12.07.2015 Aufrufe

sicher beschichten

sicher beschichten

sicher beschichten

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Inhalt1. Holz und Holzwerkstoffe 41.1 Holz für Außenbauteile 51.2 Holzarten im Überblick 61.3 Qualitätseigenschaften, Erkennung und Einsatzbereiche 91.4 Bauliche Maßnahmen 102. Untergrundvorbereitung 122.1 Mängel im Holzuntergrund 132.2 Biologischer Bewuchs von Holz und Beschichtung 152.3 Holzabbau und Dunkelverfärbung 172.4 Schäden an Holzfenstern 192.5 Schäden an plattenförmigen Holzwerkstoffen 213. Holzbeschichtungen 223.1 Klima 233.2 Lage/Himmelsrichtungen 233.3 Konstruktiver Schutz 233.4 Klima, Lage und Konstruktion 253.5 Holz, Haltbarkeit und Wartungsvereinbarung 273.6 Instandsetzungsintervalle 284. Produkte 304.1 Für jede Oberfläche die richtige Beschichtung 314.2 Beschichtungsaufbau maßhaltige Bauteile, deckend 324.3 Beschichtungsaufbau begrenzt maßhaltige Bauteile, deckend 334.4 Beschichtungsaufbau nicht maßhaltige Bauteile, deckend 334.5 Beschichtungsaufbau für alle Bauteile, lasierend 354.6 Imprägnierung 354.7 Herbol-Holzbeschichtungen im Überblick 365. Service 38Bildnachweis: Akzo Nobel Deco, Festool, infoholz.de, shutterstockTitelbild: Umweltbundesamt Dessau, Architekt: sauerbruch hutton architektenCopyright: Akzo Nobel Deco GmbH


3Holz – ein schönes Stück NaturAls nachwachsender, natürlicher Baustoff erfreut sich Holz anhaltend hoher Beliebtheit. Die Einsatzgebieteim Außenbereich umfassen Holzfenster, Türen, Fensterläden, Fassadenkonstruktionen und Balkone bishin zu einfachen Holzverkleidungen und Verbretterungen. Als organisches Material ist Holz nicht vonunbegrenzter Haltbarkeit. Damit Holz seine natürliche Schönheit und Wertbeständigkeit behält, muss eskontinuierlich gepflegt und geschützt werden. Die richtige Holzbeschichtung kann Schäden vermeiden, dieNutzungsdauer verlängern und dadurch Werte erhalten.Was ist wichtig bei einer perfekten Holzbeschichtung? Der Herbol-Ratgeber gibt schnelle Antwortenund versteht sich als praxisgerechte Arbeitshilfe für professionelle Maler.Der Herbol-Ratgebern informiert über die wichtigsten Holzarten und Holzwerkstoffe,n beschreibt die notwendige Untergrundvorbereitung von Holzoberflächen,n gibt einen Überblick über mögliche Holzbeschichtungen und stellt die geeigneten Herbol-Produkte vor.Es werden häufig auftretende Schwachstellen und Schäden an Holzoberflächen dargestellt, um Ihnen alsMaler-Profi konkrete Hinweise zum perfekten Beschichtungsaufbau zu geben. Mit Herbol-Produktenarbeiten Sie dabei immer schnell, <strong>sicher</strong> und produktiv. Der Herbol-Ratgeber erhebt keinen Anspruch aufVollständigkeit.


1. Holz und HolzwerkstoffeHolz gehört zu den ältesten Baustoffen der Menschheitsgeschichte.Es lässt sich sehr leicht individuellgestalten. Als nachwachsender, energieeffizienterRohstoff hat Holz gerade in den letzten Jahreneine weite Verbreitung gefunden. Ob Wohnungsbau,Hallenkonstruktion oder einfacher Carport – der natürlicheBaustoff bietet Vorteile und zeigt viele Gesichter.Im folgenden Kapitel erhalten Sie einen kleinenÜberblick über die häufig verwendeten Holzarten,deren spezielle Eigenschaften und Einsatzgebiete.


61.2 Holzarten im ÜberblickNadelhölzerNadelhölzer wachsen sehr schnell, sie sind weicher und leichter als Laubhölzer. Hemlock, Fichte und Tannesollten im Außenbereich immer gegen Bläuepilze geschützt werden. Bei anderen Holzarten ist nur dasSplintholz gegen holzverfärbende Pilze empfindlich. Für die Herstellung von Außenbauteilen werden häufigFichte und Kiefer verwendet.Fichten helles Holz, gelblich- bis rötlich weißn geringe Maserungn astreichn bläueanfälligKiefern Splint: gelblich- oder rötlich weißn Kern: rötlich gelb bis braunrot nachdunkelndn intensive Maserungn harzhaltigLärchen Splint: gelblich- bis rötlich weißn Kern: rötlich gelb bis dunkelrotbraunnachdunkelndn harzreichDouglasien Splint: gelblich- bis rötlich weißn Kern: rötlich gelb bis rötlich braunnachdunkelndn gleichmäßige MaserungWestern Red Cedarn Splint: weißlichn Kern: hellrötlich bis rotbraunn sehr feine Maserungn meist harzreich


7LaubhölzerDie Annahme, Laubhölzer seien hochwertiger als Nadelhölzer, muss differenziert betrachtet werden.Für hochwertige maßhaltige Bauteile wird z. B. Eiche eingesetzt. Viele Laubhölzer, z. B. Buche, sind jedochkaum witterungsbeständig und anfällig für Schädlinge. Sie werden oft nur als Ausstattungsholz im Innenbereicheingesetzt. Denn auch das Splintholz der Laubbäume ist gegen holzverfärbende Pilze empfindlich.Buchen gelbrötlich, Falschkern: rot bis rotbraunn sehr feine Maserungn Ausstattungsholz, nicht dauerhaft imAußenbereichEichen Splint: gelblich weißn Kern: hell- bis gelblich braun nachdunkelndn gleichmäßige Maserungn gerbsäurehaltig


