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GENERATIONplus +<br />
DAS BEST-AGER-MAGAZIN FÜR DIE REGION GÖTTINGEN 3. JAHRGANG | 3-2011 | JUNI–JULI<br />
GÖTTINGEN AUF HITZEWELLE<br />
NICHT VORBEREITET<br />
MOPS! EINE KULTURGESCHICHTE<br />
JETZT IST ROSEN-ZEIT<br />
DAS DRITTE LEBEN –<br />
ZUM STUDIEREN IST ES<br />
NIE ZU SPÄT
Damit wird Ihr Garten z<strong>um</strong> Para<strong>die</strong>s<br />
Rosen<br />
im 5,5-Ltr.-<br />
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TELEFON: 0551-378484 · FAX: 0551-378511<br />
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INHALT<br />
IN DER GARKÜCHE GÖTTINGEN<br />
FIGHT-NIGHT IN DER<br />
08 AUF HITZEWELLE NICHT VORBEREITET 10 GODEHARDHALLE AM 18. JUNI<br />
04 Editorial<br />
REISE<br />
05 Der schönste Garten Deutschlands<br />
06-07 Schweiz kompakt<br />
07 Spiel und Spaß im Erlebnispark Ziegenhagen<br />
REGIONALES<br />
08-09 In der Garküche:<br />
Göttingen auf Hitzewelle nicht vorbereitet<br />
10-11 Fight-Night in der Godehardhalle<br />
FREIZEIT<br />
12 Erlebnispark Ziegenhagen<br />
13 Bridge? Na logisch!<br />
14 Neues aus Mopsvelden<br />
15 MOPS! eine Kulturgeschichte<br />
16-17 Jetzt ist Rosenzeit<br />
18 Ein Teich im Garten gilt als Blickfang<br />
GASTLICHKEIT<br />
19 Die Weinkol<strong>um</strong>ne<br />
Rezept Erdbeer-Quark-Torte<br />
LIFESTYLE<br />
20 Sommer ohne schwere Beine<br />
21 Wellness der sanften Art: Klangschalen-Massage<br />
22-23 Rudolphi: Mode erleben, Trends entdecken,<br />
Beratung genießen<br />
26 Mode- und Schmucktrends 2011<br />
27 Augen auf bei schönem Wetter<br />
Sehenswert! Ausstellung in der Brillengalerie<br />
BAUEN + WOHNEN<br />
29 Die Farben des Sommers<br />
31 Immer an der Wand lang<br />
GESUNDHEIT<br />
GENERATIONplus+ INHALT 03<br />
34 Für Zahnimplantate „Made in Germany“<br />
35 Krebs – was kann ich tun?<br />
36 Kardiorenales Syndrom<br />
37 Offenheit ist Tr<strong>um</strong>pf<br />
38-39 Mut <strong>sich</strong> zu offenbaren<br />
RATGEBER<br />
40-41 Das dritte Leben: Z<strong>um</strong> Stu<strong>die</strong>ren ist es nie zu spät<br />
42-43 Abpfiff für <strong>die</strong> Atomkraft<br />
44 Unfallver<strong>sich</strong>erung? War<strong>um</strong>?<br />
AUTO + VERKEHR<br />
45 Gut vorbereitet z<strong>um</strong> Autokauf<br />
VERMISCHTES<br />
47 Frau Krauses kleine Welt<br />
VERANSTALTUNGEN / LESERBRIEFE<br />
48 Die „Geheimschrift“ der Großeltern<br />
Das artMaxX-Spezial im CinemaxX<br />
Leserbriefe<br />
49 Collosse<strong>um</strong> Live MMXI<br />
Veranstaltungskalender<br />
50 Freunde der Bürgerstiftung<br />
NOTDIENSTE<br />
50 Ärztliche Not<strong>die</strong>nste<br />
Wir suchen unsere/n 200ste/n Abon -<br />
nen tin/en und schenken ihr/ihm neben<br />
einem Frei-Abo eine Reise für zwei<br />
Personen zur Bundesgartenschau nach<br />
Koblenz.<br />
Reisetermin: 17. und 18. Juli 2011.<br />
Das Reisegeschenk enthält: Fahrt in<br />
klassifiziertem Reisebus, 1 x Übernachtung<br />
/ Frühstück in einem Mittelklasse -<br />
hotel, Tageskarte, Seilbahnfahrt, Stadt -<br />
fahrt und Bugaführung. <strong>Sie</strong>he Seite 47
04 EDITORIAL GENERATIONplus+<br />
LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER . . .<br />
OPTIMISMUS IST DAS GEBOT DER STUNDE!<br />
Wir freuen uns mit Ihnen auf den Sommer. Mit vielen Themen darüber<br />
werden wir <strong>Sie</strong> in <strong>die</strong>ser <strong>Ausgabe</strong> unterhalten.<br />
Zunächst aber berührt uns momentan <strong>die</strong> „Energiewende“. Da kündigt<br />
Bundeskanzlerin Angela Merkel doch tatsächlich an, sie wolle im<br />
Sinne der Menschen und für sie mit der Atomkraft Schluss machen.<br />
Ausgerechnet <strong>die</strong> Atomkanzlerin, <strong>die</strong> noch im vergangenen Jahr<br />
durch einen Geheimvertrag mit den Energiekonzernen den Wei -<br />
terbetrieb der alten Meiler gegen den Willen der Bevölkerung durchgesetzt<br />
hat, gibt nun vor, sie wolle <strong>sich</strong> für einen „breiten gesellschaftlichen<br />
Konsens bei der angestrebten Energiewende in Deutschland<br />
einsetzen“.<br />
Da ist es doch so klar wie lächerlich: seit der ,,Wende” hat es niemals<br />
wieder so viele Wendehälse gegeben, wie in <strong>die</strong>ser Frage. Die<br />
sogenannten christlichen Parteien haben <strong>sich</strong> mit ihrem hotelierfreundlichen<br />
Appendix ja sowas von unglaubwürdig gemacht, dass<br />
ein mehr an Politik(er)-Verdrossenheit wohl ka<strong>um</strong> verwunderlich<br />
wäre.<br />
Ein wenig Satire soll an <strong>die</strong>ser Stelle auch erlaubt sein: Umwelt -<br />
experten gehen davon aus, dass eine radikale Energiewende zu<br />
Sonne und Wind unseren Alltag drastisch verändern wird: Heim -<br />
kehrende Mallorcaurlauber müssen <strong>die</strong> beim Sonnenbaden gespeicherte<br />
Energie verzollen und ins Stromnetz einspeisen. Strafgefan -<br />
gene werden in modernen Solarzellen verwahrt. VW entwickelt<br />
einen Golf, der auf vier Windrädern fährt und <strong>die</strong> Textilkette C&A verkauft<br />
statt Jeans nur noch Windhosen.<br />
Den Verzehr von Windbeuteln belegt <strong>die</strong> Regierung mit einer Ökosteuer,<br />
während sie <strong>die</strong> Produk tion von Pustekuchen hoch subventioniert.<br />
Orkane lassen <strong>die</strong> Strom preise purzeln, weshalb <strong>die</strong><br />
Bildzeitung sie als Volksstürme bejubelt.<br />
Der Trend zur natürlichen Stromerzeugung macht selbst vor der FDP<br />
nicht halt: Im Kopf von Guido Microwelle wird ein Heizkraftwerk<br />
installiert, denn an keinem anderen Ort in Deutschland entsteht so -<br />
viel heiße Luft. Allerdings bezweifelt man in <strong>die</strong>sem Fall <strong>die</strong><br />
Nachhaltigkeit.<br />
Wir plä<strong>die</strong>ren dafür, mit gesundem Selbstvertrauen und dem dazugehörigen<br />
Optimismus nach vorne zu blicken.<br />
Wenn Ihnen Gp mit den <strong>hier</strong> präsentierten Themen gefällt, sagen <strong>Sie</strong><br />
es Ihren Freunden und Bekannten weiter. Den Abo-Talon finden <strong>Sie</strong><br />
auf Seite 47. Wir suchen den 200sten Abonnenten, der neben dem<br />
Frei-Abo einen „wertvollen bl<strong>um</strong>igen Preis“ gewinnen wird.<br />
Ihr Wolfgang Streich<br />
Herausgeber<br />
Ihre Rita Wagner<br />
Herausgeberin
DER SCHÖNSTE GARTEN<br />
DEUTSCHLANDS<br />
KOBLENZ (pm). Bisher machte <strong>die</strong> Stadt Koblenz vor allem durch das<br />
Deutsche Eck am Zusammenfluss von Rhein und Mosel, <strong>die</strong> Festung<br />
Ehrenbreitstein und das UNESCO-Welterbe „Oberes Mittelrheintal“<br />
von <strong>sich</strong> reden. Doch als Ausrichterin der ersten rheinland-pfälzischen<br />
Bundesgartenschau wird <strong>die</strong> Stadt 2011 nicht nur für Freunde<br />
schöner Gartenanlagen und Parks ein noch attraktiveres Reiseziel<br />
sein.<br />
Vom 15. April bis z<strong>um</strong> 16. Oktober 2011 begeistert <strong>die</strong> Bundes garten -<br />
schau Koblenz 2011 als sommerlanges Fest im Herzen der Stadt mit<br />
einem bunten Strauß an Beiträgen aus Natur, Wissenschaft, Gesell -<br />
schaft und Kultur sowie üppiger Pflanzenpracht. Einer der<br />
Höhepunkte ist <strong>die</strong> spektakuläre Seilbahn über den Rhein, <strong>die</strong> <strong>die</strong><br />
Besucher von den innerstädtischen Ausstellungsbereichen „Kur -<br />
fürstliches Schloss“ und „Bl<strong>um</strong>enhof am Deutschen Eck“ zur „Festung<br />
Ehrenbreitstein“ bringt und dabei einen atemberaubenden<br />
Blick ins Obere Mittelrheintal bietet. Unter dem Slogan „Koblenz<br />
verwandelt“ erhalten zentrale, teilweise ungenutzte Freiflächen zur<br />
BUGA Koblenz 2011 ein neues Ge<strong>sich</strong>t und verwandeln <strong>sich</strong> in faszinierende<br />
Landschaften inmitten der Stadt. Die Besucher erwartet<br />
unter anderem ein nach Entwürfen des preußischen Gartenbau -<br />
meisters Peter Joseph Lenné rekonstruierter Schlossgarten, eine<br />
neue Parkanlage hinter dem Deutschen Eck mit Wasserspielplatz<br />
sowie ein großzügiger Landschaftspark an der Festung Ehren -<br />
breitstein.<br />
An 185 Tagen werden zu blühender Gartenpracht und einem Pro -<br />
gramm mit rund 3.000 Veranstaltungen und vielen kulturellen<br />
Ausstellungen zwei Millionen Besucher erwartet. Ein abwechslungsreiches<br />
Programm – von Musik über Lesungen bis zu Sport – ist auf<br />
dem BUGA-Gelände geplant: Neben der Eröffnung des Kultur -<br />
sommers Rheinland-Pfalz locken auch das SWR4 Sommerfest oder<br />
das Ill<strong>um</strong>inierungsfest Lichtströme. Die Bl<strong>um</strong>enhallen zeigen Vielfalt<br />
bei insgesamt 23 wechselnden Hallenschauen von Viva Balkonia<br />
über Rhododendron bis zu Kakteen und Sukkulenten. Weitere 12<br />
Baltik<strong>um</strong><br />
Montag, 15.08.2011, bis Mittwoch, 24.08.2011<br />
Fahrt im klassifiziertem Reisebus, 8 x Übernachtung/Halbpension, 1 x Ü/F<br />
Stockholm - Tallinn in 4-Bett-Kabinen, Fährüberfahrten Puttgarden-Rödby<br />
und Helsingör - Helsingborg, Reiseleitung im Baltik<strong>um</strong>, Stadtführungen<br />
Tallinn, Tartu, Cesis, Riga und Vilnius, Eintritt & Führung Herrenhaus Palmse,<br />
Eintritt & Führung Burg Turaida, Eintritt & Führung Schloss Rundale, Eintritt<br />
& Führung Sandsteinhöhle Gutmann, Eintritt Lahemaa Nationalpark, Eintritt<br />
Gauja Nationalpark, Führung Berg der Kreuze, Ausflug Kadriorg, Ausflug<br />
Jelgava, alle Hotelgebühren, Insolvenzver<strong>sich</strong>erung, Randhahn-Reiseleitung,Taxigutschein<br />
im Wert von 5-, p.P..<br />
pro Person im 4-Bett-Kabine innen 899,- €<br />
pro Person im 4-Bett-Kabine innen Reise-Club 799,- €<br />
EZ-Zuschl. + EK innen 235,- € p.P. · EZ-Zuschlag + EK aussen 265,- € p.P.<br />
3 Tage BUGA Koblenz & „Rhein im Feuerzauber“<br />
Samstag, 13.08., bis Montag, 15.08.2011<br />
Fahrt im klassifiziertem Reisebus, 2 x Ü/F im Rheinhotel Vier Jahreszeiten<br />
in Bad Breisig, 1 x Tageskarte BUGA, 1 x Seilbahnfahrt ( Hin- und Rückweg),<br />
1 x Stadt und BUGA-Führung, Kurtaxe in Bad Breisig, 1 x Schifffahrt<br />
„Rhein im Feuerzauber“ mit Musik und Tanz, 1 x 2-Gang-Menü an Bord,<br />
Insolvenzver<strong>sich</strong>erung<br />
pro Person im Doppelzimmer 299,- €<br />
pro Person im Doppelzimmer Reise-Club 279,- € · EZ-Zuschlag 45,- €<br />
3 Tage BUGA Koblenz<br />
Sonntag, 02.10., bis Dienstag, 04.10.2011<br />
Fahrt im klassifiziertem Reisebus, 2 x Ü/F, 1 x Abendessen,<br />
1 x Tageskarte BUGA, 1 x Seilbahnfahrt, 1 x Stadt- und BUGA-Führung,<br />
Insolvenzver<strong>sich</strong>erung<br />
pro Person im Doppelzimmer 229,- €<br />
pro Person im Doppelzimmer Reise-Club 209,- € · EZ-Zuschlag 45,- €<br />
Randhahn-Reise-Club<br />
Mitglied werden lohnt<br />
<strong>sich</strong>!<br />
Wir informieren <strong>Sie</strong> unter<br />
0551 - 6 22 60<br />
gern persönlich!<br />
GENERATIONplus+ REISE 05<br />
Foto: Herbert Piel – Keukenhof Tulpen<br />
DIE BUNDESGARTENSCHAU 2011<br />
IN KOBLENZ<br />
Ausstellungen zu Kultur, Geschichte, Kunst, Land, Wein sind Teil des<br />
Kultur- und Veranstaltungsprogramms.<br />
Nähere Informationen sind unter www.buga2011.de zu finden.<br />
Bärbel Randhahn Reisen GmbH<br />
Florenz-Sartorius-Str. 18<br />
D-37079 Göttingen<br />
www.randhahn-reisen.de
06 REISE GENERATIONplus+<br />
SCHWEIZ KOMPAKT<br />
ES MÜSSEN JA NICHT IMMER DREI WOCHEN SEIN<br />
[Gp-fx]. Ein ganzes Land erkunden in drei Tagen? Da denkt man eher<br />
an asiatische Reisegruppen, <strong>die</strong> in gestrecktem Galopp Europa<br />
durch queren und weniger an einen entspannten Kurztrip für drei<br />
Tage. Doch trotzdem ist das, z<strong>um</strong>indest in Ansätzen, durchaus<br />
möglich. Die Schweiz kommt dem Kurzreisenden da schon ob ihrer<br />
Größe sehr entgegen, und wenn man <strong>die</strong> Region zwischen Zürcher<br />
Oberland und Zentralschweiz als Ausgangspunkt für seine Erkun -<br />
dungen wählt und <strong>sich</strong> seine Etappenziele gut setzt, kann man auch<br />
in wenigen Tagen viel Informatives über Land und Leute erfahren<br />
und unzählige Impressionen unseres bergigen Nachbarn mit nach<br />
Hause nehmen.<br />
Winterthur beispielsweise, eine Stadt mit gut 100.00 Einwohnern<br />
bietet <strong>sich</strong> <strong>hier</strong> als Basislager an. Es gibt Unterkünfte in verschiedenenen<br />
Preislagen, <strong>die</strong> Innenstadt mit ihrer Fußgängerzone lädt z<strong>um</strong><br />
B<strong>um</strong>meln und Shoppen ein, viele Cafés und Teestuben z<strong>um</strong><br />
Verweilen und gerade <strong>die</strong> Tatsache, dass <strong>die</strong> Stadt kein großer<br />
Touristenmagnet ist, macht ihren Charme aus. Man sitzt bei einem<br />
Kaffee oder Bier in einer der vielen Außenterrassen und staunt ob der<br />
Gelassenheit, <strong>die</strong> scheinbar alle Bewohner ergriffen hat. Hektik sucht<br />
man <strong>hier</strong> vergebens, alles strahlt eine zufriedene Ruhe aus und es<br />
dauert nicht lange, bis man auch selber einen Gang zurückschaltet.<br />
Unbedingtes Muss für Besucher ist ein Abstecher in <strong>die</strong> „Markthalle<br />
Trivisano“ in der Marktgasse. Hier findet der Gourmet alles, was <strong>die</strong><br />
gute italienische Küche zu bieten hat. Pasta, Gewürze, Aufschnitt,<br />
Obst, Süßigkeiten, Essig, Öl – <strong>die</strong> Angebotspalette ist riesig und hun -<br />
grig sollte man <strong>hier</strong> nicht einkehren, sonst reißt <strong>die</strong> Shoppingtour<br />
sehr schnell sehr große Löcher ins Portemonnaie, selbst wenn man<br />
nicht z<strong>um</strong> Aceto Balsamico für 465 Franken <strong>die</strong> 125ml-Flasche greift.<br />
Ein weiterer Tipp ist das „Zappa-Doing“ in der Obergasse, einer der<br />
wohl am besten bestückten Comic-Läden Europas. Beim Betreten<br />
begrüßt einen ein lebensgroßer Plüsch-Obelix (leider genauso<br />
unverkäuflich wie sein K<strong>um</strong>pel Asterix etwas weiter hinten im Laden)<br />
und eine Sammlung all dessen, was das Herz von Comic-Fans höher<br />
schlagen lässt. Tim und Struppi-Figuren inklusive der Vase des blauen<br />
Lotus, Gaston-T-Shirts, Asterix-Bände verschiedener Sprachen<br />
und Jahrgänge, Mangas, Tamagochis, Merchandise-Produkte und<br />
und und lassen auch <strong>hier</strong> <strong>die</strong> Geldbörse schnell der Schwindsucht<br />
anheim fallen. Also am Besten das Portemonnaie nur mit dem absoluten<br />
Limit füllen und <strong>die</strong> Kreditkarte im Hotelsafe lassen, schließlich<br />
steht ja noch mehr Schweiz auf dem Plan.<br />
Beispielsweise ein Ausflug nach Luzern, natürlich mit Aufstieg auf<br />
den 2128 Meter hohen Pilatus, den „Hausberg“ der Stadt. Sportliche<br />
können den kompletten Anstieg zu Fuß bewältigen, dem<br />
Flachlandtouristen sei jedoch <strong>die</strong> Gondelfahrt zur Spitze wärmstens<br />
ans Herz gelegt. Wenn auch nicht ganz günstig, so schlägt man mit<br />
der Variante „Rauf mit der Seilbahn – Runter mit der Zahnradbahn –<br />
zurück mit dem Schiff“ gleich drei Fliegen mit einer Klappe, denn<br />
auch <strong>die</strong> Fahrt mit der alten Zahnradbahn ist ein einmaliges Erlebnis,<br />
ebenso wie <strong>die</strong> anschließende Bootstour zurück nach Luzern.<br />
Auf dem Gipfel angekommen erklimmt man nun noch <strong>die</strong> letzten<br />
Stufen hinauf z<strong>um</strong> „Esel“ und <strong>hier</strong> bietet <strong>sich</strong> dem Hochalpinisten<br />
dann ein atemberaubendes Panorama: Auf der einen Seite <strong>die</strong><br />
Schweizer Tiefebene mit dem Vierwaldstätter See, auf der anderen<br />
<strong>die</strong> Zentralschweiz mit den auch im Sommer schneebedeckten<br />
Gipfeln der Alpen – bei klarer Sicht ein unglaublicher Anblick. Beson -<br />
ders exklusiv wird es dann, wenn man <strong>sich</strong> für <strong>die</strong> Nacht in einem der<br />
beiden Gipfelhotels einmietet.<br />
Sobald <strong>die</strong> letzte Seilbahn den Berg verlassen und Ruhe einkehrt,<br />
kann man <strong>hier</strong> einen Sonnenuntergang genießen, der seinesgleichen<br />
sucht. Zurück in Luzern schlendert man von der Seepromenade
Treffpunkt Luzern: Die Uferpromenade des Vierwaldstädtersees<br />
über <strong>die</strong> hölzerne Kapellbrücke mit ihren<br />
schö nen Malereien dann noch kurz in <strong>die</strong><br />
Altstadt, wo der Besuch in einem der Tou -<br />
risten-Andenken läden als letzter Programm -<br />
punkt ansteht. Nein, kaufen muss man <strong>hier</strong><br />
nicht unbedingt etwas, aber es ist schon ein<br />
Schauspiel, den japanisch und chinesisch<br />
sprechenden Verkäufern bei der Arbeit<br />
zuzuschauen.<br />
Schweizer Kreuze wohin man schaut, aufgedruckt<br />
auf alles was irgendwie sinnvoll<br />
erscheint, und wo es keinen Sinn macht,<br />
kommt es trotzdem drauf. Dazu <strong>die</strong> Erkennt -<br />
nis, dass <strong>die</strong> Kuckucks-Uhr wohl doch nicht<br />
aus dem Schwarzwald stammt, da in manchen<br />
Läden ganze Etagen mit verschiedensten<br />
Exemplaren <strong>die</strong>ser Gattung Zeitmesser<br />
vollgestopft sind, deren Preise von wenigen<br />
Franken bis zu hohen vierstelligen Beträgen<br />
reichen.<br />
Interessant dabei übrigens der Gedanke,<br />
dass viele der <strong>hier</strong> verkauften Andenken mit<br />
ihren neuen Besitzern den Weg dorthin<br />
antreten werden, wo sie ursprünglich einmal<br />
gefertigt wurden – das nennt man dann<br />
wohl Globali sierung.<br />
Nächster Punkt im Programm ist dann ein<br />
Ausflug nach Appenzell, der Heimat des<br />
gleich namigen und weltberühmten Käses.<br />
Hierfür sollte man das Navigationsgerät im<br />
Handschuhfach lassen, <strong>sich</strong> eine gute alte<br />
Landkarte besorgen, den Beifahrer instruieren,<br />
nur <strong>die</strong> wirklich kleinen Strassen zu wählen,<br />
<strong>um</strong> dann <strong>die</strong> Fahrt durch eine Land -<br />
schaft zu genießen, <strong>die</strong> <strong>sich</strong> ein Märklin-<br />
Sammler erdacht zu haben scheint. Hüge -<br />
lige und sattgrüne Landschaft, malerische<br />
Dörfer, dunkle Wälder sind zwar Klischee<br />
aber trotzdem immer wieder schön anzusehen.<br />
Nachdem man ein wenig durch Appenzell<br />
geschlendert ist, <strong>sich</strong> <strong>die</strong> von außen un -<br />
scheinbare, von innen aber reich verzierte<br />
Kirche St. Mauritius angeschaut hat, steht<br />
noch der Besuch in der Schaukäserei auf<br />
dem Programm. Hier kann man nicht nur<br />
zusehen, wie der leckere Käse entsteht, sondern<br />
im angeschlossenen Laden auch gleich<br />
<strong>die</strong> entsprechenden Vorräte auffüllen. Klei -<br />
ner Tipp: Kühltasche nicht vergessen!<br />
Neben Käse gibt es <strong>hier</strong> auch frisches<br />
Bauernbrot, kühle Getränke und alles weitere<br />
für ein leckeres Picknick zu erstehen, und<br />
so hält man auf der Rückfahrt einfach an<br />
einer schönen Stelle an, breitet <strong>die</strong> Decke<br />
aus und genießt <strong>die</strong> Landschaft und das<br />
gerade erjagte Essen.<br />
Sollte der persönliche Reiseplan mit all dem<br />
noch nicht ausgefüllt sein, <strong>hier</strong> noch zwei<br />
