Daten & Fakten 2012 - Continental Tyre Group AG
Daten & Fakten 2012 - Continental Tyre Group AG
Daten & Fakten 2012 - Continental Tyre Group AG
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Division Chassis & Safety<br />
<strong>Daten</strong> & <strong>Fakten</strong><br />
<strong>2012</strong>
Inhalt<br />
04 Division Chassis & Safety<br />
04 Ein schnellerer Halt kann Leben retten<br />
06 Die wichtigsten Zahlen im Überblick<br />
08 <strong>Continental</strong>-Konzern<br />
10 HR – <strong>Continental</strong>-Karriere<br />
12 ContiGuard ® – mit Sicherheit besser ankommen<br />
12 ContiGuard ® eröffnet eine neue Dimension von<br />
Fahrsicherheit<br />
13 Die verschiedenen Fahrphasen<br />
14 Wenn es doch zum Unfall kommt<br />
16 Die Zukunft mit ContiGuard ®<br />
16 Neue Intelligenz mit der Fahrzeugnavigation<br />
17 Mensch-Maschine-Schnittstelle<br />
18 Elektromobilität & Sicherheit<br />
20 Elektronische Bremssysteme<br />
20 Sicher in der Spur bleiben<br />
20 Aktuelle Sicherheitsfunktionen im Überblick<br />
22 MK 100 ® – die neue Generation elektronischer Bremsen<br />
26 MK C1 – dynamischer und effizienter bremsen<br />
durch Integration<br />
27 Elektronische Motorrad-Bremssysteme: sicher<br />
auf zwei Rädern<br />
28 Hydraulische Bremssysteme<br />
28 <strong>Continental</strong>-Scheibenbremsen<br />
30 Parkbremssysteme<br />
31 Bremsbetätigungs- und Bremsassistenzsysteme<br />
36 Bremsschläuche – die Erfahrung zählt<br />
38 Reinigungssysteme<br />
38 Reinigungssysteme für Windschutzscheibe<br />
und Scheinwerfer<br />
40 Reinigungsdüsen für saubere Front- und Heckscheiben<br />
41 Scheinwerferreinigung<br />
42 Passive Sicherheit & Sensorik (PSS)<br />
42 Advanced Sensors & Satellites<br />
42 Drehmomentsensorik<br />
43 Lenkwinkelsensorik<br />
43 Sensoren für aktive Fahrwerkregelsysteme<br />
44 Winkel- und Linearwegsensoren für zukünftige Bremssysteme<br />
45 Der intelligente Batteriesensor<br />
46 Unsere Beschleunigungs- und Drucksatelliten<br />
47 Fußgängerschutz: Innovativer Drucksensor<br />
erkennt Aufprall<br />
48 Occupant Safety & Inertial Sensors<br />
49 Effizient, flexibel und kostengünstig – Steuergeräte<br />
in modularer Bauweise<br />
49 Vom Airbagsteuergerät zur Safety (Domain)<br />
Control Unit<br />
50 Unfallschwere schneller erkennen –<br />
Körperschallsensor (Crash Impact Sound Sensor)<br />
51 Vom Sensor zum Sensorsystem<br />
52 Sensorcluster<br />
53 COMBO-II-Sensor<br />
54 Wheel, Engine and Transmission Speed Sensors<br />
56 Motor- und Getriebedrehzahlsensoren<br />
58 Competence Center Product Integration &<br />
Validation<br />
60 Fahrerassistenzsysteme<br />
60 Notbremsassistent<br />
61 Adaptive Cruise Control (intelligenter Tempomat)<br />
62 Überwacher des toten Winkels<br />
63 Einfach sicherer rückwärts ausparken –<br />
Ausparkhilfe<br />
64 Verkehrszeichenerkennung<br />
64 Spurhalteassistent<br />
65 Intelligenter Lichtassistent<br />
66 Chassis-Komponenten<br />
66 Luftfedersysteme<br />
67 Chassis Domain Control Unit<br />
68 Chassis Control Units für Vertikaldynamik<br />
68 Accelerator Force Feedback Pedal (AFFP ® )<br />
68 Dynamische Wankstabilisierung<br />
69 Elektrische Lenkung<br />
70 Ausweichassistent<br />
70 Elektronische Steuergeräte für eine<br />
Vielzahl von Anwendungen<br />
71 Steuergerät für die elektronische Parkbremse<br />
71 Steuergerät für die elektrische Vakuum-Pumpe<br />
72 Qualität<br />
74 Standorte<br />
74 Standorte weltweit<br />
76 Standorte in Deutschland<br />
78 Standorte in Europa<br />
80 Standorte in Amerika<br />
82 Standorte in Asien<br />
2 3
Division Chassis & Safety<br />
Ein schnellerer Halt<br />
kann Leben retten<br />
Im Verlauf der letzten Jahre gab es viele Entwicklungen in der<br />
Fahrzeugsicherheit: vom Sicherheitsgurt über Airbags und die<br />
elektronische Stabilitätskontrolle, bis hin zu den neueren Fahrerassistenzsystemen,<br />
die nun endlich ihren Weg in Serienfahrzeuge<br />
finden. All diese Entwicklungen sind großartig und haben<br />
in den vergangenen Jahren zu einem kontinuierlichen<br />
Rückgang schwerer Unfälle und der Anzahl an Unfalltoten auf<br />
den Straßen in aller Welt geführt.<br />
Eine dieser Technologien ist jedoch immer im Vordergrund der<br />
Sicherheit geblieben: die Bremse. Über die Jahre hinweg hat<br />
<strong>Continental</strong> fortwährend in die Verbesserung der Bremsleistung<br />
investiert; mit der Einführung unseres neuen Bremssystems<br />
MK 100 ® können wir nun mit Stolz auf unsere Leistungen<br />
in der Vergangenheit und unsere neue Technologie blicken.<br />
Wir werden auch weiterhin das Ziel haben, unsere Bremsentechnologie<br />
zu verbessern und haben mit der Vorstellung der<br />
MK C1 einen wichtigen Schritt in eine neue Bremsgeneration<br />
getan. Unser Ziel ist es, die Bremsleistung noch weiter zu verbessern.<br />
Mithilfe der Integration von Systemen wie dem Notbremsassistenten-City,<br />
dem Fußgängerschutz und unserer<br />
Bremstechnologie kommen wir dem Branchenziel geringere<br />
Verletzungen und weniger Unfalltote bei Unfällen mit Fußgängern,<br />
insbesondere im Stadtverkehr, näher. Auch bei diesem<br />
Ziel bleiben wir unserem Motto „Sicherheit für alle” treu und<br />
stellen sicher, dass unsere Fahrsicherheitstechnologien für alle<br />
zugänglich sind.<br />
Unsere Vision „Zero Accidents“ wird auch zukünftig unser<br />
Antrieb für Entwicklungen in der Sicherheitstechnologie<br />
sein und dafür, Sicherheit für alle Menschen weltweit<br />
verfügbar zu machen. Denn für uns steht fest, dass nur<br />