8Tropische HölzerViele Tropenhölzer sind äußerst hart und meist sehr witterungsbeständig. Tropische Hölzer wie Afromosia,Afzelia, Teak und Meranti kommen bei der Fensterherstellung und bei hochwertigen Gartenmöbeln zumEinsatz, da das Holz wenig schwindet. Das Kernholz ist sehr widerstandsfähig gegen holzzerstörendePilze, was beim Splintholz nicht der Fall ist. Die Holzarten tropischer Hölzer mit geringer Rohdichte sindähnlich wie das Splintholz einheimischer Nadelhölzer zu betrachten.Dark Red Merantin Splint: gelblich graun Kern: blassrosa bis rotbraunn gleichmäßige MaserungTeakn Splint: weißlich bis graun Kern: goldgelb bis gelbbraun, hell- bisdunkelbraun nachdunkelnd, teils dunkelviolettbraunbis schwarz geadertn dichte Holzstrukturn häufig beschichtungsrelevante InhaltsstoffeWichtig: Der Begriff Meranti ist eine allgemeine und ungeschützte Bezeichnung für das Handelssortimentostasiatischer Bäume. Es gibt verschiedene Untergruppen von Meranti, die nach Farbeund Gewicht differenziert werden: Light Red Meranti, Dark Red Meranti, Yellow Meranti, White Meranti.Light Meranti besitzt eine Rohdichte von ca. 530 kg/m³. Dauerhafte Arten wie Dark Red Meranti haben dagegeneine Rohdichte von über 670 kg/m³.


91.3 Qualitätseigenschaften, Erkennung und EinsatzbereicheQualitätsmerkmaleSelbst für einen Holzfachmann ist es nicht immer ganz einfach, die genaue Holzart zu bestimmen. Dennochlassen sich wesentliche Qualitätsmerkmale von Holz rein visuell sehr gut erkennen. Einige Qualitätsmerkmalezeigen folgende Beispiele:Neigung der Jahresringe – SchnittartTangential-FladerschnittLiegende Jahresringe – FladsHohe Wasseraufnahme undsomit hohes Quell- undSchwundverhaltenQuerschnittHalbriftMittlere Wasseraufnahme undsomit mittleres Quell- undSchwundverhaltenRadialschnittStehende Jahresringe – RiftGeringere Wasseraufnahme undsomit geringeres Quell- undSchwundverhaltenLamellierte HolzprofileIm Fensterbau werden neben Vollholzprofilen zunehmend lamellierte, miteinander verklebte Holzprofile(Kanteln) eingesetzt. Die einzelnen Lamellen können auch aus unterschiedlichen Hölzern bestehen. Die erkennbareOberfläche zeigt in der Regel das Holz mit den besten Qualitätseigenschaften. Im Kern des Profilskönnen jedoch Hölzer weniger guter Qualität verleimt sein. Bei der Bewertung der Holzqualität sowie derAuswahl und der Haltbarkeitserwartung des Beschichtungssystems ist der optisch erkennbare Qualitätszustandzugrunde zu legen.


10Außenbauteile HolzQualitätsmerkmale für Außenbauteile aus HolzWeniger gut Durchschnittlich Sehr gutSplintholz, Holz mit losen Ästen, Risseim Holz, harzreiches Holz, übermäßigporöses Holz, DrehwuchsHolzarten der Dauerhaftigkeitsklassen4 und 5 nach DIN EN 350-2, Holz mitfesten ÄstenKernholz der Dauerhaftigkeitsklasse1 bis 3 nach DIN EN 350-2z. B. StülpschalungHäufig zu finden bei nicht maßhaltigenBauteilen wie offene Verbretterungen,Stülpschalungen, Gartenzäunez. B. BalkonkonstruktionHäufig zu finden bei begrenzt maßhaltigenBauteilen wie Balkonkonstruktionen,Schlagläden, Pergolen, Carports,Nut- und Federverbretterungenz. B. FensterHäufig zu finden bei maßhaltigenBauteilen wie Fenstern, Türen,hochwertigen GartenmöbelnIm Einzelfall kann die Größe und Anzahl von Rissen, Ästen und Astlöchern ein guter Anhaltspunktfür die Eignung einer Holzoberfläche zur Beschichtung und deren Haltbarkeit sein!1.4 Bauliche MaßnahmenBauliche Maßnahmen sind alle planerischen, konstruktiven, bauphysikalischen und organisatorischenMaßnahmen, die eine Minderung des Wertes oder der Funktionstüchtigkeit von Holz und Holzwerkstoffenverhindern. Hierzu sollte folgendes Ablaufschema berücksichtigt werden:


11Konstruktiver HolzschutzDer konstruktive Holzschutz von Bauteilen aus Holzkonstruktionen ist verpflichtend und muss immer oberstePriorität haben. Neben der Qualität des Holzes bestimmen Konstruktion und Ausführung die Beständigkeiteines Bauteils (siehe BFS-Merkblatt Nr. 18.3.1: Bauteile aus Holzkonstruktion). DieAußenbauteile müssen so konstruiert sein, dass anfallendes Wasser unmittelbarabgeleitet wird. Im Zusammenhang mit der Beschichtung gehören dazu: der Hirnholzschutz,die Formstabilität begrenzt maßhaltiger und maßhaltiger Außenbauteile,die Hinterlüftung bei Außenbekleidungen nach DIN 18516, der Abstand undSchutz über horizontalen Bodenflächen, Ablaufschrägen und gerundete Kanten,die <strong>sicher</strong>e Verklebung bei begrenzt maßhaltigen und maßhaltigen Bauteilen sowieder Hirnholzschutz, insbesondere bei der V-Fuge.Organisatorische MaßnahmenIn der Neuauflage der Normenreihe DIN 68800 wird neben baulichen, planerischen und konstruktiven Maßnahmenals Herangehensweise an den Schutz von Holzbauteilen im Außenbereich auch der vorbeugendephysikalische Materialschutz als Maßnahme zum Schutz des Holzes vor Organismen beschrieben. Die Beschichtungleistet hier ihren Beitrag, indem sie eine Wasseraufnahme über die Holzoberfläche behindert. Esempfiehlt sich daher die regelmäßige Wartung von Holzbauteilen, zum Beispiel durch einen Wartungsvertrag.Chemischer HolzschutzFür tragende Bauteile kann je nach Holzart ein vorbeugender chemischer Holzschutz gegen holzzerstörerischePilze und Insekten vorgeschrieben sein. Der chemische Holzschutz bei bläuegefährdeten Holzartengegen holzverfärbende Pilze ist nicht obligatorisch, deswegen sollte dieser gesondert vereinbart werden.Für nicht tragende Bauteile ist ein vorbeugender chemischer Holzschutz bauaufsichtlich nicht gefordert. BeiHölzern der Dauerhaftigkeitsklassen 4 und 5 ist ein chemischer Holzschutz auch bei nicht tragenden Bauteilenempfehlenswert. Bläuegefährdete Holzarten sollten zumindest vorbeugend gegen holzverfärbendePilze geschützt werden. Ausführliche Informationen dazu finden sich im BFS-Merkblatt Nr. 18.6.1 und 6.2:Biozide <strong>sicher</strong> verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformationen lesen. Jedochbleibt es heute dem Auftraggeber überlassen, ob er Biozide einsetzen möchte oder nicht. Der chemischeHolzschutz für nicht tragende Holzbauteile ist somit eine besondere Vereinbarung zwischen den beidenVertragsparteien (Auftraggeber und Auftragnehmer).Für die Anwendungsgebiete, bei denen kein chemischer Holzschutz vorgeschrieben ist, kann als Alternativeauch ein Holztiefgrund als Imprägnierung zum Einsatz kommen, der auf physikalischem Wege der Wasseraufnahmedes Holzes entgegenwirkt. Durch diese Produkte kann dem wachsenden Umweltbewusstseinmancher Auftraggeber entgegengekommen werden. Beim Einsatz der Produkte immer entsprechendeTechnische Merkblätter beachten.


2. UntergrundvorbereitungDie professionelle Holzoberflächenbeschichtung erforderteine optimale Untergrundvorbereitung unter Verwendungder richtigen Arbeitsmittel und Beschichtungsstoffe.Im Folgenden finden Sie verschiedeneproblematische Holzuntergründe und verschlisseneAltbeschichtungen. Der tatsächliche Ist-Zustand derHolzbauteile am Gebäude entscheidet über die weitereVorgehensweise und den idealen Beschichtungsaufbau.Nur so entsteht die optimale Wechselwirkungzwischen Holzoberfläche und Beschichtungssystem.Es geht also darum, den Holzuntergrund genauzu beurteilen, um zusammen mit einer auf dieSituation abgestimmten Untergrundvorbereitung denbestmöglichen Schutz mit einem Beschichtungssystemzu erreichen.


132.1 Mängel im HolzuntergrundZustand/Ursache Typische Beispiele MaßnahmenRaue, abgewitterte OberflächeHolzkonstruktionen, Verbretterungen,ZäuneHolzoberfläche schleifenÄste und fehlerhafte HolzdübelFichte, Kiefernholz, nicht maßhaltige/maßhaltige HolzbauteileNeu verdübeln*Harzfluss/Harzgallen lassen sichnicht ausreichend beseitigenHolzkonstruktionen aus Lärche oderKiefernholz mit dunkler BeschichtungHarzgallen ausstechen, ausbrennen,mit Nitroverdünnung auswaschen, beigrößeren Schäden Holzteil auswechseln*Verfärbungen, Fleckenbildung, beideckenden Beschichtungen HolzinhaltstoffeVerbretterungenAltbeschichtung abschleifen, mit Nitroverdünnungabwaschen, absperrendeBeschichtungsstoffe verwenden* Wartung vereinbaren, Bedenken geltend machen.


152.2 Biologischer Bewuchs von Holz und BeschichtungZustand/Ursache Typische Beispiele MaßnahmenBläuepilzbefall im SplintholzBläuebefall bei Nadelhölzern, aber auchim Splintholz bei MerantiSchleifen und anschließend Herbol-Bläueschutzgrund* anwendenMoos- und AlgenbefallHolzoberflächen in verschattetenBereichen, an Nord-/Nordostseiten vonBauwerken, z. B. Pergolen, CarportsMit Herbol-Fassaden-Reiniger*behandeln, hochdruckreinigen,schleifenPilzbefall, z. B. Cladosporium spp.Holzverkleidungen,DachuntersichtenMit Herbol-Fassaden-Reiniger*behandeln, hochdruckreinigen,schleifen* Biozide <strong>sicher</strong> verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformationen lesen. Technische Merkblätter beachten.


172.3 Holzabbau und Dunkelverfärbung durch mangelhaften Wetterschutzund KonstruktionsfehlerZustand/Ursache Typische Beispiele MaßnahmenAbgewitterte vergraute Holzoberfläche Bei allen Holzbauteilen im Außenbereich Abgewitterte Oberflächen schleifen,imprägnieren, danach bauteilbezogenerBeschichtungsaufbauVerschlissene, nicht tragfähige Altbeschichtungund vergraute HolzoberflächeBei allen Holzbauteilen im AußenbereichAltbeschichtung und abgewitterte Holzoberflächeentfernen, schleifen, imprägnieren,bauteilbez. BeschichtungsaufbauUnzureichender Wetterschutz,scharfe KantenFenster, Verbretterungen, profilierte Holzkonstruktionenmit scharfen KantenKanten runden, vergraute Oberflächenentfernen, anschleifen, imprägnierenund neuer BeschichtungsaufbauUnzureichender Feuchteschutz imHirnholzbereich – Verfärbungen,AbplatzungenAn Schnittkanten, im Bereich vonHolzverbindungenNicht tragfähige Altbeschichtung undvergrautes Holz entfernen, z. B. mitSikkens Componex auffüllen, schleifen*Schädigungen durch aufsteigendeFeuchtigkeitKonstruktionsmängel, fehlendeAbdichtungEntfernen der defekten Holzteile, Ersatzder ausgebauten Holzteile, nach derBeschichtung sachgemäß abdichten** Wartung vereinbaren, Bedenken geltend machen.