„Lückenfüller“: Z<strong>um</strong> einen der Besuch im<br />
GENERATIONplus+ REISE 07<br />
Schweiz pur: Sattgrüne Wiesen in hügeliger, unverfälschter Natur Eindrucksvoll: Blick vom Pilatus auf schneebedeckte Alpengipfel<br />
Züricher Zoo, der mit seinen neuen Außen -<br />
gehegen, einem phantastischen, riesigen<br />
Tro penhaus mit freilaufenden Tieren und<br />
seinem modernen Konzept für jeden Be -<br />
sucher etwas zu bieten hat, z<strong>um</strong> anderen ein<br />
Abstecher zu den Rheinfällen von Schaff -<br />
hausen, wo man vom Schlossparkplatz aus<br />
kommend den Fußweg über <strong>die</strong> Eisen -<br />
bahnbrücke nimmt, an der Rheinpromenade<br />
entlang flaniert und dann per Boot zurück<br />
z<strong>um</strong> Schloss übersetzt und von Bord den<br />
unverstellten Blick auf <strong>die</strong> hinabstürzenden<br />
Wassermassen genießt.<br />
Drei Tage, viel Schweiz, keinen Stress und<br />
einen kleinen Einblick in unser südliches<br />
Nachbarland – das schafft keine asiatische<br />
Reisegruppe!<br />
Z<strong>um</strong> Schluss noch ein kleiner Tipp für <strong>die</strong><br />
Heimfahrt: Tanken ist in der Schweiz mo -<br />
mentan günstiger als in Deutschland, Ge -<br />
schwindigkeitsübertretungen eher nicht –<br />
da versteht der Eidgenosse keinen Spaß!<br />
Nützliche Links:<br />
www.myswitzerland.com<br />
www.markthalle-trivisano.ch<br />
www.zappadoing.ch<br />
www.pilatus.ch<br />
www.schaukaeserei.ch<br />
www.zoo.ch
08 REGIONALES GENERATIONplus+<br />
IN DER<br />
GARKUCHE<br />
GÖTTINGEN AUF HITZEWELLEN NICHT VORBEREITET<br />
[Gp-stm]. Für Lilli Fehsenfeld (Name geändert)<br />
war es der Horror. Als <strong>die</strong> Temperaturen<br />
im vergangenen Juli in Göttingen wieder<br />
ein mal tropische Höchstwerte erreichten,<br />
schlug <strong>die</strong> Hitze auf Fehsenfelds Ge -<br />
sundheit durch. <strong>Sie</strong> habe <strong>sich</strong> irgendwann<br />
ka<strong>um</strong> mehr bewegen können, sagt <strong>die</strong> 62-<br />
Jährige. „Mein Körper hat irgendwann mit<br />
Schwindel und Erschöpfung reagiert.“<br />
Damals lagen <strong>die</strong> Temperaturen tagelang<br />
über der 30-Grad-Marke. Und der Deutsche<br />
Wetter<strong>die</strong>nst gab wieder täglich seine regionalen<br />
Hitzewarnungen heraus, mit deren<br />
Hilfe <strong>die</strong> Zahl der temperaturbedingten<br />
Todes- und Krankheitsfälle verringert werden<br />
sollen. Bei solchen Warnungen sollen<br />
etwa Seniorenheime Schutzvorbereitungen<br />
treffen. Ziel ist zu vermeiden, dass es wie im<br />
Sommer 2003 wieder zu einem Massen -<br />
sterben kommt: Damals forderte <strong>die</strong> Hitze<br />
allein in Deutschland vermutlich mehr als<br />
7.000 Menschenleben.<br />
Für Göttingen prognostizierte der Wetter -<br />
<strong>die</strong>nst im vergangenen Juli tagelang gefühlte<br />
Temperaturen von mehr als 34 Grad. Ei -<br />
nige Tage warnte man vor „extremer Wärme -<br />
belastung“ – <strong>die</strong> höchste aller Warnstufen.<br />
39 Grad waren angekündigt.<br />
Die Zunahme heißerer Temperaturperioden<br />
ist ein Ergebnis des Klimawandels. Knapp ein<br />
Grad wurde es in den letzten hundert Jahren<br />
heißer, <strong>die</strong> Vegetationsperiode verlängerte<br />
<strong>sich</strong> <strong>um</strong> fast zwei Wochen. Nachdem der<br />
Sommer des Jahres 2003 in Europa mit insgesamt<br />
30.000 Hitzetoten als heißester seit<br />
dem Jahr 1500 galt, folgte vergangenes Jahr<br />
ein neuer Rekord. Die Hitzewelle von 2010<br />
habe <strong>die</strong> aus dem Jahr 2003 an Temperatur<br />
und rä<strong>um</strong>licher Ausdehnung noch übertroffen,<br />
so eine Stu<strong>die</strong> aus dem Wissen schafts -<br />
magazin „Science“. 2010 wurden mehr als<br />
55.000 Hitzetote gezählt. Aus gedehnte<br />
Brände zerstörten große Wald flächen, rund<br />
ein Viertel der Ernte wurde vernichtet.<br />
Und es soll noch viel heißer werden. Bis z<strong>um</strong><br />
Ende des Jahrhunderts werden <strong>die</strong> Tem -<br />
peraturen <strong>um</strong> weitere zwei bis fünf Grad<br />
steigen. Wissenschaftler des internationalen<br />
Forschungsprojekts EuroHeat gehen davon<br />
aus, dass Extremtemperaturen künftig selbst
in Regionen zunehmen dürften, in denen es bislang nur<br />
selten Hitzewellen gab. Der Deutsche Wetter<strong>die</strong>nst prognostiziert,<br />
dass im Jahr 2050 in Frankfurt an jedem sechsten<br />
Tag des Jahres mehr als 25 Grad herrschen werden<br />
und <strong>die</strong> Anzahl heißer Tage mit mehr als 30 Grad deutlich<br />
zunehmen wird. Auch Tropennächte mit Luft tem -<br />
peraturen, <strong>die</strong> nicht unter 20 Grad sinken, sind deutlich<br />
häufiger zu erwarten.<br />
„Hier in Göttingen fiel das Quecksilber tagelang ja selbst<br />
nachts nicht mehr unter 20 Grad“, erinnert <strong>sich</strong><br />
Fehsenfeld an <strong>die</strong> Tropennächte im vergangenen Juli.<br />
„Da gab’s dann keine Chance mehr auf Abküh lung.“<br />
<strong>Sie</strong> habe mit kalten Fuß- und Arm bädern <strong>die</strong> Hitze zu<br />
bekämpfen versucht, schön sei es aber trotzdem nicht<br />
gewesen.<br />
Hitzeopfer gibt es bei solchen Temperaturen vor<br />
allem unter alten und kranken Men schen. Wer älter<br />
ist, ist bereits ab 28 Grad stärker gefährdet, weil <strong>die</strong><br />
Tempera tur regulation im Gehirn und an der Haut<br />
langsamer ist. Bei hohen Temperaturen verschlimmern<br />
<strong>sich</strong> Herz erkrankungen. Es kommt häufiger zu<br />
einem Vorhofflimmern, der Hitzschlag droht. Die<br />
Infarktgefahr steigt so deutlich, dass etwa Ham -<br />
burger Kliniken bei drohender Hitze zusätzliche<br />
Ärzte in Alarmbereitschaft halten. Besonders be -<br />
droht sind Senioren, <strong>die</strong> chronisch krank sind, etwa<br />
an Diabetes, Herzinsuffizienz oder Asthma leiden.<br />
Auch in den Kliniken Südniedersachsens machte <strong>sich</strong> <strong>die</strong><br />
in der ersten Julihälfte herrschende große Hitze bemerkbar.<br />
In der Northeimer Albert-Schweitzer-Klinik wurden rund 30 Prozent<br />
mehr Patienten behandelt, <strong>die</strong> an Austrocknung litten. Um den<br />
Flüssig keitshaushalt betroffener Patienten auszugleichen, nahm der<br />
Verbrauch von Infusionen <strong>um</strong> 50 Prozent zu. In der Notfallambulanz<br />
der Göttinger Uniklinik wurde an den kritischen Tagen ein Fünftel<br />
mehr Patienten mit hitzebedingten Kollapszuständen gezählt, so<br />
Kliniksprecher Stefan Weller. Bei längeren Hitzewellen oder besonders<br />
extremen Temperaturen kamen Wissenschaftler sogar auf eine<br />
eineinhalb- bis dreifach erhöhte Sterblichkeit.<br />
In Wissenschaft und Politik mehren <strong>sich</strong> ange<strong>sich</strong>ts der Folgen <strong>die</strong><br />
Forderungen, Vorsorge gegen <strong>die</strong> Hitze zu treffen. Der Deutsche<br />
Wetter<strong>die</strong>nst sieht in extremer Hitze schon lange eine Heraus -<br />
forderung, der <strong>sich</strong> vor allem Großstädte stellen müssten, <strong>um</strong> <strong>die</strong><br />
besonders gefährdeten Senioren, Frauen und Menschen mit chronischen<br />
Atemwegserkrankungen zu schützen. Städte sind Hitzeinseln,<br />
in denen es bis zu zwölf Grad heißer sein kann als im Umland.<br />
Dunkle Straßen und unbeschattete Hausdächer heizen <strong>die</strong> Luft<br />
besonders auf. Wenn tagsüber <strong>die</strong> Sonne auf den Asphalt brennt,<br />
sind auf den Straßen Temperaturen von bis zu 90 Grad möglich.<br />
Zugleich sorgen in der Stadt nur wenige Bä<strong>um</strong>e für Kühlung. Die<br />
Stadtplaner müssen <strong>die</strong>se Auswirkungen des Klimawandels berück<strong>sich</strong>tigen<br />
und Maß nahmen zur Abkühlung planen, so der Deutsche<br />
Wetter<strong>die</strong>nst.<br />
Den Stadtplanern empfiehlt der Wetter<strong>die</strong>nst, mehr Bä<strong>um</strong>e zu pflanzen,<br />
<strong>um</strong> für kühlenden Schatten zu sorgen. Auch viele über <strong>die</strong> Stadt<br />
verteilte große Grünflächen verhindern das Aufheizen. Alleen und<br />
Grünzüge könnten kühle Luft aus dem Umland zuführen. Je mehr<br />
Grünpflanzen in einer Stadt wachsen, <strong>um</strong> so mehr Feuchtigkeit kann<br />
verdunsten, was ebenfalls kühlend wirkt.<br />
GENERATIONplus+ REGIONALES 09<br />
Inzwischen sieht auch das Niedersächsische Ministeri<strong>um</strong> für Umwelt<br />
und Klimaschutz das Hitzeproblem. „Als wichtigste direkte Aus -<br />
wirkung des Klimawandels auf <strong>die</strong> menschliche Gesundheit wird<br />
derzeit <strong>die</strong> Belastung durch Hitze angesehen.“ Längere Hitze -<br />
perioden ohne ausreichende nächtliche Abkühlung seien ein starker<br />
gesundheitlicher Stressfaktor vor allem für ältere Menschen, der im<br />
Extremfall lebensbedrohlich sein könne.“<br />
Dass für viele kranke und ältere Menschen <strong>die</strong> zunehmende Hitze<br />
z<strong>um</strong> Problem werden wird, ist allerdings bei den Verantwortlichen in<br />
Göttingen noch nicht angekommen. „Die Stadt Göttingen ist dem<br />
Klimaschutz verpflichtet“, sagt zwar der für Umwelt und Stadt pla -<br />
nung zuständige Stadtrat Thomas Dienberg. Die Verwaltung engagiert<br />
<strong>sich</strong> gegen den Ausstoß klimaschädlicher Emissionen. Damit<br />
wird aber lediglich <strong>die</strong> globale Erwärmung gebremst, jedoch keine<br />
Antwort darauf gegeben, was gegen in Göttingen herrschende<br />
Hitzeperioden zu tun ist.<br />
Stadtrat Dienberg sagt zwar, dass ihm das Problem der zunehmenden<br />
Hitze bewusst ist, gibt aber zu, „wir reagieren da nicht in einem<br />
Umfang, der <strong>sich</strong> positiv auf <strong>die</strong> Temperaturen auswirkt“. Hitzetote<br />
werden in Göttingen derzeit noch in Kauf genommen.<br />
Das städtebauliche Leitbild für das Jahr 2020 deutet immerhin an,<br />
dass in der Stadt <strong>die</strong> Bedeutung kalter Luftströmungen für <strong>die</strong><br />
Gesundheit der Bevölkerung erkannt ist. „Besonders <strong>die</strong> waldbestandenen<br />
Landschaftsbestandteile Göttingens erfüllen eine wichtige<br />
klimatische Ausgleichsfunktion bzw. stellen bedeutende<br />
Kaltluftent stehungsgebiete dar“, heißt es in dem Papier.<br />
Das vermehrte Pflan zen von Bä<strong>um</strong>en, das von<br />
Fachleuten als Maßnahme gegen das Aufheizen<br />
von Straßen empfohlen wird, ist für Dienberg<br />
jedoch keine Option. „Mehr Bä<strong>um</strong>e sind nur<br />
schwer <strong>um</strong>setzbar, weil uns <strong>die</strong> dafür notwendigen<br />
Flächen fehlen.“ Vorstellen<br />
kann <strong>sich</strong> der Stadtrat, mit neuen<br />
Bä<strong>um</strong>en <strong>die</strong> breiten Ausfallstraßen zu verschatten.<br />
Immerhin. Und in der Innenstadt<br />
sollen keine weiteren Bä<strong>um</strong>e gefällt werden,<br />
verspricht Dienberg. Abgehackte<br />
Straßenbä<strong>um</strong>e, <strong>die</strong> das Aufheizen der<br />
Straßen verhindern, werden in Göttingen<br />
gleichwohl noch immer selten ersetzt,<br />
wie etwa <strong>die</strong> Anwohner der kahl<br />
geschlagenen Wiesenstraße beklagten.<br />
„Die Senioren müssen selbst ihr<br />
Verhalten anpassen“, so Dienberg. Als<br />
kommunale Aufgabe wird <strong>die</strong> Anpas -<br />
sung an den Klimawandel noch nicht gesehen.<br />
Nicht ausschließen will der Stadtrat<br />
immerhin, dass <strong>die</strong> Stadt <strong>sich</strong> des Themas<br />
intensiver annehmen könnte, wenn es<br />
mehr heiße Sommer mit noch mehr Toten<br />
gibt. „Dann könnte das Einfluss auf <strong>die</strong><br />
Planungen haben“, so Dienberg.<br />
Lilli Fehsenfeld hat schon darüber nachgedacht,<br />
was sie tun wird, wenn <strong>die</strong> Stadt nichts<br />
gegen <strong>die</strong> Hitze tun wird. „Bevor ich mich<br />
<strong>hier</strong> in Göttingen gar kochen lasse, ziehe ich an<br />
<strong>die</strong> Küste.“ Da sei es kühler.
FIGHT-NIGHT<br />
IN DER GODEHARDHALLE AM 18. JUNI 2011<br />
Der Boxsport in Göttingen hat Tradition. In den 60er-Jahren errangen <strong>die</strong> Boxer von Göttingen 05<br />
zahlreiche regionale und überregionale Erfolge. Die Boxabteilung des ASC Göttingen von 1846 e. V.<br />
möchte <strong>die</strong>se Tradition wieder aufleben lassen – und sie sind auf dem besten Weg dahin:<br />
Zahlreiche Erfolge auf Landesebene in sämtlichen Altersklassen und ein Deutscher Meistertitel im<br />
Jahr 2009 für den ASC-Boxer Walentin Wirt sprechen eine deutliche Sprache.<br />
„Wir wollen den Boxsport in Göttingen nach den tollen Erfolgen der letzten Jahre noch weiter nach<br />
vorne bringen und ihn endgültig zu einer festen Größe in der Sportlandschaft Göttingens machen“,<br />
so ASC-Fachbereichsleiter Eduard Homtschenko.
GENERATIONplus+ FREIZEIT 11<br />
LET’S GET CLEAN TO RUMBLE<br />
Time to say hello: Göttingen boxt <strong>sich</strong> <strong>die</strong>ses<br />
Jahr durch. Am Samstag, 18. Juni, findet in<br />
der Godehardhalle ab 19.30 Uhr der ultimative<br />
Boxkampf des Jahres 2011 statt. Das<br />
Sportevent findet unter dem Motto „Die<br />
große Göttinger Box-Nacht“ statt, in der<br />
sowohl <strong>die</strong> einheimischen königsblauen<br />
Boxer des ASC 46 Göttingen als auch zahlreiche<br />
Boxer aus ganz Deutschland in der<br />
Godehardhalle gegeneinander antreten. Mit<br />
dabei sind auch wieder <strong>die</strong> Amateur-Boxer<br />
des Boxclubs „Ring Wolny“ aus der polinischen<br />
Partnerstadt Torun, <strong>die</strong> <strong>die</strong>sem<br />
Boxturnier den nötigen internationalen<br />
Touch verleihen. Nach dem sensationellen<br />
Erfolg des großen Boxturniers im vergangenen<br />
Jahr verspricht auch <strong>die</strong>se Begeg nung<br />
ein ganz besonderer sportlicher<br />
High light in <strong>die</strong>sem Sommer zu<br />
werden. Damit lösen <strong>die</strong><br />
Organisa toren des Fights ihr<br />
Versprechen vom vergangenen<br />
Jahr ein, Boxen zu einem<br />
festen Bestand teil der Göt -<br />
tinger Sportszene zu etablieren<br />
und <strong>die</strong> besten Amateur-<br />
Boxer an <strong>die</strong> Leine zu holen.<br />
Dass <strong>die</strong>s möglich ge macht werden<br />
konnte, ist auch den starken<br />
Partnern zu verdanken. Das Unter -<br />
nehmen Mc.Clean GmbH Wasch- und<br />
Pflege cen ter beteiligt <strong>sich</strong> wieder gerne an<br />
dem Boxevent. Immer wieder unterstützt <strong>die</strong><br />
N<strong>um</strong>mer eins in der regionalen Auto pflege<br />
tolle und förderungswürdige Pro jekte. Die<br />
Mc.Clean GmbH nimmt ihre unternehmerische<br />
Sozialverant wortung sehr ernst. „Vor<br />
allem der Bereich des Sports bietet <strong>hier</strong> für<br />
uns ein ideales Umfeld, in dem wir gerade<br />
den Jugend lichen der Region <strong>die</strong> Möglich -<br />
keit geben wollen, Veranstaltungen wie den<br />
Nord deutschen Hip Hop Meister schaften<br />
und Deutschlandcup im Hip Hop teilzunehmen“,<br />
beschreibt Sigurt Dietrich, leitender<br />
Mitar beiter bei Mc.Clean, <strong>die</strong> Förderarbeit<br />
seines Hauses. Mit dem Sponsoring der<br />
Fußballer vom TSV Hol tensen, <strong>die</strong> in der<br />
Mc.Clean-Arena das Leder treten, den Göt -<br />
tinger Star Chearleader und BG 74 Basket -<br />
ball, sollen positive Im pulse in <strong>die</strong> Region<br />
gehen.<br />
Bausteine für <strong>die</strong> Region<br />
Auch in den Bereichen der Kultur engagiert<br />
<strong>sich</strong> <strong>die</strong> Mc.Clean-Gruppe. So fördert das Un -<br />
ternehmen <strong>die</strong> Händel-Festspiele und das<br />
Göt tin ger Spitzenevent „Pop Meets Classic“.<br />
Es ist ein Einsatz für <strong>die</strong> Region, für <strong>die</strong> Men -<br />
schen: „Es ist gut zu wissen, dass wir mit<br />
unseren Werbemaßnahmen oft ein Bau -<br />
stein chen zur Finanzierung der Ver an stal -<br />
tungen beigetragen haben und<br />
so der Re gion Göttingen<br />
und damit auch unseren<br />
Kunden et was zu -<br />
rück geben können“,<br />
fasst Dietrich zu -<br />
sam men. Einen<br />
blitz sauberen Box -<br />
kampf wünschen<br />
<strong>sich</strong> <strong>sich</strong>erlich nicht<br />
nur <strong>die</strong> Spon soren,<br />
sondern auch <strong>die</strong> vielen<br />
Zuschauer, <strong>die</strong> am<br />
Ende hoffentlich sagen können:<br />
„Wir putzen alles weg!“
12 FREIZEIT GENERATIONplus+<br />
TIERE, TECHNIK, SPIEL & SPASS<br />
IM ERLEBNISPARK ZIEGENHAGEN<br />
37217 Witzenhausen · Ortsteil Ziegenhagen<br />
Telefon 0 55 45 - 2 46 · Fax 0 55 45 - 63 72<br />
www.erlebnispark-ziegenhagen.de<br />
[rw]. Einen besonderen Tag können <strong>Sie</strong>, egal ob alt oder jung, alleine,<br />
mit Familie oder mit Freunden, bei Sonnenschein oder auch etwas<br />
schlech terem Wetter, im Erleb nispark Ziegenhagen erleben. Die per -<br />
fekte Mischung aus Natur, Kultur und Unterhaltung hält unter dem<br />
Motto „Tiere, Technik, Spiel und Spaß“ für jeden etwas parat. Das<br />
Angebot reicht von Museen über Restaurant bis hin zu vielen Fahrund<br />
Spielattraktionen. Zwei Grillhütten für Familienfeiern, Geburts -<br />
tage und Betriebsfeiern stehen zur Verfügung. Fast der gesamte Park<br />
ist für Menschen mit Behinderung rollstuhlgerecht ausgerichtet.<br />
Auch Ihren vierbeinigen Freund dürfen <strong>Sie</strong> an der Leine mitnehmen.<br />
Zu den Fahrattraktionen gehören Seilbahnen, Spaßmobile, Fahrräder<br />
mit Wackelrädern und mehr, <strong>die</strong> für allerhand Spaß und Adrenalin<br />
sorgen. Für Kinder jeden Alters gibt es tolle Spielplätze mit Freifallund<br />
Röhrenrutsche, Wasserwettschießen, Trampolin etc., zudem<br />
Bobbycars und Traktoren. Und wenn’s draußen ungemütlich ist, können<br />
alle im Bällebad toben und auf der Luftkissenspringburg hüpfen.<br />
Während <strong>die</strong> Kleinen also beschäftigt sind, können <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong> in einem<br />
der drei Museen <strong>um</strong>schauen. Das Auto- und Motorradmuse<strong>um</strong> be -<br />
geis tert mit Nostalgie und wunderschönen Oldtimern, das Eisen -<br />
kunst gussmuse<strong>um</strong> zeigt eine schöne Sammlung aus den Bereichen<br />
künstlerischer Eisenguss, Werkzeuge, Waffen u.s.w. Und in der<br />
Volkskund lichen Sammlung bekommen <strong>Sie</strong> Exponate aus bäuerlichem<br />
und bürgerlichem Kulturgut, Porzellan, Glas, Frühgeschichte,<br />
Uhren und vieles mehr zu sehen.<br />
Auf einem Rundgang durch den Park begegnen Ihnen viele Tiere,<br />
darunter Ponys, Ziegen, Hasen und Meerschweinchen. Einige lassen<br />
<strong>sich</strong> gerne streicheln und füttern. Das Futter können <strong>Sie</strong> am Eingang<br />
des Parks kaufen. Weiterhin erwartet <strong>Sie</strong> ein Märchen- und ein Geis -<br />
ter reich mit vielen tollen Überraschungen. Im Restaurant „Zur alten<br />
Burg“ gibt’s jede Menge leckere Speisen, <strong>die</strong> zu einer Pause einladen.<br />
Wer <strong>sich</strong> selbst versorgt, findet viele gemütliche Picknickplätze.