der weitverbreitete Einsatz aktiver Sicherheitstechnologien<br />
hilft, die Ziele der EU zu erreichen: Verringerung der<br />
Anzahl Verkehrstoter um 50 Prozent bis 2020.<br />
Die Division Chassis & Safety ist eine von fünf Divisionen<br />
des <strong>Continental</strong>-Konzerns. Sie entwickelt und produziert<br />
intelligente und aufeinander abgestimmte Systeme für<br />
eine sichere automobile Zukunft. Chassis & Safety integriert<br />
das komplette Spektrum von aktiven und passiven<br />
Sicherheitssystemen und bietet so eine umfassende<br />
Fahrzeugsicherheit und -dynamik.<br />
Unsere Aufstellung spiegelt unsere ganze Kompetenz der<br />
Fahrsicherheit wider: Fahrdynamikregelsysteme für Fahrzeuge,<br />
in denen Sicherheit und Fahrfreude untrennbar<br />
miteinander verbunden sind, bilden einen integralen Bestandteil<br />
unserer Denkweise. Globalisierung, Wachstum<br />
und Spitzenleistung sind die wesentlichen strategischen<br />
Antriebskräfte unserer Division, die in fünf Geschäftsbereiche<br />
unterteilt ist:<br />
q Elektronische Bremssysteme<br />
q Hydraulische Bremssysteme<br />
q Passive Sicherheit & Sensorik<br />
q Fahrerassistenzsysteme<br />
q Chassis-Komponenten<br />
4 5
Division Chassis & Safety www.continental-automotive.de/chassis-safety<br />
Die wichtigsten Zahlen<br />
im Überblick<br />
Umsatz Umsatz in Mio. in € Mio. €<br />
Division Division Chassis Chassis & Safety & Safety<br />
Division Division Powertrain Powertrain<br />
Division Division Interior Interior<br />
Division Division Pkw-Reifen Pkw-Reifen<br />
Division Division Nfz-Reifen Nfz-Reifen<br />
Division Division ContiTech ContiTech<br />
Sonstiges/Konsolidierung<br />
<strong>Continental</strong>-Konzern<br />
Jahresproduktionszahlen in Mio. in Mio. 2011 2011 2010 2010<br />
Elektronische Elektronische Bremssysteme Bremssysteme 17,773 17,773 16,702 16,702<br />
Drehzahlsensoren<br />
148,400 148,400 132,800 132,800<br />
Bremssättel Bremssättel<br />
43,523 43,523 32,800 32,800<br />
Bremskraftverstärker<br />
18,294 18,294 15,100 15,100<br />
Airbagsteuergeräte<br />
14,322 14,322 12,440 12,440<br />
Airbagsensoren Airbagsensoren<br />
45,959 45,959 40,174 40,174<br />
Bremsschläuche Bremsschläuche<br />
35,488 35,488 34,208 34,208<br />
Mitarbeiter Mitarbeiter am Jahresende am Jahresende<br />
Division Division Chassis Chassis & Safety & Safety<br />
Division Division Powertrain Powertrain<br />
Division Division Interior Interior<br />
Division Division Pkw-Reifen Pkw-Reifen<br />
Division Division Nfz-Reifen Nfz-Reifen<br />
Division Division ContiTech ContiTech<br />
Sonstiges/Konsolidierung<br />
<strong>Continental</strong>-Konzern<br />
2011 2011 2010<br />
2010<br />
6.510,8 6.510,8 5.775,4 5.775,4<br />
5.842,0 5.842,0 4.730,8 4.730,8<br />
6.110,7 6.110,7 5.518,1 5.518,1<br />
6.957,5 6.957,5 5.820,8 5.820,8<br />
1.854,0 1.854,0 1.427,8 1.427,8<br />
3.583,1 3.583,1 3.095,3 3.095,3<br />
-353,2 -353,2 -321,3 -321,3<br />
30.504,9 30.504,9 26.046,9 26.046,9<br />
2011 2011 2010 2010<br />
32.665 32.665 30.495 30.495<br />
30.805 30.805 26.614 26.614<br />
31.666 31.666 29.614 29.614<br />
31.153 31.153 28.276 28.276<br />
9.982 9.982 7.156 7.156<br />
27.249 27.249 25.833 25.833<br />
268 268240<br />
240<br />
163.788 163.788 148.228 148.228<br />
Umsatzverteilung nach Regionen: nach Regionen: <strong>Continental</strong>-Konzern<br />
Stand Stand 31.12.2011: 31.12.2011: 30,5 Mrd. 30,5 € Mrd. €<br />
26% Deutschland<br />
26% Deutschland<br />
33% Europa 33% Europa ohne Deutschland<br />
ohne Deutschland<br />
17% Asien 17% Asien<br />
19% NAFTA-Region<br />
19% NAFTA-Region<br />
5% Übrige 5% Übrige Länder Länder<br />
Umsatzverteilung nach Regionen: nach Regionen: Chassis Chassis & Safety & Safety<br />
Stand Stand 31.12.2011: 31.12.2011: 6,5 Mrd. 6,5 € Mrd. €<br />
29% Deutschland<br />
29% Deutschland<br />
23% Europa 23% Europa ohne Deutschland<br />
ohne Deutschland<br />
25% Asien 25% Asien<br />
19% NAFTA-Region<br />
19% NAFTA-Region<br />
4% Übrige 4% Übrige Länder Länder<br />
Mitarbeiter Mitarbeiter nach Regionen: nach Regionen: <strong>Continental</strong>-Konzern<br />
Stand Stand 31.12.2011: 31.12.2011: 163.788 163.788 Mitarbeiter Mitarbeiter<br />
30% Deutschland<br />
30% Deutschland<br />
31% Europa 31% Europa ohne Deutschland<br />
ohne Deutschland<br />
18% Asien 18% Asien<br />
15% NAFTA-Region<br />
15% NAFTA-Region<br />
6% Übrige 6% Übrige Länder Länder<br />
6 7
Division Chassis & Safety www.continental-automotive.de/chassis-safety<br />
Division Chassis & Safety<br />
im <strong>Continental</strong>-Konzern<br />
Chassis & Safety<br />
Dr. Cramer<br />
BU Electronic<br />
Brake Systems<br />
Jourdan<br />
BU Hydraulic<br />
Brake Systems<br />
Dr. Laier<br />
BU<br />
Passive Safety & Sensorics<br />
Dr. Klumpp<br />
BU<br />
ADAS<br />
Angerbauer<br />
BU<br />
Chassis Components<br />
Matic<br />
Systems & Technology<br />
Dr. Rieth<br />
<strong>Continental</strong> Corporation<br />
Automotive <strong>Group</strong><br />
Powertrain<br />
Avila<br />
Controlling<br />
Volz<br />
Human Resources<br />
Hetzer<br />
Interior<br />
Matschi<br />
Communications<br />
Geißler<br />
Chassis & Safety<br />
NAFTA<br />
Salman<br />
Chassis & Safety<br />
Japan/Korea<br />
Hagedorn<br />
Chassis & Safety<br />
China<br />
N.N.<br />
CEO<br />
Dr. Degenhart<br />
8 9<br />
Reifen<br />
Setzer<br />
CFO<br />
Schäfer<br />
Rubber <strong>Group</strong><br />
ContiTech<br />
Wente<br />
HR<br />
Strathmann
HR<br />
<strong>Continental</strong>:<br />
Ihr Profil weiterentwickeln –<br />
gemeinsam und weltweit<br />