192.4 Schäden an HolzfensternZustand/Ursache Typische Beispiele MaßnahmenOberflächenstörungen durch Benetzungsprobleme(z. B. Silicon)Bei Fensterkonstruktionen im Bereichder SiliconversiegelungBelastete Oberfläche entfernen*Schäden durch schadhafte Dichtstoffeund Glasversiegelungen.Defekte härtende DichtstoffeDefekte elastische DichtstoffeAltbeschichtung und Dichtstoffe entfernen.Bauteilbezogenes Beschichtungssystemaufbringen und abdichtenSchäden im Bereich von Holzverbindungen,z. B. BrüstungEindringen von Feuchte und Abplatzungder BeschichtungSchadhafte Beschichtung entfernen, austrocknenlassen und mit V-Fugensiegel,z. B. Sikkens Kodrin Seal, abdichtenAufgerissene Holzverbindungen; Holzrisse,AusrisseSchäden im Holz und HolzabplatzungenRisse, offene Holzverbindungen aufweitenund mit Holzreparatur-Werkstoffen, wiez. B. Sikkens Kodrin Seal, verschließen*Fäulnis durch holzzerstörende Pilzeinfolge anhaltender hoher FeuchteeinwirkungMangelhafte Abdichtung zwischenFensterbank und Bauteil führt zu Staunässebis zur totalen ZerstörungSchadhaftes Holz entfernen, ggf. Holz ersetzenoder Reparatur mit 2-K-Holzfüll-Masse, nach Aushärtung schleifen* Wartung vereinbaren, Bedenken geltend machen.


212.5 Schäden an plattenförmigen Holzwerkstoffen –Furnierschichtholz, SperrholzZustand/Ursache Typische Beispiele MaßnahmenQuell- und Schwundverhalten der Deckfurniereplattenförmiger HolzwerkstoffeRissbildung im Deckfurnier, AufquellungWartung vereinbaren,Bedenken geltend machen*.Für die Wartungsvereinbarungempfiehlt sich folgender inhaltlicherAufbau:1. Situationsbeschreibung, Ursachedes Schadens2. Möglichkeiten zur Behebungaufzeigen3. Grenzen der Haltbarkeit festlegen4. Wartung und Intervall vereinbaren* Siehe Kapitel 3.5.Verfärbung oder Schäden im Deck furnier.Algen und Pilzbefall. Abschälung dereinzelnen FurnierschichtenBei vielen plattenförmigen Holzwerkstof -fen ist trotz regelmäßiger Wartung eineRissbildung im Furnier nicht zu verhindernPlattenförmige Holzwerkstoffe wie verklebte Massivholzplatten, Furnierschicht-, Sperrholz-, Holzspan- undHolzfaserplatten sind entsprechend BFS-Merkblatt Nr. 18 aus beschichtungstechnischer Sicht problematisch.Die Dauerhaftigkeit hängt im Wesentlichen von der Qualität der Holzwerkstoffe ab. Für den Außenbereichdürfen ausschließlich Holzwerkstoffe der Nutzungsklasse 3 eingesetzt werden. Dieses sind z. B.Massivholzplatten (SWP – Solid Wood Panel) oder Sperrholzplatten nach DIN EN 636 – Nutzungsklasse 3(Typ EN 636-3) – und Furnierschichtholzplatten (LVL – Laminated Verneer Lumber). Diese Holzwerkstoffesind zwar wetterfest verklebt, die Eignung für eine Beschichtung ist dadurch jedoch noch nicht gegeben.Die Einschätzung über die mögliche Haltbarkeit der Beschichtung liegt demnach beim ausführendenMalerfachbetrieb. Vereinbarungen über die Dauerhaftigkeit der Beschichtung sind vor Auftragserteilungeindeutig festzulegen. Zum langfristigen Werterhalt ist sowohl für den Auftraggeber als auch für denMaler eine Wartungsvereinbarung eine <strong>sicher</strong>e und objektive Lösung.


3. HolzbeschichtungenOhne wirksamen Schutz verlieren Holzoberflächenschnell an Glanz und aufwendige Holzkonstruktionenschnell an Halt. UV-Licht verwandelt den Klebstoffdes Holzes (Lignin) in wasserlösliche Bestandteile,die Holzoberfläche wird zerstört, wird grau und anfälliggegen Feuchteeintritt mit möglichem Pilzbefall.Bläue lässt feuchtes Holz quellen und Nässe dientvielen Schädlingen als Nährboden. Damit Holzkonstruktionenihre Stabilität und Häuser ihren Wert behalten,ist eine Beschichtung erforderlich, die denKlimabedingungen und den konstruktiven Eigenartenentspricht. Im folgenden Kapitel werden die wichtigstenEigenschaften für die Haltbarkeit einer Holzbeschichtungvorgestellt.


233.1 KlimaDie Haltbarkeit des Holzes ist neben der Beschichtung abhängig von der Intensität der Wetterbelastung. DieWetterbeanspruchung des Holzes an der Nordseite eines Gebäudes gilt als relativ schwach, während Holzan der Südwestseite einer starken Belastung ausgesetzt ist. Im Gegensatz hierzu ist die Gefahrmikrobiellen Bewuchses an Nordseiten und generell in verschatteten Bereichen höher.3.2 Lage/HimmelsrichtungenNach DIN EN 927 gelten die Klimabedingungen (Mikro- und Makroklima) und die konstruktive Ausführungder Holzbauteile als maßgeblich für die Beanspruchung der Beschichtung. In Anlehnung an DIN EN 927-1wird zwischen den drei Klimabedingungen „gemäßigt“, „streng“ und „extrem“ unterschieden, die sich ausden Expositionsrichtungen ergeben:N1. gemäßigt = Nordseite (NW – NO)NWgemäßigtNOn geringe Temperaturschwankungenn geringe UV-Belastungn geringe Beregnung2. streng = Ostseite (NO – SO)n kurzzeitige Aufheizung bis Mittag,WstrengOdanach langsame Abkühlungn durchschnittliche UV-Belastungn durchschnittliche BeregnungextremSWSO3. extrem = Süd- und Westseite (SO – NW)n starke Aufheizung und schnelle Abkühlungn starke UV-Belastungn starke BeregnungSn starke Windbelastung3.3 Konstruktiver SchutzNach DIN EN 927-1 ist für die Beanspruchung nicht nur das Klima, sondern auch der Schutz ausschlaggebend,der sich durch die Konstruktion ergibt. Konstruktive Maßnahmen (z. B. Überdachungen) könnendie Beanspruchung verringern. Im Allgemeinen wird die durch die Konstruktion bedingte Beanspruchungder Beschichtungsflächen in drei Gruppen unterschieden.


