br />

Stadt <strong>Kreuztal</strong> erhalten Sie bei:<br />

Stadt <strong>Kreuztal</strong>, Siegener Str. 18<br />

Telefon 0 27 32 / 51 – 324 oder<br />

www.kreuztal-kultur.de<br />

Kartenvorverkauf u.a. bei:<br />

Buchhandlung Zimmermann, <strong>Kreuztal</strong><br />

TUI-Reisecenter, <strong>Kreuztal</strong><br />

Viktoria-Kino, Dahlbruch<br />

Gebr.-Busch-Kreis, Dahlbruch,<br />

Siegener Zeitung und<br />

www.proticket.de<br />

Karten für Spezielle Plätze für Rollstuhlfahrer<br />

erhalten Sie über das Kulturamt der Stadt<br />

<strong>Kreuztal</strong><br />

Vorankündigung:<br />

24. Oktober 2009, Stadthalle <strong>Kreuztal</strong><br />

„Frauenpower“<br />

Theaterstück vom Kommödchen Gosenbach<br />

„Ohne ALTERSbeschränkung“<br />

NEU: Senioren-Kino<br />

Montags im Viktoria-Kino,<br />

Hilchenbach-Dahlbruch,<br />

um 17.00 Uhr, Einlass ab 16.00 Uhr, Eintritt:<br />

5,00 €, 5-er-Ticket-Inhaber: 4,50 €<br />

Alle Filme und Termine siehe <strong>Seite</strong> 17<br />

Auszeit Entlastungsdienst e.V.<br />

Mitgliederversammlung am<br />

11. März 2009, 18.00 Uhr,<br />

im Haubergscafe des AWO-Seniorenzentrums<br />

in <strong>Kreuztal</strong><br />

anschließend<br />

19.00 Uhr: Öffentlicher Vortrag mit anschließender<br />

Diskussion:<br />

„Die Gesellschaft wird älter – Demenz kann<br />

jeden treffen“<br />

Referenten: Dr. Wolfgang Böhringer,<br />

Irmtraud Papior<br />

40 Unterwegs - Veranstaltungen aus den einzelnen Stadtteilen Unterwegs - Veranstaltungen aus den einzelnen Stadtteilen 41


Aus den Kirchengemeinden<br />

Katholische Kirchengemeinde:<br />

(Näheres in den Pfarrnachrichten)<br />

Altenclub<br />

Dienstags nachmittags ab <strong>14</strong>.30 Uhr<br />

im St. Johannes-Heim<br />

Katholische Frauengemeinschaft<br />

Frau Hildegard Krause, Tel.: 2 15 80<br />

Caritas<br />

Frau Eva Schröder, Tel.: 1 28 34<br />

Besuchsdienst Krankenhaus Kredenbach<br />

Pfarrbüro, Tel.: 59 16 40<br />

Evangelische Kirchengemeinde:<br />

(Näheres in den Gemeindebriefen)<br />

Buschhütten<br />

Altenkreis, Abendkreis der Frauenhilfe,<br />

Frauenhilfe, Bibelgesprächskreis,<br />

anonyme Alkoholiker und Angehörige<br />

Eichen, Krombach, Littfeld und Welschen-Ennest<br />

Gesprächskreis zur Bibel, Mitarbeiter- und<br />

Besuchsdienstkreis, Frauenhilfe, Kirchenchor,<br />

Frauentreff<br />

<strong>Kreuztal</strong>, Fellinghausen, Osthelden, Junkernhees<br />

Frauenhilfe, Frauentreff, Altenclub, Gebetskreis,<br />

Kirchenchor, Männertreff<br />

Ferndorf, Kredenbach<br />

Frauenhilfe, Männerkreis, Frauenfrühstück, Abendkreis<br />

der Frauen, Bibel-Gesprächkreis, Kirchenchor<br />

Gottesdienste im AWO-Seniorenzentrum <strong>Kreuztal</strong><br />

katholisch: alle 2 Wochen,<br />

samstags um 11.00 Uhr<br />

evangelisch: alle 2 Wochen,<br />

freitags um 18.15 Uhr<br />

Kaffee und mehr in der Kirche…<br />

Kleines Eichener Kirchencafé „KEK“<br />

jeden zweiten Sonntag im Monat<br />

im ev. Gemeindehaus, Südhang 1<br />

15.00 – 18.00 Uhr – Kaffee und Kuchen<br />

Plaudercafé Riewekooche<br />

jeden letzten Mittwoch im Monat im Gemeindehaus<br />

Eichen, Südhang 1, <strong>14</strong>.30 – 17.00 Uhr<br />

Die genauen Termine entnehmen Sie bitte den<br />

Gemeindebriefen.<br />

Seniorenliteraturkreis<br />

In unserem Literaturkreis finden sich seit vielen Jahren<br />

fünf bis sechs SeniorInnen in den Räumen der<br />

<strong>Kreuztal</strong>er Stadtbibliothek zusammen.<br />

In ungezwungener Atmosphäre werden Werke der<br />

deutschen Literatur von der Klassik bis zur Gegenwart<br />

betrachtet und erörtert. Ausgewählt werden<br />

die Werke auf Vorschlag aus den Reihen des Literaturkreises.<br />

Oft werden auch Bücher von Autoren vorgestellt,<br />

die aus gegebenem Anlass im Augenblick eine besondere<br />

Beachtung finden.<br />

Arbeiterwohlfahrt, Bezirk<br />

Westliches Westfalen e.V.,<br />

Dortmund<br />

• Hans-Georg-Vitt-Zentrum der AWO,<br />

Ziegeleifeld 9, 57223 <strong>Kreuztal</strong>,<br />

Telefon: 20 10, Leitung: Hartmut Klein<br />

• Haubergscafe im<br />

Hans-Georg-Vitt-Zentrum,<br />

Ziegeleifeld 9, Tel.: 20 10<br />

Öffungszeiten: täglich von <strong>14</strong>.00 - 17.00 Uhr,<br />

außer montags und freitags<br />

AWO<br />

Der Literaturkreis trifft sich jeden 1. Montag<br />

im Monat um <strong>14</strong>.30 Uhr in der <strong>Kreuztal</strong>er Stadtbibliothek.<br />

Die Seniorinnen würden sich freuen, wenn Interessierte<br />

(natürlich auch Senioren) zu ihnen stoßen<br />

würden.<br />

Kontaktadresse:<br />

Gerti Göbel, Tel.: 0 27 32 / 41 53<br />

Arbeiterwohlfahrt Stadtverband<br />

<strong>Kreuztal</strong><br />

• Vors.: Ruth Meier,<br />

Schlenkestr. <strong>14</strong>, 57223 <strong>Kreuztal</strong>, Tel. 12747<br />