Unser Rezept für Ihren beruflichen Erfolg:<br />
ein dynamisches Unternehmen, flache Hierarchien<br />
und flexible Entscheidungswege<br />
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen für den Erfolg<br />
und das Ansehen von <strong>Continental</strong>. Sie sind angetrieben von<br />
der Idee, Großes zu leisten, stets ihr Bestes zu geben und<br />
Taten sprechen zu lassen. Wir vereinen technologische, ökologische,<br />
wirtschaftliche und persönliche Höchstleistung. Die Zutaten<br />
für Ihr berufliches Erfolgsrezept finden Sie bei uns: herausfordernde<br />
Projekte, Anerkennung für Ihr persönliches<br />
Engagement und ein inspirierendes wie internationales Arbeitsumfeld,<br />
das von Offenheit, Integrität, Kollegialität und Chancengleichheit<br />
geprägt ist.<br />
Allen, die weiterkommen wollen, helfen wir dabei, den individuell<br />
passenden Karriereweg zu finden. Für Potenzialträger,<br />
die keine klassische Managementkarriere anstreben, ist die<br />
<strong>Continental</strong>-Expertenkarriere ein attraktiver Karrierepfad. Wir<br />
wählen technische Experten in der Forschung & Entwicklung<br />
und Produktion aus und entwickeln sie weiter, damit sie mit<br />
ihrem hoch spezialisierten Wissen den technologischen Fortschritt<br />
in strategisch wichtigen Bereichen beschleunigen und<br />
prägen.<br />
Ob Management- oder Expertenkarriere, wir wertschätzen unsere<br />
Mitarbeiter, denn sie spielen eine Schlüsselrolle für den<br />
langfristigen Geschäftserfolg von <strong>Continental</strong>. Sie sorgen dafür,<br />
dass wir unsere starke Marktposition behalten und ausbauen.<br />
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Europa, Asien, Nord- und Südamerika, Afrika<br />
oder Australien – wir bieten Ihnen eine Welt<br />
voller Möglichkeiten<br />
Bei <strong>Continental</strong> sind der Routenplanung Ihrer Karriere kei-<br />
ne Grenzen gesetzt. Wir sind mit nahezu 268 Standorten<br />
für Produktion, Forschung & Entwicklung in rund 46 Ländern<br />
aktiv. Platz und Freiraum für Ihre Ideen gibt es bei<br />
<strong>Continental</strong> weltweit.<br />
Ihr Einstieg: Womit Sie bei <strong>Continental</strong> durchstarten<br />
Sie sind selbstbewusst, teamfähig und es mangelt Ihnen<br />
weder an Einfühlungsvermögen noch an Überzeugungskraft?<br />
Dann besitzen Sie bereits wesentliche Soft Skills,<br />
die wir von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
und denen, die es werden wollen, erwarten. Die Basis für<br />
Ihre Karriere bei <strong>Continental</strong> sind nicht nur die Soft Skills,<br />
sondern auch „Hard Facts“. Testen Sie doch einfach mal,<br />
ob Sie die nachstehenden Fragen zu Ihrer eigenen Zufriedenheit<br />
beantworten können. Wenn dem so ist, freuen<br />
wir uns schon, Sie bald persönlich kennenzulernen.<br />
q Sie denken visionär?<br />
q Sie agieren interaktiv?<br />
q Sie lernen gern?<br />
q Sie sind aktionsbereit?<br />
q Sie sind umsetzungsstark?<br />
q Sie denken und handeln unternehmerisch?<br />
Wenn Ihr Herz für die automobile Zukunft schlägt, dann<br />
sind Sie bei uns genau richtig. Wir laden Sie herzlich ein,<br />
Ihre Karriere bei uns zu starten.<br />
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10 11
ContiGuard ® www.continental-automotive.de/ContiGuard<br />
Mit Sicherheit besser<br />
ankommen: ContiGuard ®<br />
Die Division Chassis & Safety integriert hochwertige Fahrzeugkomponenten<br />
und fundiertes Systemwissen in Fahrsicherheit<br />
und Fahrdynamik in das umfassende Sicherheitskonzept Conti-<br />
Guard ® . „Vision Zero“ bedeutet für <strong>Continental</strong>, intelligenter<br />
und sicherer Autofahren für alle und auf allen Märkten der Welt.<br />
<strong>Continental</strong> unterscheidet fünf Fahr- bzw. Sicherheitsphasen<br />
zwischen dem Normalzustand und einer endgültigen, nicht zu<br />
vermeidenden Unfallsituation. Auch normales Fahren bedeutet<br />
für den Autofahrer hohe Beanspruchung und die Notwendigkeit<br />
von Schutz und vorausschauender Unterstützung. Entscheidend<br />
sind dann das gekonnte Zusammenspiel aller Komponenten<br />
in der Gefahrensituation und aktive Unfallvermeidung.<br />
ContiGuard ® eröffnet eine neue Dimension<br />
von Fahrsicherheit<br />
Mit ContiGuard ® hat <strong>Continental</strong> eine neue Dimension von<br />
Fahrsicherheit eröffnet. ContiGuard ® integriert aktive und passive<br />
Sicherheitssysteme, die durch Umfeldsensoren und deren<br />
koordiniertes Zusammenspiel noch wirksamer und umfassender<br />
werden. Mit ContiGuard ® können unsere Kunden auf dem<br />
Weg zur Vision Zero effizient Unfälle vermeiden oder die Unfallfolgen<br />
und Verletzungsrisiken für alle Verkehrsteilnehmer minimieren.<br />
ContiGuard ® ist ein vorausschauendes, intelligentes, Schaden<br />
vermeidendes, umfassendes und skalierbares System. Wir<br />
können dadurch Fahrsicherheit in alle Fahrzeugkategorien und<br />
Märkte bringen.<br />
Unter ContiGuard ® haben wir fünf verschiedene Fahrphasen<br />
identifiziert:<br />
Damit das Autofahren möglichst unfallfrei bleibt:<br />
q Normales Fahren<br />
q Gefahrensituation<br />
Wenn es doch zum Unfall kommt:<br />
q Vor dem Unfall<br />
q Während des Unfalls<br />
q Nach dem Unfall<br />
In jeder Fahrphase interagieren verschiedene Technologien<br />
in unterschiedlichster Weise, um dem Fahrer, den<br />
Insassen und allen Verkehrsteilnehmern ein noch sichereres<br />
Fahrerlebnis zu bieten.<br />
Die verschiedenen Fahrphasen<br />
Normales Fahren: Information und Entlastung<br />
Während der normalen Fahrt wird der Fahrer durch Fahrerassistenzfunktionen<br />