Foto: djd/Deutscher Bridge-Verband e.V.<br />
GENERATIONplus+ FREIZEIT 13<br />
BRIDGE?<br />
NA LOGISCH!<br />
[djd/pt]. Wer ans Kartenspiel denkt, dem<br />
fällt in Deutschland meist zuerst Skat oder<br />
Doppelkopf ein. Aber auch ein anderes Spiel<br />
ist zurzeit gewaltig im Kommen: Bridge.<br />
Zwar führt das aus England stammende<br />
Kartenspiel im Vergleich zu einigen Nach -<br />
barländern <strong>hier</strong>zulande noch ein relatives<br />
Schattendasein. Aber immer mehr Men -<br />
schen erliegen seiner Faszination, spielen<br />
privat oder treten einem der Clubs des<br />
Deutschen Bridge-Verbands bei. Unter<br />
www.bridge-verband.de gibt es dazu<br />
Informationen.<br />
Bridge ist mehr als nur ein Kartenspiel: Es ist<br />
Spaß, Geselligkeit, Logik, Psychologie und<br />
anspruchsvoller Wettkampfsport in einem.<br />
So bietet es für jedes Alter und jeden Grad<br />
an Ehrgeiz <strong>die</strong> passenden Entfaltungs -<br />
möglichkeiten. Kinder schulen mit Bridge<br />
spielerisch ihr logisches Denkvermögen,<br />
Jugendliche genießen <strong>die</strong> Geselligkeit, ältere<br />
Menschen halten beim Tüfteln und<br />
Taktieren ihre grauen Zellen fit, und sportlich<br />
Ehrgeizige kämpfen auf Turnieren <strong>um</strong><br />
Ehre und Pokale.<br />
Je nach Charakter werden dabei unterschiedliche<br />
Strategien gewählt: So spielt der<br />
Zocker voll auf Risiko, während der Vor <strong>sich</strong> -<br />
tige lieber früh passt und der Logiker noch<br />
über mathematischen Wahr scheinlichkeiten<br />
grübelt.<br />
Beim Bridge spielen vier Personen mit<br />
einem 52-Karten-Blatt. Jeweils zwei, <strong>die</strong> <strong>sich</strong><br />
gegenübersitzen, sind Partner und spielen<br />
zusammen. Zunächst versuchen <strong>die</strong> Spieler<br />
beim Reizen, möglichst genau vorherzusagen,<br />
wie viele Stiche sie bekommen können.<br />
Beim Abspielen muss <strong>die</strong>se Vorhersage<br />
dann eingelöst werden. Das Kartenglück<br />
spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle,<br />
Logik und Strategie sind entscheidend. Beim<br />
Turnierspiel wird der Zufall sogar ganz ausgeschaltet,<br />
da alle Tische <strong>die</strong> gleichen Karten<br />
bekommen.<br />
Zwar ist beim Bridge ein gewisses Maß an<br />
Theorie unentbehrlich, jahrelanges Lernen<br />
aber im Gegensatz z<strong>um</strong> weit verbreiteten<br />
Vorurteil nicht erforderlich. Im Gegenteil:<br />
Mit den in Deutschland verwendeten<br />
Lehrmethoden gelingt der Einstieg schnell<br />
und leicht. Nur Lust muss man haben.
14 FREIZEIT GENERATIONplus+<br />
NEUES AUS MOPSVELDEN<br />
Von Carl-Otto von Mopsvelden<br />
Der Verfasser, ein reinrassiger und stattlicher Mops mit Ambitionen z<strong>um</strong><br />
Schäfer hund ist hauptberuflich als Rechtsanwalts gehilfe bei der Göttinger<br />
Rechtsan walts kanzlei Menge Noack beschäftigt.<br />
Außerdem wird er in Zukunft an <strong>die</strong>ser Stelle als freischaffender Autor und<br />
Kol<strong>um</strong>nist versuchen, den Menschen das vielschichtige Seelenleben ihrer<br />
vierbeinigen Freunde näherzubringen.<br />
In der Tretmühle des Alltags<br />
[CO]. Mit einem Jahr und zwei Monaten bin<br />
ich eigentlich noch ein Welpe. Dessen ungeachtet<br />
werde ich tagtäglich zerrieben zwischen<br />
den mannigfaltigen Verpflichtungen,<br />
<strong>die</strong> der harte Alltag an mich heranträgt.<br />
Im Grunde genommen fing das Unglück<br />
schon mit meiner Geburt an. Ich hatte keine<br />
leichte Kindheit. Meinen Vater habe ich niemals<br />
kennengelernt und meine alleinerziehende<br />
Mutter hatte neben mir noch sieben<br />
andere Welpen zu versorgen. Kein Wunder,<br />
dass ich schon sehr früh zur Adoption freigegeben<br />
wurde. Damit wurde es aber auch<br />
nicht besser. Mein neues Rudel ist zwar sehr<br />
viel kleiner – wir sind praktisch nur zu zweit<br />
–, aber der andere Rüde hat mich direkt vom<br />
ersten Tag an gezwungen, hart zu arbeiten.<br />
Da ist z<strong>um</strong> einen meine äußerst eintönige<br />
und st<strong>um</strong>pfsinnige Tätigkeit als Rechtsan -<br />
waltsgehilfe. Tag für Tag muss ich mein<br />
Herrchen (z<strong>um</strong>indest hält er <strong>sich</strong> dafür) in<br />
seine Kanzlei begleiten, <strong>um</strong> ihm dort zur<br />
Pfote zu gehen und dafür zu sorgen, dass<br />
der Betrieb aufrechterhalten werden kann.<br />
Dazu gehört der tägliche Rundgang durch<br />
<strong>die</strong> verschiedenen Büros mit logistischer<br />
Erfassung der Vorratssituation und Inspek -<br />
tion der Schreibtischschubladen (nicht selten<br />
verstecken <strong>die</strong> Menschen Essbares<br />
darin). Zusätzlich habe ich meinen Mitrüden<br />
dabei zu überwachen, wie er in Aktenbergen<br />
wühlt und ab und zu etwas in sein kleines<br />
Diktiergerät kläfft. Und als ob das noch nicht<br />
genug sei, bin ich gehalten, während seiner<br />
Abwesenheit für Recht und Ordnung zu sorgen<br />
und den Schreibtischstuhl zu wärmen.<br />
Als furchterregender Wachhund liegt natürlich<br />
mein persönlicher Schwerpunkt des<br />
Tagwerks im Bereich des Sicherheits <strong>die</strong>ns -<br />
tes. Dazu gehört zunächst einmal eine saubere<br />
Grenzziehung (ich markiere jeden<br />
Morgen als allererstes mein <strong>sich</strong> ständig ausdehnendes<br />
Revier, <strong>um</strong> Unbefugte fernzuhalten).<br />
Sollte es gleichwohl jemand wagen,<br />
<strong>die</strong>se Grenzen zu übertreten, belle ich den<br />
Eindringling furchtlos in <strong>die</strong> Flucht. Gela -<br />
dene Gäste werden sorgfältig beschnüffelt<br />
(und auf Essbares kontrolliert), bevor ich<br />
mich in meiner Ecke wieder in eine dekorative<br />
Statue verwandele und <strong>die</strong> Besucher<br />
anstarre. Ohne mich wäre <strong>die</strong>se Welt nicht so<br />
ein <strong>sich</strong>erer Ort. Da der Mops bekanntlich<br />
auch intellektuell <strong>die</strong> Krone der Schöpfung<br />
darstellt, bedarf es noch einer schöpferischen<br />
Tätigkeit. Diese habe ich nunmehr als<br />
freischaffender Autor und Kol<strong>um</strong>nist gefunden.<br />
So werde ich in Zukunft an <strong>die</strong>ser Stelle<br />
den Menschen nicht nur <strong>die</strong> Eigenheiten des<br />
hündischen Lebens, sondern darüber hinaus<br />
auch <strong>die</strong> komplexen Zusammenhänge des<br />
gesamten Univers<strong>um</strong>s erklären.<br />
Diese drei Aufgaben sind nicht leicht, aber<br />
ich meistere sie. Wen wundert es da, dass<br />
ich am Ende des Tages der An<strong>sich</strong>t bin, mir<br />
meine Frolics rechtschaffend ver<strong>die</strong>nt zu<br />
haben und meinen Feierabend auf dem<br />
Sofa/Bett genießen möchte. Dass mein aufregendes<br />
Leben glücklicherweise nicht nur<br />
aus Arbeit besteht, sondern auch noch<br />
andere Facetten aufzuweisen hat, erläutere<br />
ich Ihnen dann beim nächsten Mal.
Der Mops ist in Mode gekommen. Doch nur wenige wissen, dass es<br />
<strong>sich</strong> bei <strong>die</strong>sem kleinen, quirligen Kerl <strong>um</strong> eine der ältesten<br />
Hunderassen Europas handelt. Die Ausstellung im Muse<strong>um</strong> im<br />
Schloss der Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG geht noch bis z<strong>um</strong><br />
21. August der Mops-Geschichte nach. In ihren Inszenierungen vereint<br />
<strong>die</strong> Ausstellung seltene und kostbare Objekte und Bilder aus vier<br />
Jahrhunderten, aber auch Kitsch. Die erlesene Auswahl bietet einen<br />
breiten Querschnitt durch den gesamten Mopskosmos.<br />
Die jahrhundertealte Beliebtheit des Mops ist eigentlich erstaunlich,<br />
denn ein „Nutzen“ des Mops ist auf den ersten Blick gar nicht so einfach<br />
festzustellen: <strong>Sie</strong> sind zu nichts nutze als allein ihre Menschen<br />
zu erfreuen. Möpse sind in allen Zeiten Spielgefährten der<br />
Menschen, <strong>die</strong> ihnen durch ihre schlichte, drollige Präsenz den oft<br />
mühseligen, gar traurigen Alltag zu bewältigen und glückliche<br />
Stunden noch zusätzlich zu versüßen helfen. Sogar als Schulhund zur<br />
Einübung sozialen Verhaltens und als Therapiehund für demente<br />
Menschen haben <strong>sich</strong> Möpse vielfach bewährt. So steht der Mops<br />
mehr noch als andere Hunde für Liebe, Treue und Freundschaft.<br />
Im 19. Jahrhundert verlor <strong>sich</strong> <strong>die</strong> Beliebtheit des Mops. Sein harmlos-freundliches<br />
Gemüt passte nicht mehr z<strong>um</strong> männlichen<br />
Dominanzverhalten, das <strong>sich</strong> in harter Arbeit, militärischem<br />
Durchhaltevermögen, Nationalismus und nicht zuletzt Rassismus<br />
äußerte. So wurde der Mops als schnarchender, fetter „Damentröster“<br />
verhöhnt. Doch blieb er beliebtes Motiv für Scherz-, Gruß- und<br />
Kinderpostkarten, für Grafiken, Figuren und drollige andere Artikel.<br />
Der Mops gehörte auch mit auf <strong>die</strong> ersten Familienfotos, wie eine<br />
<strong>um</strong>fängliche Privatsammlung in der Ausstellung präsentiert.<br />
Nach 1900 drohte der Mops in Deutschland (fast) gänzlich zu verschwinden,<br />
bis immer mehr Menschen den freundlichen und liebenswürdigen<br />
Charakter <strong>die</strong>ser kleinen Persönlichkeiten wiederentdeckten.<br />
Heute ist der Mops wieder in Mode gekommen.<br />
Irgendwann in den 1990er Jahren begann <strong>die</strong> Renaissance des Mops.<br />
Hollywood tat sein Übriges zur Mopswelle mit dem Animationsfilm<br />
„Pocahontas“ und Mops „Percy“, der 1995 in <strong>die</strong> Kinos kam, und<br />
mit dem Zigarre rauchenden Mops „Agent Frank“, der seit 1997 <strong>die</strong><br />
„Men in Black“ auf ihrer Jagd nach bösen Außerirdischen unterstützt.<br />
Zur Ausstellung ist eine Dok<strong>um</strong>entation erschienen. Der Journalist<br />
Emanuel Eckardt und bekannte „Mopsologe“ hat <strong>die</strong>se kleine Kul -<br />
turgeschichte des Mops <strong>um</strong> einen launigen Essay über den „Mops als<br />
GENERATIONplus+ FREIZEIT 15<br />
MOPS!<br />
EINE<br />
KULTUR-<br />
GESCHICHTE<br />
AUSSTELLUNG IM MUSEUM<br />
IM SCHLOSS FÜRSTENBERG<br />
Sonnenkönig“ ergänzt. Aus seiner Feder stammt auch <strong>die</strong> berühmte<br />
Geschichte vom „Mops von Bornholm. Die Wahrheit über Morten,<br />
den einzigen Mops, der ein großer Sänger war.“ Die<br />
Originalzeichnungen zu <strong>die</strong>sem Buch sowie weitere Illustrationen<br />
zur „Kulturgeschichte des Mops“ aus der Feder von Emanuel Eckardt<br />
sind erstmal öffentlich ausgestellt.<br />
Öffnungszeiten bis 21.08.2011: Dienstag bis Sonntag sowie Feiertage<br />
10:00 bis 17:00 Uhr. Nähere Informationen unter (05271) 401-161<br />
oder fuerstenberg-porzellan.com.<br />
ERLEBNIS KULTUR<br />
FASZINATION HISTORIE ·<br />
Muse<strong>um</strong> im Schloss<br />
Manufaktur Werksverkauf<br />
Schlosscafé<br />
& Restaurant Lottine<br />
Tafelkultur in Geschichte und Gegenwart<br />
Sonderausstellungen · Porzellanmalschule<br />
Besucherwerkstatt · Kulturveranstaltungen<br />
Porzellanmanufaktur Fürstenberg GmbH<br />
Porzellanmanufaktur<br />
FÜRSTENBERG<br />
GGmbH,<br />
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Meinbrexener<br />
Straße<br />
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37699<br />
Fürstenberg, Fü<br />
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Germany,<br />
Muse<strong>um</strong> T + 49<br />
5271<br />
401-161, 4im<br />
01-16Schloss<br />
1,<br />
F + 49<br />
5271<br />
1 401-4163 4<br />
01-4163<br />
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Meinbrexener Straße 2, 37699 Fürstenberg, Germany,<br />
T + 49 5271 401-161, F + 49 5271 401-4163<br />
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Rosen<br />
JETZT IST<br />
ZEIT
[Gp-rw]. Die „Königin der Bl<strong>um</strong>en“ wird <strong>die</strong><br />
Rose genannt. Ihre vielfältigen Sorten und<br />
Farben machen immer wieder große Freude.<br />
Die Auswahl ist schwer zwischen all den<br />
Schönheiten. Im Klee Gartenfachmarkt ist<br />
ein geschultes und ausgebildetes Team für<br />
alle Bereiche für <strong>Sie</strong> da und wird <strong>Sie</strong> entsprechend<br />
gut beraten.<br />
Rosen gibt es als Beet-, Strauch-, Edel-,<br />
Bodendecker- oder Kletterrosen. Klet -<br />
terrosen decken oft auch unschöne<br />
Gartenecken ab oder verzieren eine<br />
Wand am Haus. Es gibt sie in allen<br />
möglichen Farben, als Duftrose, alte<br />
und neue und auch besonders<br />
schnell wachsende Sorten. Alte<br />
Rosensorten sind sehr gefragt,<br />
aber natürlich sind auch <strong>die</strong> neuesten<br />
Züchtungen wie z. B. „Harkness Multibloom“<br />
Rosen bei Klee im Angebot. Die Kenner<br />
unter den Liebhabern sind daran genauso<br />
interessiert wie ein Gartenanfänger. Hat<br />
GENERATIONplus+ FREIZEIT 17<br />
Prächtige Farben: Die Multibloom amber (Easy going) (oben) und<br />
<strong>die</strong> Multibloom lachsorange (Sunset Boulevard) (unten).<br />
man den idealen sonnigen Standort, kann<br />
<strong>die</strong> Rose immer wieder <strong>die</strong> schönste Blüten -<br />
pracht zaubern.<br />
„Rosenkrankheiten wie etwa Mehltau lassen<br />
<strong>sich</strong> gut und gezielt behandeln. Wir beraten<br />
<strong>Sie</strong> gern“, sagt <strong>die</strong> Geschäftsführende Ge -<br />
sellschafterin Andrea Froese.<br />
Historische Rosen, Wildrosen, Eng -<br />
lische Rosen, Kletterrosen, Rambler -<br />
kletter rosen, Strauch- und Nostal gie -<br />
rosen, Edelrosen, Beet- und Bo den -<br />
deckerrosen, Stamm -<br />
rosen, <strong>die</strong> Aus wahl im<br />
Klee Garten fachmarkt<br />
ist wirklich groß.
18 FREIZEIT GENERATIONplus+<br />
EIN TEICH IM GARTEN<br />
GILT ALS BLICKFANG<br />
[Gp-rw]. Gartenteiche bereichern das Leben.<br />
Mit einem schönen Wasserspiel und passenden<br />
Pflanzen lockt man in der Natur auch<br />
viele Tiere an. So hat der Teichanleger gleich<br />
„zwei Fliegen mit einer Klappe“ geschlagen:<br />
Für <strong>sich</strong> wundervolle Momente des Erlebens<br />
in der Natur, für <strong>die</strong> Umwelt einen wertvollen<br />
Beitrag als Wasserstelle für Vögel, Fische,<br />
Insekten und andere Tiere geschaffen.<br />
Z<strong>um</strong> Teichbau gibt es je nach Beschaffenheit<br />
des Gartens bereits vorgefertigte Teich -<br />
becken oder Teichfolie z<strong>um</strong> selber gestalten<br />
der Teichform in verschiedenen Stärken,<br />
sodass dem eigenen Gestaltungswunsch<br />
keine Grenzen gesetzt sind. Dekorationen<br />
mit Wasserpflanzen für den tiefen Innen -<br />
bereich oder den flachen Randbereich<br />
machen den Teich zur Gartenoase. Ange -<br />
bote und <strong>um</strong>fassende Beratung rund <strong>um</strong><br />
den Teich und Aquaristik finden <strong>Sie</strong> im Klee<br />
Gartencenter.