Stellv. Vors.: Therese Belz<br />

Nordoststraße 18, 57223 <strong>Kreuztal</strong><br />

• Seniorenwandergruppe: einmal im Monat<br />

Wanderungen durch Siegen-Wittgenstein<br />

(Wanderpläne bitte telefonisch anfordern)<br />

Kontakt über Herrn Wolfgang Söder<br />

Jahnstr. 58, 57223 <strong>Kreuztal</strong>, Tel. 8558<br />

• Seniorengymnastikgruppe: jeden Dienstag<br />

von <strong>14</strong>.30-16.30 Uhr (2 Gruppen) und<br />

jeden Donnerstag in der Turnhalle der<br />

Grundschule <strong>Kreuztal</strong>, Kontakt über<br />

Inge Söder, Telefon 85 58<br />

42 Unterwegs - Veranstaltungen aus den einzelnen Stadtteilen Unterwegs - Veranstaltungen aus den einzelnen Stadtteilen 43


Wir über Uns:<br />

Das Gosenbacher Kom(m)ödchen besteht<br />

in diesem Jahr schon seit 10 Jahren.<br />

Wir sind mittlerweile 21 Personen<br />

im Alter von 16 bis 75 Jahren. Davon<br />

sind 15 Personen aktive Schauspieler<br />

und sechs Leute sind zuständig für<br />

Schminken, Technik, Bühnenaufbau.<br />

Wir spielen ausschließlich Komödien<br />

und Schwänke und haben unsere Auftritte<br />

meistens im März/April eines<br />

Jahres, ausschließlich im Bürgerhaus<br />

Gosenbach.<br />

In diesem Jahr spielen wir das Theaterstück<br />

mit dem Titel „Frauenpower“ von Bernd<br />

Gombold. Dieses Stück besteht aus drei Akten und<br />

hat eine reine Spielzeit von ca. 2 Stunden.<br />

Eine kurze Inhaltsangabe:<br />

In der Gemeinde gibt es wieder einen Kommunalwahlkampf,<br />

so wie man ihn kennt. Die Ortsgewaltigen kandidieren<br />

um das Amt des Gemeinderates und wollen<br />

selbstverständlich wieder gewählt werden. Der Bürgermeister,<br />

Heinz Gscheidle, wäre zufrieden, wenn er am<br />

Ratstisch seine altbekannten Kumpane um sich hätte.<br />

Aber alles kommt anders. Bei dieser Wahl hat sich nämlich<br />

erstmals eine Frauenliste gebildet, mit dem Ziel, die<br />

Männerherrschaft im Gemeinderat zu brechen.<br />

Gosenbacher<br />

Kommödchen<br />

Mit ihrem nicht alltäglichen Wahlprogramm<br />

findet die Frauenliste unter<br />

Führung der resoluten Kunigunde<br />

Schlotterbeck große Zustimmung bei<br />

den weiblichen Wählern. Dies ist Grund<br />

genug für Bürgermeister Gscheidle,<br />

den Vormarsch der resoluten „Emanzen“<br />

im Wahlkampf zu bremsen. Dazu<br />

ist ihm jedes Mittel recht. Kurzerhand<br />

beschließt er, seinen neuen Gemeindeinspektor<br />

Hannes Klug in die Frauenriege<br />

einzuschleusen. Dieser soll ihn<br />

- als Frau verkleidet – über die Pläne<br />

der gegnerischen <strong>Seite</strong> informieren.<br />

Hannes spielt seine Rolle als eine „männergeschädigte<br />

Emanze“ so perfekt, dass<br />

ihn die Frauenliste zur „Spitzenkandidatin“<br />

macht. Schließlich sind es seine Vorschläge, die den<br />

Wahlkampf der Damen zur „Frauenpower“ macht.<br />

Das umstrittene Nachtlokal „Rosaroter Panther“ und<br />

Bardame Marylin tragen hier ihren Teil dazu bei, dass<br />

der Wahlkampf interessant bleibt. Die Männer sind<br />

dort Stammgäste, sehr zum Leidwesen der Damen, die<br />

derartige Lokale verabscheuen und aus Prinzip nicht<br />

betreten. Hannes Klug schafft es jedoch, dass die Damen<br />

der Frauenliste den „Panther“ betreten. Wie der<br />

Zufall es will, sind auch Bürgermeister Gscheidle und<br />

seine Gemeinderäte dort.<br />

Die Folgen sind fatal! Peinliche Fotos nutzt Hannes<br />

geschickt aus, um beide Parteien in die Knie zu zwingen.<br />

Schließlich schwindet die Lust, sowohl bei den<br />

Damen, wie auch bei den Herren, in den Gemeinderat<br />

einziehen zu wollen, und Hannes kann getrost seinen<br />

„Wunsch-Gemeinderat“, sehr zum Leidwesen des Bürgermeisters,<br />

zusammenstellen.<br />

Wir wünschen allen Zuschauern viel Spaß und Vergnügen<br />

bei unseren Aufführungen.<br />

Aufführung in der Stadthalle <strong>Kreuztal</strong><br />

24. Oktober 2009, 19.00 Uhr<br />

46 Unterwegs - Gosenbacher Kommödchen 47


Gutes Hören muss nicht teuer sein<br />

Der Hörgerätehersteller<br />

Bernafon hat ein neues<br />

Hörsystem präsentiert, das<br />

hochstehende Spitzentechnologie<br />

erschwinglich<br />

macht. Bernafon ist ein<br />

Unternehmen mit langer<br />

Tradition. Seit über 60<br />

Jahren entwickelt das<br />

Unternehmen fortschrittliche<br />

Hörsysteme in der<br />

Schweiz.<br />

Das neue Bernafon Avanti<br />

Hörsystem verfügt über<br />

adaptive Spitzentechnologie,<br />

die in dieser<br />

Kombination früher nur in<br />

deutlich höherpreisigen<br />

Segmenten erhältlich war.<br />

Es ist schon erstaunlich,<br />

welche Leistungen die<br />

Geräte auf kleinstem<br />

GUTSCHEIN<br />

Raum vollbringen. Immer<br />

raffiniertere Automatikprogramme<br />

passen sich<br />

laufend den veränderten<br />

Hörumgebungen an.<br />

Ob zu Hause, im Büro<br />

oder in der Freizeit. Mikrofone<br />

richten sich automatisch<br />

zum Sprecher aus<br />

und nebenbei werden Störgeräusche<br />

wie von<br />

Zauberhand ausgeblendet.<br />

Detektoren erkennen Lärm<br />

und unterdrücken diesen<br />

automatisch, ohne dass<br />

ein Lautstärkeregler zu<br />

Hilfe genommen werden<br />

muss. So kann man sich<br />

voll und ganz auf das gesprochene<br />

Wort<br />

konzentrieren.<br />

Neben der technischen<br />

Ausstattung lässt auch das<br />

äußere Erscheinungsbild<br />

keine Wünsche offen.<br />

Micro Gehäuse und dünne<br />

Schallschläuche sorgen für<br />

eine ansprechende Optik<br />

und ein angenehmes<br />