über die Fahrsituation informiert<br />
und bei deren Bewertung unterstützt.<br />
Der Fahrer wird über den Abstand zum Vordermann mittels<br />
des intelligenten Tempomaten und Abstandswarner<br />
informiert, die Fahrspur wird mithilfe von Kamerainformationen<br />
und Lenkeingriff besser gehalten und haptisch<br />
vom Spurhalteassistenten zurückgemeldet, das Fahrlicht<br />
entsprechend den Witterungsbedingungen und der Tages-<br />
zeit geregelt, Geschwindigkeitsbeschränkungen werden<br />
angezeigt, Verkehrsinformationen treffen über Radio oder<br />
Navigation ein.<br />
Gefahrensituation: Warnung und Unterstützung bei<br />
der Unfallvermeidung<br />
Das elektronische Bremssystem und die elektrische<br />
Lenkung (EPS) sind Schlüsseltechnologien für alle eingreifenden<br />
ContiGuard ® -Funktionen. Vorausschauende<br />
Bremsassistenzfunktionen, die vom Vorkonditionieren der<br />
Bremse bis hin zur automatischen Notbremsung reichen,<br />
werden in kritischen Auffahrsituationen aktiv.<br />
Auch bei der Durchführung eines Ausweichmanövers<br />
wird der Fahrer aktiv unterstützt, das Fahrzeug sicher auf<br />
der Straße zu halten, durch adaptive Chassis-Systeme<br />
12 13
ContiGuard ® www.continental-automotive.de/ContiGuard<br />
wie Hinterachslenkung und aktive Dämpfer und durch unterstützende<br />
Eingriffe der elektrischen Lenkung. Wenn erforderlich,<br />
stabilisiert das elektronische Bremssystem durch ESC<br />
(elektronische Stabilitätskontrolle) aktiv das Fahrzeug.<br />
Wenn es doch zum Unfall kommt, spielen die drei folgenden<br />
Fahrphasen eine wichtige Rolle bei der Reduzierung<br />
der Unfallfolgen:<br />
Vor dem Unfall: Vorbereitung<br />
Die Reduzierung der Aufprallgeschwindigkeit durch einen Notbremsassistenten<br />
kann die Verletzungsgefahr entscheidend reduzieren.<br />
Vor einem Aufprall werden zusätzliche Schutzmaßnahmen<br />
(zum Beispiel das Aktivieren von Gurtstraffern), die<br />
das Fahrzeug und dessen Insassen auf einen Unfall vorbereiten,<br />
eingeleitet.<br />
Ist der Unfall nicht mehr zu vermeiden, erfolgt je nach ausgewerteten<br />
Informationen über die Unfallschwere und den Crashtyp<br />
eine an die Situation angepasste Zündentscheidung der<br />
Rückhaltesysteme, sodass die Fahrzeuginsassen größtmöglichen<br />
und zuverlässigen Schutz erfahren.<br />
Während des Unfalls: Aufprallschutz<br />
Um einen maximalen Insassenschutz zu gewährleisten, werden<br />
die Airbags situationsabhängig ausgelöst. Dabei kommen<br />
Technologien wie zum Beispiel der Überrollsensorik und dem<br />
Crash Impact Sound Sensor (Optimierung der Airbagauslösung<br />
anhand des Körperschalls) aufgrund ihres schnellen und präzisen<br />
Ansprechverhaltens eine wichtige Bedeutung zu. Auch<br />
während eines Aufpralls bleibt der Notbremsassistent aktiv.<br />
100%<br />
Unfallwahrscheinlichkeit<br />
0%<br />
Aktive Sicherheit<br />
Normales Fahren<br />
Information<br />
Warnung<br />
Passive Sicherheit<br />
Gefahrensituation Vor dem Unfall Während des<br />
Unfalls<br />
Nach dem Unfall<br />
Aktionen während /<br />
nach dem Unfall Airbags eCall<br />
Aktionen vor<br />
dem Unfall<br />
ContiGuard ®<br />
Gefahr Aufprall?<br />
ContiGuard ® umfasst alle Fahrsicherheitsfunktionen durch die<br />
Integration aktiver und passiver Sicherheitssysteme, der Fahrzeugumfeldsensorik<br />
und der Sicherheitstelematik.<br />
Zeit<br />
Nach dem Unfall: Milderung der Unfallfolgen<br />
Kurz nach dem ersten Aufprall werden Maßnahmen eingeleitet,<br />
die einen weiteren Aufprall vermeiden bzw. zu<br />
mildern versuchen oder Rettungskräfte alarmieren.<br />
Nachdem ein erster Aufprall durch die Zündung der Airbags<br />
detektiert wird, bremst das elektronische Bremssystem<br />
das Fahrzeug bis zum Stillstand automatisch ab.<br />
Der lebensrettende „eCall“ ist ein automatisch generierter<br />
Notruf. Es wird der Standort des Fahrzeugs angegeben<br />
und zusätzlich das „Minimum Set of Data“ (MSD)<br />
übermittelt. Diese Angaben sind für die Rettungskräfte<br />
wichtig, damit das Fahrzeug richtig geortet werden kann,<br />
vor allem wenn zum Beispiel ein Unfall nachts erfolgt.<br />
Die Dekade der Fahrsicherheit<br />
Die Vereinten Nationen haben durch einen Beschluss ihrer<br />
Vollversammlung den Zeitraum 2011 bis 2020 zur Dekade<br />
der Verkehrssicherheit erklärt. Die EU-Kommission<br />
hat auf Vorschlag der Generaldirektion Verkehr (DG<br />
MOVE) Leitlinien für die Straßenverkehrssicherheit für<br />
2011 bis 2020 veröffentlicht. Diese sehen unter anderem<br />
vor, die Zahl der im Straßenverkehr Getöteten um weitere<br />
50 Prozent zu reduzieren.<br />
Jedes Jahr kommt allein in der EU die Einwohnerzahl einer<br />
ganzen Kleinstadt ums Leben. Europaweit muss die<br />
Verkehrssicherheit daher weiter erhöht werden.<br />
Eines steht fest: Fahrerassistenzsysteme und integrierte<br />
Sicherheitssysteme wie ContiGuard ® gelten als Schlüsseltechnologien,<br />
wenn es darum geht, die Fahrsicherheit<br />
zu erhöhen. Ohne sie wird die festgelegte Halbierung der<br />
Verkehrstotenzahlen bis 2020 schwer zu erreichen sein.<br />
14 15
ContiGuard ® www.continental-automotive.de/ContiGuard<br />
Die Zukunft mit ContiGuard ®<br />
Das integrierte Sicherheitskonzept schützt alle Verkehrsteilnehmer<br />
in jeder Fahrsituation. Die Vermeidung von Unfällen hat<br />
höchste Priorität.<br />
Kernkompetenzen von ContiGuard ® :<br />
q Langjährige Erfahrung im Bereich der Integration von<br />
Systemen und Komponenten<br />
q Langjährige Erfahrung mit der Mensch-Maschine-<br />
