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5.2 Detaillierte Prüfung der Sanierungsanlage – Stoffaustrag, Energiebedarf undBetriebskosten5.2.1 VorgehensweiseUnter Bezug auf das dargestellte Prüfkonzept (Kap. 3)sowie die Erfassung der bewertungsrelevanten Datengrundlage(Kap. 4) wird im Folgenden der Prüfansatzzur Beurteilung der Sanierungsanlage dargestellt. Dabeiliegt der Schwerpunkt auf:• dem Schadstoffaustrag und derSchadstoffsaustrageffizienz,• dem (Elektro-)Energiebedarf und derEnergieeffizienz,• sowie den notwendigen Betriebskosten sowieder Kosteneffizienz.Es ist anzumerken, dass in diesem Kapitel der Fokus aufdie Zustandsbewertung der Sanierungsmaßnahme zumgegenwärtigen Zeitpunkt gesetzt ist. Zu Beginn derMaßnahme gegebene Randbedingen und Kennwertedienen daher nur als Vergleichsmaßstab. Daher erfolgtan dieser Stelle bewusst keine Berücksichtigung derVerfahrensauswahl und eventueller Verfahrensalternativenfür den konkreten Standort. Ebenso wird bewusstauf die Berücksichtigung der Anfangsinvestition innerhalbder Kostenbewertung verzichtet.Zur Berechnung der Kennwerte sowie der zeitlichenParameterverläufe zur Beurteilung der Sanierungsanlagewurde ein MS-Excel-Dokument erstellt. (Anleitungund Darstellung siehe auch Anhang 2).5.2.2 AuswertungsschritteAustragseffizienzFür die Anlagenbeurteilung bilden die eingangs diesesAbschnitts genannten Schwerpunkte die Grundgliederungder Bewertungsmethodik. Somit ist der erste Prüfungsschrittdie Auswertung des Schadstoffaustragesund der Austragseffizienz. Dabei wird die Entwicklungder Austragsrate über die letzten Betriebsjahre ermitteltund der Grundwasserförderung gegenübergestellt. Fürdie Ermittlung der Austragsraten wird dabei auf dengängigen Berechnungsansatz auf Basis der Rohwasserbelastungim Anlagenzulauf (Mischwasserkonzentrationim Fall von mehreren Sanierungsbrunnen) und derGesamtfördermengen über definierte Zeitabschnittezurückgegriffen:M Schadst = C GW, t · Q GW, t · tmit:M Schadst ausgetragene Schadstoffmenge im Zeitabschnitt tC GW, tQ GW, ttSchadstoffgehalt des Grundwassers im Zeitabschnitt tFörderrate des Grundwassers im Zeitabschnitt tdefinierter Zeitraum der erfassten DatenDarüber hinaus erfolgt die Normierung der Austragsrate(g/m 3 ) auf das jeweils geförderte Grundwasservolumen,um somit direkt vergleichbare Kennzahlen zugenerieren.15

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