Daten & Fakten 2012 - Continental Tyre Group AG

Passive Sicherheit & Sensorik (PSS)
den Aufprall auf die Haube und den darunterliegenden Motorblock
schwer verletzt oder getötet wird, reduziert.
Das Pedestrian Protection System pSAT besteht aus einem
Luftschlauch, der über die gesamte Fahrzeugbreite in der
Frontschürze des Autos verlegt wird. Dabei liegt der Schlauch
im vorderen Stoßfänger unmittelbar hinter dem Block aus
Kunststoffschaum, der als Energieabsorber in der Fahrzeugfront
verbaut ist. An den beiden Enden des mit Luft gefüllten
Druckschlauchs sind standardisierte Drucksensoren (pSAT)
installiert. Kollidiert das Fahrzeug mit einem Hindernis, ergibt
sich aus dem Druck, der via Frontschürze und Kunststoffschaum
auf den Schlauch ausgeübt wird, ein typisches Signalbild,
das von den beiden Sensoren am Ende des Schlauchs ermittelt
und an das SPEED-Steuergerät weitergeleitet wird.
Fußgängerschutzsystem basierend auf Drucksensierung PPS pSAT
Vorteile:
q Schnelle Erkennung von Fußgängeranprall-Situationen
q Hervorragende Robustheit
q Einfache Integrierbarkeit und kostenoptimiertes
Design
q Redundantes System für größtmögliche Sicherheit
Occupant Safety & Inertial Sensors
Mit unseren Produkten für den Insassenschutz bieten wir unseren
Kunden ein Höchstmaß an Sicherheit, indem wir Sensorelemente
und -komponenten zur Messung von Beschleunigung
und Drehung sowie Sensorcluster für elektronische
Stabilitätssysteme wie auch Passive-Safety-Systeme entwickeln.
Durch die Integration von Inertial-Sensoren in das
Airbagsteuergerät bieten wir dem Automobilhersteller ein kostengünstiges
Gesamtkonzept mit hoher Effizienz und Zuverlässigkeit.
www.continental-automotive.de/passive-sicherheit-sensorik
Effizient, flexibel und kostengünstig – Steuergeräte
in modularer Bauweise: SPEED (Safety Platform for
Efficient & Economical Design)
Die automobilen Märkte weltweit unterscheiden sich
erheblich: Während Fahrzeuge in hochindustrialisierten
Regionen mit einer Vielzahl von Airbags ausgerüstet sind,
beschränkt sich die Sicherheitsausstattung in anderen
Teilen der Welt oft auf den Fahrerairbag. Mit SPEED
haben wir ein Steuergerät entwickelt, das modular aufgebaut
ist und einfach an die Wünsche des Automobil-
produzenten angepasst werden kann. Mit dem skalierbaren
Konzept SPEED lassen sich die Ansprüche aller
Märkte weltweit erfüllen. Das gilt auch für die Anforderungen
der verschiedenen Fahrzeugklassen und -größen.
Steuergerät Safety Control Unit SPEED M
Vom Airbagsteuergerät zur Safety (Domain)
Control Unit
Mit einer neuen Generation der passiven Sicherheit will
Continental den Insassen- und Fußgängerschutz von
Kraftfahrzeugen noch weiter verbessern. Durch die Auswertung
von Daten aus der elektronischen Stabilitätskontrolle
(ESC), aber auch durch Einbindung innovativer Radar-
oder Kamerasensoren aus Fahrerassistenzsystemen
in die Steuerung der passiven Sicherheit ist es möglich,
einen drohenden Unfall früher zu erkennen und die Beurteilung
der Unfallschwere zu verbessern.
Die Vernetzung der klassischen Crashsensorik mit Technologien
der Fahrerassistenzsysteme eröffnet den Systemen
der passiven Sicherheit völlig neue Möglichkeiten,
kritische Fahrsituationen bereits vor dem eigentlichen
Unfall als solche zu erkennen und somit noch schneller
zu reagieren. Damit können Fahrzeuginsassen und Fußgänger
noch besser geschützt werden.
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