24Konstruktiona) Holzbauteile geschütztWeitgehend vor unmittelbarer Sonneneinstrahlung, Niederschlägen und Wind geschützt,z. B. durch ausreichenden Dachüberstand.b) Holzbauteile teilweise geschütztBei Gebäuden bis zu drei Geschossen können Sonneneinstrahlung, Niederschlägeund Wind einwirken. Die Holzbauteile sind in üblichen Leibungen zurückgesetzt.c) Holzbauteile nicht geschütztSonneneinstrahlung, Niederschläge und Wind können ungehindert einwirken,z. B. durch fehlenden Dachüberstand oder fassadenbündige Fenster.Konstruktion/Holzbauteil geschütztDie Unterseite eines überstehendenDaches ist vor unmittelbarer Sonneneinstrahlung,Wind und Regen geschützt. Selbstextreme Klimabedingungen führen nur zu einermittleren Beanspruchung.Konstruktion/Holzbauteil teilweisegeschütztAuf die Holzbauteile kann Sonne, Regenund Wind einwirken, wobei in Teilbereichenein konstruktiver Schutz vorhanden ist,was hier durch die kleine Überdachung und diezurückgesetzten Fenster erreicht wird.


25Konstruktion/Holzbauteil nichtgeschütztAls „nicht geschützt“ wird ein Holzbauteilbezeichnet, wenn Sonne, Regen undWind ungehindert einwirken. Dies gilt für Holzbauteilean Gebäuden mit bis zu drei Geschossenin exponierter Lage, bei fassadenbündigenFenstern und Außentüren sowie bei allen freistehendenHolzkonstruktionen.3.4 Klima, Lage und Konstruktion bestimmen die BeanspruchungDie Beanspruchung des beschichteten Holzbauteils in den Klassen „schwach“, „mittel“ und „stark“ ergibtsich aus der Bewertung der klimatischen Bedingungen und dem konstruktiven Schutz. Der Begriff Klimabedingungbestimmt hier die auf das zu beurteilende Bauteil einwirkenden klimatischen Beanspruchungenunter Berücksichtigung der Lage und der Himmelsrichtung. Die Wechselwirkungen zwischen Mikro- undMakroklima sind komplex. Diese Bewertung erhebt keinen wissenschaftlichen Anspruch, sondern soll einepragmatische Lösung für die Praxis sein.Beispiel Einfamilienhaus NordseiteDirekt bewitterte Holzverkleidung an der Nordseite eines frei stehenden Einfamilienhauses (EG + 1) ineinem Wohngebiet im Rheinland.Einflussfaktoren Bewertung Summe bilden1 Punkt 2 Punkte 3 PunkteKlima gemäßigt streng extrem 1Lage/HimmelsrichtungNordwest bisNordostNordost bisSüdostSüdost bisNordwest1Konstruktion3geschützt teilweise geschützt nicht geschütztNeigung derOberflächevertikal ≈ 45º horizontal 1Beanspruchungsbedingungen4 bis 6 Punkte:schwach7 bis 9 Punkte:mittel10 bis 12 Punkte:stark6Tabelle: Bestimmung der Beanspruchungsbedingungen in Anlehnung an DIN EN 927-1


26Beispiel Einfamilienhaus SüdseiteDirekt bewitterte Holzverkleidung an der Südseite eines frei stehenden Einfamilienhauses (EG + 1) ineinem Wohngebiet im Rheinland.Einflussfaktoren Bewertung Summe bilden1 Punkt 2 Punkte 3 PunkteKlima gemäßigt streng extrem 1Lage/HimmelsrichtungNordwest bisNordostNordost bisSüdostSüdost bisNordwest3Konstruktion3Neigung derOberflächegeschützt teilweise geschützt nicht geschütztvertikal ≈ 45º horizontal 1Beanspruchungsbedingungen4 bis 6 Punkte:schwach7 bis 9 Punkte:mittel10 bis 12 Punkte:stark8Tabelle: Bestimmung der Beanspruchungsbedingungen in Anlehnung an DIN EN 927-1Beispiel Einfamilienhaus SüdseiteDirekt bewitterte Holzverkleidung an der Südseite eines allein stehenden Einfamilienhauses (EG + 1)im Voralpenraum. Das Gebäude steht einzeln und ungeschützt auf einer Anhöhe, außerhalb einer geschlossenenOrtschaft.Einflussfaktoren Bewertung Summe bilden1 Punkt 2 Punkte 3 PunkteKlima gemäßigt streng extrem 3Lage/HimmelsrichtungNordwest bisNordostNordost bisSüdostSüdost bisNordwest3Konstruktion3Neigung derOberflächegeschützt teilweise geschützt nicht geschütztvertikal ≈ 45º horizontal 1Beanspruchungsbedingungen4 bis 6 Punkte:schwach7 bis 9 Punkte:mittel10 bis 12 Punkte:stark10Tabelle: Bestimmung der Beanspruchungsbedingungen in Anlehnung an DIN EN 927-1