Tragegefühl. So haben<br />

diese modernen Hörsysteme<br />

nichts mehr mit<br />

den klobigen Geräten aus<br />

der Vergangenheit gemein.<br />

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Seminar-Freizeit für<br />

Senioren in Boppard<br />

vom 23.06. bis 03.07.2008<br />

Es lässt sich auch zu Winterzeiten gerne an eine wunderschöne<br />

Freizeit in Boppard am Rhein erinnern.<br />

Mit einer guten Fahrt über den schönen Westerwald<br />

erreichten wir unseren Ferienort und das besonders<br />

einladende Hotel „Rheinlust“ im Tal der Loreley.<br />

Der tägliche Blick auf den Rhein, die direkte Promenade<br />

– von alledem waren wir angetan und konnten es genießen.<br />

Der abendliche Spaziergang rundete den Tag ab.<br />

„Das Mittel-Rhein-Gebiet“, dieses war auch das bestens<br />

ausgearbeitete Thema des Seminars von Herrn Knipp.<br />

Im Hotel konnten wir uns wohlfühlen. Die Mahlzeiten,<br />

vom Frühstück bis zum Abendbrot, waren ausgezeichnet.<br />

Immer mit dabei war der Blick zum Rhein mit der bedeutenden<br />

Schifffahrt, ob Fracht- oder Fahrgastschiffe.<br />

Angetan hat es uns auch die als gemütlich zu bezeichnende<br />

Fußgängerzone.<br />

Im Gemeindehaus der Ev. Kirchengemeinde konnte Herr<br />

Knipp den Dia-Vortrag zum Freizeitthema zeigen. Sehr<br />

bald ging es dann zur dreistündigen Fahrt nach Rüdesheim.<br />

Vorbei an den vielen Burgen und bekannten Weinorten.<br />

In Rüdesheim blieb nur die Zeit für den Gang<br />

durch die bekannte Drosselgasse und das Stadtinnere.<br />

Das Schiff wollte uns ja auch zurückbringen.<br />

Am vierten Tag gab es ein besonderes Erlebnis mit der<br />

Mini-Eisenbahn zum Sessellift „Vierseenblick“. Die Mutigen<br />

genossen dieses Erlebnis. Für uns Zaghafte hatte<br />

Wir bieten:<br />

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Wir decken jede Arbeit in Ihrem Garten ab<br />

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auf allen Friedhöfen im ganzen Siegerland<br />

man Taxis bestellt. Etwa eine Auffahrt wie zum Kindelsberg.<br />

Was uns dann am Gedeons-Eck in Boppard erwartete,<br />

übertraf alle Vorstellungen. Die Eisenbahn, die<br />

Schifffahrt, die Autos boten sich von dort aus als Miniaturausgaben<br />

an. Es ist die schönste Schleife des Rheins.<br />

Am Freitag besichtigten wir die Severins-Kirche, die<br />

Karmeliter-Kirche und die römischen Ausgrabungen. Die<br />

Kurfürstliche Burg und das Museum waren anderntags<br />

das Programm. Sonntags konnten wir den Gottesdienst<br />

besuchen.<br />

Am freien Nachmittag war der Spaziergang zum Hotel<br />

„Ebertor“ einladend. Montags stand ein größerer Spaziergang<br />

zum Kloster St. Martin auf dem Programm. In der<br />

dortigen Senfmühle arbeiten behinderte Menschen. Eine<br />

Busfahrt nach Bacharach – ein sehenswerter Ort – gab<br />

es am vorletzten Ferientag. Auch hier war der Blick auf<br />

die Rheingegend lohnenswert. Nicht zu vergessen ist ein<br />

gemütlicher Abend im Hotel – ohne die weiteren zahlreichen<br />

Hotelgäste. Hier brachte sich jeder von unserer<br />

Gruppe ein, soweit es möglich war, dies verbindet stets<br />

die Teilnehmer. Am Mittwoch, dem letzten Abend in Boppard<br />

– wie kann es anders sein am Rhein – folgten wir<br />

einer Einladung zur Weinprobe in einem Weingut fast in<br />

unserer Nachbarschaft. Bei diesem netten Ehepaar fühlten<br />

wir uns in dem gemütlichen Raum wohl. Wir erfuhren<br />

viel über den Weinanbau, über die Arbeit und die Weinlese.<br />

Kosten, aber auch einkaufen konnten wir dieses edle Getränk<br />

aus dem Anbaugebiet.<br />

Das Mittagessen am Tag der Abreise vereinte uns noch<br />

einmal, dankbar für eine schöne, unvergessene Zeit mit<br />

viel Sonnenschein, vielen wissenswerten Erfahrungen<br />

über das Mittel-Rhein-Gebiet und dem Dank an Herrn<br />

Knipp für die guten Tage.<br />

von Anneliese Berendes, Littfeld<br />

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48 Unterwegs - Seminarfreizeit für Senioren 49


Da sprudelte die Josefsquelle<br />

Bericht: Wally Lerg<br />

Ganz <strong>Kreuztal</strong> im Siegerland lacht darüber, wie prompt Familie Lerg vom heiligen Josef bedient wurde, und das<br />

Schönste: die Lergs stehen nicht etwa wie begossene Pudel da, sondern lachen selber mit. Und das kam so:<br />

In einem der heißen Sommer der letzten Jahre, als die <strong>Kreuztal</strong>er<br />

mit jedem Tropfen Wasser sparen mussten, sickerte<br />

plötzlich im Garten der Familie Lerg Wasser aus dem Boden.<br />

Der ausgedörrte Rasen grünte auf. Ein Wünschelrutengänger<br />

sagte ein bleibendes Wässerchen voraus, und tatsächlich,<br />

das unerwartete Rinnsal nahm und nahm kein Ende.<br />

So fasste Vater Lerg das neu entsprungene Rinnsal in<br />

Klaus Reuter Dorothea Groos<br />

ein Becken und leitete das Übermaß in einen Erdabfluss.<br />

Und weil die Lergs schon immer Verehrer des heiligen<br />

Josefs waren, nannten sie ihr grundstückseigenes Wasser<br />

dankbar „Josefsquelle“. Das Quellwasser schmeckte<br />

weit besser als das Leitungswasser, so dass ein gesundheitsbeflissener<br />

<strong>Kreuztal</strong>er regelmäßig kam, um sich eine<br />

Thermoskanne zu füllen. Bald hat sich der Wasserausstoß<br />

bei fünf Kubikmetern in je acht Stunden eingependelt, so<br />

Beerdigungen<br />

Heinbach-Reuter<br />

Wir sind für Sie da.<br />

365 Tage im Jahr.<br />

Siegen<br />

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<strong>Kreuztal</strong><br />