DIE WEIN-KOLUMNE<br />
IN GENERATIONplus+<br />
von Wolfgang Cichon,<br />
Inh. Cichon Wein & Delikatessen,<br />
Lotzestraße,<br />
und Bistro & Weinbar,<br />
Nikolausberger Weg<br />
CORVINIA – ELEGANZ VOM GARDASEE<br />
Wer dem trüben Novemberwetter sonnige Urlaubserinne -<br />
rungen entgegensetzen will, kann <strong>sich</strong> mit dem Corvina einen<br />
Verbündeten ins Haus holen. Das milde submediterrane Klima<br />
rund <strong>um</strong> den Gardasee lässt neben Oleander, Olivenbä<strong>um</strong>en<br />
und Zitronen auch wunderbare Weine gedeihen.<br />
Zwei der bekanntesten sind Lugana und Bardolino, dessen prägende<br />
Rebsorte <strong>hier</strong> sortenrein verifiziert ist – Corvina oder<br />
Corvina Veronese, beheimatet in der Talebene von Verona, inzwischen<br />
aber in ganz Venetien angebaut. Die Cantina di Custoza,<br />
ein genossenschaftlich organisierter mittelgroßer Betrieb,<br />
erwirtschaftet seit 1968 am südlichen Garda see. Die Trauben für<br />
den Corvina reifen an 10 bis 20 Jahre alten Rebstöcken auf kalkhaltigem<br />
Vulkangestein. So entsteht ein eleganter, fruchtiger<br />
Rotwein, der geprägt ist von Kirsch aromen und zarten Mandel -<br />
nuancen.<br />
Der Corvina ist gänzlich ohne Holz ausgebaut – Fülle und<br />
Körper entwickeln <strong>sich</strong> allein aus der Frucht. Säurearm,<br />
samtig und doch leicht passt <strong>die</strong>ser Wein ideal zur klassischen<br />
norditalienischen Küche, zu Risotto alla milanese,<br />
Lasagne verdi, Ossobuco oder Involtini. Er kann<br />
kräftigen Aromen <strong>die</strong> Stirn bieten und ist doch vollmundig<br />
und weich und genug für filigranere<br />
Gerichte.<br />
2010er Corvina Garda DOC, 13,50 alc.,<br />
Val dei Molini, Cantina di Custoza 5,95<br />
Steak´s vom<br />
Hochlandrind<br />
GENERATIONplus+ GASTLICHKEIT 19<br />
WILLKOMMEN ZUM KAFFEE<br />
ERDBEER-QUARK-TORTE<br />
FRISCH, FRUCHTIG & LAKTOSEFREI<br />
225 Gramm Zucker<br />
100 Gramm MinusL<br />
laktosefreie Butter<br />
1 Prise Salz<br />
Saft von 1/2 Zitrone<br />
2 Eier<br />
200 Gramm Mehl<br />
2 gestrichene Teelöffel<br />
Backpulver<br />
9 Blatt Gelatine<br />
400 Gramm MinusL laktosefreie<br />
Quark-Topfen-Zubereitung<br />
400 Milliliter MinusL<br />
laktosefreie Schlagsahne<br />
2 Eigelb<br />
750 Gramm Erdbeeren<br />
1 Päckchen Tortenguss<br />
1 Esslöffel Zucker<br />
50 Gramm Mandelblättchen<br />
runde Backform mit 26<br />
Zentimetern Durchmesser<br />
Backzeit: 25 Minuten bei 180<br />
Grad Celsius<br />
pro Stück: 386 Kilokalorien<br />
(1616 Kilojoule), 10,9 Gramm<br />
Eiweiß, 21,6 Gramm Fett, 36,8<br />
Gramm Kohlenhydrate, 3,1 BE<br />
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20 LIFESTYLE GENERATIONplus+<br />
SOMMER<br />
[djd/pt]. Für Frauen mit Krampfadern und<br />
anderen Venenproblemen gehört trockene<br />
Haut häufig z<strong>um</strong> Alltag. Die unzureichende<br />
Durchblutung und <strong>die</strong> mangelhafte Versor -<br />
gung der Haut mit Nährstoffen haben einen<br />
erhöhten Feuchtigkeitsbedarf zur Folge.<br />
Auch der – medizinisch bedingte – feste Sitz<br />
der Kompressionsstrümpfe trägt dazu bei,<br />
dass <strong>die</strong> Haut trocken ist. Für <strong>die</strong> Betroffenen<br />
ist das mehr als unangenehm und führt in<br />
vielen Fällen z<strong>um</strong> Abbruch der Kompres -<br />
sionstherapie.<br />
Aloe vera sorgt für Feuchtigkeit<br />
Die Kompressionsstrümpfe der Linie<br />
„Memory Aloe vera“ aus dem Hause Ofa<br />
Bamberg beispielsweise wurden entwickelt,<br />
<strong>um</strong> genau <strong>die</strong>sem Problem entgegenzuwirken.<br />
Diese Strümpfe tragen <strong>sich</strong> besonders<br />
angenehm, weil sie aus modernen Funk -<br />
tionsfäden hergestellt werden. Dank des<br />
Aloe-vera-Zusatzes sind sie eine Wohltat für<br />
<strong>die</strong> trockene Haut. Der Zusatz ist in Form<br />
winziger Mikrokapseln (circa 1.000 Mal kleiner<br />
als ein Stecknadelkopf ) direkt ins Garn<br />
OHNE SCHWERE BEINE<br />
integriert. Er wird nur bei Hautkontakt abgegeben<br />
und spendet angenehme Feuch -<br />
tigkeit – und das auch nach weit mehr als<br />
100 Wäschen, ohne eine Nachbehandlung<br />
zu benötigen.<br />
Sommerlich schöne Beine<br />
Dass <strong>die</strong> Strümpfe ein sommerlich schönes<br />
Bein formen und in sechs aktuellen Farben<br />
zu haben sind, freut modebewusste Frauen.<br />
Kombinationsfreudige Farben wie Karamell<br />
und Krokant kommen in der transparenten<br />
Feinstr<strong>um</strong>pfoptik mit dem zarten Glanz gut<br />
zur Geltung. Auch das in <strong>die</strong>sem Sommer<br />
aktuelle Weiß ist zu haben: Der Farbton heißt<br />
Sahne. Das glatte Gestrick und der samtige<br />
Griff verwöhnen nicht nur <strong>die</strong> Fingerspitzen.<br />
Beides sorgt auch dafür, dass <strong>sich</strong> <strong>die</strong><br />
Strümpfe gut anziehen lassen. Der natürliche<br />
Aloe-vera-Zusatz sorgt an heißen Tagen<br />
für eine leichte Kühlung der Haut.<br />
Foto: djd/Ofa Bamberg
GENERATIONplus+ LIFESTYLE 21<br />
WELLNESS DER SANFTEN ART<br />
KLANGSCHALENMASSAGE<br />
Stress, Sorgen, Ängste und inneres Ungleichgewicht erschweren<br />
das Leben. Durch <strong>die</strong> Klangmassage werden Schwingungen der<br />
Schalen auf den bekleideten Körper übertragen. Die beruhigenden,<br />
sanften und wundervollen Klang- und Schwingungswellen regen<br />
den Ener giefluß im Körper an, der Verstand kommt zur Ruhe, und ein<br />
Wohlbefinden für Körper, Seele und Geist breitet <strong>sich</strong> aus.<br />
Durch <strong>die</strong> Ober- und Untertöne der Klänge können Blockaden beseitigt<br />
werden, und Selbstheilungskräfte werden mobilisiert. Die Klang -<br />
schalenmassage bewirkt ein wundervolles Gefühl der inneren Ruhe,<br />
geistigen Wachst<strong>um</strong>s und Ausgeglichenheit.<br />
Bei tan & moments kann man <strong>sich</strong> richtig verwöhnen lassen. Ein<br />
Wohlfühlprogramm vom Feinsten mit sofort gebräunter Haut erwartet<br />
<strong>Sie</strong>. In einer einzigartigen Bräunungs dusche werden <strong>Sie</strong> in nur<br />
acht Minuten braun – ohne UV-Strahlen! Die Bräu nungslotion be -<br />
steht aus natürlichen Substan zen mit Rote-Beete-Extrakten und pflegender<br />
Aloe-Vera-Vorbehandlung, <strong>die</strong> mikrofein auf den ganzen<br />
Körper aufgesprüht wird, ohne jedes Risiko und für alle Alters grup -<br />
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22 LIFESTYLE GENERATIONplus+<br />
RUDOLPHI: MODE ERLEBEN, TRENDS<br />
Ein Geschäftstermin oder einfach<br />
ein Treffen unter Freunden wird durch<br />
<strong>die</strong> Kleidung weit mehr beeinflusst,<br />
als <strong>die</strong>s von vielen Menschen<br />
wahrgenommen wird. Denn <strong>die</strong> Kleidung<br />
ist nicht nur Ausdruck des eigenen<br />
Wohlbefindens, sondern auch Symbol des<br />
Respekts vor anderen.<br />
[Gp-ws]. Alltagstaugliche und funktionelle Mode, in der man <strong>sich</strong><br />
wohl und gut gekleidet aber nicht verkleidet fühlt, ist oft nicht einfach<br />
zu finden. Doch auch mit fortschreitendem Alter braucht man<br />
<strong>sich</strong> nicht davor zu scheuen, den eigenen Geschmack in Sachen<br />
Mode bewusstsein auszuleben. Vorbei sind <strong>die</strong> Zeiten des biederen<br />
Hausfrauen-Looks und der braven Schuljungenoutfits. Immer mehr<br />
Menschen jeder Altersklasse wollen Statements durch ihr individuelles<br />
Styling setzen, ihre Persönlichkeit auch durch Mode und Kleidung<br />
z<strong>um</strong> Ausdruck bringen und zeigen, dass man mit den Jahren eher an<br />
Stil<strong>sich</strong>erheit gewinnt. Und selbst unsere jüngste <strong>Generation</strong> hat,<br />
was Mode betrifft schon ganz eigene Vorstellungen und überlässt<br />
<strong>die</strong> Entscheidung über den Kleidungsstil nicht mehr nur der Mama.<br />
Rudolphi bringt Designer und modeaffine Kunden aller Alters -<br />
gruppen unter ein Dach, animiert verschiedenste <strong>Generation</strong>en zu<br />
einem Dialog und Austausch und beweist, dass Mode keine Frage<br />
des Alters sein muss und dass auch anspruchsvollste Kunden mit<br />
hochwertigsten Marken be<strong>die</strong>nt werden. Die Welt der Mode ist groß<br />
und verändert <strong>sich</strong> ständig. Bei Rudolphi finden <strong>Sie</strong> alles unter einem
GENERATIONplus+ LIFESTYLE 23<br />
ENTDECKEN, BERATUNG GENIESSEN<br />
Dach: Angesagte Trends, namhafte internationale<br />
Marken, klassische Standards, frische<br />
Sportswear. Eine größere Sortimentstiefe<br />
findet man erst wieder in Hannover.<br />
Gegründet 1875 und bis 1981 in drei Gene -<br />
rationen von der Familie Rudolphi geführt,<br />
übernahm 1981 <strong>die</strong> Familie Kröger das<br />
re nommierte Haus, das mittlerweile auch<br />
schon in zweiter <strong>Generation</strong> erfolgreich und<br />
expansiv – inzwischen auf über 3.800<br />
Quadratmeter – in Bad Lauterberg geführt<br />
wird.<br />
Auf dem „Boulevard“, der Hauptstraße, in der<br />
<strong>sich</strong> <strong>die</strong> Urzelle des Unternehmens und<br />
heute weitere acht Geschäfte des Unter -<br />
nehmens befinden, hat <strong>sich</strong> Südnieder -<br />
sachsens beliebteste Einkaufsmeile eta-<br />
bliert. Der hohe Sympathiewert zeigt <strong>sich</strong><br />
vor allem durch <strong>die</strong> Vielfalt und den großen<br />
Branchenmix. Rudolphi hat samstags bis 18<br />
Uhr geöffnet. Auch der Service wird groß<br />
geschrieben: Kauf auf Rechnung, ab 150,-<br />
Euro Warenwert 3% Skonto, Änderungen vor<br />
Ort und 50 Parkplätze.<br />
ModeberaterInnen nehmen <strong>sich</strong> Zeit<br />
Der Kunde soll <strong>sich</strong> wohl fühlen. Mit Bedacht<br />
sind alle Rä<strong>um</strong>e lichtdurchflutet, Ruhe-Ecken<br />
sind eingerichtet und <strong>die</strong> Waren sehr über<strong>sich</strong>tlich<br />
präsentiert. Neben der aktuellen<br />
Mode werden Wäsche, Aussteuer, Tisch -<br />
decken, das größte Sporthaus der Region,<br />
ein Haus für Kinder (Kleidung für Säugling<br />
bis Schulkind) sowie 4 Young-Fashion Läden<br />
offeriert.<br />
Entdecken <strong>Sie</strong> den Facettenreicht<strong>um</strong> Ihres<br />
eigenen Stils und genießen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> persönliche,<br />
freundliche und unaufdringliche<br />
Beratung des Teams. Denn besonderer Wert<br />
wird bei Rudolphi auf individuelle Be <strong>die</strong> -<br />
nung gelegt. Die ModeberaterInnen nehmen<br />
<strong>sich</strong> gerne Zeit, <strong>um</strong> <strong>die</strong> Kunden mit<br />
Ideen zu unterstützen und kompetent zu<br />
beraten. Diese Philosophie spiegelt <strong>sich</strong> in<br />
den zwei wichtigsten Devisen des Hauses:<br />
„Wir sehen unsere Kunden als Partner, auf<br />
<strong>die</strong> man <strong>sich</strong> freut“ und „Mode ohne Ver -<br />
kaufsberatung ist wie ein Star ohne Mana -<br />
ger,“ so Firmenchef Carsten Kröger.<br />
Der Anspruch an Qualität, Passform und<br />
Kombinationsvielfalt gibt modebewussten<br />
Menschen <strong>die</strong> Sicherheit, bei Rudolphi im -<br />
mer das Beste für ihren Typ zu bekommen.
F/S-KOLLEKTION 2011
originals<br />
Göttingen | Rote Straße 40 | & 0551.58707 | Mo.-Fr. 11.00-19.00 Uhr | Samstag 11.00-17.00 Uhr<br />
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© <strong>Generation</strong> plus WIE<br />
26 LIFESTYLE GENERATIONplus+<br />
ES EUCH GEFÄLLT<br />
MODE- UND SCHMUCKTRENDS 2011<br />
(djd/pt). Vorbei <strong>die</strong> Zeiten, in denen es modisch nur den einen Trend<br />
gab. So wird <strong>sich</strong> auch der Sommer 2011 keinesfalls eintönig zeigen,<br />
denn jede Frau kann ihre Lieblingsmode auf ihre eigene Art und<br />
Weise interpretieren. Ob Romantik, Military, Safari oder Jeans - alles<br />
geht und nichts ist unmöglich, auch bei der Kombination unterschiedlicher<br />
Stile. Dabei werden <strong>die</strong> angesagten knalligen<br />
Trendfarben - Orange, Fuchsia, Gelb, Türkis oder Blau - gerne geometrisch<br />
oder in opulenten Bl<strong>um</strong>en- und Animalprints in Szene gesetzt.<br />
Wem das zu bunt wird, der trägt nur eine Knallfarbe zu Basics in<br />
gedeckten Farben oder greift zur Alternative Weiß, <strong>die</strong> in <strong>die</strong>sem<br />
Sommer - von strahlend bis Ecru - ebenfalls den Ton angibt.<br />
Üppig, sinnlich, mysteriös<br />
Um dem Outfit <strong>die</strong> persönliche Note zu verleihen, darf es in <strong>die</strong>ser<br />
Sommersaison an Dekolleté, Ohren und Fingern richtig schön funkeln.<br />
Für seine spritzige Sommerkollektion „Splash“ beispielsweise<br />
hat <strong>sich</strong> Pierre Lang von der faszinierenden Welt unter Wasser inspirieren<br />
lassen und präsentiert unter anderem eine mondäne<br />
Meeresschildkröte, <strong>die</strong> sowohl als Anhänger an der langen Kette<br />
getragen werden kann oder als Brosche den Blick des Gegenübers<br />
fesselt. Ihr „Panzer“ aus afrikanischem Grenadill-Holz aus nachhaltigem<br />
Anbau verwandelt jeden Anhänger in ein Unikat, zu dem es<br />
auch einen passenden Ring gibt.<br />
Gruß aus den Tropen<br />
Für alle Modemutigen ist ein Minim<strong>um</strong> von drei kräftigen Farben ein<br />
Muss in der kommenden Saison. Mit dem extravaganten „Tukan“-<br />
Ring lässt <strong>sich</strong> das einfach <strong>um</strong>setzen: Der farbenprächtige, exotische<br />
Vogel mit dem charakteristischen Aussehen ist mit funkelnden<br />
Kristallsteinen und Email in Schwarz, Gelb, Orange sowie schimmerndem<br />
Blau verziert und schmückt - ganz trendig - gleich zwei Finger<br />
einer Hand. Der Großteil der Schmuckstücke ist sowohl rhodiniert als<br />
auch vergoldet erhältlich. Zudem sind alle Schmuckstücke zu 100<br />
Prozent nickelallergenfrei. Im Internet unter www.pierre-lang.com<br />
findet man <strong>die</strong> komplette neue „Splash“-Kollektion.<br />
Foto: djd/Pierre Lang
AUGEN AUF<br />
BEI SCHÖNEM<br />
WETTER<br />
Foto: djd/Maui Jim Germany<br />
[rgz]. Draußen Sonnenschein, das weckt bei den Deutschen <strong>die</strong><br />
Unternehmungslust. Egal ob Leistungs- oder Freizeitsport, ob in<br />
Gemeinschaft oder alleine: Es gibt viele Möglichkeiten, aktiv zu sein<br />
und etwas für <strong>die</strong> Gesundheit zu tun. Zu den beliebtesten Sportarten<br />
gehören Radfahren und Joggen, aber auch das Klettern oder Surfen<br />
hat viele Fans. Was gerne übersehen wird: Je schöner das Wetter,<br />
<strong>um</strong>so wichtiger ist es, <strong>die</strong> empfindlichen Augen mit einer hochwertigen<br />
Sonnenbrille vor Blendungen und schädlichen UV-Strahlen zu<br />
schützen.<br />
Das gilt vor allem für Sportler, <strong>die</strong> direkt der Sonne ausgesetzt sind,<br />
wie Tennisspieler oder Surfer. Profisurfer Vincent Langer steigt deshalb<br />
nur mit Sonnenbrille aufs Brett. Weil es besonders auf dem<br />
Wasser wichtig ist, <strong>die</strong> Augen auch vor den Strahlen zu schützen, <strong>die</strong><br />
von der Wasseroberfläche reflektiert werden, setzt der Leistungs -<br />
sportler auf <strong>die</strong> Sonnenbrillen von Maui Jim: „Die Gläser sind mehrfach<br />
entspiegelt und blocken auch seitliches oder von unten einfallendes<br />
Licht ab.“ Speziell für aktive Outdoor-Freunde gibt es beispielsweise<br />
<strong>die</strong> Edition „Maui Evolution“. Die Gläser kombinieren <strong>die</strong><br />
Vorteile von Silikat- und Polycarbonatgläsern. Dadurch sind sie federleicht,<br />
gleichzeitig aber kratz- und stoßfest: Genau das Richtige für<br />
einen langen Sonnentag.<br />
Schöner<br />
Durchblick<br />
GENERATIONplus+ GENERATIONplus+ GESUNDHEIT LIFESTYLE 27<br />
SEHENSWERT!<br />
AUSSTELLUNG VON BILDERN<br />
DER MALERIN AMARATA SOL<br />
IN DER BRILLENGALERIE<br />
[Gp-ws]. Die 1949 geborene Künstlerin sieht als zentrales Thema ihrer<br />
Werke <strong>die</strong> Menschen in Bewegung. Dauernde Quelle ihrer Inspiration<br />
sind Eleganz und Schönheit der Geschöpfe, vorwiegend aus Gambia<br />
und dem Senegal.<br />
Von der Lehre als Grafische Zeichnerin über <strong>die</strong> Tätigkeit als Gra -<br />
fikerin in Werbeagenturen stu<strong>die</strong>rte sie an der Fachhochschule für<br />
Gestaltung in Hamburg und machte <strong>sich</strong> 1988 selbständig mit der<br />
Einrichtung eines eigenen Ateliers.<br />
Es folgten viele Ausstellungen, bis sie erstmals 1999 erstmals nach<br />
Gambia reiste und bis 2005 dort blieb mit eigener Galerie und verschiedenen<br />
Ausstellungen vor Ort.<br />
Bis dato folgten viele weitere Ausstellungen; momentan wird eine<br />
Auswahl ihrer Werke in der Brillengalerie, Göttingen, Rote Straße 41<br />
gezeigt.<br />
Rote Straße 41<br />
37073 Göttingen<br />
Fon 0551 486997
Gestaltung: klartext GmbH Gö, www.klartext-gmbh.de<br />
Wände z<strong>um</strong> verlieben
Fotos: djd/Knauf Bauprodukte<br />
[djd/pt]. Azurblau, Honiggelb, Himbeerrot oder Pistaziengrün: Die<br />
Farben des Sommers wecken <strong>die</strong> Lebensfreude und machen Lust auf<br />
ein Stück mediterranes Lebensgefühl mitten in Deutschland. Wer<br />
<strong>die</strong>ses Gefühl über den Sommer hinweg und bis hinein in kältere<br />
Tage mitnehmen möchte, kann <strong>die</strong> sommerlich-fröhlichen<br />
Farbinspirationen in <strong>die</strong> Gestaltung seiner Wohnung einbeziehen.<br />
Genau den richtigen Ton trifft man beispielsweise mit eingefärbten<br />
Dekorputzen wie dem Knauf Easyputz.<br />
Das Anmischen der Wunschfarbe ist dank genau dosierter, hochkonzentrierter<br />
Pigmente ganz einfach. Mindestens ebenso einfach ist<br />
das Verputzen der Wände selbst.<br />
GENERATIONplus+ BAUEN + WOHNEN 29<br />
DIE<br />
FARBEN<br />
DES<br />
SOMMERS<br />
MINERALISCHE<br />
DEKORPUTZE SORGEN FÜR<br />
MEDITERRANES FLAIR<br />
Ähnlich wie eine Wandfarbe wird der verarbeitungsfertige<br />
Dekorputz mit der Rolle direkt auf <strong>die</strong> Wand aufgetragen. Er hält auf<br />
so gut wie allen Untergründen, sogar fest an der Wand sitzende<br />
Tapeten müssen nicht erst entfernt werden, sondern können bleiben,<br />
wo sie sind. Wer charaktervolle, natürliche Wände bevorzugt,<br />
liegt mit einer gröberen Körnung von einem Millimeter richtig, für<br />
eine edlere Wirkung sorgt <strong>die</strong> feinere 0,5-Millimeter-Korngröße. Weil<br />
<strong>die</strong> Putzschicht durchgefärbt ist, entfaltet <strong>die</strong> Farbe an der Wand eine<br />
besonders intensive, tiefe Wirkung. Und bei kleinen, im Alltag unvermeidlichen<br />
Schrammen „blitzt“ nicht gleich <strong>die</strong> Wand durch. Unter<br />
www.easyputz.de gibt es Tipps und Inspirationen z<strong>um</strong> Arbeiten mit<br />
Dekorputz.