Schnittstelle<br />
q Skalierbares Sicherheitskonzept für alle Kunden- und<br />
Marktanforderungen<br />
q Gemeinsam mit unseren Kunden entwickelt und bereits<br />
heute in Serienfahrzeugen im Einsatz<br />
q Offenes System für die Integration neuer Sicherheitsmerkmale<br />
und Funktionalitäten<br />
Fahrer<br />
Assistent<br />
HMI<br />
Sinne/<br />
Sensoren<br />
HUD<br />
120km/h!<br />
50m!<br />
AFFP ®<br />
sehen<br />
fühlen<br />
künstl.<br />
Stimme<br />
hören/sprechen<br />
Telematik<br />
sehen<br />
fühlen<br />
hören/sprechen<br />
Fahraufgabe<br />
Instinkt/Wissen/<br />
Fähigkeit<br />
Fusion & Situations-<br />
Interpretation<br />
Fusion & Situations-<br />
Interpretation<br />
Künstliche<br />
Intelligenz<br />
Neue Intelligenz mit der Fahrzeugnavigation<br />
Teilaufgabe<br />
Bremse<br />
Lenkung<br />
Andere<br />
Feder/Dämpfer<br />
Airbag<br />
rev.Gurtstraffer<br />
Andere<br />
In einer Vielzahl von Fahrzeugen, zunehmend auch der Mittel-<br />
und Kompaktklasse, sind einzelne Komponenten bereits im<br />
Einsatz. Neue Optionen für ContiGuard ® entstehen durch die<br />
Einbindung von Navigationsdaten, den elektronischen Horizont<br />
(eHorizon) und eine noch bessere Mensch-Maschine-Schnittstelle<br />
zum Fahrer. Insbesondere die Einbindung der Tele-<br />
matik (Kommunikation von Fahrzeugen untereinander und mit<br />
der Infrastruktur) eröffnet großartige Perspektiven. Ein beeindruckendes<br />
Beispiel ist der lebensrettende „eCall“, ein automatischer<br />
Notruf mit Ortsangabe, Zeitstempel und Schadensanalyse.<br />
Entscheidung<br />
Entscheidung<br />
Arbitrierung<br />
Aktionen/<br />
Aktoren<br />
Motor/Getriebe<br />
Sicheres Fahren<br />
Die Fusion von Kamera- und Abstandssensoren erlaubt<br />
eine bessere Auswertung des Verkehrsgeschehens. So<br />
werden Bildverarbeitungssysteme durch die Klassifizierung<br />
der Verkehrsteilnehmer Notbremseingriffe auch bei<br />
der Zufahrt auf stehende Hindernisse, wie z.B. ein Stauende,<br />
ermöglichen.<br />
Unser Know-how auf dem Gebiet der Fahrzeugnavigation<br />
und GPS-Ortsbestimmung wird nicht allein zu Komfortzwecken<br />
genutzt. Die <strong>Daten</strong> im Navigationssystem<br />
über den weiteren Straßenverlauf, über gefährliche Einmündungen,<br />
enge Kurven oder eine potenziell unfallträchtige<br />
Topografie mit Streckenabschnitten im Wald<br />
können ausgewertet werden, um die Sicherheitssysteme<br />
zu ergänzen. Diese elektronische Horizonterweiterung<br />
bezeichnen wir als eHorizon.<br />
Mensch-Maschine-Schnittstelle:<br />
den Fahrer immer optimal informieren<br />
Entscheidend für den Fahrer ist, dass ihm Warnhinweise<br />
so präsentiert werden, dass er sie sofort erfasst und intuitiv<br />
die richtigen Entscheidungen fällen kann. Unsere Ingenieure<br />
sprechen von der Mensch-Maschine-Schnittstelle.<br />
Sie analysieren und entwickeln weiterhin neue<br />
Konzepte, um den Fahrer in der bestmöglichen Form optimal<br />
zu informieren.<br />
Zu diesen neuen Konzepten gehört zum Beispiel auch<br />
die Idee, sämtliche Audioeinflüsse stumm zu schalten,<br />
damit der Fahrer in den wichtigen Sekunden einer Gefahrensituation<br />
wenig Ablenkung erfährt. Somit konzentriert<br />
sich der Fahrer stärker auf die aktuelle Fahrsituation.<br />
16 17
E-Mobility<br />
Elektromobilität & Sicherheit<br />
Sicher elektrisch fahren<br />
Rund um den Globus entwickelt sich ein klarer Trend: Die Menschen<br />
weltweit ziehen in die Stadtgebiete, die daher ständig an<br />
Größe zunehmen. Parallel zu diesem Wachstum muss auch die<br />
Infrastruktur der Stadtgebiete mitziehen – dadurch steigt die<br />
Anzahl an Projekten zum Ausbau der Infrastruktur der Städte<br />
und auch die Anzahl an Menschen, die sich individuelle Mobilität<br />
wünschen.<br />
Dies ist jedoch auch mit der Anforderung verbunden, dass individuelle<br />
Mobilität sauber sein muss; hier liegen die Chancen für<br />
Elektrofahrzeuge.<br />
Aufgrund der begrenzten Raumverhältnisse in den Stadtgebieten<br />
steigt gleichzeitig die Tendenz zu Kleinwagen, weshalb die<br />
kleinen Elektrofahrzeuge diese Anforderungen sehr gut zu erfüllen<br />
scheinen. Dafür, dass aktive und passive Fahrsicherheit<br />
von Kleinwagen jedoch nicht beeinträchtigt werden, sorgt das<br />
Expertenwissen der Division Chassis & Safety von <strong>Continental</strong>.<br />
Unsere Fahrerassistenzsysteme können beispielsweise für eine<br />
„virtuelle Knautschzone“ sorgen und somit dabei helfen, Unfälle<br />
von vornherein zu vermeiden.<br />
Beispiel für ein Produkt<br />
speziell für Elektrofahrzeuge: evSAT<br />
www.continental-automotive.de/E-Mobility<br />
Viele Produkte von Chassis &<br />
Safety sind auch für die Elektromobilität<br />
geeignet.<br />
Die meisten unserer Produkte sind nicht abhängig vom<br />
Antrieb des Fahrzeugs und können daher an die An-<br />
forderungen des Fahrzeugherstellers angepasst werden.<br />
Zusätzlich dazu haben wir Produkte speziell für Elek-<br />
trofahrzeuge entwickelt, z. B. evSAT, einen Sensor für<br />
Hochvolt-Batterieabtrennung, und einen Stromsensor,<br />
der die für Batteriemanagement-Systeme von Elektro-<br />
und Hybridfahrzeugen erforderlichen Präzisionsanforderungen<br />
erfüllt.<br />
18 19
Elektronische Bremssysteme<br />
Bremsdynamik für die<br />
Zukunft<br />
Elektronische Bremssysteme von <strong>Continental</strong> –<br />
leistungsstark, zuverlässig und skalierbar<br />
Sicher in der Spur bleiben:<br />
elektronische Bremssysteme (EBS)<br />
Unsere elektronischen Bremssysteme zeichnen sich durch<br />