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dass immer mehr Nachbarn sich auf das kostenlose kühle<br />

Nass einstellen konnten. Kinder kamen, um sich mit Christel,<br />

der jüngsten der vier Lerg-Kinder im Wasserbecken<br />

zu vergnügen. Der August-Apfelbaum überm Becken trug<br />

so gut wie noch nie! Anlieger der Straße, die ihrem Namen<br />

„Zum Hohlen Stein“ auf so unerwartete Weise alle<br />

Ehre machte, kauften ein paar hundert Meter Schläuche,<br />

damit das überquellende Nass auch ihren Gärten zu Gute<br />

kommen konnte.<br />

Scherzhaft wurde Vater Lerg schon „Mose“ genannt. Beim<br />

Karneval sang man:“Als Mose an den Felsen klopfte, Wasser<br />

aus den Steinen tropfte!“ Im Stillen aber plante „Mose“<br />

schon einen Fischteich auf seinem Grundstück, um die<br />

Josefsquelle zu einem weiteren Segen zu machen.<br />

Eines Tages erinnerte Mutter Lerg ihre Familie: „Das ist<br />

nicht selbstverständlich, dass wir unsere Quelle haben.<br />

Lasst uns eine heilige Messe zu Ehren des heiligen Josefs<br />

bestellen, damit er mit uns Dank sagt für die Josefsquelle.<br />

Die ganze Familie nahm teil an diesem abendlichen<br />

Gottesdienst, als der heilige Josef auf unerwartete Weise<br />

ins Geschehen eingriff: tags drauf, die Lergs trauten<br />

ihren Augen nicht, war die Josefsquelle versiegt. Mutter<br />

Lerg telefonierte mit Pfarrer Henkenmeier in Neheim-<br />

Hüsten, einem Freund der Familie, und beklagte sich:<br />

„Ist denn auf keinen mehr Verlass, nicht einmal mehr auf<br />

den heiligen Josef? “Sechzehn Monate hat er unser Wasser<br />

beschützt. Jetzt, da wir ihm, wenn auch verspätet, ein<br />

Dankeschön gesagt haben, lässt er auf einmal die Quelle<br />

austrocknen!“<br />

Pfarrer Henkenmeier erklärte am Telefon: „Der heilige<br />

Josef ist doch gar nicht für das Wasser zuständig.“ Frau<br />

Lerg: Etwa der heilige Christophorus?“ – „Nein, der ist<br />

Der<br />

Josefsbrunnen<br />

Als Moses an die Felswand klopfte,<br />

geschah das Wunder, dass es tropfte.<br />

Doch dieses Wunder war noch klein –<br />

gegenüber dem vom „Hohlen Stein“.<br />

In diesem Teil der jungen Stadt,<br />

man Menschen jeder Richtung hat.<br />

Berühmt, berüchtigt, allbekannt,<br />

wird Pils- und Doornkaatstraße sie genannt.<br />

Hier leben Menschen der gehobenen Klasse,<br />

und solche einer fremden Rasse.<br />

doch nur durchs Wasser gegangen. Zuständig sind die<br />

Heiligen Paulus, Benno oder Adalbert.“<br />

Am nächsten Morgen spähten die Lergs aus ihrem Schlafzimmerfenster.<br />

Sprudelte die Josefsquelle wieder? Vergebliche<br />

Hoffnung. Ein paar Stunden später kam eine<br />

Nachbarin: Ein Stück weiter oben in Fellinghausen sind<br />

Arbeiter mit einem Suchgerät gekommen. Dort muss ein<br />

winziger Wasserrohrbruch entdeckt worden sein. Sie setzen<br />

jetzt ein neues Rohr ein. Das Geheimnis des heiligen<br />

Josef war gelüftet. Aber auch das Vertrauen der Familie<br />

Lerg zu ihrem Quell-Patron war wieder hergestellt. Wieso?<br />

„Das ist doch richtig, dass wir jetzt für unser Wasser<br />

wieder zahlen müssen“, sagen sie, „das hat der heilige<br />

Josef zurechtgerückt. Schon in der Bibel wird er doch „der<br />

Gerechte“ genannt.“<br />

Von dem Wasser aber, das auf dem Weg zur Josefsquelle<br />

vom Erdreich chlorfrei gefiltert worden war, bewahren<br />

die Lergs ein bisschen in einer Flasche auf, um sich so an<br />

das Gelächter ihres heiligen Josefs zu erinnern.<br />

So weit die Geschichte von Lergs „Josefsquelle“, festgehalten<br />

in dem Buch „7 Tage x unendlich“ von Pastor Winfried<br />

Pietrek aus dem Derscheider Verlag.<br />

Inspiriert von diesen Geschehnissen, beglückte uns unser<br />

guter Nachbar Willi Müller, leider schon seit vielen<br />

Jahren verstorben, anlässlich Rudis 50. Geburtstag mit<br />

dem folgenden Gedicht. Da Willi Müller protestantisch<br />

und daher mit der katholischen Heiligenverehrung nicht<br />

ganz so vertraut war, erschien er zum Vortrag des Gedichts<br />

nicht, wie von ihm beabsichtigt, als heiliger Josef,<br />

sondern in der Verkleidung des heiligen Petrus, was ihm<br />

und uns noch mehr Gelächter einbrachte.<br />

Die einen schmückt ein Glorienschein,<br />

die andern sind nicht stubenrein.<br />

Hier lebt auch ein bescheidener Mann,<br />

der nie dem Nächsten Böses angetan.<br />

Von der Natur ist ausgestattet er mit vielen Gaben –<br />

und manche Frau möchte ihn heimlich<br />

zum Manne haben.<br />

Und eben dieser gute Mann,<br />

er war mit jenem Wunder dran.<br />

St. Josef hat es übernommen,<br />

der Mann soll eine Quell bekommen.<br />

Schon immer war´s des Mannes Traum:<br />

Ein Wasser unterm Apfelbaum.<br />

Und oft schloss ins Gebet er ein:<br />

„Oh heilger Josef, lass für mich ein Wasser sein!“<br />

50 Unterhaltsames - Die Josefsquelle Unterhaltsames - Die Josefsquelle 51


Und viele gute Taten tat der Mann,<br />

damit der heilige Josef seinen Wunsch erfüllen kann.<br />

Von der Familie über Nachbarn und den Kranken,<br />

hat jeder einen Grund, für eine gute Tat<br />

bei ihm sich zu bedanken.<br />

Und eines Tages, als von der Arbeit müd<br />

er kommt nach Haus,<br />

da sprudelt aus dem Fels in seinem<br />

Garten Wasser raus.<br />