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Wussten <strong>Sie</strong> schon, dass jahrelange Beschwerden wie Kopfschmerzen, Migräne, Tinnitus,<br />
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GENERATIONplus+ GESUNDHEIT 33<br />
Keine Kompromisse: Zahnimplantate<br />
Was sind Zahnimplantate?<br />
Zahnimplantate sind mit höchster Präzision gefertigte künstliche Zahnwurzeln, meist<br />
aus körperverträglichem Titan. Implantate können einzelne Zähne ersetzen und so<br />
anstelle von Brücken Zahnlücken schließen. Nachbarzähne müssen nicht für eine<br />
Brücke „beschliffen“ werden und bleiben intakt. Implantate bringen aber auch eine<br />
hervorragende Verbesserung der Lebensqualität, wenn sie für festsitzenden Zahn -<br />
ersatz anstelle von abnehmbaren Prothesen eingesetzt werden.<br />
Die Vorteile:<br />
FRÜHERKENNUNG<br />
Bei herausnehmbarem Zahnersatz wird der Kieferknochen physiologisch nicht belastet.<br />
Es entsteht langfristig ein Knochenabbau. Es kommt z<strong>um</strong> Schaukeln der Prothese,<br />
schlechtem Halt und es können Druckstellen entstehen. Implantatgetragene Brücken<br />
dagegen sind fest mit dem Kiefer verbunden. Selbst bei einem zahnlosen Kiefer kann<br />
der Zahnersatz auf Implantaten befestigt werden. Implantatgetragener Zahnersatz<br />
hat viele Vorteile – medizinische, funktionelle, phonetische und ästhetische. Patienten<br />
empfinden ihn in der Regel nicht als Fremdkörper, er vermittelt einen natürlicheren<br />
Eindruck. Schon bald haben Implantatträger das Gefühl, als würden sie wieder<br />
mit ihren eigenen Zähnen kauen, sprechen und lachen. Nichts kann verrutschen oder<br />
herausfallen; niemand erkennt, dass <strong>die</strong> Zähne künstlich sind. Weil Zahnimplantate<br />
fest und <strong>sich</strong>er sitzen, können ihre Träger alles essen – knackige Äpfel und Salate<br />
ebenso wie kräftiges Brot. Diesen Gewinn an Lebensqualität schätzen <strong>die</strong> meisten<br />
Patientinnen und Patienten ganz besonders. Die Möglichkeiten mit Implantaten sind<br />
vielfältig – auch bei reduziertem Knochenangebot.<br />
Wir beraten <strong>Sie</strong> gern und ausführlich:<br />
DEERBERG Dentaltechnik – Zähne z<strong>um</strong> Zeigen.<br />
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sind für uns ein Muss, der Einsatz modernster Tech -<br />
nologien ist dabei selbstverständlich. Durch regelmäßige Work -<br />
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z<strong>um</strong> Thema Implantologie oder lassen <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong> in unserer Implantatsprechstunde<br />
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dem DIR®-System spezialisiert und bereits seit vielen Jahren als Fachlabor für Implantologie zertifiziert.<br />
Dass wir unserem Qualitätsanspruch Die DIR® System gerecht GmbH werden, & Co. KG bestätigen bietet zugelassenen uns auch internationale Zahnärzten und Prämierungen,<br />
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34 GESUNDHEIT GENERATIONplus+<br />
[Gp-ws]. Mit Zahnimplantaten verhält es <strong>sich</strong> im Ausland mittlerweile<br />
wie mit Fahrzeugen aus Stuttgart und München, dem Golfer<br />
Martin Kaymer oder Basketballspieler Dirk Nowitzki: „Made in<br />
Germany“ genießt einen exzellenten Ruf. Deswegen war es für<br />
Zahnarzt Axel Rust nur logisch, für seine „ZahnDomäne Moringen“<br />
und <strong>die</strong> implantologischen Leistungen ausschließlich auf Implantate<br />
aus deutscher Fertigung zu setzen. „Z<strong>um</strong>al der Hersteller mit dem<br />
Auto nur knapp fünfzehn Minuten von unserer Praxis entfernt ist“,<br />
sagt Rust augenzwinkernd mit Hinweis auf den Firmensitz von<br />
Medical Instinct. Das Bovender Unternehmen entwickelt auf der<br />
Basis von 25 Jahren Implantologieerfahrung innovative dentale<br />
Implantatsysteme auf höchstem Niveau. Eine naheliegende Wahl<br />
also, in zweifacher Hin<strong>sich</strong>t. Doch auch bei der Zusammenarbeit mit<br />
dem spezialisierten Dentallabor Deerberg bleibt der Zahnarzt vor<br />
der Haustür – <strong>hier</strong> trennen Praxis und Labor nur zehn Minuten. „Die<br />
Nähe und der regelmäßige Austausch mit unseren Partnern vereinfachen<br />
nicht nur unsere Zusammenarbeit“, betont Axel Rust. <strong>Sie</strong><br />
sorgt vor allem dafür, dass <strong>die</strong> Patienten in kürzester Zeit mit<br />
Implantaten zu mehr Lebensqualität gelangen würden. Denn nicht<br />
zuletzt das stellten Zahnimplantate dar – durch <strong>die</strong> vollständige<br />
Wiederherstellung des Zahnes gäben <strong>die</strong> künstlichen Zahnwurzeln<br />
Kaukomfort und dadurch eben Lebensqualität.<br />
FÜR ZAHNIMPLANTATE<br />
MADE IN GERMANY<br />
Großartige an Implantaten ist, dass man mit ihnen verlorengegangene<br />
Zähne komplett ersetzten kann – und <strong>die</strong> benachbarten<br />
Zähne dafür nicht angeschliffen werden müssen“, erklärt der 47-<br />
Jährige, der seinen Tätigkeitsschwerpunkt seit Jahren in der<br />
Implantologie hat und <strong>sich</strong> ständig fortbildet. Ein Implantat wird im<br />
Kiefer un<strong>sich</strong>tbar, dauerhaft und fest verankert. Sogar herausnehmbarer<br />
Zahnersatz kann heutzutage problemlos auf Implantaten verankert<br />
werden. Gerade für ältere Menschen, <strong>die</strong> unter Umständen<br />
nur noch wenige oder gar keine Zähne mehr hätten, seien Implan -<br />
tate ideal, betont der zertifizierte Implantologe. Auch Vorer -<br />
krankungen oder Medikamenteneinnahme stellten heute ka<strong>um</strong><br />
noch ein Hindernis dar. „Um mögliche Risiken auszuschließen,<br />
sollten <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong> zu Beginn einer Implantatversorgung <strong>um</strong>fassend von<br />
uns beraten und aufklären lassen“, rät Axel Rust, der sein Studi<strong>um</strong><br />
der Zahnmedizin in Göttingen absolvierte. Allergien seien im übrigen<br />
nicht bekannt, da Zahnimplantate aus Reintitan bestehen, ein<br />
Material mit hoher Körperverträglichkeit.<br />
,,,, „Das<br />
Aufgrund der langjährigen Erfahrung und der stetigen Weiter ent -<br />
wicklung in der zahnärztlichen Implantologie sind dem Wunsch<br />
nach mehr Lebensqualität ka<strong>um</strong> mehr Grenzen gesetzt – das gilt<br />
auch für <strong>die</strong> schmerz- und stressfreie Behandlung. „In unserer Praxis<br />
führen wir implantologische Versorgungen ambulant in Zusammen -<br />
arbeit mit unserem Anästhesie-Team durch“, führt der Ehemann und<br />
Einsatz modernster Technik Festsitzende Brücke auf Implantaten<br />
Vater von zwei Söhnen aus, „über<strong>die</strong>s setzen wir modernste Tech -<br />
nologien sowie computergestützte und dreidimensionale Planungs -<br />
methoden ein.“ Dadurch kann <strong>die</strong> Praxis den operativen Aufwand<br />
gering halten und <strong>die</strong> Kosten transparent für den Patienten kontrollieren.<br />
Kurz<strong>um</strong>: Das gesamte implantologische Spektr<strong>um</strong> wird somit<br />
laut Axel Rust unter einem Dach geboten, „selbstverständlich mit<br />
Garantie – und in jeder Hin<strong>sich</strong>t made in Germany.“<br />
www.zahndomaene.de<br />
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GENERATIONplus+ GESUNDHEIT 35<br />
KREBS –<br />
WAS KANN ICH TUN?<br />
Brustzentr<strong>um</strong> und Gynäkologisches Krebs zentr<strong>um</strong><br />
der Universitätsmedizin Göttingen luden ein z<strong>um</strong> Informationstag<br />
für Patien tinnen, Angehörige und Interessierte am 14. Mai 2011<br />
[<strong>um</strong>g]. Brustkrebs ist <strong>die</strong> häufigste Krebsart<br />
bei Frauen. Nahezu jede zehnte Frau in<br />
Deutschland ist davon im Laufe ihres Lebens<br />
betroffen. Brustkrebs und Krebserkrankun -<br />
gen bei Frauen sind jedoch heilbar, wenn sie<br />
früh erkannt und richtig behandelt werden.<br />
Welche neuen Ansätze in der Brustkrebs -<br />
therapie gibt es? Wie sehen <strong>die</strong> Besonder -<br />
heiten des erblich bedingten Brust- oder<br />
Eierstockkrebs aus? Welchen Beitrag können<br />
alternative Heilmittel und Heilmethoden<br />
während einer Krebserkrankung leisten?<br />
Das waren Themen des <strong>die</strong>sjährigen Patien -<br />
tinnen-Tages. Veranstalter waren das Brust -<br />
zentr<strong>um</strong> und das Gynäkologische Krebs -<br />
zentr<strong>um</strong> der Universitätsmedizin Göttingen<br />
sowie der Verein zur Unterstützung brustkrebskranker<br />
Frauen „Horizonte“ und „BRCA<br />
Netzwerk e.V.“. Betroffene, Angehörige und<br />
Interessierte konnten ausgiebig Fragen stellen<br />
und <strong>sich</strong> mit anderen Betroffenen austauschen.<br />
Was ist neu in der Brustkrebstherapie?<br />
Prof. Dr. Günter Emons, Direktor der Abtei -<br />
lung Gynäkologie und Geburtshilfe der Uni -<br />
versitätsmedizin Göttingen erklärte, unter<br />
welchen Voraussetzungen bei Brustkrebs<br />
auf <strong>die</strong> Operation der Achselhöhle verzichtet<br />
werden kann. Er informierte darüber,<br />
wann eine Bestrahlung ausschließlich während<br />
der Operation durchgeführt werden<br />
kann.<br />
Was ist erblicher Brustkrebs?<br />
Dr. Ulrike Engel, Leiterin der T<strong>um</strong>orrisiko -<br />
sprechstunde an der UMG, referierte über<br />
<strong>die</strong> Besonderheiten bei erblichem Brustund<br />
Eierstockkrebs. In den betroffenen<br />
Familien kommt Krebs gehäuft vor. Andrea<br />
Hahne, Vorstandsvorsitzende der Patienten -<br />
initiative BRCA-Netzwerk, sprach anschließend<br />
über das Leben mit dem genetischen<br />
Risiko.<br />
Zehn Prozent aller Brustkrebserkrankungen<br />
sind erblich bedingt. Oft treten Mutationen<br />
in den so genannten Breast-Cancer-Genen<br />
(BRCA-Genen) auf. Diese Mutationen werden<br />
innerhalb der Familie vererbt und<br />
bedeuten so eine hohe Belastung für <strong>die</strong><br />
Patientin und ihre Familienangehörigen.<br />
Hilfe bekommen solche Risikofamilien in<br />
spezialisierten Zentren wie dem Brust -<br />
zentr<strong>um</strong> der Universitätsmedizin Göttingen<br />
und bei Selbsthilfegruppen wie dem BRCA-<br />
Netzwerk e.V.<br />
Das Ziel <strong>die</strong>ses Vereins ist der bundesweite<br />
Austausch und Information und Hilfe für<br />
Betroffene und Angehörige. Das UMG-<br />
Brustzentr<strong>um</strong> ist Mitglied im „Konsorti<strong>um</strong><br />
familiärer Brust- und Eier stockkrebs“. Das<br />
Verbundprojekt der Deut schen Krebshilfe<br />
besteht aus 15 spezialisierten Zentren, in<br />
denen Experten unterschiedlicher Fachrich -<br />
tungen Familien mit erhöhtem Krebsrisiko<br />
beraten, betreuen und begleiteten.<br />
Naturheilkunde in der Krebstherapie:<br />
Wunschdenken oder Wirklichkeit?<br />
Dr. Jutta Hübner, Leiterin der Abteilung für<br />
komplementäre Onkologie im Universitären<br />
Centr<strong>um</strong> für T<strong>um</strong>orerkrankungen (UCT) des<br />
Universitätsklinik<strong>um</strong> Frankfurt, setzte <strong>sich</strong><br />
kritisch mit der Wirksamkeit von alternativen<br />
Heilmethoden und Heilmitteln auseinander<br />
und stellte hilfreiche Zusatztherapien<br />
und Verhaltensweisen vor. Margitta Dege -<br />
ner, Vorsitzende von „Horizonte. Verein zur<br />
Unterstützung brust- krebskranker Frauen“<br />
stellte <strong>die</strong> vielfältigen Begleitan gebote wie<br />
Sportgruppen, Einzelbetreuung und Ge -<br />
sprächs kreise des Vereins vor.)<br />
Am Ende des Patientinnen-Tages konnten<br />
alle Teilnehmer mit „DanseVita“ eine Metho -<br />
de zur Sensibilisierung der Körperwahr -<br />
nehmung im Tanz ausprobieren. Die<br />
Tanztherapeutin Heike Warchold bot Patien -<br />
tinnen mit dem Bewegungsprojekt „Danse -<br />
Vita“ eine Methode zur besseren Körper -<br />
wahrnehmung durch Tanz. Die Methode soll<br />
Erkrankten und Gesunden zu Stressabbau,<br />
Beweglichkeit, Freude und neuer Offenheit<br />
verhelfen.<br />
Weitere Informationen<br />
www.uni-frauenklinik-goettingen.de<br />
www.brca-netzwerk.de<br />
www.horizonte-goettingen.de<br />
http://www.uctfrankfurt.de/content/uct_<br />
home/komplementaere_onkologie/index_<br />
ger.html<br />
Universitätsmedizin Göttingen, Georg-<br />
August-Universität, Abteilung Gynäkologie<br />
und Geburtshilfe Prof. Dr. Günter Emons,<br />
Telefon 0551/39-6501 Robert-Koch-Str. 40,<br />
37075 Göttingen,<br />
emons@med.uni-goettingen.de
36 GESUNDHEIT GENERATIONplus+<br />
KARDIORENALES<br />
SYNDROM<br />
Rund 18 Millionen Menschen leiden in Deutschland an Blut -<br />
hochdruck und weisen damit ein mehrfach erhöhtes Risiko auf,<br />
„Gefäßverkalkungen“ oder Atherosklerose zu entwickeln. Zu den<br />
Komplikationen zählen neben Herzinfarkt, Schlaganfall und Durch -<br />
blutungsstörung der Extremitäten auch <strong>die</strong> Dialysepflichtigkeit<br />
durch eine Nierenschädigung.<br />
Die Entwicklung von Medikamenten und neuen Behandlungs -<br />
methoden des Bluthochdrucks hat in den letzten Jahren stetig zugenommen.<br />
„Insbesondere bei Gefäß-Hochrisiko-Patienten z. B. mit<br />
Schlaganfall und Herzinfarkt ist <strong>die</strong> prognostische Wichtigkeit einer<br />
konsequenten Blutdrucksenkung erwiesen.<br />
www.blutdruck-goe.de<br />
Das Blutdruckinstitut Göttingen e.V<br />
e.V. . ist ein gemeinnütziger VVerein.<br />
erein. Er<br />
wurde von Patienten, Ärzten, Psychologen und V<br />
Vertretern ertretern anderer Berufs<br />
-<br />
gruppen gruppen gegründet, <strong>die</strong> <strong>die</strong> durch ihre Aufklärungs- und Fortbildungsarbeit<br />
<strong>die</strong> Bedeutung der Erkrankung arterielle Hypertonie einer breiten Bevöl<br />
-<br />
kerung in Südniedersachsen näher bringen und durch ihre Erfahrung und<br />
Kenntnisse regional <strong>die</strong> Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Hypertonie<br />
z<strong>um</strong> z<strong>um</strong> WWohle<br />
W ohle der der Patienten Patienten optimieren optimieren wollen.<br />
wollen.<br />
Informieren <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong> auf unserer Homepage aktuelle Veranstaltungen<br />
z<strong>um</strong> Wohle Ihrer Gesundheit.<br />
Blutdruckinstitut Göttingen e.V.<br />
Verein<br />
für Information, Prävention und Bekämpfung<br />
des Bluthochdrucks in Südniedersachsen<br />
Steffensweg 97 Fax 0551 - 508<br />
76-59<br />
37 120 Bovenden E-Mail info@blutdruck-goe.de<br />
Tel<br />
0551 - 508 76-96 Internet www.blutdruck-goe.de<br />
www .blutdruck-goe.de<br />
Dagegen steht eine neue Erkenntnis, dass insbesondere bei<br />
Patienten mit ge<strong>sich</strong>erter Arterienverkalkung (Atherosklerose) eine<br />
antihypertensive Übertherapie vermieden werden soll“, sagt Dr.<br />
Egbert Schulz, 1. Vorsitzender des Blutdruckinstitutes Göttingen und<br />
Hochdruckspezialist des Nephrologischen Zentr<strong>um</strong>s Göttingen.<br />
Wichtig sei <strong>die</strong> Sicherheit und Verlässlichkeit der Blutdruck -<br />
messmethode, wobei <strong>die</strong> Praxismessung <strong>die</strong> un<strong>sich</strong>erste, <strong>die</strong> automatische<br />
24-h-Blutdruckmessung <strong>die</strong> <strong>sich</strong>erste Methode zur Blut -<br />
druckbestimmung ist. Die Messung zuhause durch den Patienten<br />
muss kontrolliert und zu den gleichen Zeitpunkten im Tagesablauf<br />
erfolgen, nämlich nach dem Aufstehen und direkt vor dem<br />
Zubettgehen. Aber auch <strong>die</strong> Aufzeichnung der Heimmes sungen entsprechen<br />
nur in ca. 70 Prozent den tatsächlich gemessenen Werten.<br />
Deshalb wurde in Zusammenarbeit mit dem Blutdruckinstitut <strong>die</strong><br />
telemetrische Blutdrucküberwachung wissenschaftlich untersucht<br />
und veröffentlicht. Demnach halten <strong>sich</strong> <strong>die</strong> Patienten besser an <strong>die</strong><br />
verordnete Therapie mit <strong>die</strong>ser telemetrischen Unterstützung.<br />
Ebenso könne mit verlässlichen Blutdruck daten eine optimierte<br />
Therapie eingesetzt werden.<br />
Eine neue Stu<strong>die</strong> zur wirtschaftlichen Evidenz von Telemetrie im<br />
Zusammenhang mit Blutdruckmessung beginnt noch in <strong>die</strong>sem<br />
Sommer. „Zusammen mit den Universitäten Göttingen und Bielefeld<br />
wird das Blutdruckinstitut mit den Hochdruck- und Nieren -<br />
spezialisten des Nephrologischen Zentr<strong>um</strong>s Göttingen untersuchen,<br />
ob <strong>sich</strong> <strong>die</strong> Blutdrucktelemetrie in den Praxis-Alltag praktisch integrieren<br />
lässt“, sagt Dr. Claas Lennart Ne<strong>um</strong>ann, Sprecher der Sektion<br />
Telemedizin und Blutdruckdiagnostik des BIG. Mit ersten Ergeb -<br />
nissen wird Anfang des Jahres 2012 gerechnet.<br />
Hintergrund Telemetrie-Blutdruckmessung: Bei der Messung des<br />
Blutdrucks mit Unterstützung durch ein Telemetrieverfahren werden<br />
alle gemessenen Puls- und Blutdruckwerte über ein Mobiltelefon<br />
oder BT-Modem (HUB) an eine Datenbank z. B. in der betreuenden<br />
Arztpraxis gesendet und dort mit einer Analysesoftware bildlich dargestellt.<br />
Die Datenübertragung geschieht mit Hilfe einer kabellosen,<br />
<strong>sich</strong>eren und stabilen Bluetooth-Verbindung.<br />
Ansprechpartner:<br />
Blutdruckinstitut Göttingen<br />
Dr. Egbert Schulz<br />
Steffensweg 97, 37 120 Bovenden<br />
Tel 0551 - 508 76-96<br />
Fax 0551 - 508 76-59<br />
E-Mail: info@blutdruck-goe.de<br />
Internet: www.blutdruck-goe.de
OFFENHEIT IST<br />
TRUMPF<br />
[djd/pt]. Es könnte alles so schön sein: Die Kinder sind aus dem Haus<br />
und Paare können ganz ungestört ihre Sexualität genießen. Auch<br />
schwinden mit zunehmendem Alter so manche Un<strong>sich</strong>erheiten, was<br />
das Artikulieren und Einfordern eigener Vorlieben und Bedürfnisse<br />
anbelangt. Umso größer ist <strong>die</strong> Ratlosigkeit vieler Männer, wenn<br />
Frauen in und nach den Wechseljahren immer öfter abweisend auf<br />
Zärtlichkeiten reagieren. Wichtig ist es in <strong>die</strong>ser Situation, offen mit<br />
dem Partner über <strong>die</strong> Ursachen zu sprechen. In der Regel ist <strong>die</strong><br />
gegenseitige Zuneigung genauso groß wie zuvor. Das Problem ist<br />
vielmehr oft körperlicher Natur.<br />
Viele Frauen scheuen ein Gespräch, nicht nur mit dem Partner oder<br />
der besten Freundin, selbst mit dem Frauenarzt. Das kann fatal sein,<br />
denn der Grund für Brennen, Jucken und Schmerzen im Intimbereich<br />
kann eine immer trockener und dünner werdende Haut im Schei -<br />
den bereich sein. Hier sollte man den Frauenarzt direkt auf eine<br />
geeignete Therapie ansprechen. Eine lokale Behandlung mit dem<br />
körpereigenen Östrogen Estriol in Form von Vaginalcreme oder –<br />
zäpfchen, wie beispielsweise in Oekolp, kann <strong>die</strong> Symptome lindern<br />
und rasch den Wiederaufbau einer gesunden, elastischen und gut<br />
durchbluteten Scheidenhaut unterstützen.<br />
Die lokale Estrioltherapie wird offiziell in den Leitlinien der medizinischen<br />
Fachgesellschaften zur Therapie bei trockener Scheide empfohlen.<br />
Durch <strong>die</strong> vaginale Verabreichung von Estriol kann <strong>die</strong><br />
Scheidenhaut wieder aufgebaut werden: <strong>Sie</strong> wird dicker, elastischer<br />
und unempfindlicher. Das gesunde saure Scheidenmilieu reguliert<br />
<strong>sich</strong>, <strong>die</strong> Vagina wird wieder besser durchblutet und der Schutz vor<br />
aufsteigenden Infektionen gefördert. Die Therapie wirkt dabei nur<br />
dort, wo sie angewendet wird – im Genitalbereich – und hat keinen<br />
Einfluss auf den gesamten Körper. Aufgrund ihrer Nähe zur Scheide<br />
können auch <strong>die</strong> ableitenden Harnwege profitieren: Die Durch -<br />
blutung wird gestärkt, das Bindegewebe festigt <strong>sich</strong>, <strong>die</strong> Verschluss -<br />
kraft der Harnröhre steigt. Es kommt damit seltener zu unfreiwilligem<br />
Harnabgang.<br />
GENERATIONplus+ GESUNDHEIT 37<br />
Foto: djd/OeKolp
38 GESUNDHEIT GENERATIONplus+<br />
MUTSICH ZU<br />
OFFENBAREN<br />
Von Dr. med. Heribert Schorn, Göttingen<br />
„. . . und wie steht es mit Ihrem Sexualleben?“<br />