27ArbeitsvorlageDie folgende Tabelle können Sie als Vorlage nutzen.Einflussfaktoren Bewertung Summe bilden1 Punkt 2 Punkte 3 PunkteKlima gemäßigt streng extremLage/HimmelsrichtungNordwest bisNordostNordost bisSüdostSüdost bisNordwestKonstruktionNeigung derOberflächegeschützt teilweise geschützt nicht geschütztvertikal ≈ 45º horizontalBeanspruchungsbedingungen4 bis 6 Punkte:schwach7 bis 9 Punkte:mittel10 bis 12 Punkte:starkTabelle: Bestimmung der Beanspruchungsbedingungen in Anlehnung an DIN EN 927-13.5 Holz, Haltbarkeit und WartungsvereinbarungHolzbeschichtungen halten nicht ewig. Sie altern je nach Umgebungs- und Untergrundbedingungen, dabeireichen die Standzeiten von wenigen Monaten bis zu mehr als zehn Jahren. Jeder Maler steht somit ineinzelnen Fällen vor einem echten Problem, da die Gewährleistungsfristen für Mängel an Bau werkennach VOB und BGB vier bzw. fünf Jahre vorsehen. Alterung, Verschleiß und Haltbarkeit haben aber nichtsmit den Gewährleistungsfristen für Sachmängel zu tun. Dennoch empfiehlt es sich, den Auftraggeber überdie zu erwartende Haltbarkeit der zu erbringenden Leistung zu informieren und ihm eine mögliche Pflegeund Wartung aufzu zeigen. Dies ist umso wichtiger, sofern <strong>sicher</strong> ist, dass die ausgeführte Leistung innerhalbder Gewährleistungsfristen Pflege- und Wartungsarbeiten notwendig macht. Die Aufklärung sollteschriftlich in das Kundenangebot aufgenommen werden. Für den Hauseigentümer bedeutet diese Vereinbarungden langfristigen Werterhalt seiner Immobilie, für den ausführenden Fachbetrieb mehrPlanungs<strong>sicher</strong>heit. Kurz: Die regelmäßige Wartung schützt Werte.


283.6 InstandsetzungsintervalleDie Haltbarkeit der Beschichtung und deren Schutzdauer sind abhängig vom Zustand des Holzbauteils undder Beanspruchung bzw. Belastung.StufeZustand der Holzbauteile, typische BeispieleDie Holzauswahl-Qualität entspricht jeweils dem Einsatzgebiet fürmaßhaltige, begrenzt maßhaltige und/oder nicht maßhaltige Holzbauteile1 Holzoberfläche ohne Mängel Altbeschichtung tragfähig,aber unterschiedlich abgewittertmaßhaltiges Bauteilbegrenzt maßhaltige Bauteile,z. B. Balkonkonstruktionnicht maßhaltiges Bauteil,z. B. Fassadenverschalungbegrenzt maßhaltiges Bauteil,z. B. Schlagladen2 Schäden im Holz, z. B. vereinzelte Risse, Äste Absplitterungen, Verwindungen und Verformungenmaßhaltige Bauteile,z. B. Fensternicht maßhaltige Bauteile,z. B. Stülpschalungmaßhaltige Bauteile,z. B. Fensterbegrenzt maßhaltige Bauteile,z. B. Nut-/Feder-Verbretterung3 Grundsätzliche Mängel, z. B. lose Äste, offene Brüstungen mangelhafte Konstruktion, z. B. Versiegelung oderKitt-Verglasung, mangelhafter Wasserablauf


29Altbeschichtung intaktFenster ensprechendRAL-Güte<strong>sicher</strong>ungZusätzlich zubeachtende Bedingungenohne mechanischeBeanspruchunggeeignete Farbtonauswahln deckend, weiß bis mittelgetöntn lasierend, mittlere Farbtönegeeignete Holzqualität,je nach Holzbauteiln maßhaltig, z. B. kein Bläuebefall,kein Splintholzn begrenzt maßhaltig, z. B. keinFladerschnitt, keine losen Ästen nicht maßhaltig, keine Windrisse,kein Drehwuchs, keine FäuleInstandsetzungsintervalle entsprechen derBeanspruchung in Anlehnung an DIN EN 927-1schwach (4 – 6 Punkte) mittel (7 – 9 Punkte) stark (10 – 12 Punkte)lasierend deckend lasierend deckend lasierend deckend4 – 6Jahre8 – 10Jahre3 – 4Jahre5 – 8Jahre2 – 3Jahre4 – 5Jahrescharfe Kanten, nur bedingt behebbargeringe mechanischeBeanspruchung3 – 4Jahre4 – 8Jahre2 – 4Jahre4 – 5Jahre1 – 2Jahre3 – 4Jahrebedingt geeignete Farbtonwahln deckend, dunkle Farbtönen lasierend, helle und dunklereFarbtönebegrenzt maßhaltige Bauteile,z. B. Balkonkonstruktionmaßhaltige Bauteile,z. B. Fensterbedingt geeignete Holzqualitätmit Qualitätsabweichungenje nach Holzbauteiln maßhaltig: z. B. geringer Bläuebefall,geringes Splintholzn begrenzt maßhaltig: z. B. bedingtFlader schnitt, kleine lose Ästen nicht maßhaltig: kleine WindrisseHolzverbindungen defektAbschälungen, viele Risse,Aufquellungfunktionsbedingt mechanischeBeanspruchung2 – 3Jahre2 – 4Jahrenur dekorative Beschichtungenohne SchutzfunktionHolzwerkstoffeaufsteigende Feuchteungeeignete Farbtonwahl / bedingtgeeignete Farbtonwahln deckend, sehr dunkle Farbtönen lasierend, farblose, sehr helle undsehr dunkle Farbtönefür den Einsatzbereich ungeeigneteHolzqualität je nach Holzbauteiln maßhaltig: z. B. Splintholz, Äste,Rissen begrenzt maßhaltig:z. B. Verwindungen, lose Ästen nicht maßhaltig: große Risse,Fäule


