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20 Jahre Kunsthof Zürich - Zürcher Hochschule der Künste

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Kulturanalysen und Vermittlung / Zett 2–1329Diese werden von den Betreuten aus dem Recyclingfundusproduziert. In einem ersten Schritt werden die Ausgangslageund die Bedingungen für das Projekt analysiert undmögliche Themen und Umsetzungsvarianten geprüft. Dannbeginnt die Konkretisierung des Projekts, basierend auf <strong>der</strong>vorhandenen Infrastruktur wird geklärt, wen die Produkteansprechen sollen. Schliesslich richten die Studierenden dieArbeitsplätze auf die spezifischen Bedürfnisse <strong>der</strong> Herstelleraus und starten ihr Vermittlungsangebot. Entstanden sinddabei unter an<strong>der</strong>em aus alten Schallplattenhüllen geklebteCupcake Boxes, jede ein Unikat.Bei einem Praktikum auf dem Abenteuerspielplatz Holzwurmin Uster wurden das Engagement <strong>der</strong> Studentinnen,ihr gestalterisches und handwerkliches Geschick sowie dieausgeprägten sozialen und didaktischen Kompetenzen sehrgeschätzt, wie eine schriftliche Rückmeldung <strong>der</strong> Praxismentorinbelegt: «Ein herzliches Dankeschön für die Vermittlungdieser zwei grossartigen und voll motivierten jungen Frauen!Die beiden haben unseren Spielplatz mit ihrer Mitarbeit bereichertund unserem Team neue Ideen gebracht.»Gut vorbereitet ins BerufslebenDie Vorbereitung auf die berufliche Tätigkeit ist komplex.Ihr wird im Studium grosser Stellenwert beigemessen. Dieberufspraktische Ausbildung umfasst eine Hospitation undzwei Praktika in den künftigen Tätigkeitsfel<strong>der</strong>n. Bereitswährend <strong>der</strong> Ausbildung tauschen sich die Studierendenuntereinan<strong>der</strong> sowie mit Praxismentorinnen und -mentorenaus und vernetzen sich in Berufsverbänden. Dies im Hinblickauf den Berufseinstieg. Der Dialog, unter an<strong>der</strong>em inForm von Praxiseinblicken, von Praktikumtandems o<strong>der</strong>gemeinsam verfassten Dokumentationen, spielt dabei eineentscheidende Rolle. In <strong>der</strong> gestalterischen Ausbildungentscheiden sich die Studierenden für ein Profil in Kunst,Design o<strong>der</strong> Medien o<strong>der</strong> alternativ dazu für eine generalistischeAusrichtung. Theoretisches und reflexives Kontextwissenin den Bereichen Kunst-, Design- und Medientheoriesowie in Pädagogik, Didaktik, Psychologie rundendas Ausbildungsprofil <strong>der</strong> Vertiefung Ästhetische Bildungund Soziokultur ab.Bis zum Studienabschluss haben die Absolventinnen und Absolventengelernt, Themen bedarfsorientiert und interaktivauf Zielgruppen und Arbeitsorte abzustimmen und zu realisieren.Sie sind vorbereitet auf die gestalterische Arbeit beisehr unterschiedlichen Voraussetzungen – mit Kin<strong>der</strong>n undJugendlichen im Schulalter, mit Erwachsenen in <strong>der</strong> Resozialisierung,im institutionellen Kurswesen o<strong>der</strong> auch in geriatrischenEinrichtungen mit sehr alten Menschen. Mit ihrenAufgabenstellungen reagieren sie auf Herausfor<strong>der</strong>ungen wielebenslanges Lernen, Multikulturalität, die Konsum- undÜberflussgesellschaft o<strong>der</strong> Generationenkonflikte.Eine Studentin zeigt Kin<strong>der</strong>n, wie sie Requisiten für den Photomatgestalten können.Der Photomat in Betrieb.* Renate Lerch ist Dozentin, Supervisorin sowie Coach und koordiniert dieFachgruppe Vermittlung im Bachelor Vermittlung von Kunst und Design(renate.lerch@zhdk.ch); Prof. Peter Truniger ist Dozent und Psychologe undleitet den Bachelor Vermittlung von Kunst und Design im Dept. Kulturanalysenund Vermittlung (peter.truniger@zhdk.ch).Nächste Doppelseite: «Mit Photoshop gegen Photoshop». In ihrer Master­Arbeit setzt sich Anina Meier mit Photoshop als einem vorgestaltetenBildgenerator auseinan<strong>der</strong>. Sie schloss ihr Studium in <strong>der</strong> Vertiefung bilden &vermitteln im Master Art Education, Departement Kulturanalysen undVermittlung, im Januar <strong>20</strong>13 ab.

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