Voll Glück starrt er das Wasser an<br />

und er kann es noch nicht fassen,<br />

dass sein St. Josef hat das Wunder werden lassen.<br />

Doch dann erwacht in ihm der Tatendrang,<br />

er zieht zunächst ein Gräbchen an der Böschung lang.<br />

Das Wasser sprudelt ohne Unterlass,<br />

und der gesamte „Hohle Stein“ wird pitschenass.<br />

Von nun an kennt er kein Pardon,<br />

der Swimmingpool ist fertig schon.<br />

Die Kinder jauchzen voller Glück:<br />

Es ist ein wahres Meisterstück.<br />

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Der Sommer war sehr heiß und trocken,<br />

da konnte so ein Schwimmbad locken.<br />

Es wurden Tische aufgestellt und Stühle,<br />

und mancher Gast genoss den Schatten<br />

und die Wasserkühle.<br />

Es wurde Bier gereicht und auch belegte Brote,<br />

man gab dem Ganzen eine ganz bestimmte Note.<br />

Die Nachbarn holten Wasser oft in großen Scharen,<br />

um ihre Gärten vor der Dürre zu bewahren.<br />

Selbst eine Pumpe war sehr bald zur Stelle,<br />

zur besseren Nutzung dieser Wunderquelle.<br />

Auch ein Fass wird noch bereit gestellt,<br />

damit das Wasserholen jedem leichter fällt.<br />

Des Abends kamen Bauern-Trecker an,<br />

die hatten Riesenfässer hinten dran.<br />

Die holten Wasser sich in großen Mengen,<br />

zum Kühe tränken und zum Garten sprengen.<br />

Im „Hohlen Stein“ war etwas los!<br />

Woher kam all das Wasser bloß?<br />

Der Quell wird noch schön ausgemauert,<br />

damit er auch die nächsten Jahre überdauert.<br />

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regelmäßig stattfindenden Gottesdienste - die zentrale Lage ... sind nur einige<br />

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Wenn einem Haus nun so viel Gutes widerfährt,<br />

ist das nicht eine Messe<br />

für den Heiligen Josef wert?<br />

Man legt noch eine zweite Messe zu,<br />

damit der Heilige Josef weiter Wunder tu.<br />

Doch mit Geschickes Mächten<br />

ist kein ewger Bund zu flechten.<br />

Kaum, dass die erste Messe ward gelesen,<br />

ist´s mit dem Wasser schon vorbei gewesen.<br />

Man steht entsetzt vor dem versiegten Quell,<br />

doch unsere tapfere Hausfrau fasst sich schnell.<br />

Sie ruft den Pastor Henkenmeier an<br />

und klagt, was der St. Josef ihnen angetan.<br />

Doch die Belehrung von der anderen <strong>Seite</strong><br />

kam spontan:<br />

Der heilige Josef hat euch gar nichts angetan!<br />

Ihr seid dem größten Irrtum unterlegen:<br />

Wasserwünsche nimmt St. Josef nicht entgegen!<br />

So kam das Ende der Geschicht:<br />

Das Wunder war kein Wunder nicht!<br />

Schließlich steht der Kunde<br />

im Mittelpunkt.<br />

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Die zweite Messe ward trotzdem gelesen,<br />

auch wenn es nur ein Rohrbruch war gewesen.<br />

Der Geigerzähler von der Stadt hat es entdeckt,<br />

dass oberhalb der Josefs-Quelle die Wasserleitung leckt.<br />

Der Bautrupp kam und machte dann<br />

das Loch schnell zu beim braven Nachbarn Oppermann.<br />

Wir alle hätten unserm lieben Paar<br />

gewünscht, dass diese Quelle blieb noch manches Jahr.<br />

Doch eines darf man nicht vergessen,<br />

und das wog damals wirklich schwer:<br />

Die Breitenbach-Talsperre war durch Rudis Brunnen<br />

mittlerweile völlig leer!<br />

Bleibt noch darauf hinzuweisen, dass der heilige Josef<br />

selbstverständlich nach wie vor von der Famile Lerg<br />

ganz besonders verehrt wird!<br />

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52 Unterhaltsames - Die Josefsquelle Unterhaltsames - Die Josefsquelle 53


Spezial_AZ's_hoch 04.03.2005 <strong>14</strong>:10 Uhr <strong>Seite</strong> 12<br />

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Wortbrücken<br />

In jeder Zeile ist die Lücke mit einem Wort<br />

zu füllen. Dieses Wort soll jeweils sowohl<br />

zusammen mit dem Wort davor, als auch<br />

mit dem Wort dahinter, ein neues sinnvolles<br />

Wort ergeben.<br />

54 Unterhaltsames - Rätsel 55<br />

Beispiel:<br />

Wort<br />

SCHLUSS BRÜCKE<br />

BRAT A BAUM<br />

SCHNEE B KLEID<br />

STOSS Z PASTA<br />

LACH M KATER<br />

ULK N SUPPE<br />

SCHNECKEN H DACH<br />

KLETTER R KAVALIER<br />

Viereck-Suche<br />

Wieviele Vierecke sind in dieser Zeichnung<br />

(rechts)? Schätzen Sie zunächst mal wie viele<br />

es denn ungefähr sein könnten. Erst dann<br />

stellen Sie die genaue Anzahl fest.<br />

Lösung: Apfel, Bll, Zahn, Muskel, Nudel,, Haus,, Rosen<br />

Quelle: Gesellschaft für Gehirntraining e.V. · www.gfg-online.de<br />

Vierecke: _____<br />

Anagramm<br />

Bilden sie mit den Buchstaben<br />

eines jeden Wortes einen neuen<br />

Begriff. Sie müssen dazu von<br />

jedem Wort jeden Buchstaben<br />

einmal verwenden<br />

(so wie im Beispiel in der ersten<br />

Zeile)<br />

Es darf kein Buchstabe übrig bleiben.<br />

MAHL HALM<br />

SAHNE<br />

ROSE<br />

RACHE<br />

RUMMEL<br />

Lösung: 17 - Lösung: Hasen, Eros, Arche, Murmel


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Festtagskleider<br />

1944 - 1947<br />

Bericht: Rita Beims<br />

Meine Mutter war eine begnadete Schneiderin. An viele Kleider, die sie für mich nähte, habe ich<br />

starke Erinnerungen. Das erste besondere Kleid war ein Engelchenkleid. Es war im Mai 1945, der<br />

