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gesammelt haben. Bei einer Phasendicke von mehrerenZentimetern und einer relativ langsamen chemischenLösung an der Oberfläche des Pools ist eine Sanierungin absehbarer Zeit nicht möglich (Abbildung 6.6).Die vorgenannten theoretischen Schadstoffaustragskurvenwerden zu Beginn und nach Abschalten derPump-and-Treat-Maßnahme von so genannten Tailing-und Rebound-Effekten überlagert (siehe Abb.6.7). Tailing bezeichnet dabei die Auslängung der Austragskurve,Rebound den Wiederanstieg der Konzentrationennach Abschalten der Förderbrunnen. DieseEffekte können einen anfänglich erfolgreichen Sannierungsverlaufund eine starke Abreinigung desGrundwassers vortäuschen, sind aber auf die Veränderungder Standortbedingungen durch den Pumpbetriebzurückzuführen.Abb. 6.7:Überlagerung der theoretischen Austragskurve mitTailing-und Rebound-EffektenDie wesentlichen Tailing und Rebound-Effekte sindnachfolgend kurz beschrieben:1. Erhöhung der FließgeschwindigkeitDurch die Erhöhung der Fließgeschwindigkeit wird dieKontaktzeit zwischen dem Schadstoff am Bodenkornund dem vorbei fließenden Wasser sowie die zum Erreicheneines Lösungsgleichgewichts erforderliche Zeitverringert (Abbildung 6.8).Vereinfacht gesagt: "Je stärker gepumpt wird, destogeringer ist die Aufnahmekapazität des Wassers für dieSchadstoffe"Abb. 6.6: Theoretische Austragskurve mit Produktphase(NAPL)Abb. 6.8:Tailing und Rebound –Variable Schadstoffaufnahmein Abhängigkeit der Fließgeschwindigkeit24

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