höchste Integrationsfähigkeit von Funktionen und Systemkomponenten<br />
aus. Sie stehen im Zentrum unserer Entwicklung und<br />
Produktion von Systemen für sicheres Fahren und Bremsen.<br />
EBS umfassen ABS und ESC-Systeme mit einer Vielzahl von<br />
Funktionserweiterungen und Integrationsmöglichkeiten.<br />
q High-Speed-Ventiltechnik der neuesten Generation,<br />
analog regelbar für optimierte Radschlupfregelfunktionen<br />
und verbesserten Komfort<br />
q Hohe Druckaufbau-Dynamik durch eine leistungsstarke<br />
Pumpe und ein optimiertes Ansaugverhalten<br />
q Möglichkeit der Integration der Sensorik für Druck,<br />
Gierrate und Beschleunigung. Dadurch können<br />
Übersteuern<br />
entsprechende Kosteneinsparungen erzielt werden<br />
q Leistungsstarke Mikroprozessoren, die eine höhere<br />
Integration und Vernetzung erst ermöglichen<br />
q Optimiertes Design hinsichtlich Baugröße und<br />
Gewicht<br />
Aktuelle Sicherheitsfunktionen im Überblick:<br />
Anti-Blockier-System (ABS)<br />
ohne ESC<br />
Bei einer Vollbremsung besteht die Gefahr, dass die Räder eines<br />
Fahrzeugs blockieren. ABS verhindert dies durch das elektronische<br />
Regeln der Bremskraft und das Fahrzeug bleibt lenkfähig<br />
und stabil. ABS bietet gerade in kritischen Situationen ein<br />
Plus an Sicherheit und ist heute im Pkw Standard und Teil jedes<br />
ESC-Systems.<br />
Electronic Stability Control (ESC)<br />
ESC ist das derzeit wichtigste aktive Sicherheitssystem und<br />
verhindert kritische Fahrzustände. Gleichzeitig ist ESC die Voraussetzung<br />
für weitere Sicherheitstechnologien wie die Fahrer-<br />
assistenzysteme. Permanent wertet das System die Messdaten<br />
mit ESC<br />
Ausgleichendes<br />
Giermoment<br />
www.continental-automotive.de/elektronische-bremssysteme<br />
Übersteuern<br />
Übersteuern<br />
ohne ESC<br />
mit ESC<br />
Ausgleichendes<br />
Giermoment<br />
Droht das Fahrzeug zu übersteuern, greift ESC ein und bremst<br />
die kurvenäußeren Räder ab. In der Regel verteilt sich die meiste<br />
Bremskraft auf das Vorderrad, wo der Radschlupf etwa 50 Prozent<br />
beträgt. Dadurch wird ein Gegenmoment erzeugt, welches das die<br />
Übersteuerung verursachende Giermoment ausgleicht. Die Erhöhung<br />
des Radschlupfes verringert gleichzeitig die Seitenkräfte.<br />
Untersteuern<br />
Untersteuern<br />
mit ESC<br />
ohne ESC<br />
Ausgleichendes<br />
Giermoment<br />
Die ESC greift ein, wenn das Auto in einer Kurve untersteuernd<br />
geradeaus schiebt. Hier bremst ESC die Räder auf der kurveninneren<br />
Fahrzeugseite ab, wobei die größte Bremskraft auf das Hinterrad<br />
übertragen wird.<br />
20 21<br />
m
Elektronische Bremssysteme<br />
von Raddrehzahlsensoren, Lenkwinkelsensor sowie Gierraten-<br />
und Querbeschleunigungssensoren aus und vergleicht die Vorgaben<br />
des Fahrers mit dem tatsächlichen Fahrzeugverhalten.<br />
Wird ein instabiler Zustand erkannt, z. B. als Folge einer plötzlichen<br />
Ausweichbewegung, reagiert ESC innerhalb von Millisekunden<br />
und stabilisiert das Fahrzeug durch radindividuelle<br />
Bremseneingriffe und Anpassen des Motormoments. Die ESC-<br />
Systeme bieten analog gesteuerte, stufenlos regelbare Ventile<br />
für minimierte Pedalvibrationen und wohldosierten Druckaufbau<br />
beim automatischen Bremsvorgang des intelligenten Tempomaten<br />
(ACC) bis hin zum Führen des Fahrzeugs in den Stillstand<br />
im „Stop & Go“-Verkehr.<br />
Des Weiteren nutzt die EBS-Familie die ESC-Pumpe zur<br />
Bremskraftverstärkung, u. a. gegen das Ansteigen der Pedalkraft<br />
beim Bremsenfading und zur Fahrerunterstützung bei<br />
temporär schwachem Motorvakuum (z. B. in der Kaltstartphase<br />
bei Direkteinspritzmotoren). Das leistungsstarke MK 100 ® -System<br />
bietet alle Funktionen: vom einfachen Basis-ESC bis zur<br />
High-End-Anlage mit Komfort- und Leistungsmerkmalen zukünftiger<br />
Brake-by-Wire-Technik.<br />
MK 100 ® – die neue Generation elektronischer Bremsen<br />
MK 100 ® ABS Entry<br />
Die MK 100 ® ABS Entry mit ihrem geringen Aufwand in Sachen<br />
Projektapplikation wurde für die Fahrzeugsegmente A, B und C<br />
in den Wachstumsmärkten entwickelt und kann mit der Version<br />
XT auch auf das Fahrzeugsegment D ausgeweitet werden. Die<br />
Einheit ist kompakt, mit weniger als 1.200 g Gewicht sehr leicht<br />
und passt in die MK 100 ® ESC M Abmessungen. Darüber hin-<br />
www.continental-automotive.de/elektronische-bremssysteme<br />
aus sind die hydraulischen und elektronischen Schnitt-<br />
stellen in der gesamten Produktfamilie der MK 100 ® miteinander<br />
kompatibel, wodurch die MK 100 ® sich sehr gut<br />
für Plattformkonzepte von Autoherstellern eignet, die von<br />
einer wirklich skalierbaren Produktreihe profitieren wollen.<br />
Die MK 100 ® ABS Entry wird lokal in den Märkten China,<br />
Indien und Brasilien produziert werden.<br />
MK 100 ®<br />
Die MK 100 ® basiert auf einer modularen Produktfamilie<br />
und lässt sich beliebig skalieren: vom Motorrad-ABS mit<br />
Integralbremsfunktion bis hin zu anspruchsvollen High-<br />
End-Lösungen mit extrem leistungsstarken und pulsationsarmen<br />
Pumpenvarianten mit hoher Laufruhe. Auch<br />
die bereits genannten Sicherheits- und Assistenzfunktionen<br />
lassen sich mit dem MK 100 ESC ® darstellen. Die<br />
MK 100 ® stellt zudem eine neue Dimension<br />
in Bauraum und Gewicht dar.<br />
Abmessungen und Gewicht werden<br />
gegenüber der aktuellen ESC-<br />
Generation um mehr als 30 Prozent<br />
gesenkt.<br />
Die neue MK 100 ® ist seit 2011<br />