Krieg war einige Tage vorbei und es war Fronleichnam. Wir waren ins Sauerland evakuiert worden<br />

und lebten in Strickherdicke auf einem Bauernhof. In Langschede an der Ruhr sollte die Fronleichnamsprozession<br />

sein und die kleinen Mädchen durften in weißen Kleidern als Engelchen mitgehen.<br />

Zusammen leben!<br />

Zufriedenheit und das Gefühl, zu<br />

Hause zu sein, erlangt man nur,<br />

wenn man sich behütet, sicher und<br />

geborgen fühlen kann.<br />

Wir möchten mit unserer langjährigen<br />

Erfahrung und dem<br />

Fachwissen unserer Mitarbeiter die<br />

Möglichkeit bieten,<br />

miteinander in einer großen<br />

Familie zu leben.<br />

Mutter nahm also Papas Unterhemden, so genannte<br />

Netzhemden, schnitt sie auseinander und nähte daraus<br />

ein zauberhaftes Kleid. Ich war sehr stolz darauf,<br />

denn nichts erinnerte an den Ursprung des Kleides.<br />

Dann bekam ich noch ein Körbchen mit Blüten zum<br />

Blumen streuen. Am Feiertag setzte Mutti mich auf<br />

den Gepäckträger ihres Fahrrades und fuhr mit mir<br />

zur Kirche. Die Gemeinde ging durch Wiesen und<br />

Felder und dankte Gott, dass sie den Krieg überlebt<br />

hatte. Wir mussten keine Angst mehr haben vor den<br />

Tieffliegern und den Bomben.<br />

Die Enkelin unseres Bauern war auch im weißen Kleid<br />

bei der Prozession mitgegangen. Und als wir dann<br />

wieder zuhause waren, sagte ich, das Engelchen, zu<br />

ihr, dass ich ein viel schöneres Kleid als sie hätte. Sie<br />

lief gleich zu ihrer Oma und petzte. Und unsere Bäuerin<br />

baute sich vor mir auf und schrie: „Du böses Kind<br />

kommst in die Hölle, dein Kleid ist doch nur ein Unterhemd!“<br />

Na ja, diese Frau war auch kein Engel. Sie hat<br />

mir noch oft mit der Hölle gedroht und wer weiß, wo<br />

ich sie dereinst treffen werde.<br />

Ein zweites Mal trug ich das Kleid 1946 bei der Erstkommunion<br />

meiner Cousine Christel. Die kleinen<br />

Mädchen sollten wieder als Engelchen voran gehen<br />

und wurden neben dem Altar aufgestellt. Da unsere<br />

Pfarrkirche in Hamm von den Bomben zerstört war,<br />

fanden die Gottesdienste in der Kapelle des Waisenhauses<br />

statt.<br />

Tante Mia hatte für das Festessen Lebensmittelmarken<br />

gespart und so gab es Suppe, Braten mit Erbsen<br />

und Wurzeln und Pudding.<br />

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Nach dem Mittagessen war die Dankandacht und ich<br />

ging mit Christel und einem Teil der Festgesellschaft<br />

zur Kirche. Wieder stand ich mit den anderen Mädchen<br />

am Altar. Ob es nun vom Weihrauch oder vom ungewohnten<br />

Festessen kam, vielleicht auch von beidem,<br />

jedenfalls wurde mir übel und ich erbrach das gute Essen<br />

vor die Altarstufen. Alles sprang auseinander. Doch<br />

die Ordensschwestern machten alles wieder sauber<br />

und nahmen sich liebevoll meiner an. Sie bedauerten<br />

mich sehr. Zuhause wurde allerdings mehr bedauert,<br />

dass ich das gute Essen verschwendet hatte.<br />

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56 Erinnerungen - Festtagskleider Erinnerungen - Festtagskleider 57


Die Barmherzigen Schwestern mit ihren riesigen<br />

weißen Hauben waren übrigens eine feste Größe in<br />

unserer Gemeinde. Wenn einer krank war, holte man<br />

Schwester Fulrada und bei Halsschmerzen pinselte<br />

sie uns dann den Hals aus!<br />

Das nächste besondere Kleid war mein Kommunionkleid.<br />

Das war 1947 und Mutti machte es aus ihrem<br />

Brautkleid. Das schönste daran waren die Ärmel. Etwa<br />

alle 10 cm wurden sie von einer Valenciennespitze<br />

durchbrochen. Denn sie hatte davon einen großen<br />

Vorrat. Dieses „Design“ war nötig, weil die Ärmel<br />

gestückelt wurden. Das heißt, viele kleine Stoffreste<br />

mussten zusammengenäht werden. Um die Nähte<br />

zu kaschieren, wurde eben die Spitze dazwischen<br />

gesetzt. Was muss das für eine Arbeit gewesen sein!<br />

Als Unterwäsche hatte ich was ganz feines. Aus Fallschirmseide,<br />

die Mutter bei Kriegsende organisiert<br />

hatte, ließ sie mir Hemd und Höschen stricken. Meine<br />

Oma strickte daraus Strümpfe. Die gingen nie kaputt<br />

und waren schrecklich hart. Zu meiner Festkleidung gehörten<br />

noch ein geliehenes Kränzchen und geliehene<br />

Lackschuhe, die etwas zu klein waren. Meine Kerze war<br />

mit Spargelgrün geschmückt und nur 20 cm lang.<br />

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Ich bekam viele Heiligenbildchen, mehrere Taschentücher,<br />

