400 Jahre Salinenort Ebensee 1607 – 2007

Fünferin 24,6 – 26,5 2,5
Sechserin 28,4 – 30,3 2,8
Siebnerin 32,2 – 34,1 3,2
Später allerdings bezog sich die Bezeichnung auf die Länge des Schiffes in Klafter. Dazu ein
Teil einer Tabelle aus KRAKOWIZER, (1899, 284)
Gmundner in Meter innere
Trauner Länge Breite Höhe
Zehner 18,96 4,26 0,87
Zwölfer 22,75 4,42 1,0
Vierzehner 26,54 4,58 1,1
Sechzehner 30,33 4,58 1,36
Es handelte sich also um ganz beachtliche Fahrzeuge, die im ganzen Salzkammergut von
sogenannten Schöffwerchern hergestellt wurden. Eine solche Schöffwerchstatt befand sich im
Rindbach.
(bitte hier das bild aus KRACKOWIZER, 1899, 283, einfügen)
Trauner im Bau, 1898
(aus KRACKOWIZER, 1899, 283)
Zum Bau der Schiffe fand nur Fichten- und Tannenholz verwendung, das von bestem Wuchs
sein musste. Die Ortsamen „Schöffau“, wir haben in Ebensee zwei davon, einen in der
Kohlstatt und einen in Rindbach, deuten darauf hin, dass dort einst besonders viele gut
gewachsene Bäume für den Schiffsbau zu finden waren.
Auch unser heute noch vorhanden Familiennamen „Schif(f)bänker“ „Schöf(f)benker“ und
„Schif(f)benker“ geht auf diesen Schiffsbau zurück, es ist eine Berufsbezeichnung, denn die
Schöffwerchstatt hieß zu Zeiten auch Schiff- oder Schöffbank.
Früher wurden diese Schiffe am Zielpunkt angekommen, verkauft. Beachtlich war die Zahl
dieser Schiffe, die jährlich zum Abtransport des Salzes bnötigt wurden.
Jahr(e) Schiffszahlen
1597 1.500
1688 1.245
1692 – 1701 12.643
1706 1.250
1779 1.296
1818 721
1825 0 1)
1) der Salzverschleiß war privatisiert, sodass das Amt keine Zillen mehr für den Transport benötigte
(hier ist das bild aus heimatgaue, 1928, zwischen den seiten 17 und 18 einzufügen)
Von der alten Salzschifffahrt: Stich mit Schiffszug von Bunk und Ziegler
(aus „Heimatgaue“, 1928)