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400 Jahre Salinenort Ebensee 1607 – 2007

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8) Es heißt heute Tresva, wurde früher auch Taracz geschrieben<br />

9) Von „zentral“ kann nur reden, wer den Ort nie gesehen hat!<br />

10) Hier irrt Stanglica, Holz wurde auf der Teresva nicht geschwemmt sondern geflößt<br />

Die nachstehende „Situation = Plan“ gibt eine übersicht über die Anlage des Dorfes<br />

(hier ist der situations=plan einzufügen)<br />

„Situations = Plan“ von Deutsch-Mokra 1780<br />

(Ugarisches Staatsarchiv, Magyar Országos Lcvćltár, Kartensammlung, S 11, Nr.:1133)<br />

Deutsch-M Königsf<br />

Bevölkerungsentwicklung 1829 230 192<br />

1864 342 395 1)<br />

1910 654 795<br />

1921 526 673<br />

1930 814 999<br />

1944 1.075 1.356 2)<br />

1) laut den Diözesanschematismen der Diözese Sathmanr 1828 u. 1864<br />

2) laut SCHMID-EGGER 102<br />

2.14.4 Oberwischau im Wassertal (Felsö-Viso, Viseu de Sus; Rumänien)<br />

(bilder aus eigener sammlung und sammlung ilk zuordnen)<br />

2.14.4.1 Der Verwaltungskreis Maramuresch und seine Geschichte<br />

Bildnis einer Landschaft und ihrer Menschen. Von Anton-Joseph ILK<br />

Der heutige Verwaltungskreis Maramuresch 1 liegt im Norden Rumäniens, zwischen den<br />

Längengraden 47 und 48 und den Breitengraden 22 und 25. Die Entfernung zwischen den<br />

äußersten Punkten der westlichen und der östlichen Grenze des Kreises beträgt 160 km,<br />

während zwischen der südlichen Grenze zu Siebenbürgen 2 und jener im Norden, zur Ukraine,<br />

60 km liegen 3 .<br />

1<br />

Rum. Maramures, ung. Máramaros; in alten Dokumenten: Marmatien bzw. Marmarosch. In lateinischen Urkunden erscheint der Name als:<br />

Maramorius, Maramurus, Maramorosius, Maramoros und Maramoras. Die etymologische Ableitung des Namens ist jedoch nach Autor<br />

verschieden. Ion Bunea leitet ihn ab von Marmore, ein Marus aus der Sippe des Maurus, dem ersten Ansiedler, von dem sich auch der<br />

Flussname Mara und der Familienname Maris herleiten sollen. Als Begründung verweiset er darauf, dass in den Urkunden des Patriarchats<br />

von Konstantinopel aus den <strong>Jahre</strong>n 1390-1<strong>400</strong> die Moldau als Maurovlahia bezeichnet wird, was einem Land der Walachen aus der<br />

Marmarosch entspricht. N. Densusianu und Maior I. Martian leitet den Namen vom Wort Marimorusa ab, der in der Sprache der Zimbern<br />

'totes Meer' bedeutet (vgl. Plinius Hist. Nat. L. IV C. 13). Diesen Namen hätte die Marmarosch wegen der Wassermassen erhalten, die vor<br />

der Jungsteinzeit die gesamte Pannonische Ebene, bis zu den Bergen der Bukowina, bedeckten. Eine Bestätigung dafür könnten die<br />

Bezeichnungen Mortua, Mortva und Mortua Magna bieten, die in einigen mittelalterlichen Urkunden Sümpfe im Theiß- und Donaubecken<br />

benennen. Der Historiker Timon führt den Namen Maramures auf den Fluss Mara zurück, der in mehreren Urkunden aus dem 14. und 15.<br />

Jahrhundert als fluvius Maramorisius, Maramoris und Maramarus erscheint (Ion Mihályi de Apsa: Istoria Comitatului Maramures,<br />

Máramures-Sziget, 1900: Diplome maramuresene din secolul XIV-XV: 13, 17, 76, 100, 222, 247). Ion Mihályi de Apsa vertritt die Meinung,<br />

dass der Name Maramures sich vom Wort Marmor (rum. marmora) ableite, da minderwertiger Marmor in großen Mengen in mehreren<br />

Ortschaften der Maramuresch, so in Sacel, Borsa, Repedea, Arinis und Niresel, anzutreffen ist. Jüdische Forscher verbinden den Namen<br />

Maramuresch mit dem Hebräischen "marmarais", dem Superlativ des Adjektivs "mar" ( = bitter). (Vgl. Filipascu, Alexandru: Istoria<br />

Maramuresului. Gutinul: Baia Mare, 1997, S. 16-17).<br />

2<br />

Transsilvanien, rum. Ardeal oder Transilvania, ung. Erdély: Gebiet in Rumänien.<br />

3<br />

Filipascu, : Istoria Maramuresului…, op. cit. S. 15; Moldovean, Codreanu: Ghidul Turistic al judetului Maramures. Casa de Editura<br />

Algoritm Pres: Bucuresti, 1997, S. 8-10.

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