einen Taschentuchbehälter und ganz viel Geld<br />

geschenkt. Doch dafür konnte man ja nichts kaufen.<br />

Das Beste war die Buttercremetorte von Möllenbrinks<br />

aus Bockum. Die war mit echter guter Butter, denn sie<br />

hatten eine eigene Landwirtschaft.<br />

Es war ein schönes Fest und ich habe mit Andacht die<br />

heilige Kommunion empfangen. Und auch zur Fronleichnamsprozession<br />

mussten die Kommunionkinder<br />

in ihrer Festkleidung mitgehen und die kleinen Mädchen<br />

bekamen von den Schwestern eine künstliche<br />

weiße Lilie in die Hand!!! Warum eigentlich nur die<br />

Mädchen?<br />

Mein kleiner Bruder bekam aus Anlass meiner Erstkommunion<br />

auch ein neues Outfit. Mutti nähte aus einer<br />

Uniform einen Trachtenanzug. Ich fand ihn niedlich.<br />

Aber Wolfgang, noch keine drei Jahre alt, war nicht so<br />

begeistert. Am schlimmsten fand er die Mütze. Aus<br />

dem gleichen Stoff hatte Mutti eine richtige Jockeymütze<br />

genäht. Bei einer Eisenbahnfahrt hat Wolfgang<br />

sie dann aus dem fahrenden Zug geworfen.<br />

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Mahlzeitendienst<br />

von Irmgard Knester,<br />

<strong>Kreuztal</strong><br />

Als noch nachts<br />

um 12 Uhr<br />

die Straßenlampen<br />

ausgingen<br />

Das war in den 60er Jahren. Zu dieser Zeit hatten erst<br />

wenige Familien einen Fernseher. Die Leute, die so einen<br />

Apparat besaßen, hatten auch meistens das Wohnzimmer<br />

voller Verwandter, Nachbarn und Freunde,<br />

um Peter Frankenfelds Sendung „Musik ist Trumpf“<br />

zu sehen. Das bunt gemischte Publikum machte sich<br />

frühzeitig auf den Weg, um einen guten Platz vor dem<br />

Fernseher zu bekommen.<br />

So ging es auch einer Großmutter und ihrer Enkelin. Sie nahmen<br />

das Fahrrad mit, um später schneller nach Hause zu kommen. Ihr<br />

Ziel war es, einige Straßen weiter im Hause der Schwägerin einzukehren, die einen<br />

neuen Fernseher hatte. Man saß gemütlich zusammen und freute sich auf die<br />

Sendung. Anschließend kam das „Wort zum Sonntag“. Danach wollte die Großmutter<br />

mit ihrer Enkelin nach Hause fahren. Ihre Schwägerin aber sagte: „Nä, Erna, etz kömmt<br />

doch noch en Krimi, denn moße mir doch och noch seh!“ Gesagt, getan, aber Oma Erna<br />

hatte Bedenken, denn sie hatte kein Licht am Fahrrad und sie war schon einmal in der<br />

dunklen Nacht mit der Enkelin auf dem Gepäckträger von der Polizei erwischt worden.<br />

Nach einer freundlichen Ermahnung konnte sie dann weiterfahren. Das sollte nun nicht<br />

noch mal vorkommen.<br />

Der Krimi war kurz vor Mitternacht zu Ende. Oma Erna hatte es jetzt sehr eilig.<br />

„Komm, Kend“, sagte sie „etz schwing obd Rad, söst goh de Lechter werrer us!“<br />

Kaum abgefahren, gingen alle Straßenlampen aus. Nun musste aber noch die<br />

Hauptstraße überquert werden - und wer kommt da angefahren? Die Polizei, die<br />

regelmäßig um diese Zeit Streife fährt. Der Polizist steigt aus und hält Oma Erna<br />

an. Sie war ja schon keine Unbekannte mehr. „Frau H., dat dürfe se net meh mache.<br />

Dat mosse se mir verspreche, dat se dat nächste Mol Lecht am Fahrrad ha!“ Mit<br />

diesen Worten konnte sie dann weiterfahren.<br />

In der heutigen Zeit undenkbar, ohne Fahrradhelm und ohne Licht im Straßenverkehr!<br />

Aber damals war das Verkehrsaufkommen ja lange nicht so hoch.<br />

Diese Begebenheit wurde mir von der Enkelin dieser Oma Erna erzählt. Danke,<br />

dass ich sie aufschreiben und weitergeben durfte.<br />

58 Erinnerungen - Festtagskleider Erinnerungen - Als noch Nachts um 12 Uhr die Straßenlampen ausgingen 59


„Wirtschaftswunder im Westen – Neuanfang im Osten“<br />

von Waldemar Müller, Littfeld<br />

Zum Wirtschaftswunder in Westdeutschland nach 1945 kann ich nicht viel sagen, denn vom<br />

Kriegsende bis 1957 lebte ich in der ehemaligen DDR. Auch dort hat sich vieles bewegt. Die Grußgrundbesitzer<br />

wurden enteignet und die Ländereien wurden in ca. 10 ha große Siedlerparzellen<br />

aufgeteilt, die dann an Landarbeiter, Flüchtlinge und Vertriebene vergeben wurden.<br />

EKTURABZUG SAUERLANDKURIER • SIEGERLANDKURIER<br />

Es war zugleich ein guter Einstieg für die Heimatlosen,<br />

die gleich mit vollem Einsatz an die Arbeit gingen. In<br />

den Fabriken wurden Maschinen demontiert und nach<br />

Russland abtransportiert und so kam die Industrie nur<br />

langsam voran. Es fehlten Maschinen, Rohmaterialien<br />

und fähige Fachleute. Einige Fachleute lehnten die<br />

Einheitspolitik und die Planwirtschaft ab und gingen<br />

in den Westen. Einheitspolitik bedeutete: nur die Regierungspartei<br />

hatte recht. Andersdenkende waren<br />

Feinde.<br />

Die Gewerkschaft die rief die Mitarbeiter mit dem Slogan<br />

auf: „Mehr produzieren, besser leben, so wie wir<br />

heute arbeiten, so werden wir morgen leben.“ Dieser<br />

Aufruf war ja nicht schlecht, aber dazu kamen die von<br />

der Regierung gewollten Selbstverpflichtungen mit<br />

Normerhöhungen. Was dann 1953 zum 17. Juni und<br />

Volksaufstand führte und sich sehr schnell ausbreitete.<br />

Die Regierung gab nach, was aber nur zwei bis drei<br />

Jahre dauerte.<br />

Jetzt versuchte man, die Bauern und Siedler in Land-<br />

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wirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG)<br />

zusammenzuschließen. Auch Fabriken und Handwerksbetriebe<br />

wurden in Volkseigene Betriebe (VEB)<br />

umgewandelt. So wurde Privateigentum unter staat-<br />

Grund-und<br />

Behandlungspflege<br />

Hauswirtschaftliche<br />

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liche Kontrolle gestellt. Dies<br />