Viele Männer nehmen <strong>die</strong>se Frage des<br />
Arztes dankbar an, fassen <strong>sich</strong> ein Herz und<br />
berichten über Ihre Probleme. Im Praxis -<br />
alltag bietet <strong>sich</strong> nun aber an, einen Folge-<br />
Termin möglichst mit Partner zu vereinbaren.<br />
Ein Vorteil ist zunächst, dass <strong>die</strong><br />
Gedanken nochmals geordnet, Medikamen -<br />
tenlisten beigebracht und das Herz beim<br />
Facharzt kontrolliert werden können.<br />
Zudem besteht meist schon ein Konflikt mit<br />
dem Partner, der aus der Vermeidungs -<br />
haltung des Mannes „kein Sex = kein<br />
Problem“ und der daraus oft folgenden<br />
Reaktion der Partnerin „mein Mann will<br />
nichts mehr von mir, das muss an mir liegen“<br />
entstanden ist. Die Partnerin zweifelt an<br />
ihrer eigenen Attraktivität oder vermutet<br />
das Vorhandensein einer Nebenbuhlerin.<br />
Die Tragö<strong>die</strong> nimmt seinen Lauf. Bald wechseln<br />
<strong>sich</strong> Selbstvorwürfe und Vorwürfe ab.<br />
Selbst gute Partnerschaften sind schon an<br />
solchen Missverständnissen zerbrochen. Es<br />
ist gut, wenn auch <strong>die</strong> Partnerin im Arzt -<br />
zimmer erfährt, mit welchen Problemen <strong>sich</strong><br />
ihr Mann her<strong>um</strong>schlägt. Ich habe Männer<br />
erlebt, <strong>die</strong> freudestrahlend mit einem Me -<br />
dikament nach Hause kamen und es dort<br />
zu heftigen Diskussionen kam, da <strong>die</strong><br />
Partnerin erhebliche gesundheitliche Beein -<br />
trächti gungen befürchtete. Solche Fragen<br />
können schnell und <strong>sich</strong>er im Arztzimmer<br />
ausdiskutiert werden. Es ist hilfreich, wenn<br />
<strong>die</strong> Part nerin von den Medikamenten,<br />
Risiken und den Nebenwirkungen erfährt.<br />
Bei Rücken schmerzen kann man(n) es mit<br />
anderen Stel lungen versuchen, bei Schei -<br />
den troc kenheit kann ein Gleitgel Wunder<br />
wirken.<br />
Wichtig ist ein ausführliches Gespräch, da<br />
das Thema für viele Patienten unangenehm<br />
ist und er <strong>die</strong> Fachausdrücke oft nicht<br />
beherrscht. So manche „Erektionsstörung“<br />
hat <strong>sich</strong> dann als Vorhautenge oder vorzeitiger<br />
Samenerguss entpuppt, was natürlich<br />
anders behandelt wird. Auch eine erworbene<br />
Penisverkrümmung sollte als Ursache der<br />
Probleme nicht unentdeckt bleiben.<br />
Zwischen 10 und 15 Millionen Männer sind<br />
in Deutschland von einer Erektionsstörung<br />
betroffen. Ab dem 70ten Lebensjahr haben<br />
schon zwei Drittel alle Männer mehr oder<br />
minder starke Probleme mit Ihrer Erektion.<br />
Als Risikofaktoren für eine Erektionsstörung<br />
sind Zigarettenkons<strong>um</strong>, Übergewicht, Dia -<br />
betes, Bluthochdruck, Herzerkrankungen<br />
und erhöhte Blutfettwerte.<br />
Diese Risikofaktoren führen dann zu einer<br />
Erkrankung der in den Penis führenden<br />
Blutgefäße, den Arterien. Bei einer Arterio -<br />
sklerose verhärten <strong>sich</strong> <strong>die</strong>se Arterien, ihr<br />
Durchmesser verengt <strong>sich</strong> und eine Erektion<br />
kann nicht oder nur schwer zustande kommen.<br />
Die Zahl der Medikamente und Stoffgrup -<br />
pen <strong>die</strong> eine Erektionsstörung hervorrufen<br />
können, ist sehr hoch. Als wichtigste seien<br />
<strong>hier</strong> blutdrucksenkende Medikamente und<br />
Beruhigungsmittel erwähnt.<br />
Alle Krankheiten des Gehirns und der Ner -<br />
ven können eine Erektionsstörung verursachen.<br />
Querschnittverletzungen, Morbus Par -<br />
kinson, Multiple Sklerose, T<strong>um</strong>ore und<br />
Entzündungen. Nervenkrankheiten können<br />
auch durch Zuckerkrankheit und nicht selten<br />
durch überhöhten Alkoholkons<strong>um</strong> ausgelöst<br />
sein. Direkte Schäden der Nerven -<br />
bahnen sind meist durch Operationen hervorgerufen.<br />
Hier ist <strong>die</strong> totale Prostata -<br />
entfernung (radikale Prostatektomie) und<br />
andere Operationen im Unterbauch zu<br />
nennen.<br />
Störungen im Hormonhaushalt sind eher<br />
selten <strong>die</strong> Ursache einer Erektionsstörung.<br />
Zu wenig männliches Geschlechtshormon<br />
(Testosteron) führt zunächst zu einem<br />
Verlust der sexuellen Begierde bevor es zu<br />
einer Erektionsstörung kommt. Auch<br />
Erkrankungen der Schilddrüse können <strong>die</strong><br />
Probleme verursachen.<br />
Psychische Ursachen können Leistungs -<br />
druck, Versagensängste, Reizmangel, Ent -<br />
fremdung und Überforderung sein. Part -<br />
nerschaftsprobleme oder Stress im Beruf<br />
verhindern unbewusst eine Erektion. Dieser<br />
Erektionsverlust wirkt wieder<strong>um</strong> als Stress<br />
im Bett, und der Teufelskreis schließt <strong>sich</strong>.<br />
Auch <strong>die</strong> Krankheit Depressionen ist sehr<br />
häufig mit einer Erektions- und Luststörung<br />
verbunden.
Oft sind schon im ausführlichen Gespräch mit dem Arzt wichtige<br />
Ursachen erkennbar. Auch eine noch unentdeckte Herzgefäß -<br />
erkrankung kann eine Erektionsstörung verursachen, <strong>die</strong> bis zu zwei<br />
Jahren vor einer Herzproblematik als Warnung auftreten kann.<br />
Deshalb sollte <strong>die</strong> Leistungsfähigkeit und das Herz kontrolliert<br />
werden.<br />
Je nach Ursache kommen selbstverständlich auch verschiedene<br />
Therapien in Frage, <strong>die</strong> der Urologe empfehlen wird. Liegt der<br />
Störung eine bestimmte Erkrankung zugrunde, so ist <strong>die</strong>se zunächst<br />
zu behandeln.<br />
Selbst wenn grundsätzlich organische Gründe für das „Versagen“<br />
vorliegen, plagen <strong>sich</strong> viele Männer mit Ängsten, und erleben<br />
Veränderungen in der Partnerschaft, so dass eine psychotherapeutische<br />
Unterstützung sinnvoll ist.<br />
Die erste wirklich wirksame Therapie der Erektionsstörung mit<br />
Tabletten begann 1998 mit Sildenafil (Viagra). Später kamen dann<br />
noch Tadalafil (Cialis), welches länger wirkt und Vardenafil (Levitra)<br />
hinzu. Ganz neu ist eine Levitra-Schmelztablette „Tablette für unter<br />
<strong>die</strong> Zunge“, <strong>die</strong> mit weniger Wirkstoff auskommen, schneller wirken<br />
und dabei weniger Nebenwirkungen haben soll. Diese Medikamente<br />
verstärken <strong>die</strong> Erektionsfähigkeit im Bereich des Penis, indem sie den<br />
körpereignen Zyklus, der den Bluteinstrom bewirkt, verlängern. Fehlt<br />
<strong>die</strong> Erektion vollständig, so können <strong>die</strong>se Medikamente ihre Wirkung<br />
nicht entfalten.<br />
Die Gefahr bei der unkontrollierten Einnahme besteht vor allem in<br />
Kombination mit bestimmten Herzmedikamenten. Dies kann bis zu<br />
einem Kreislaufzusammenbruch führen. Da Patienten mit Erektions -<br />
störungen häufig auch an einer Herzerkrankung leiden, sollten sie<br />
für den Fall einer Herzattacke immer einen Zettel in der Brieftasche<br />
mit <strong>sich</strong> führen, der auf <strong>die</strong> Einnahme des Medikaments verweist. Der<br />
Notarzt weiß dann Bescheid und kann auf andere rettende<br />
Medikamente zurückgreifen. Viagra und Co. vertragen <strong>sich</strong> auch mit<br />
einigen anderen Medikamenten nicht gut, so dass Man(n) <strong>die</strong>ses<br />
Medikament niemals ohne Rücksprache mit einem Arzt einnehmen<br />
sollte.<br />
Hat der Mann keine Erektion mehr, kann der Arzt andere Medika -<br />
mente z<strong>um</strong> Einsatz bringen. Ein in den Penis direkt eingespritztes<br />
Medikament löst unmittelbar eine Erektion aus. Heute gibt es fertig<br />
vorbereitete Spritzen mit sehr dünnen Nadeln, <strong>die</strong> eine <strong>sich</strong>ere und<br />
schmerzlose Selbstinjektion ermöglichen. Der Patient sollte vom Arzt<br />
gut angelernt werden und <strong>die</strong> Risiken kennen. Eine gefürchtete, aber<br />
seltene, Komplikation ist <strong>die</strong> schmerzhafte Dauererektion von länger<br />
als vier Stunden. <strong>Sie</strong> macht einen sofortigen Arztbesuch und<br />
Injektion eines Gegenmittels notwendig.<br />
All <strong>die</strong>se Medikamente sind nicht preiswert und immer aus der eigenen<br />
Tasche zu zahlen, was ohne Ausnahme gilt und im aktuellen<br />
Sozialgesetzbuch geregelt ist. Niemals sollten <strong>die</strong>se Medikamente<br />
aus dubiosen Internetquellen bezogen werden, da niemand weiß<br />
welche Inhaltsstoffe wirklich darin verborgen sind.<br />
Auch technische Hilfsmittel können hilfreich sein. In der Vaku<strong>um</strong>-<br />
Erektionsp<strong>um</strong>pe entsteht ein Unterdruck <strong>um</strong> den Penis, so das Blut in<br />
<strong>die</strong> Schwellkörper strömen kann. Ein <strong>um</strong> <strong>die</strong> Peniswurzel abgestreifter<br />
Ring verhindert nach Erreichen der Erektion den vorzeitigen<br />
Blutabstrom aus dem Penis. Nachteil der Methode ist neben dem<br />
Aufwand auch <strong>die</strong> Tatsache, dass nur der äußere Anteil der Schwell -<br />
körper gefüllt ist und es zu einem Abknicken des Penis kommt.<br />
GENERATIONplus+ GESUNDHEIT 39<br />
Unter dem Namen Repotento ist ein weiteres Hilfsmittel auf dem<br />
Markt erhältlich. Es handelt <strong>sich</strong> <strong>hier</strong>bei <strong>um</strong> einen komprimierenden<br />
Wickel der beim Geschlechtsverkehr auf dem Penis verbleibt und für<br />
eine ausreichende Steife, Länge und Umfang sorgt. Zunutze kommt<br />
<strong>die</strong>ser Lösung, dass der Penisschaft nur wenig Gefühl überträgt. Die<br />
sensible Penisspitze, <strong>die</strong> Eichel, bleibt bei dem Wickel frei. Der Schaft<br />
wird mit einem offenen Kondom abgedeckt und ist somit gut gleitfähig.<br />
Wichtig ist aber ein völliger Erektionsverlust des Patienten.<br />
Die letzten beiden Methoden sind nur für Patienten sinnvoll, bei<br />
denen <strong>die</strong> anderen Maßnahmen zu gefährlich sind oder keinen<br />
Erfolg hatten. Bei einer ausgeprägten und <strong>sich</strong>er körperlich verursachten<br />
Erektionsstörung sind Penisprothesen eine oft vergessene<br />
Alternative. Da <strong>hier</strong>bei künstliche Schwellkörper aus Kunststoff eingesetzt<br />
werden und der natürliche Mechanismus völlig zerstört wird,<br />
sollte man <strong>sich</strong> <strong>die</strong>sen Eingriff aber gut überlegen.<br />
Penisprothesen eignen <strong>sich</strong> für Patienten, <strong>die</strong> schon vor einer<br />
Prostatakrebsoperation an einem vollständigen Erektionsverlust litten,<br />
für Patienten mit ausgeprägter Penisverkrümmung und unter<br />
Umständen für langjährige Diabetiker, <strong>die</strong> aber häufiger an<br />
Wundinfektionen leiden können. Um <strong>die</strong> erforderliche P<strong>um</strong>pe im<br />
Hoden be<strong>die</strong>nen zu können, benötigt der Patient aber auch ausreichend<br />
handwerkliches Geschick.<br />
Andere Operationen sind absolute Raritäten und sollten von einem<br />
Gefäßspezialisten abgeklärt werden. Venöse Unterbindungen sind<br />
fast immer sinnlos und nicht ungefährlich.<br />
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40 RATGEBER GENERATIONplus+<br />
DAS DRITTE LEBEN<br />
ZUM STUDIEREN IST ES NIE ZU SPÄT<br />
Ihr Alter ist schwer einzuschätzen. Zwischen 60 und 70 Jahre jung<br />
wird <strong>die</strong> ent spannt Stu<strong>die</strong>rende mit der lustigen Baskenmütze sein.<br />
Auf dem Foto in einer Zeit schrift sitzt sie im Hörsaal einer Universität<br />
und erntet fast bewun dernde Blicke von einer etliche Jahrzehnte<br />
jüngeren Studentin mit einer ähnlich feschen Mütze.
[Gp-bsc]. Während andere in der Sitzreihe<br />
leicht gelangweilt wirken, erscheinen <strong>die</strong><br />
beiden Frauen mit Mütze zusammenzuhalten.<br />
Offenbar fühlen sie <strong>sich</strong> beim Stu<strong>die</strong>ren<br />
pudelwohl. Eine altersübergreifende verschworene<br />
Gemeinschaft? Vielleicht! Jeden -<br />
falls spricht viel dafür, dass <strong>sich</strong> beim ge -<br />
meinsamen Lernen von Älteren und Jün -<br />
geren unvermutet neue Ideen entwickeln.<br />
Manches, wovon Ältere wis sen, hat den<br />
Praxistest schon bestanden.<br />
Jüngere sehen <strong>sich</strong> gefordert, bringen eigene<br />
Einfälle ein. Der Funke springt über. Im<br />
Idealfall entwickelt <strong>sich</strong> daraus sogar<br />
Learning by doing über Universitätsmauern<br />
hinaus. Die etwas altbacken klingende pädagogische<br />
Weisheit, dass für das Leben, nicht<br />
für <strong>die</strong> Schule gelernt werde, müsste in der<br />
heutigen Bildungswüste eigentlich als<br />
Aufruf zur Veränderung verstanden werden.<br />
Aber Elitedenken und Drang zu universitärer<br />
Exzellenz sind <strong>hier</strong>zulande stark entwickelt<br />
und lassen ka<strong>um</strong> noch Zeit z<strong>um</strong> Atemholen<br />
und Innehalten.<br />
Im föderativen deutschen Bildungssystem<br />
haben <strong>die</strong> wirklichen Reformer oft ange<strong>sich</strong>ts<br />
immer mehr verschulter Stu<strong>die</strong>n -<br />
gänge einen schweren Stand. Daher setzt<br />
<strong>sich</strong> das Wettrennen <strong>um</strong> gute Noten und<br />
Abschlüsse fort. Nicht wenige bleiben dabei<br />
auf der Strecke.<br />
Aber es ist fraglich, ob das so sein muss.<br />
Denn wenn Ältere und Jüngere wechselseitig<br />
voneinander lernen, ist das häufig lohnende<br />
Exkursion und Expedition zugleich.<br />
Dabei geht es weniger <strong>um</strong> eine Anhäufung<br />
von Wissen als <strong>um</strong> aus Lebenserfahrungen<br />
resultierende Haltungen und Einschät -<br />
zungen, ohne <strong>die</strong> manchmal Erkenntnisse<br />
nicht zu haben sind.<br />
Dabei erfahren Personen unterschiedlichen<br />
Alters viel voneinander. Im Rahmen eines<br />
speziellen und praxisnahen Studi<strong>um</strong>s mit<br />
An schluss ist das in Göttingen derzeit nicht<br />
möglich. Gedacht wird aber schon seit langem<br />
an <strong>die</strong> dritte Lebensperiode, <strong>die</strong><br />
beginnt, wenn <strong>die</strong> Kinder erwachsen sind,<br />
neue Aufgaben und Sinngebungen gesucht<br />
werden. Hier setzt <strong>die</strong> UDL an, <strong>die</strong> Universität<br />
des Dritten Lebens alters.<br />
Wie nach einem Baukastensystem können<br />
<strong>hier</strong> Schwerpunkte gesetzt und Interessen<br />
aktiviert werden, <strong>die</strong> beruflich oft keine Rolle<br />
spielen. Die Palette reicht von Geschichte<br />
und Kunstgeschichte über Theater und<br />
Literatur bis zu Gesundheit, Musik, Philo -<br />
sophie, Theo logie und Islamwissenschaften.<br />
Dass lokale Bezüge in der „Stadt, <strong>die</strong> Wissen<br />
schafft“, auch eine Rolle spielen, versteht<br />
<strong>sich</strong>. Prof. Frank Möbus, Projektleiter der Ar -<br />
beits stelle zur Ermittlung von nationalsozialistischem<br />
Raub- und Beutegut in Göttinger<br />
universitären Seminarbibliotheken, wird im<br />
Sommersemester 2011 <strong>die</strong> Resul tate zu seinen<br />
Recherchen über den systematischen<br />
Raub von Kulturgütern, vor allem Büchern,<br />
während der NS-Zeit ins Blickfeld rücken.<br />
Gleich vor der Haustür liegt für viele Göt -<br />
tinger ein ihnen schon vertrautes Refugi<strong>um</strong>,<br />
der Alte Botanische Garten. Dr. Gabriele<br />
Weis, als Dozentin in <strong>die</strong>sem Kleinod dank<br />
ihrer Führungen nicht wenigen längst eine<br />
gute Bekannte, wird ältere Stu<strong>die</strong>rende mit<br />
auf <strong>die</strong> Reise in <strong>die</strong>ses Reich nehmen und<br />
dabei in „ihrem“ Biotop als Animateurin wie<br />
üblich positiv ansteckend wirken – eine<br />
Entdeckungsreise ins pflanzliche Leben mit<br />
Bezügen z<strong>um</strong> Alltag.<br />
Ange<strong>sich</strong>ts von Umweltkatastrophen und<br />
strahlendem Müll in unserer Region ist es<br />
wichtig, mehr über den uns nahen Natur -<br />
reicht<strong>um</strong> zu erfahren, der unsere Lebens -<br />
grundlage bildet. Eine Erforschung im<br />
Kleinen. Kein Schatz ist zu verteidigen. Es<br />
geht, ganz im Sinn Lichten bergs, <strong>um</strong> Ver -<br />
stehen-Lernen als Chance, Zusammen hänge<br />
zu erkennen, Ressourcen zu erschließen,<br />
auch durch Wissen, das bildet und erlaubt,<br />
<strong>die</strong> Zukunft von Natur und Mensch nachhaltig<br />
zu gestalten.<br />
Eine gute Voraussetzung dafür, <strong>die</strong>ses Ziel<br />
anzusteuern, ist es womöglich auch, im Be -<br />
ruf glücklich zu werden. Das kommt nicht<br />
sehr häufig vor, aber Robert Wahsner (73),<br />
einem Bremer Doktor des Arbeitsrechts, ist<br />
es nach einem einschneidenden Ereignis ge -<br />
lungen: Noch auf der Intensivstation – er<br />
hatte einen schwere Operation über lebt –<br />
beschloss er, sein Leben zu ändern. Es gelang<br />
ihm schrittweise an seinen früheren Arbeits -<br />
platz zurückzukehren – als Yoga lehrer.<br />
Seine Bemühungen wurden anfangs von<br />
den Arbeitskollegen belächelt. Aber auch sie<br />
spürten bald: Es ging ihm dar<strong>um</strong>, ins<br />
Gleichgewicht zu kommen, wieder Kontrolle<br />
GENERATIONplus+ RATGEBER 41<br />
über seinen Körper zu gewinnen. Über<br />
Tanzen kam er zu Yoga und schließlich z<strong>um</strong><br />
Einklang mit <strong>sich</strong> selbst, z<strong>um</strong> Zusammen -<br />
wirken von Körper und Geist. Das gibt er an<br />
Ältere 65 plus weiter. Er versteht das nicht als<br />
Ashram für Seelenverwandte. Längst sind<br />
Yoga-Kurse für Ältere auch über Bremen hinaus<br />
keine Randerscheinung mehr.<br />
Viel über andere und <strong>sich</strong> erfahren hat auch<br />
<strong>die</strong> aktive Bauzeichnerin Wiltrud S., eine<br />
Mittfünfzigerin, <strong>die</strong> ihren Job verlor. <strong>Sie</strong><br />
ahnte, dass sie ohne eigene Bemühung und<br />
Anstrengung keine Chance hatte, wieder in<br />
angemessen bezahlte Arbeit zu kommen.<br />
Dann las sie in einer Zeitschrift von einem<br />
besonderen Angebot für Ältere an der TU<br />
Berlin. Dieses Studi<strong>um</strong> mit Abschluss war<br />
schon in den 1980er Jahren entwickelt worden,<br />
damals als eine nicht sehr verbindliche<br />
Spielweise für Rentner und Frauen nach der<br />
Familienphase. Aber vielleicht konnte das,<br />
was in dem Blatt „nachberuflich“ genannt<br />
wurde, Einstieg in einen neuen dritten<br />
Lebensabschnitt werden.<br />
Wiltrud S. stürzte <strong>sich</strong> mit Feuereifer ins<br />
Studi<strong>um</strong>. <strong>Sie</strong> musste lernen, nicht geballt<br />
zusammen mit anderen älteren Stu<strong>die</strong>ren -<br />
den aufzutreten, es zu vermeiden, <strong>sich</strong> mit<br />
ihnen im Hörsaal in <strong>die</strong> erste Reihe zu setzen.<br />
Das Studi<strong>um</strong> entpuppte <strong>sich</strong> als<br />
Mischung aus Kernfächern, entweder Stadt -<br />
entwicklung-Umwelt oder Gesund heit-<br />
Ernährung, verbunden mit speziellen Kursen<br />
für Ältere. Vier Scheine waren Pflicht für den<br />
Abschluss.<br />
<strong>Sie</strong> lernte das Internet zu nutzen. Ihr drittes<br />
Leben mit dem Lernen in Bereichen, <strong>die</strong> im<br />
Berufsalltag ausgeblendet waren – Kunst,<br />
Pädagogik, Soziologie und Philosophie –<br />
nahm Gestalt an. Dass sie Einblick in den<br />
Wissenschaftsbetrieb erhielt, gefiel ihr. Auch<br />
ihre Erfahrungen aus Alltag und Beruf konnte<br />
sie einbringen und erfuhr, was Jüngere<br />
über aktuelle Themen, z<strong>um</strong> Beispiel Zukunft<br />
der Arbeit und Grundeinkommen, denken.<br />
Inzwischen, mit 62 und Abschluss, begleitet<br />
Wiltrud S. Erstsemester beim Uni-Start. <strong>Sie</strong><br />
lernt als Lesepatin an einer Berliner Brenn -<br />
punktschule weiter. Und freut <strong>sich</strong> darüber,<br />
dass Schilderungen älterer Stu<strong>die</strong>render<br />
z<strong>um</strong> Thema „Wie war das 1968?“ dazu führten,<br />
dass einige Jüngere ihren Eltern zu<br />
Weihnachten einen Gutschein für 60 Euro<br />
Stu<strong>die</strong>ngebühren schenkten.<br />
So viel kostet es für Ältere, teils zusammen<br />
mit Jüngeren, nach dem Berliner<br />
Modell zu stu<strong>die</strong>ren.
