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400 Jahre Salinenort Ebensee 1607 – 2007

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1814 (07.08.) Pius VII. stellt den Jesuitenorden wieder her<br />

1814/15 Wiener Kongress: Neuordnung Europas. Metternich:<br />

„Einheit in Vielheit“<br />

1815 (18.06.) Napoleon wird bei Waterloo endgültig geschlagen<br />

1816 HUNGERSNOT. „Jahr ohne Sommer“, Hyperinflation<br />

1816 das Inn- und das Hausruckviertel sowie Salzburg kommen<br />

wieder zu Österreich<br />

1816 Einführung eines Finazministeriums und der Nationalbank<br />

1817 für alle 12 bis 15jährigen wird die „Sonntagsschule“ eigeführt.<br />

Die meist schon in Arbeit stehenden Kinder mussten am Sonntag<br />

zum Wiederholungsunterricht erscheinen. Der Besuch war für<br />

Lehrlinge und für Aufnahmewerber in den kaiserlichen Diest<br />

voraussetzung<br />

1821 (05.05.) Napoleon stribt auf St. Helena an einem<br />

Magengeschwür<br />

1822 in Wien gibt es eine evangelische theologische Lehranstalt zu<br />

Ausbildung des Pfarrernachwuchses<br />

1829 der „Franziszeische (Steuer-)Kataster tritt in Kraft<br />

1830 (18.08) Franz Joseph, der zukünftige Kaiser wird geboren<br />

1815 die letzten Soldaten verlassen das Kammergut<br />

1815 großes Hochwasser mit schweren Schäden auch an den<br />

Sudhäusern und der äußeren Traun. Der Oberamtamann von<br />

Adlersburg verweist auf Pferdeeisenbahnen in England zum billigen<br />

Transport von Massengütern<br />

1815 die Ziegelsteher unter den Sudpfannen werden durch<br />

Stahlgusssteher ersetzt<br />

1816 man HUGERT wieder im Salzkammergut<br />

1816 - 1819 Typhusepidemie im Salzkammergut, es sterben 113<br />

Menschen. In Rindbach wird ein Notspital errichtet<br />

1816 das Salzamt wird dem Finazministerium unterstellt<br />

1816 Juni: in der Saline wird eine „Bruderlade“ gegründet<br />

1817 ein Plan für ein Schulhaus in Langwies für 2 Klassen und eine<br />

Lehrerwohnung wird dem Salzoberamt vorgelegt<br />

1818 (01.11.) die Salinenbeamten erhalten ihre Gehälter in<br />

Metallmünzen (Konventionsmünze = CV) ausgezahlt, die Arbeiter in<br />

Papiergeld (Wiener Währung = WW) mit 100% Zuschlag<br />

1819 das Neuerrichten und die Reparatur von Holzzäunen wird<br />

untersagt. An ihrer Stelle sollen Haselnusshecken errichtet werden<br />

1819 <strong>Ebensee</strong> hat 3.533 Einwohner, 1.739 männliche, 1.794<br />

weibliche, 421 Wohnhäuser, 775 Wohnparteien, 1 Schule mit 1<br />

Lehrer, 2 „Gehülfen“ und 229 Kindern. 1.178 Männer sind bei der<br />

Holzabeit beschäftigt!<br />

1820 der aus Steinen errichtete Rindbachrechen wir fertig<br />

1820 die Saline errichtet eine Quellwasserleitung aus dem<br />

Langbathtal, von der der ganze Ort provitiert<br />

1820 von den 5.530 Bediensteten des Salzamtes werden 1.385 (der<br />

betriebsnotwendigsten) wieder vom Wehrdienst befreit. In <strong>Ebensee</strong><br />

sind es von 74 Wehrpflichtigen 46, nur 28 müssen einrücken<br />

1820 (22.12.) großes Hochwasser mit bedeutenden Schäden in der<br />

Saline und am Langbathrechen<br />

1821 (19.09.) erneut großes Hochwasser<br />

1822/25 Errichtung des vierten Sudhauses mit „Doppelpfanne nach<br />

Tiroler Art“<br />

1823 ein Kornspeicher für 20.000 Metzen (= 1.229.800 Liter) wird<br />

gebaut<br />

1823 der Einlassrechen wird erneuert<br />

1824 der See friert zu<br />

1824 <strong>Ebensee</strong> zählt 3.862 Einwohner<br />

1824 Gründung des „Feurschaden-Versicherungs-Verein“ heute<br />

„<strong>Ebensee</strong>r Versicherung, Wechselseitiger Versicherungsverein“<br />

1824 (07.09.) Anton Gerstner erhält das Privileg zur Erbauung der<br />

Pferdeeisenbahn Linz-Budweis<br />

1825 die Traunschifffahrt (bisher unter ararischer Leitung) wird<br />

privatisiert, der freie Salzhandel eingeführt<br />

1825 das Ausseer Salzwesen wird dem Oberamt in Gmunden<br />

unterstellt<br />

1825 der „Zerrenhammer“ in Mitterweißenbach wird aufgelassen<br />

1825 zwei weitere „Tiroler Pfannen“ gehen in Betrieb<br />

1825 (28.06.) Baubeginn der Pferdeeisenbahn Linz-Budweis<br />

1825 in den letzten <strong>Jahre</strong>n ist der Personalstand der Saline in <strong>Ebensee</strong><br />

um 362 Mann verringert worden. Die Not der Entlassenen ist groß!<br />

1825 mit der Auflassung der amtlichen Salzverfrachtung auf der<br />

Traun und der Einführung des Salzfreihandels beginnt der Verfall der<br />

Traunschifffahrt (die Pferdeeisenbahn erledigt 1836 den Rest!<br />

1827 (14.07.) in Aussee, in der unteren Kainisch brennen die<br />

Pfannhäuser ab<br />

1828 (Juni) Anton Ritter von Gerstner muss wegen Streitigkeiten die<br />

Bauleitung der Pferdeeisenbahn an Mathias Ritter von Schönerer<br />

übergeben<br />

1829 (04.04.) die Salzfertigung in Hallstatt wird eingestellt<br />

1829 das Schulgebäude neben der Kirche (heute Museum für<br />

Zeitgeschicchte) wird um einen Stock aufgebaut. Die Schule ist eine<br />

zweiklassige „Trivialschule“ mit einem Schulmeister und 3<br />

Schulgehilfen<br />

1830 (28.01.)der Traunsee friert nach 90 <strong>Jahre</strong>n erstmals wieder zu.<br />

Salz wird mit Schlitten nach Gmunden gebracht<br />

1830 (01.04) die Salzfertigung in Ischl wird eingestellt<br />

1830 etwa 330 SpinnerInen im Salzkammergut, hauptsächlich aus

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