in europäischen und asiatischen<br />
Plattformen in Serie. Weitere Hersteller<br />
in Nordamerika haben sich ebenso bereits für die MK<br />
100 ® entschieden und werden sie in ihren zukünftigen<br />
Plattformen einsetzen. Diese positive Resonanz am globalen<br />
Markt von Automobilherstellern beweist, dass das<br />
Konzept und die Technologie der MK 100 ® bereits jetzt<br />
schon ein Erfolg ist.<br />
MK 100 ® XT – für den Schwerlastbereich und<br />
erweiterte Dynamikanforderungen entwickelt<br />
Der neueste Zuwachs in der Produktfamilie der MK 100 ®<br />
Bremsen ist die MK 100 ® XT, die für schwere Fahrzeuge<br />
oder Schwerlasten transportierende Fahrzeuge entwi-<br />
ckelt wurde, z.B. Fahrzeuge im Oberklasse-Segment,<br />
Geländewagen und Pick-ups. Sie ist eine Weiterentwicklung<br />
des Typs MK 100 ® mit vergrößerten Ventilblenden<br />
und größeren Pumpkräften (Q ESP ≤ 13,5 cm 3 /s), um die<br />
entsprechenden Anforderungen zu erfüllen.<br />
Die MK 100 ® XT gibt es in zwei Varianten: Die MK 100 ® XT<br />
Base bietet alle standardmäßigen ESC-Funktionen bis zu<br />
22 23
Elektronische Bremssysteme<br />
Adaptive Cruise Control (ACC), während die MK 100 ® XT Premium<br />
zusätzlich Full Speed Adaptive Cruise Control sowie bestmögliche<br />
NVH und bestmöglichen Bremskomfort bietet. Außerdem<br />
kann sie dank einer einfachen Softwareanpassung mit einer<br />
Effizienz von 98 Prozent in Hybridfahrzeugen eingesetzt werden.<br />
Als Teil der Produktfamilie der MK 100 ® bietet die MK 100 ® XT<br />
alle möglichen funktionalen Optionen, da sie auf derselben<br />
bewährten Technologie basiert (einschließlich PYA, IPB, EIP<br />
(ESC-Integrationsplattform), etc. ). Der Applikationsprozess wird<br />
einfach durch Parametrisierung durchgeführt und ist daher ideal<br />
für die Anwendung mit MK 100 ® -Systemen. Auch Aktuatoren anderer<br />
Hersteller können angesteuert werden und es werden elektrische<br />
Schnittstellen für US CAR und EuCon angeboten.<br />
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der hydraulischen Förderleistung,<br />
also einer verbesserten Unterstützung von aktiver Sicherheit<br />
durch eine erhöhte Bremsdynamik.<br />
Hohe Integrationsfähigkeit<br />
Die neue Generation der elektronischen Bremsen zeichnet sich<br />
insbesondere durch ihre hohe Integrationsfähigkeit aus. Schon<br />
heute können die ESC-Sensoren auf der Platine der Reglereinheit<br />
bestückt werden (PYA-Technologie). In Zukunft wird auch<br />
die Steuerung der neuen Generation der elektrischen Parkbremse<br />
in das ESC integriert, wodurch kein separates Steuergerät<br />
mehr zur Ansteuerung der integrierten Parkbremse (IPB)<br />
notwendig sein wird. Dabei können auch fremde Aktuatoren<br />
angesteuert werden. Ein Ergebnis daraus ist eine Minimierung<br />
der Anzahl der zu integrierenden Steuergeräte und die dadurch<br />
resultierende Erhöhung des Stauraumes in den Fahrzeugen.<br />
MK 100 ® ESC Premium Hybrid – Systembeschreibung<br />
Die Grundlage des ESC für Hybrid-Fahrzeuge bildet ein hydraulisches<br />
Standardbremssystem. Zusätzlich wird nur ein Positionssensor<br />
für das Bremspedal benötigt. Durch Betätigen<br />
des Bremspedals aktiviert der Fahrer die hydraulische Bremse.<br />
Gleichzeitig misst der Positionssensor die Bremspedalposition.<br />
Die Sensorsignale werden an eine hydraulisch-elektronische<br />
Kontrolleinheit (HECU) übertragen, die die Bremspedalposition<br />
in Bremsdruck umrechnet und einen generatorischen Antrieb<br />
der Elektromaschine zum Aufbau der erforderlichen Bremsleistung<br />
veranlasst.<br />
Der Fahrer aktiviert also gleichzeitig die konventionelle Hydraulikbremse<br />
und die Bremse, die über den Generator aktiviert<br />
www.continental-automotive.de/elektronische-bremssysteme<br />
MK 100 ® ESC Premium Hybrid<br />
MK 100 ® ESC Premium Hybrid – Systemlayout<br />
24 25<br />
ESC (Hybrid)<br />
Hydraulische<br />
Bremse<br />
Sensorcluster<br />
(optional)<br />
Bremsdruck<br />
Bremsen HECU<br />
Raddrehzahl<br />
Antrieb<br />
(elektrische Maschine,<br />
Verbrennungsmotor)<br />
Bremspedal<br />
Positionssensor<br />
Bremspedalposition<br />
THZ-Druck<br />
Vakuum<br />
Vakuumpumpe<br />
Vakuumsensor<br />
wird. Zur Energierückgewinnung werden die Verzögerungsphasen<br />
des Fahrzeugs ausgenutzt (bis zu 0,2g –<br />
abhängig von der Verfügbarkeit des Generators). Der<br />
Fahrer gleicht den abnehmenden Generatordruck bei<br />
langsamer Fahrzeuggeschwindigkeit aus.<br />
Zur Erhöhung der Rückgewinnungseffizienz wird die Hydraulikbremse<br />
erst bei stärkerer Betätigung des Bremspedals<br />
aktiviert, bei Normalbremsungen wird die Bremsenergie<br />
vom Generator zurückgewonnen (Stichwort<br />
„eGap“). Der eGap nutzt die bereits bestehenden Ventile<br />
in der Bremsen-HECU.<br />
Regeneratives Bremsen mit der MK 100 ®<br />
Das regenerative Bremsen mit der MK 100 ® ermöglicht<br />
die Rückgewinnung der Bremsenergie. Dabei wird die<br />
Bremsenergie in Strom umgewandelt, der wiederum die<br />
Batterie lädt. Erst wenn die dadurch erreichbare Verzögerung<br />
nicht ausreicht, wird die konventionelle Bremse aktiviert.<br />
Diese erzeugt die erforderliche Bremswirkung mit<br />
Rücksicht auf die Fahrsituation, die mittels Sensoren zu<br />
Raddrehzahl, Giergeschwindigkeit, Querbeschleunigung<br />
usw. ermittelt wird.<br />
Mehrwertfunktionen<br />
Mit einem deutlichen Gewinn an Komfort und Sicherheit<br />
profitieren Autofahrer von den präzisen, komfortablen<br />
und leisen Regelvorgängen der zusätzlichen Sicherheits-<br />
und Assistenzfunktionen.