führte zu immer größeren Flüchtlingsströmen<br />

in den Westen.<br />

Dazu gehörte auch ich, aber es<br />

ist schwer, loszulassen und neu<br />

anzufangen. Um die Versorgung<br />

zu verbessern, wurde die Bevölkerung<br />

zur Mithilfe aufgerufen.<br />

Jeder durfte Kaninchen, Geflügel,<br />

Obst und Gemüse privat an staat-<br />

Werbeanzeige Diakonie 2006<br />

liche Annahmestellen gegen gute<br />

Bezahlung anliefern. Gleichzeitig<br />

durfte man diese Produkte in<br />

Fachgeschäften billiger einkaufen.<br />

Auch verdorbenes Getreide wurde<br />

getrocknet, gemahlen und zu Brot<br />

verbacken. Dieses Brot haben private<br />

Haushalte billiger gekauft und<br />

an ihre Tiere verfüttert, was stillschweigend<br />

auch geduldet wurde.<br />

Dies und vieles Andere führte<br />

immer mehr zur Misswirtschaft.<br />

Eine freie Wirtschaft konnte sich<br />

aus politischen Gründen nicht<br />

durchsetzen.<br />

60 Erinnerungen - Wirtschaftswunder Erinnerungen - Wirtschaftswunder 61


62 Impressum<br />

Impressum<br />

Erscheinungsdatum: 1. März und 1. Oktober des Jahres<br />

Auflage: 2200 Stück<br />

Herausgeber: <strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong><br />

- Seniorenberatung -<br />

Martin-Luther-Str. 2 · 57223 <strong>Kreuztal</strong><br />

Telefon: 02732 - 582470<br />

seniorenberatung@diakoniestation-kreuztal.de<br />

Redaktion: Daniela Sadelkow-Geßner Seniorenberaterin<br />

Ursula Bald Mitglied des Seniorenbeirates der Stadt <strong>Kreuztal</strong><br />

Harry Czogalla Vors. d. Seniorenbeirates der Stadt <strong>Kreuztal</strong><br />

Renate Gioia Redaktion<br />

Ruth-Eleonore Hübel Redaktion<br />

Utz Kesper Redaktion<br />

Christel Raichle Mitglied des Seniorenbeirates der Stadt <strong>Kreuztal</strong><br />

Manfred Riese Redaktion<br />

Jutta Wurm Büroangestellte<br />

Litho/Satz<br />

und Druck:<br />

Trift 1, 57271 Hilchenbach · Tel. 02733-4810, Fax 02733-8444<br />

seniorenpost@druckerei-wilke.de<br />

Fotos: Photocase, Fotolia und Bürger der Stadt <strong>Kreuztal</strong><br />

An dieser Ausgabe haben mitgewirkt:<br />

Claudia Kritzler, Jochen Manderbach, Dieter Gest (Redaktion durchblick)<br />

Die Seniorenzeitung entsteht mit freundlicher Unterstützung des Freundeskreises der<br />

<strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong>.<br />

Hierfür bedanken wir uns recht herzlich, ebenso bei unseren Inserenten und Spendern.<br />

Für die hier gemachten Angaben kann keine Gewähr übernommen werden.<br />

Der Nachdruck ist nur mit Genehmigung des Herausgebers gestattet.<br />

Beiträge zur „<strong>Kreuztal</strong>er Senioren-Post“ werden von der Seniorenberaterin sehr gerne<br />

entgegengenommen.<br />

Idee: I. Daniela Sadelkow-Geßner · Urheberrechte: <strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong><br />

Die nächste Seniorenpost erscheint zum 01. Oktober 2009.<br />

Anzeigenannahmeschluss ist der 20. Juli 2009. Anzeigen senden an: seniorenpost@druckerei-wilke.de<br />

www.wilke-kreativ.de<br />

Fon 0 27 33 . 48 10 · Druckerei Wilke · Inh. Rainer Gräf · Trift 1 · 57271 Hilchenbach<br />

www.druckerei-wilke.de<br />

Fon 0 27 33 . 48 10 · Druckerei Wilke · Inh. Rainer Gräf · Trift 1 · 57271 Hilchenbach


62 Impressum<br />

Impressum<br />

Erscheinungsdatum: 1. März und 1. Oktober des Jahres<br />

Auflage: 2200 Stück<br />

Herausgeber: <strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong><br />

- Seniorenberatung -<br />

Martin-Luther-Str. 2 · 57223 <strong>Kreuztal</strong><br />

Telefon: 02732 - 582470<br />

seniorenberatung@diakoniestation-kreuztal.de<br />

Redaktion: Daniela Sadelkow-Geßner Seniorenberaterin<br />

Ursula Bald Mitglied des Seniorenbeirates der Stadt <strong>Kreuztal</strong><br />

Harry Czogalla Vors. d. Seniorenbeirates der Stadt <strong>Kreuztal</strong><br />

Renate Gioia Redaktion<br />

Ruth-Eleonore Hübel Redaktion<br />

Utz Kesper Redaktion<br />

Christel Raichle Mitglied des Seniorenbeirates der Stadt <strong>Kreuztal</strong><br />

Manfred Riese Redaktion<br />

Jutta Wurm Büroangestellte<br />

Litho/Satz<br />

und Druck:<br />

Trift 1, 57271 Hilchenbach · Tel. 02733-4810, Fax 02733-8444<br />

seniorenpost@druckerei-wilke.de<br />

Fotos: Photocase, Fotolia und Bürger der Stadt <strong>Kreuztal</strong><br />

An dieser Ausgabe haben mitgewirkt:<br />

Claudia Kritzler, Jochen Manderbach, Dieter Gest (Redaktion durchblick)<br />

Die Seniorenzeitung entsteht mit freundlicher Unterstützung des Freundeskreises der<br />

<strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong>.<br />

Hierfür bedanken wir uns recht herzlich, ebenso bei unseren Inserenten und Spendern.<br />

Für die hier gemachten Angaben kann keine Gewähr übernommen werden.<br />

Der Nachdruck ist nur mit Genehmigung des Herausgebers gestattet.<br />

Beiträge zur „<strong>Kreuztal</strong>er Senioren-Post“ werden von der Seniorenberaterin sehr gerne<br />

entgegengenommen.<br />

Idee: I. Daniela Sadelkow-Geßner · Urheberrechte: <strong>Stiftung</strong> <strong>Diakoniestation</strong> <strong>Kreuztal</strong><br />

Die nächste Seniorenpost erscheint zum 01. Oktober 2009.<br />

Anzeigenannahmeschluss ist der 20. Juli 2009. Anzeigen senden an: seniorenpost@druckerei-wilke.de<br />

www.wilke-kreativ.de<br />

Fon 0 27 33 . 48 10 · Druckerei Wilke · Inh. Rainer Gräf · Trift 1 · 57271 Hilchenbach<br />

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