314.1 Für jede Oberfläche die richtige BeschichtungHerbol hat ein praxisgerechtes Lack- und Lasuren-Sortiment entwickelt, das unterschiedlichsten Ansprüchengerecht wird. Ob brillante Ergebnisse, optimale Verarbeitungseigenschaften oder umweltschonendeBeschichtung – auf das bewährte Sortiment der Herbol-Lacke und -Lasuren kann sich jeder Maler immerverlassen. Die Angebotspalette der Herbol-Holzbeschichtungen umfasst sowohl wasserverdünnbare alsauch lösemittelbasierte Systeme für deckende und lasierende Beschichtungen.n Lösemittelbasiertes Ein-Topf-SystemDer feuchtigkeitsregulierende Fensterlack Herbol-Venti 3Plus empfiehlt sich für höchste Ansprüche beiInstandsetzung von maßhaltigen Bauteilen, wie z. B. Außentüren und Fenster.n Lösemittelbasiertes Zwei-Topf-SystemDie Herbol-Herbolux-Premiumlacke eignen sich besonders für hochwertige Malerarbeiten innen undaußen. Dank spezieller Bindemittel- und Pigmenttechnologie wird ein perfektes Ergebnis erzielt.n Wasserverdünnbares Ein-Topf-SystemHerbol-Venti 3Plus Aqua Satin ist ein feuchtigkeitsregulierender Fensterlack für höchste Ansprücheund <strong>sicher</strong>en Wetterschutz.n Lösemittelbasierte Ein-Topf-LasurHerbol-Offenporig Pro-Décor bietet intensiven 2-Phasen-UV-Schutz und einen ausgeprägtenHolzcharakter. Für hohen Witterungs- und Feuchtigkeitsschutz.n Lösemittelbasierte Ein-Topf-LasurHerbol-Offenporig Compact FS mit Filmschutz eignet sich für maßhaltige und nicht maßhaltigeHolzbauteile im Außenbereich. Die thixotrope Einstellung ermöglicht das Streichen über Kopf.n Wasserverdünnbare Ein-Topf-LasurDie Premium-Ein-Topf-Holzlasur Herbol-Offenporig Aqua ist der umweltschonende Wetterschutz fürinnen und außen – auch für sensible Bereiche wie Schulen und Kindergärten geeignet.n Wasserverdünnbare WetterschutzfarbeHerbol-Offenporig-Deck ist die elastische, wasserdampfdurchlässige Holzdeckfarbe mit Filmschutz.Der seidenmatte Wetterschutz für den Außenbereich.n Lösemittelbasierte ImprägnierungenHerbol-Bläueschutzgrund BS* schützt Laub- und Nadelholz vorbeugend gegen Bläuepilzbefall undFeuchte. Herbol-Holztiefgrund LH bewirkt eine <strong>sicher</strong>e Verbundhaftung zum Untergrund und zur nachfolgendenAlkydharzbeschichtung.n Wasserverdünnbare ImprägnierungHerbol-Holztiefgrund Aqua ist ein imprägnierender Haftgrund, der die Möglichkeit der Wasseraufnahmeminimiert und eine <strong>sicher</strong>e Verbundhaftung ermöglicht. Er ist innen und außen einsetzbar.* Biozide <strong>sicher</strong> verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformationen lesen. Technische Merkblätter beachten.


324.2 Beschichtungsaufbau maßhaltige Bauteile, deckendBei Bedarf Imprägnierung mit Herbol-Bläueschutzgrund BS*oder Herbol-Holztiefgrund LH/AquaLösemittelbasiertWasserverdünnbarGlänzend Seidenglänzend Seidenglänzend3 x Venti 3Plus Gloss 3 x Venti 3Plus Satin3 x Venti 3PlusAqua SatinAlternativ:1 x Herbolux Grund2 x Herbolux Gloss


334.3 Beschichtungsaufbau begrenzt maßhaltige Bauteile, deckendBei Bedarf Imprägnierung mit Herbol-Bläueschutzgrund BS*oder Herbol-Holztiefgrund LH/AquaLösemittelbasiertWasserverdünnbarGlänzend Seidenglänzend Seidenglänzend3 x Venti 3Plus Gloss 3 x Venti 3Plus Satin3 x Venti 3PlusAqua SatinAlternativ:3 x Offenporig-Deck4.4 Beschichtungsaufbau nicht maßhaltige Bauteile, deckendBei Bedarf Imprägnierung mit Herbol-Bläueschutzgrund BS*oder Herbol-Holztiefgrund LH/AquaLösemittelbasiertWasserverdünnbar3 x Venti 3Plus Satin 3 x Offenporig-Deck* Biozide <strong>sicher</strong> verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformationen lesen. Technische Merkblätter beachten.


354.5 Beschichtungsaufbau für alle Bauteile, lasierend(maßhaltige, begrenzt maßhaltige und nicht maßhaltige Bauteile)Bei Bedarf Imprägnierung mit Herbol-Bläueschutzgrund BS*oder Herbol-Holztiefgrund LH/AquaLösemittelbasiertWasserverdünnbar3 x Offenporig Pro-Décor 3 x Offenporig AquaAlternativ mit Filmschutz:3 x Offenporig Compact FSSondermaßnahme – vergraute,abgewitterte dunkle Hölzer:1 x Offenporig Pro-DécorRenovierungsfarbton1 – 2 x Offenporig Pro-DécorUnbehandeltes, vergrautes Holz1. Herbol-Bläueschutzgrund BS*oder Herbol-Holztiefgrund LH/Aqua2. 1 x Renovierungsfarbton3. 1– 2 x Herbol-Offenporig Pro-Décor4.6 ImprägnierungDie in das Holz eindringenden Imprägnierungen, z. B. Herbol-Holztiefgrund LH/Aqua, tränken die Holzfaser undbieten somit zusätzlichen Schutz vor eindringender Feuchte. Durch die Imprägnierung wird das bewitterteHolz zu einem <strong>sicher</strong>en Untergrund für die nachfolgende Beschichtung. Die Imprägnierung mit Herbol-Bläueschutzgrund BS* ist eine wirksame Maßnahme zum vorbeugenden Schutz von Bläuepilzbefall. Sieempfiehlt sich besonders bei neuen, unbeschichteten bläueanfälligen Holzarten wie Fichte, Kiefer undMeranti-Splintholz. Bitte beachten Sie die zusätzlichen Informationen auf Seite 11.* Biozide <strong>sicher</strong> verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. Technische Merkblätter beachten.