42 RATGEBER GENERATIONplus+<br />
ABPFIFF FÜR<br />
[djd/pt]. Die Mehrheit der Bundesbürger wünscht <strong>sich</strong> spätestens<br />
nach der Reaktorkatastrophe von Japan, dass <strong>die</strong> deutschen<br />
Atomkraftwerke abgeschaltet werden - und zwar sofort oder innerhalb<br />
der nächsten Jahre. Aber wo soll der Strom herkommen, wenn<br />
<strong>die</strong> AKWs vom Netz gegangen sind? Schon 2015<br />
könnten alle 17 deutschen Meiler für immer heruntergefahren<br />
werden - obwohl sie 2010 noch<br />
rund 23 Prozent des Stroms <strong>hier</strong>zulande produziert<br />
haben.<br />
Experten geben Entwarnung: Ein zügiger<br />
Ausstieg aus der Kernenergie biete Chancen für<br />
Fortschritte im Klimaschutz, ohne <strong>die</strong> Ver -<br />
sorgungs<strong>sich</strong>erheit zu gefährden oder <strong>die</strong><br />
Portemonnaies der Bürger übermäßig zu strapazieren.<br />
Zu <strong>die</strong>ser Einschätzung kommen z<strong>um</strong>indest<br />
<strong>die</strong> Umweltstiftung WWF und das Darm städter Öko-Institut aufgrund<br />
einer aktuellen Analyse des Strommarkts. „Unsere Berech -<br />
nungen zeigen: Es geht beides - Klimaschutz und Ausstieg aus der<br />
Kernenergie“, sagt Regine Günther, Leiterin des Bereichs Energieund<br />
Klimaschutz beim WWF Deutschland.<br />
Dr. Felix Christian Matthes, Forschungskoordinator beim Öko-Institut,<br />
hat für den WWF ein beschleunigtes Ausstiegsszenario durchgerechnet.<br />
Demnach könnte <strong>die</strong> gesamte installierte Nettoleistung der<br />
heute am Netz befindlichen Kernkraftwerke von insgesamt 20.500<br />
Megawatt bis z<strong>um</strong> Jahr 2020 anders erbracht<br />
werden.<br />
Höhere Schadstoffemissionen in der ÜberVersorgungsgangszeit<br />
- zunächst müssten <strong>die</strong> AKWs durch<br />
konventionelle Kohle- oder Gaskraftwerke<br />
Sicherheit<br />
ersetzt werden - ließen <strong>sich</strong> durch spätere<br />
Einsparungen über regenerative Energien kom-<br />
bleibt gewahrt<br />
pensieren. Neben einer massiven Steigerung der<br />
Energieeffizienz spielen <strong>die</strong> erneuerbaren<br />
Energien laut Stu<strong>die</strong> eine herausragende Rolle<br />
für das „Modell Deutschland“. <strong>Sie</strong> könnten 83<br />
Prozent der Stromerzeugung bis 2050 ausmachen. Dafür würden<br />
intelligente Stromnetze, massiv ausgebaute Speicher kapazitäten<br />
sowie neue Marktregeln benötigt. Die vollständige Kurzstu<strong>die</strong> steht<br />
im Internet unter www.oeko.de z<strong>um</strong> kostenlosen Download bereit.<br />
Die Szenarien anderer Wissenschaftler wie Olav Hohmeyer,<br />
Fotos: djd/UDI/iStockphoto.com/Mike Kiev
GENERATIONplus+ RATGEBER 43<br />
DIE ATOMKRAFT<br />
Flensburger Professor für Energie- und<br />
Ressourcenwirtschaft, gehen von einer noch<br />
forcierteren Erweiterung der erneuerbaren<br />
Stromerzeugung einher. Demnach könnte<br />
Strom aus regenerativen Quellen im Jahr<br />
2030 bereits <strong>die</strong> komplette Versorgung mit<br />
Strom übernehmen. So oder so: Die<br />
Energiewende und <strong>die</strong> damit verbundene<br />
Fokussierung auf erneuerbare Energien<br />
nach der japanischen AKW-Katastrophe<br />
wird <strong>die</strong> Energiewirtschaft in Deutschland<br />
nachhaltig verändern. Auch für <strong>die</strong> Geld -<br />
anlage ergeben <strong>sich</strong> daraus interessante<br />
und vor allem langfristige Perspektiven.<br />
Wer derzeit schon am kommenden Boom<br />
der „Erneuerbaren“ partizipieren will, hat <strong>die</strong><br />
Wahl zwischen Investments in Solarfonds,<br />
Windparks, Biogasanlagen und gemischte<br />
Ökobeteiligungen. Georg Hetz, Geschäfts -<br />
führer der UmweltDirektInvest-Beratungs<br />
GmbH (UDI): „Renditen von sieben bis zehn<br />
Prozent pro Jahr zeigen, dass <strong>die</strong>se grünen<br />
Geldanlagen auch heute schon ökonomisch<br />
reizvoll sind.“ Die attraktiven Renditen erge-<br />
Am Boom der<br />
„Erneuerbaren“<br />
partizipieren<br />
ben <strong>sich</strong> vor allem aus den garantierten<br />
Erlösen, <strong>die</strong> aus den erneuerbaren Energien<br />
erzielt werden können. Der Staat hat mit<br />
dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)<br />
stabile und verlässliche Rahmenbedin gun -<br />
gen für entsprechende Investitionen ge -<br />
schaffen – <strong>die</strong> Anreize werden künftig vermutlich<br />
noch deutlich steigen. Georg Hetz:<br />
„Anlegern winken in <strong>die</strong>sem Bereich außerordentlich<br />
attraktive Perspektiven.“<br />
UDI beispielsweise bietet als einer der<br />
Pioniere <strong>die</strong>ses Bereichs bereits seit 1998<br />
<strong>um</strong>weltfreundliche Geldanlagen an. Inves -<br />
tiert wird in qualitativ hochwertige Wind -<br />
kraft-, Solar- und Bioenergie-Fonds. Unter<br />
www.udi.de gibt es alle Informationen zur<br />
ökologischen Geldanlage und zu aktuellen<br />
Projekten.
44 RATGEBER GENERATIONplus+<br />
UNFALLVERSICHERUNG? WARUM?<br />
70% aller Unfälle passieren in der Freizeit.<br />
Abends, am Wochenende oder im Urlaub.<br />
Zwar zahlt <strong>die</strong> gesetzliche Unfallver<strong>sich</strong>e -<br />
rung bei Unfällen am Arbeitsplatz und auf<br />
dem Hin- und Rückweg, doch in Ihrer Freizeit<br />
sind <strong>Sie</strong> dadurch nicht geschützt.<br />
Die gesetzliche Unfallver<strong>sich</strong>erung – ohnehin<br />
nur eine Grundversorgung – zahlt bei<br />
Freizeitunfällen keinen Cent. Wenn Ihre persönliche<br />
Arbeitsleistung durch einen Unfall<br />
beeinträchtigt wird, müssen lang gehegte<br />
Pläne oder <strong>die</strong> Lebensqualität im Alter häufig<br />
in Frage gestellt werden.<br />
Im Fall eines Unfalls, der eine Minderung<br />
Ihrer Arbeitsleistung nach <strong>sich</strong> zieht, sinkt Ihr<br />
Einkommen, aber <strong>die</strong> Belastungen bleiben<br />
und <strong>die</strong> <strong>Ausgabe</strong>n steigen! Eine private Un -<br />
fallver<strong>sich</strong>erung schützt <strong>Sie</strong> vor den finanziellen<br />
Folgen eines Unfalls.<br />
Genießen <strong>Sie</strong> Ihre Freizeitaktivitäten. Denn<br />
bei einem Unfall sind <strong>Sie</strong> mit einer privaten<br />
Unfallver<strong>sich</strong>erung finanziell abge<strong>sich</strong>ert. Im<br />
Fall eines Unfalls, der eine Minderung Ihrer<br />
Arbeitsleistung nach <strong>sich</strong> zieht, sinkt Ihr<br />
Einkommen, aber <strong>die</strong> Belastungen bleiben<br />
und <strong>die</strong> <strong>Ausgabe</strong>n steigen! Eine private Un -<br />
fallver<strong>sich</strong>erung schützt <strong>Sie</strong> vor den finanziellen<br />
Folgen eines Unfalls.<br />
Der Ver<strong>sich</strong>erungsschutz <strong>um</strong>fasst:<br />
n Ab<strong>sich</strong>erung bei der Arbeit, im Haushalt<br />
und in der Freizeit – rund <strong>um</strong> <strong>die</strong> Uhr und<br />
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Geldleistung erhalten. Zur Berech -<br />
nung Ihrer individuell passenden Invalidi -<br />
täts s<strong>um</strong>me gilt als Faustregel das dreifache<br />
Nettojahresgehalt. Wenn <strong>Sie</strong> also 30.000<br />
Euro netto im Jahr ver<strong>die</strong>nen, ist eine<br />
Invaliditätsgrunds<strong>um</strong>me von 90.000 Euro<br />
empfehlenswert.<br />
Quelle: VGH Ver<strong>sich</strong>erungen<br />
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[djd/pt]. In den vergangenen Jahrzehnten ist <strong>die</strong> Anzahl an<br />
Fahrzeugmarken und Modellen stark gestiegen. Ebenso <strong>die</strong> Auswahl<br />
an Finanzierungsoptionen beim Fahrzeugkauf. Dem Kunden bleibt<br />
<strong>die</strong> Qual der Wahl. Gerade deshalb ist es beim Autokauf besonders<br />
wichtig, gut vorbereitet zu sein, <strong>um</strong> neben dem passenden Auto<br />
auch <strong>die</strong> optimale Finanzierungsform zu finden. Dabei ist, das hat<br />
eine Stu<strong>die</strong> der Stiftung Warentest („Finanztest“ 4/2011) ergeben, der<br />
Barkauf nicht mehr <strong>die</strong> günstigste Zahlungsart für den Kunden. Bei<br />
den Recherchen der Verbraucherschützer erwies <strong>sich</strong> <strong>die</strong> Drei-Wege-<br />
Finanzierung der Audi Bank als günstigste Variante.<br />
Die Checkliste für den Autokauf<br />
Wichtig ist es, vor dem Besuch im Autohaus <strong>die</strong> persönlichen<br />
Bedürfnisse festzulegen. Wie viele Kilometer fährt man im Jahr?<br />
Wofür wird das Fahrzeug benötigt – Familienkutsche oder<br />
Transportmobil zur Arbeit? Grundsätzlich sollten Neuwagenkäufer<br />
bereits zu Hause ihre monatlichen Ein- und <strong>Ausgabe</strong>n zusammenrechnen,<br />
<strong>um</strong> einen Überblick über das Budget zu erhalten. Nicht vergessen<br />
werden dürfen <strong>die</strong> monatlichen Kosten für Benzin und<br />
Ver<strong>sich</strong>erung des Autos. Bei den Verhandlungen mit dem Händler<br />
sollten Kunden <strong>sich</strong> <strong>die</strong> verschiedenen Finanzierungsvarianten vor-<br />
GENERATIONplus+ AUTO + VERKEHR 45<br />
GUT VORBEREITET ZUM<br />
Foto: djd/Audi<br />
AUTO-KAUF<br />
rechnen lassen und im Anschluss ein schriftliches Finanzie rungs -<br />
angebot einholen. Tipp: Am besten einen Termin vereinbaren. Dann<br />
ist <strong>die</strong> volle Aufmerksamkeit des Händlers ge<strong>sich</strong>ert.<br />
Drei-Wege-Finanzierung: Geringe Kosten und hohe Flexibilität<br />
Die niedrigsten Monatsraten erhalten Kunden in der Regel mit dem<br />
Fahrzeugleasing. Dabei bezahlen sie nur <strong>die</strong> Nutzung und den<br />
Wertverlust des Fahrzeugs während der Vertragslaufzeit. Allerdings<br />
gehört ihnen nach Ablauf des Leasings das Auto nicht. Im Gegensatz<br />
dazu hat der Fahrzeugkäufer bei der Drei-Wege-Finanzierung weitaus<br />
mehr Möglichkeiten und laut Stiftung Warentest auch noch das<br />
günstigste Angebot auf seiner Seite. Beim Kauf eines neuen Audi A3<br />
1.4 TFSI (92 kW, Neuwagenpreis 22.100 Euro) beispielsweise zahlt der<br />
Kunde mit vierjähriger Laufzeit bei der Audi Bank eine Anzahlung<br />
von 20 Prozent (4.420 Euro) sowie eine monatliche Rate von 204<br />
Euro. Nach 47 Monaten entscheidet der Fahrzeugbesitzer dann, ob er<br />
das Auto ohne weitere Kosten zurückgibt, es weiterfinanziert oder<br />
aber <strong>die</strong> Schlussrate von 10.254 Euro zahlt und damit <strong>die</strong> laut<br />
Stiftung Warentest vom Gegenwartswert her kostengünstigste<br />
Variante wählt.<br />
Unter www.audibank.de gibt es weitere Informationen.
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*Gilt nicht an Flughäfen und Bahnhöfen.
