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400 Jahre Salinenort Ebensee 1607 – 2007

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Laut Volkszählung vom 21. Februar 1956 lebten zu jenem Zeitpunkt in der Maramuresch<br />

6.264 Einwohner deutscher Nationalität, davon 2.202 im Bezirk Wischau. 59<br />

Die Volkszählung 2002 ergab folgende statistische Daten: Gesamtbevölkerung der<br />

Maramures: 510.688 Einwohner.<br />

Aufgeteilt auf Konfessionen:<br />

Griech.-orth. 397.279<br />

Röm.-kath. 30.517<br />

Griech.-kath. 28.413<br />

Reformiert: 20.798<br />

Evang. A.B. 208<br />

Evang. Luth. Synodal 186<br />

Unitarier 111<br />

Juden 104<br />

Armenier 2<br />

Altkatholisch 206<br />

Baptisten 2.582<br />

Pfingstler 15.756<br />

Adventisten 3.651<br />

Evangelikale 693<br />

Evangelisch 77<br />

Moslems 104<br />

Angehörige anderer Relig. 8.002<br />

Konfessionslos 776<br />

Atheisten 261<br />

Angabe d. Konf. Verweigert 10<br />

Hauptort des Gebietes und Verwaltungssitz ist Neustadt am Frauenbach (rum. Baia Mare,<br />

ung. Nagybánya; 2002: … Einwohner <strong>–</strong> Rumänen, Ungarn Deutsche, Juden, Slowaken,<br />

Ukrainer, Zigeuner). Größere Städte sind Sigeth (rum. Sighetu Marmatiei, ung.<br />

Máramarossziget), Oberwischau (rum. Viseu de Sus, ung. Felsövisó), Pfefferfeld (rum. Borsa,<br />

ung. Borsa), Mittelstadt (rum. Baia Sprie, ung. Felsöbánya), Elisabethburg (rum. Baiut, ung.<br />

Erzsébetbánya), Kapnik-Oberstadt und <strong>–</strong>Grub (rum. Cavnik, ung. Kapnikbánya) und<br />

Sienerburg (rum. Seini, ung. Szinérváralja). In jedem dieser Orte sowie in vielen Dörfern und<br />

sonstigen Siedlungen leben außer Rumänen auch ethnische Minderheiten, wie Ungarn,<br />

Ukrainer, Deutsche, Slowaken, Juden, Russen, Polen und Zigeuner (Maramuresch, 1980: 60).<br />

Durch die so genannte Systematisierung der Städte und Dörfer, die auf Anweisung des<br />

Diktators Ceausescu bald nach seinem „historischen Besuch“ in diesem Landesteil, 17.und<br />

18. September 1979 (Maramures, 1980: 97 ff) auf brutale Weise einsetzte, wurden zuerst in<br />

Ortschaften im Westlichen Teil ganze, historisch gewachsene Siedlungsviertel und<br />

Straßenzüge weggebaggert und durch trostlose einheitliche Wohnblocks ersetzt, so, dass das<br />

liebliche Antlitz dieser Landschaft, jedenfalls was die Volksarchitektur anbelangt, weitgehend<br />

„sozialistisch umgestaltet“ worden ist.<br />

Die Zerstörungswut des Diktators, die sich bereits in den sechziger <strong>Jahre</strong>s des 20. Jh.<br />

Abzeichnete, (Negulescu, 1967: 5; Anghel, 1967: 2) richtete sich jedoch in gleicher Weise<br />

sowohl gegen die Baudenkmäler und Siedlungen seines eigenen Volkes <strong>–</strong> die ihm, dem<br />

59 Anuarul Statistic R.P.R./Recensamintul populatiei din 21 februarie 1956. Directia Generala de statistica.<br />

Kapitel: Populatia pe nationalitäti, S. 188-225

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