364.7 Herbol-Holzbeschichtungen im ÜberblickDas bewährte Sortiment der Herbol-Holzbeschichtungen erfüllt höchste Ansprüche an profigerechtes Arbeiten.Ob Imprägnierung, moderne Ein-Topf-Systeme, klassische Zwei-Topf-Systeme oder die gesamteBandbreite der Lasuren – die ideal aufeinander abgestimmten Systeme sind wahlweise lösemittelbasiertoder wasserverdünnbar erhältlich.DeckendeSysteme Herbolux Grund Herbolux GlossEinsatzgebiet Grund- und Zwischenbeschichtung innen/außen Zwischen- und Schlussbeschichtung innen/außenAnwendungAußenbauteilemaßhaltigmaßhaltigBasis lösemittelbasiert lösemittelbasiertGlanzgrad seidenmatt hochglänzendFarbton weiß weiß– in Tausenden von Farbtönen lieferbarFensterlacke/Deckfarben Venti 3Plus Gloss Venti 3Plus SatinEinsatzgebietFensterlack Ein-Topf-System außenFensterlack Ein-Topf-System außenVenti 3Plus AquaSatinFensterlack Ein-Topf-System außenOffenporig-DeckWetterschutzfarbeaußenAnwendungAußenbauteilemaßhaltig/begrenzt maßhaltigmaßhaltig/begrenzt maßhaltig /nicht maßhaltigmaßhaltig/begrenzt maßhaltigbegrenzt maßhaltig/nicht maßhaltigBasis lösemittelbasiert lösemittelbasiert wasser verdünnbar wasser verdünnbarGlanzgrad glänzend seidenglänzend seidenglänzend seidenmattFarbton weiß weiß weiß weiß–in Tausenden vonFarbtönen lieferbarin Tausenden vonFarbtönen lieferbarin Tausenden vonFarbtönen lieferbar


37LasierendeSystemeOffenporigPro-DécorOffenporigCompact FSOffenporigAquaEinsatzgebietHolzlasur Ein-Topf-Systeminnen/außenHolzlasur Ein-Topf-SystemaußenHolzlasur Ein-Topf-Systeminnen/außenAnwendungAußenbauteilemaßhaltig/begrenzt maßhaltig/nicht maßhaltigmaßhaltig/begrenzt maßhaltig/nicht maßhaltigmaßhaltig / begrenzt maßhaltig/nicht maßhaltigBasis lösemittelbasiert lösemittelbasiert wasser verdünnbarGlanzgrad seidenglänzend seidenglänzend seidenglänzendFarbton15 Fertigfarbtöne2 Renovierungsfarbtöne8 Fertigfarbtöne–in Tausenden vonFarbtönen lieferbarin Tausenden vonFarbtönen lieferbarin 15 Holzfarbtönen und in Tausendenvon Farbtönen lieferbarImprägnierungenBläueschutzgrund BS* Holztiefgrund LH Holztiefgrund AquaEinsatzgebietfarblose, bläueschützendeImprägnierung außenHaftgrund außen/innenHaftgrund außen/innenAnwendungAußenbauteilebei neuen, unbeschichteten,bläueanfälligen Holzartenfür rohes Holz/Holzwerkstoffeaußen und innenfür rohes Holz/Holzwerkstoffeaußen und innenBasis lösemittelbasiert lösemittelbasiert wasserverdünnbarGlanzgrad – matt mattFarbton farblos farblos farblos– – –Technische Merkblätter beachten.Alle aktuellen Versionen finden Sie im Internet unter www.herbol.de* Biozide <strong>sicher</strong> verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformationen lesen. Technische Merkblätter beachten.


5. ServiceHerbol ist seit mehr als 160 Jahren die traditionelleQualitätsmarke für Profis. Jeder Maler kann sichauf die professionellen und praxisgerechten Herbol-Lösungen verlassen. Damit Profis schnell, <strong>sicher</strong> undproduktiv arbeiten, überzeugt Herbol auch mit innovativenServiceleistungen. Nutzen Sie die professionelleUnterstützung von Herbol – vor, während undnach jedem Auftrag.


39Technische Info: kompetente AntwortenIhr kompetenter Ansprechpartner in allen Fragen zu den Themen Farbe und Beschichtungsstoffeist wochentags jeweils von 8.00 – 16.30 Uhr unter 0221 4006-7907 telefonischzu erreichen, Fax: 0221 4006-7917.Herbol-Internet: Infos rund um die UhrAuf www.herbol.de haben Sie Zugriff auf die ganze Welt der Farben: Produktinfos,Technische Merkblätter, Arbeitshilfen und Profi-Tipps – alles auf einen Klick.Herbol-ColorService: Farbvielfalt in Top-QualitätDer Herbol-ColorService bietet Lacke und Lasuren in Tausenden von Farbtönen.Natürlich computergenau und minutenschnell direkt bei Ihrem Händler vor Ort.


Farbvielfaltin Top-QualitätHerbol-ColorServiceDer Herbol-ColorService bietet Ihnen Fassaden- und Innenwandfarben sowie Lacke undLasuren in Tausenden von Farbtönen. Innerhalb weniger Minuten werden Tönungen computergenauvor Ort bei Ihrem Großhändler gefertigt. Dank modernster Mischmaschinentechniksowie einer optimal abgestimmten Basen- und Pastengeneration überzeugt der Herbol-ColorService mit zahlreichen Vorteilen:n optimale Pigmentqualität der Tönpastenn überzeugende Deckkraftn hervorragende Farbtonstabilitätn exakte Farbtongenauigkeit selbst bei KleingebindenLackinLackZahlreiche Premiumlacke sind mit den Alkydpasten Acotint als LackinLack-Qualitäten tönbar.Der Einsatz von hochwertigen Pigmenten garantiert eine optimale Deckkraft und hoheWetterbeständigkeit. Die lackspezifischen Bindemittel der Pastenserie unterstützen einenoptimalen Verlauf sowie eine hohe Farbtonbeständigkeit.Möchten Sie mehr wissen? Fragen Sie Ihren Großhändler vor Ort nach dem Herbol-ColorService oder besuchen Sie uns im Internet.Akzo Nobel Deco GmbHMarkencenter HerbolVitalisstraße 198 – 226D-50827 KölnTel. +49 221 4006-7907Fax +49 221 4006-7917info@herbol.dewww.herbol.dewww.herbol.de02030 IR 0213

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!