GENERATIONplus+ VERMISCHTES 47<br />
SCHNARCHEN!<br />
Seit 55 Jahren versuche ich herauszufinden,<br />
was an mir dran ist, dass ich schnarchende<br />
Menschen so magisch anziehe. Sollte ich für<br />
etwas bestraft werden? Wenn ja, für was?<br />
Sollte es der rote Faden sein, den der liebe<br />
Gott für mich bis an mein Lebensende zieht?<br />
Als mich das harte Schicksal traf, war ich erst<br />
ganze drei Jahre alt. Ein unschuldiges Kind!<br />
Von meinem 3. bis 10. Lebensjahr wurde mir<br />
der Umstand zuteil, dass ich das Schlaf -<br />
gemach mit meiner Mutter teilen dürfte. Die<br />
Wohnung war zu klein, es gab kein Ent -<br />
kommen und dem Geschnarche meiner<br />
Mutter schon gar nicht. Not macht erfinderisch,<br />
und so band ich einen Bindfaden an ihrem Kopfkissen fest, <strong>um</strong><br />
daran zu ziehen, wenn es laut wurde. <strong>Sie</strong>ben lange Jahre! Leider war<br />
sie nicht das einzige sägende Familienmitglied. Papa und Opa zogen<br />
locker mit. Mit Papa im Wohnwagen. Ein Alptra<strong>um</strong>. Jedes Mal, wenn<br />
er uns wachgeschnarcht hatte, schnauzte er uns an, war<strong>um</strong> wir ihn<br />
nicht schlafen lassen würden!<br />
Mit 16 lernte ich einen Jungen kennen, der Gott sei Dank, erst nach<br />
30 kg mehr Gewicht mit der Unart anfing. So hatte ich gefühlte drei<br />
Jahre meine Ruhe. Halt: Da hätte ich fast meine beste Freundin vergessen,<br />
<strong>die</strong> im zarten Alter von 18 jeden Opa in den Schatten gestellt<br />
hätte. Auch mein Pflegelabrador (Hund) hatte den Anspruch, mit mir<br />
ein Bett teilen zu wollen. Ich hatte bis dahin noch keinen Menschen<br />
so sägen hören wie <strong>die</strong>ses Tier. Im Rahmen meines pädagogischen<br />
Berufs wollte der lauteste Schnarcher – während hunderten von<br />
Kinderurlauben – immer mit mir ein Zimmer teilen.<br />
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FRAU KRAUSES KLEINE WELT. SELTENES THEMA HEUTE:<br />
Wir suchen unsere/n 200sten<br />
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Koblenz. Reisetermin: 17. und 18. Juli 2011.<br />
Das Reisegeschenk enthält:<br />
Fahrt in klassifiziertem Reisebus, 1 x Übernachtung<br />
/ Frühstück in einem<br />
Mittelklassehotel, Tageskarte, Seilbahnfahrt,<br />
Stadtfahrt und Bugaführung<br />
Jahrzehnte später hatte ich zufällig den<br />
Mann z<strong>um</strong> Heiraten gefunden. Ob er auch<br />
schnarcht? Er gab an, darüber keine<br />
Auskunft geben zu können, da er nachts<br />
schläft und nichts hört! Das klang nicht gut.<br />
Die Ex-Frau befragen? Besser nicht. Kurz <strong>um</strong>:<br />
Auch <strong>die</strong>ses geliebte Exemplar entpuppte<br />
<strong>sich</strong> als Kunstschnarcher. Dabei handelte es<br />
<strong>sich</strong> <strong>um</strong> ein Sortiment, das in jeder Lage<br />
r<strong>um</strong>ort. Und das im gehobenen Laut -<br />
stärkesegment.<br />
Ein<strong>sich</strong>t wenigstens vorhanden. Ga<strong>um</strong>en -<br />
segel wird per Laser festgezurrt, Nase von<br />
Lufthindernissen befreit. Erfolg? Ja, so ca.<br />
zwei Jahre! Der Mann tat mir leid, wollte er doch im Kurzurlaub tatsächlich<br />
in der Hotelbadewanne nächtigen. Das kann man als Frau<br />
nicht zulassen. Dann lieber 3 Nächte dem Manne lauschen, und ihn<br />
mit sanften Trittchen zur gelegentlichen Pause mahnen.<br />
Egal wie, man sitzt dem Herrn am Früh stückstisch, auf Massaker-Kurs<br />
gebürstet, gegenüber. Anstatt <strong>sich</strong> zu ducken, meint der Herr auch<br />
noch, er hätte vor Angst gar nicht geschlafen! Ich mustere ihn bösartig<br />
und überlege dabei im Stillen, wie viel Jahre man für einen<br />
Gattenmord wohl sitzen muss? Zu lange wahrscheinlich. Eine unblutige<br />
Lösung muss her. Genial einfach: Der Sägeknecht verschwindet<br />
endgültig aus dem Schlafzimmer. Erfolg grandios: Ich kann schlafen,<br />
und Gatte kann sorglos den Harz (Wald mit Bergen) dem Erdboden<br />
gleich machen. Und Urlaub? Nur noch in Appartements.<br />
Bis z<strong>um</strong> nächsten Mal! Eure Frau Krause<br />
GENERATIONplus<br />
DAS BEST-AGER-MAGAZIN FÜR DIE REGION GÖTTINGEN AUSGABE 3 | JANUAR–MÄRZ 2010<br />
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48 VERANSTALTUNGEN GENERATIONplus+<br />
DIE<br />
»GEHEIMSCHRIFT«<br />
DER GROSSELTERN<br />
Immer wieder kommt es vor, dass <strong>sich</strong> im Familienbesitz ein altes<br />
Schriftstück findet, das <strong>die</strong> Erben nicht mehr entziffern können. Oder<br />
es besteht der Wunsch, unter kompetenter Anleitung eine Urkunde<br />
oder Glückwunschkarte eigenhändig in deutscher Schrift oder<br />
Sütterlin zu verfassen. Hier bieten <strong>die</strong> ehrenamtlichen GDA-Wohn -<br />
stift bewohner/innen Unterstützung beim Lesen und Schreiben der<br />
Dok<strong>um</strong>ente an. Die „Sütterlin-Stube“ steht Interessierten seit dem<br />
9. Mai, jeweils montags von 15.00 bis 17.00 Uhr im Sitzungszimmer<br />
(Haus D) offen.<br />
Ein weiteres Ziel ist es, den Dialog zwischen den <strong>Generation</strong>en zu fördern.<br />
So können auf Nachfrage auch Schulklassen von dem Angebot<br />
profitieren und <strong>die</strong> Stube im Rahmen des Deutsch- oder Geschichts -<br />
unterrichts besuchen. Denn gerade im Computer-Zeitalter wird <strong>die</strong><br />
Auseinander setzung mit alten Schriftstücken und unbekannten<br />
Schriften der Urgroßeltern zu einer gleichermaßen spannenden und<br />
wichtigen Auseinandersetzung. Neben dem reinen Lesen der<br />
Schriften wird auch immer ein Stück Kulturgeschichte vermittelt. So<br />
be steht beispielsweise Gelegenheit zu einem Zeitzeugen-Bericht<br />
vom Schulunterricht der (Ur-)Großeltern.<br />
Als deutsche Schrift, <strong>um</strong>gangssprachlich auch als altdeutsche Schrift<br />
bezeichnet, fasst man Schriften zusammen, mit denen vom 16. bis 20.<br />
Jahrhundert deutsche Sprache geschrieben und gedruckt wurde.<br />
Beispiele sind <strong>die</strong> Druckschrift Fraktur sowie <strong>die</strong> Schreibschrift<br />
Sütterlin. Sütterlin ist als Schulausgangsschrift der 1920er und<br />
1930er Jahre besonders bekannt. <strong>Sie</strong> wurde im Auftrag des preußischen<br />
Kultur- und Schulministeri<strong>um</strong>s von Ludwig Sütterlin auf der<br />
Grundlage der Kurrentschrift entwickelt und 1915 in Preußen eingeführt.<br />
Ludwig Sütterlin vereinfachte <strong>die</strong> Buchstaben for men, <strong>um</strong> das<br />
Schreibenlernen zu erleichtern.<br />
Der Mittwoch hat so etwas Spezielles –<br />
das artMaxX-Spezial im CinemaxX<br />
Göttingen ist eine große Kinostadt. Und eine Kinostadt benötigt<br />
auch das passende, breite Filmangebot. Die Theaterleiterin des<br />
CinemaxX Göttingen, Andrea Benarab-Rube, hat <strong>sich</strong> daher zur<br />
Aufgabe gemacht, das Programm <strong>um</strong> eine neue Reihe zu erweitern.<br />
Ab sofort findet das anspruchsvolle Publik<strong>um</strong> in Göttingen eine filmische<br />
Heimat mit „artMaxX-Spezial“.<br />
Technisch und auch inhaltlich ist das CinemaxX Göttingen sehr gut<br />
aufgestellt. Aber nach der Entwicklung der vergangenen Jahre hat<br />
<strong>sich</strong> das Spielfeld erweitert: „Wir wollen zukünftig auch <strong>die</strong> Freunde<br />
des besonderen Films besser und vor allem regelmäßig versorgen“,<br />
erklärt Andrea Benarab-Rube, <strong>die</strong> seit Februar <strong>die</strong> Verantwortung für<br />
den Filmpalast an der Lokhalle trägt. Der Mittwoch wird zukünftig im<br />
CinemaxX Göttingen z<strong>um</strong> Tag der Cineasten, denn <strong>die</strong>se können <strong>sich</strong><br />
jeweils <strong>um</strong> 17:30 Uhr und <strong>um</strong> 20 Uhr auf Filme abseits des „Main -<br />
stream“ freuen: Z<strong>um</strong> Start in <strong>die</strong> neue Reihe zeigte das CinemaxX am<br />
4. Mai „Von Menschen und Göttern“ – eine Woche später dann „We<br />
want Sex“ über einzelne Auswirkungen der Industrialisierung. „Ich<br />
bin überzeugt, dass wir ein breites Publik<strong>um</strong> für <strong>die</strong>se Ergänzung<br />
unseres Programmes begeistern können – und damit das<br />
Filmangebot für Göttingen insgesamt bereichern“, freut <strong>sich</strong> <strong>die</strong><br />
Kinochefin. Der bereits regelmäßig ausliegende vierwöchige<br />
„artMaxX-Programmfolder“ wird auf <strong>die</strong> „Spezial“-Reihe hinweisen.<br />
„Wir freuen uns auf <strong>die</strong>se Ergänzung des ohnehin schon tollen<br />
Angebots <strong>die</strong>ses Jahres – und haben für unsere Gäste natürlich auch<br />
zukünftig einen Blick auf <strong>die</strong> Vielfalt. Neben den „filmischen“<br />
Leckerbissen werden wir auch im Live-Bereich das Angebot neben<br />
den erfolgreichen Live-Übertragungen aus der Metropolitan Opera<br />
in New York ergänzen. Auch <strong>hier</strong>: Andrea Benarab verspricht „Mehr<br />
als Kino“…<br />
Die artMaxX-Spezials der nächsten Wochen,<br />
jeweils <strong>um</strong> 17:30 und <strong>um</strong> 20 Uhr:<br />
Am 1. Juni: Satte Farben von Schwarz<br />
Am 8. Juni: Der Name der Leute<br />
Am 15. Juni: Brighton Roc<br />
Ist ja sehr nett gemacht, Ihr Blatt, sehr schön gestaltet und über<strong>sich</strong>tlich.<br />
Was mir fehlt, sind mehr Gesundheitstipps aus der Richtung<br />
Homöopathie. Und ein wenig mehr Distanz zwischen Werbung und<br />
(dazu?-)gehörigen Texten wäre gut. Ansonsten: War<strong>um</strong> liegt das Blatt<br />
jetzt bei Tonollo auf der Weender an der hinteren Kasse und nicht<br />
mehr vorn?<br />
Angelika W., Göttingen<br />
(Anmerkung der Redaktion: Danke für <strong>die</strong> Kritik – und natürlich das Lob!<br />
– lt. Tonollo soll <strong>Generation</strong> plus wieder an der vorderen Kasse ausgelegt<br />
werden.)<br />
Der Mops-Artikel war entzückend. Gibt es mehr davon?<br />
Frauke M., Uslar<br />
(Ja! Anm. der Redaktion)
COLLOSSEUM LIVE MMXI<br />
AM 29. JUNI IN DER MUSA<br />
Der Name klingt bombastisch, und tatsächlich sind COLOSSEUM so<br />
etwas wie Saurier in der Geschichte der Rockmusik: ein<br />
Zusammenschluss von ungeheuer virtuosen Solisten, dabei<br />
trotzdem mit einem geschlossenen, kompakten Sound und in den<br />
verschiedenen Konstellationen musikalisch stets sehr innovativ.<br />
Die wohl erste Jazzrockband der Welt veröffentlichte zwischen 1969<br />
& 1971 fünf Alben und tourte drei Jahre lang fast ununterbrochen<br />
durch <strong>die</strong> Welt. Dann brach <strong>die</strong> Band auseinander. Gleichzeitig mit<br />
dem Split jedoch erschient das Doppelalb<strong>um</strong> „Colosse<strong>um</strong> Live“, das<br />
man <strong>sich</strong>erlich auch heute noch getrost als ein Juwel der<br />
Rockgeschichte bezeichnen kann.<br />
23 Jahre später reformierte <strong>sich</strong> <strong>die</strong> Band in der klassischen<br />
„Colosse<strong>um</strong> Live“ - Besetzung, <strong>um</strong> da weiterz<strong>um</strong>achen, wo sie einst<br />
aufgehört hatte. Seither sind Jon Hiseman, Chris Farlowe, Clem<br />
Clempson, Dave Greenslade & Mark Clarke mit großem Erfolg auf<br />
zahlreichen Festivals und Europa-Tourneen unterwegs, flankiert<br />
durch ihre Veröffentlichungen „The Reunion Concerts“, „Bread And<br />
Circuses“ & „Tomorrow’s Blues“. Den Platz des im Dezember 2004<br />
viel zu früh verstorbenen Saxophonisten Dick Heckstall-Smith hat<br />
Barbara Thompson eingenommen.<br />
Nach einer überaus erfolgreichen Tournee 2010 sind Colosse<strong>um</strong> im<br />
Sommer 2011 erneut unterwegs und spielen ihre Klassiker ebenso<br />
wie neue Songs ihrer letzten Studio-Alben. Beginn in der Musa ist <strong>um</strong><br />
20 Uhr.<br />
TAG DER<br />
OFFENEN TÜR<br />
Gemeinschaft Deutsche Altenhilfe<br />
GDA Wohnstift Göttingen<br />
Sa., 25. 6., ab 15.00 Uhr, Wohnstift, Tag der offenen Tür,<br />
Be<strong>sich</strong>tigung der 1- bis 3-Zimmer-Wohnungen, Kaffee und<br />
Kuchen im Bewohner-Restaurant und auf der Dachterrasse Haus<br />
A, später Deftiges vom Grill im Innenhof, kulturelles Programm<br />
mit dem Artisten Bernd van Werven, „Light in motion“, den<br />
Harmony Hoppers, der Turniertanzgruppe des ASC, Joe Penzlin<br />
und Gregor Kilian „Boogie & Ragtime“ an zwei Klavieren, Walk<br />
acts und vieles mehr, Eintritt frei, Kaffeegedeck: 4,50 Euro<br />
JUNI<br />
01.06.2011 – 20.30 Uhr + 06.06.<br />
+ 10.06. +16.06. + 24.06.<br />
+ 28.06.2011 –19.45 Uhr<br />
Deutsches Theater<br />
„Der Besuch der alten Dame“<br />
01.06. + 03.06. + 11.06. + 17.06.<br />
+ 23.06. – 20 Uhr<br />
Junges Theater „Clavigo“<br />
01.06.2011 – 19.00 Uhr<br />
GDA, Saal 1, Kino im Wohnstift:<br />
„So ein Millionär hat’s schwer“<br />
02.06. + 04.06. (21.30) +<br />
07.06. + 13.06. + 24.06. +<br />
28.06.2011 – 20 Uhr<br />
Junges Theater<br />
„Lebensan<strong>sich</strong>ten zweier Hunde “<br />
03.06.2011 – Premiere 18 Uhr<br />
+ 12.06., 15 Uhr + 13.06., 19 Uhr<br />
Deutsches Theater<br />
Teseo von Georg Friedrich Händel<br />
Internationale Händelfestspiele<br />
04.06. (19.30) + 10.06. + 18.06.<br />
+ 21.06.2011 – 20 Uhr<br />
Junges Theater<br />
„Frau Müller muss weg“<br />
05.06.2011 –19.45 Uhr<br />
Deutsches Theater „Cabaret“<br />
06.06.2011 – 19.30 Uhr<br />
GDA Saal 1,<br />
Trio-Abend, Werke von Händel<br />
und Johann Sebastian Bach<br />
08.06. + 15.06. +<br />
22.06.2011 –19.45 Uhr<br />
Deutsches Theater<br />
„Penthesilea“<br />
08.06 + 16.06.2011 – 20 Uhr<br />
Junges Theater „Woyzeck“<br />
09.06.2011 – 19.30 Uhr<br />
GDA, Saal 1,<br />
Duo-Abend, Werke von Sch<strong>um</strong>ann,<br />
Saint-Saens, Paganini, u.a.<br />
09.06. + 17.06.<br />
+ 21.06.2011 –19.45 Uhr<br />
Deutsches Theater<br />
„Das Leben der Fische“<br />
09.06. + 19.06. + 20.06. + 22.06.<br />
+ 26.06. + 27.06. + 04.07.<br />
+ 05.07.2011 – 20 Uhr<br />
Junges Theater<br />
„Frühlingserwachen“<br />
GENERATIONplus+ VERANSTALTUNGEN 49<br />
ab 10.06.2011<br />
ThOP<br />
„4 Rooms“ English Drama Workshop<br />
11.06. + 18.06.2011 – 16 Uhr<br />
Junges Theater „Aschenbrödel“<br />
11.06.2011 –19.45 Uhr<br />
Deutsches Theater<br />
„Ikiru – Homage à Pina Bausch“<br />
14.06. + 15.06.2011 – 19 Uhr<br />
Junges Theater „Gecastet“<br />
15.06.2011 – 19.00 Uhr<br />
GDA Saal 1, Kino im Wohnstift:<br />
„Ein amerikanischer Quilt“<br />
18.06.2011 – 16.00 Uhr<br />
GDA Saal 1, Klaviermusik von Bach,<br />
Beethoven, Tschaikowski u.a.<br />
18.06. + 23.06.<br />
+ 25.06.2011 –19.45 Uhr<br />
Deutsches Theater<br />
„Der goldene Drache“<br />
23.06.2011 – 19.30 Uhr<br />
GDA Saal 1, Klavierabend,<br />
Makiko Ogawa spielt Werke von<br />
Liszt, Mozart und Debussy<br />
25.06.2011 – 20 Uhr<br />
Junges Theater „Die Physiker“<br />
26.06. 19.45 Uhr<br />
+ 29.06.2011 – 20.30 Uhr<br />
Deutsches Theater<br />
„Wunderkinder“<br />
26.06.2011 ThOP<br />
„Poetry Slam“ Kult im ThOP<br />
28.06.2011 – 19.30 Uhr<br />
GDA Saal 1,<br />
„Oh wie schön ist Panama“<br />
Bild-Vortrag mit Horst Liebelt<br />
30.06. – 18 Uhr + 01.07.2011 – 11 Uhr<br />
Junges Theater<br />
„Tra<strong>um</strong>tanztheater/Patrick“<br />
30.06.2011 – 19.30 Uhr<br />
GDA Saal 1, Bild-Vortrag : „Armes<br />
reiches Äthiopien“, das stolze Land<br />
am Horn von Afrika gilt als Wiege der<br />
Menschheit.<br />
30.06.2011 – 19.45 Uhr<br />
Deutsches Theater „Kaspar“<br />
JULI<br />
01.07.2011. – 19 bis 23 Uhr Uhr<br />
in und vor dem Jungen Theater<br />
„Nacht der Kultur“<br />
10.07.2011 – 20 Uhr<br />
Deutsches Theater<br />
„Fragil“ Kabarett mit Django Asül<br />
14.07.2011 – 19.45 Uhr<br />
Deutsches Theater<br />
„Zugabe Schneyder“ Kabarett mit<br />
Werner Schneyder<br />
15.07. + 16.07. + 17.07.2011 – 20 Uhr<br />
Deutsches Theater<br />
„See you in Walhalla“<br />
Das Richard Wagner Opern- und<br />
Theaterhighlight<br />
KAUF PARK<br />
01.06. 15.06. Göttinger Skatenight<br />
05.06. Flohmarkt<br />
27.06.-13.07. Intersport Zeltstadt<br />
03.07. Flohmarkt<br />
06.07. Göttinger Skatenight<br />
18.07.- 30.07. Sommerschlussverkauf
50 VERANSTALTUNGEN / NOTDIENSTE GENERATIONplus+<br />
FREUNDE DER<br />
BÜRGERSTIFTUNG GÖTTINGEN<br />
[Gp-ws]. Göttingen trifft <strong>sich</strong> z<strong>um</strong> 1. Bürgerfrühstück – am Sonntag,<br />
26. Juni 2011 von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr wird auf dem Wochen -<br />
marktplatz gemeinsam gefrühstückt.<br />
Der größte Frühstückstisch der Stadt setzt ein Zeichen: für eine starke<br />
Gemeinschaft, für bürgerschaftliches Engagement. Die Bürger -<br />
stiftung Göttingen stellt ihren Gästen Tische und Bänke zur Ver -<br />
fügung. Von Kaffee und Brötchen bis zu Mett und Marmelade bringen<br />
<strong>die</strong> Teilnehmerinnen und Teilnehmer alles mit, was zu einem<br />
herzhaften Picknick im Herzen der Stadt Göttingen gehört.<br />
Mitfrühstücken darf, wer für 50 Euro ein Tischtuch für einen Acht-<br />
Personen-Tisch gekauft hat. Wer <strong>sich</strong> nicht selbst versorgen möchte,<br />
konnte einen Frühstückskorb für 40 Euro (8 Personen) erwerben. Es<br />
werden wohl viele Bürgerinnen und Bürger sein, <strong>die</strong> <strong>sich</strong> <strong>die</strong>ses<br />
Ereignis nicht entgehen lassen wollen.<br />
Das Bürger-Frühstück wird der Öffentlichkeit <strong>die</strong> Bedeutung bürgerschaftlichen<br />
Engagements im Einsatz gegen Kinderarmut in Stadt<br />
und Landkreis Göttingen stärken. Der Erlös kommt den Projekten der<br />
Bürgerstiftung zugute. <strong>Sie</strong> hat es <strong>sich</strong> zur Aufgabe gemacht, in Ko -<br />
ope ration mit Institutionen wie dem Paritätischen, dem Gesund -<br />
heitszentr<strong>um</strong> Göttingen und der Stadt Göttingen gezielt Hilfe zu leisten:<br />
Seit 1997 realisiert <strong>die</strong> Bürgerstiftung dank ehrenamtlicher<br />
Arbeit Projekte wie „Zeit für ein Kind“ und „Zeit für Jugendliche“.<br />
Die Bürgerstiftung bringt Menschen zusammen, <strong>die</strong> etwas in ihrer<br />
und für ihre Stadt tun wollen: Bürger für Bürger – <strong>die</strong>ser einfache<br />
Grundsatz zeichnet <strong>die</strong> Arbeit der Stiftung aus. Göttinger unterstützen<br />
<strong>sich</strong> gegenseitig und gestalten so <strong>die</strong> Zukunft ihrer Stadt mit.<br />
Buergerstiftung-goe@gmx.de<br />
www.buergerstiftung-goettingen.de · Tel. 0551-5471326<br />
IMPRESSUM<br />
ÄRZTLICHE<br />
NOTDIENSTE<br />
Zahnärztlicher Not<strong>die</strong>nst: . . . . . . . . Tel. 0551.398604<br />
Kinder- und Jugendtelefon: . . . . . . Tel. 0800.1110333<br />
Telefonseelsorge: . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0800.1110111<br />
KLINIKUM GÖTTINGEN (STATIONEN)<br />
Zentrale Notaufnahme: . . . . . . . . . . Tel. 0551.398605<br />
Liegendkrankeneingang: . . . . . . . . Tel. 0551.398604<br />
Chirurgische Notfallambulanz: . . . Tel. 0551.396105<br />
Kinderklinik: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0551.396210 / 396239<br />
Psychiatrische Klinik: . . . . . . . . . . . . Tel. 0551.396610<br />
Hautklinik: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0551.396410<br />
GIFTINFORMATIONSZENTRALE<br />
Nord (GIZ Nord): . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0551.19240<br />
(Notruf rund <strong>um</strong> <strong>die</strong> Uhr)<br />
PÄN -Privatärztlicher Not<strong>die</strong>nst Göttingen<br />
Hausbesuch Tag und Nacht: . . . . . Tel. 0551.19257<br />
(Über den Höfen 22, 37077 Göttingen)<br />
NOTDIENSTZENTRALE GÖTTINGEN-STADT<br />
Weender Krankenhaus . . . . . . . . . . . Tel. 0551.517990<br />
(An der Lutter 24, 37075 Göttingen)<br />
DIE NOTFALLAMBULANZ (An der Lutter 24-26)<br />
kann für Notfälle aufgesucht werden:<br />
Mo, Di, Do: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.00 - 23.30 Uhr<br />
Mi, Fr: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14.00 - 23.30 Uhr<br />
Sa, So, feiertags: . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08.00 - 23.30 Uhr<br />
KINDERÄRZTLICHER NOTDIENST<br />
Mo - Sa: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.00 - 08.00 Uhr (durchgehend)<br />
Besuchs- und Fahr<strong>die</strong>nst bei dem der Notarzt/<strong>die</strong><br />
Notärztin <strong>die</strong> Patienten/innen zu Hause aufsucht:<br />
Mo, Di, Do: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19.00 - 08.00 Uhr (des Folgetages)<br />
Mi, Fr: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14.00 - 08.00 Uhr (des Folgetages)<br />
Sa, So, feiertags: . . . . . . . . . . . . . . . . . .08.00 - 08.00 Uhr (des Folgetages)<br />
Während <strong>die</strong>ser Zeiten ist auch <strong>die</strong> Telefonzentrale<br />
des Not<strong>die</strong>nstes besetzt.<br />
HERAUSGEBER Rita Wagner, Wolfgang Streich (v.i.S.d.P.), Werbestudio Streich & Fischer, Südring 7, 37120 Bovenden, Tel.: 0551.81417, EMAIL:<br />
info@generation-plus.org LAYOUT Werbestudio Streich & Fischer COVER stock.xchg FOTOS Rita Wagner, Wolfgang Streich, SPP, AkZ, DJD, fotolia, pixelio.de,<br />
Archiv ANZEIGEN Wolfgang Streich (verantw.), Tel.: 0551.81417, Rita Wagner, Tel.: 0551.5099454 REDAKTION Wolfgang Streich (verantw.), Tel.: 0551.81417,<br />
AUTOREN Dr. Stefan Matysiak [stm.], Bruno Schlüter [bsc], Wolfgang Streich [ws], Rita Wagner [rw], Jan Ockershausen, Dr. E. Schulz, Dr. med. Heribert Schorn,<br />
fotoworx (fx), <strong>um</strong>g AUFLAGE 15.000 DRUCK AJSP GmbH VERTRIEB Göttinger Lesezirkel, Hettlings Lesezirkel, Streich & Fischer, dpd ERSCHEINUNGSTERMINE<br />
6x im Jahr (1. 2., 1. 4., 1. 6., 1. 8.,1. 10., 1. 12.) ANZEIGENPREISLISTE Nr. 2 vom 1. 1. 2011 ONLINE www.generation-plus.org<br />
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