Elektronische Bremssysteme<br />
Übersicht elektronische Bremssysteme<br />
Fahrzeugklasse<br />
≤ Kompaktklasse<br />
ABS ESC<br />
≤ Mittelklasse und gehobene und<br />
Mittelklasse<br />
Oberklasse, Vans, Leicht-Lkw<br />
Große Leicht-Lkw<br />
Der Umfang reicht von ARP ® (Active Rollover Protection) über<br />
TSA ® (Trailer Stability Assist), HSA (Hill Start Assist) und FSA<br />
(Full Speed Range Adaptive Cruise Control) bis hin zu komplexen<br />
autonomen Überlagerungsfunktionen zur Fahrzeugstabilisierung<br />
und auch dem hydraulischen Bremsassistenten.<br />
MK C1 – dynamischer und effizienter bremsen<br />
durch Integration<br />
Bei der neuen MK C1 sind die Funktionen der Bremsbetätigung,<br />
des Bremskraftverstärkers sowie des Regelsystems<br />
(ABS, ESC) in einem kompakten und gewichtseinsparenden<br />
Bremsmodul zusammengefasst.<br />
Die elektrohydraulische MK C1 kann deutlich schneller als herkömmliche<br />
hydraulische Systeme Bremsdruck aufbauen und<br />
erfüllt damit die gestiegenen Druckdynamikanforderungen von<br />
neuen Fahrerassistenzsystemen zur Unfallvermeidung und<br />
beim Fußgängerschutz. Des Weiteren kann das System ohne<br />
zusätzliche Maßnahmen die Anforderungen, die an ein regeneratives<br />
Bremssystem gestellt werden, auf hohem Komfort-<br />
niveau erfüllen.<br />
Vorteile:<br />
q Ein hohes Maß an Integrierbarkeit<br />
verringert die Anzahl individueller<br />
Komponenten im Bremssystem<br />
q Erhöhung der Bremsleistung<br />
q Kompakte und gewichteinsparende<br />
Bremseinheit<br />
q Erheblich schnellerer Bremsdruckaufbau<br />
als bei herkömmlichen<br />
hydraulischen Systemen<br />
MK 100 ®<br />
MK 100 ®<br />
enhanced<br />
MK 100 ® Entry<br />
MK 100 ® XT MK 100 ®<br />
MK 100 ® ESC Premium Hybrid<br />
MK C1<br />
MK 100 ® Entry<br />
www.continental-automotive.de/elektronische-bremssysteme<br />
q Erfüllt gestiegene Druckdynamikanforderungen<br />
von neuen Fahrerassistenzsystemen<br />
q Erfüllt Anforderungen an regeneratives Bremssystem<br />
q Bietet ein hohes Komfortniveau<br />
Elektronische Motorrad-Bremssysteme:<br />
sicher auf zwei Rädern<br />
Zur Verbesserung der aktiven Fahrsicherheit von Motorrädern<br />
haben wir auf Basis unserer bewährten Pkw-ABS-<br />
Technologie elektronische Bremssysteme für Roller und<br />
Motorräder aller Klassen entwickelt.<br />
Motorrad-Anti-Blockier-System (MAB)<br />
Das MAB bietet eine verbesserte Bremsenregelung und<br />
somit mehr Fahrsicherheit durch eine optimale Verzögerung.<br />
Durch die kompakten Maße des MABs und sein<br />
geringes Gewicht fällt die Integration in ein Motorradmodell,<br />
das sogenannte Packaging, leichter. Die vorhandene<br />
Infrastruktur, etwa Rahmen, Tank oder Verkleidung, muss<br />
weniger angepasst werden, wenn die ABS-Einheit wenig<br />
Bauraum einnimmt.<br />
Motorrad-Integral-Bremssysteme (MIB)<br />
Bei den MIB-Systemen können beide Räder abgebremst<br />
werden, obwohl der Fahrer nur eine einzige Betätigung<br />
aktiviert. Das System erkennt den Bremswunsch des<br />
Fahrers und baut auf dem anderen Bremskreis aktiv<br />
Druck auf, wodurch beide Räder verzögert werden.<br />
Beide Systeme – MAB und MIB – können die „Rearwheel<br />
Lift-off Protection (RLP)“-Funktionalität abbilden.<br />
Die RLP verhindert das Hochsteigen des Hinterrads.<br />
Da-rüber hinaus vermeidet die Funktion mit Gegenmaßnahmen,<br />
wie einer angepassten Druckmodulation der<br />
Vorderradbremse, einen Überschlag.<br />
1-Kanal ABS – MiniMAB<br />
<strong>Continental</strong> entwickelt außerdem ein 1-Kanal-ABS für<br />
kleine Transport- und Freizeitmotorräder. Dieses neue<br />
1-Kanal-ABS ist klein, leicht und einfach an die unterschiedlichen<br />
Motorräder zu applizieren. Durch die ABS-<br />
Regelung am Vorderrad wird bei einer Panikbremsung<br />
durch den Fahrer der Sturz sicher vermieden. Die Serieneinführung<br />
ist für das Jahr 2014 vorgesehen.<br />
26 27
Hydraulische Bremssysteme<br />
Volle Bremskraft voraus<br />
Wenn jede Sekunde zählt<br />
<strong>Continental</strong>-Scheibenbremsen –<br />
leistungsstark in allen Situationen<br />
Als einer der führenden Anbieter hydraulischer Bremssysteme<br />
entwickelt <strong>Continental</strong> ständig neue und bessere Lösungen für<br />
die klassische Bremsentechnik und optimal angepasste Betätigungssysteme.<br />
Unser Produktportfolio reicht von Scheiben-,<br />
Feststell- und Trommelbremsen bis hin zu Bremsschläuchen<br />
und Bremsflüssigkeiten.<br />
FN-Scheibenbremsen<br />
Seit Jahren sind wir mit unseren FN-Scheibenbremsen äußerst<br />
erfolgreich. Durch konsequente Weiterentwicklung erzielen wir<br />
neben stetig gesteigerten Bremsleistungen auch Verbesserungen<br />
bei Bauraum und Gewicht. So erlauben z. B. FNR-Sättel<br />
den Einbau größerer Bremsscheiben bei gleicher Radgröße.<br />
Unsere FN-Sättel bieten die bekannt positiven Eigenschaften<br />
hinsichtlich der Korrosionsbeständigkeit. Durch den Einsatz<br />
von Aluminium kann weiterhin das Gewicht deutlich reduziert<br />
werden. Unserer Strategie, High-Tech-Lösungen zu erschwinglichen<br />
Preisen zu entwickeln, bleiben wir dabei treu. Unsere<br />
kostenoptimierten FN-L- und FA-L-Sättel sind daher zum Beispiel<br />
ideal für den Einsatz in wachsenden Märkten wie Asien<br />
und Lateinamerika bzw. für kostengünstige Fahrzeuge geeignet.<br />
Zerosplit 4MN: Festsattelgeneration mit sportlicher Optik<br />
Unsere neue Festsattelgeneration vereint unsere langjährigen<br />
positiven Erfahrungen mit Faust- und Festsattel-Scheibenbrem-<br />
sen.<br />
Unter Berücksichtigung des Wissens aus der Weiterentwicklung<br />
der FN-Scheibenbremse bezüglich Leistung, Korrosion<br />
und NVH (Noise Vibration Harshness), kombiniert mit den<br />
strukturellen Vorteilen eines Festsattels, entstand die neue<br />
Festsattelgeneration von <strong>Continental</strong>. Dabei wird durch die stabile<br />
Struktur der Bremse eine konstant hohe Bremsleistung<br />
gewährleistet; ebenso das gute Pedalgefühl. Die Korrosionsbeständigkeit<br />
wird durch die dauerhafte Freigängigkeit der bewegten<br />
Teile sichergestellt und das NVH-Verhalten des Faust-<br />
www.continental-automotive.de/hydraulische-bremssysteme<br />
sattels durch eine reduzierte Geräuschempfindlichkeit,<br />
dank gezogener Beläge, auch im Festsattel erreicht.<br />
Der neue Festsattel hat eine besonders sportliche Optik<br />
und sorgt durch ansprechendes und hervorstechendes<br />
Design für einen hohen Wiedererkennungswert. Das geringere<br />
Leistungsgewicht trägt zur Reduzierung der CO 2 -<br />
Emissionen und zu geringerem Kraftstoffverbrauch, bei.<br />
Der Festsattel kann mit wenig Aufwand als Kombination<br />
über verschiedene Größen skaliert werden.<br />
FA-Scheibenbremsen (Pinslider)<br />
Beim FA-Pinslider wird das Bremsengehäuse durch das<br />
wartungsfreie Führungssystem exakt zu den Bremsbelägen<br />
und zur Bremsscheibe positioniert. Die Bremsbeläge<br />
sind axial und reibungsarm zur Bremsscheibe gelagert.<br />
Die Funktion bietet hohen Komfort und schließt parallelen<br />
Belagverschleiß, ein reduziertes Restmoment und<br />
eine niedrige Quietsch- und Rubbelempfindlichkeit ein.<br />
28 29
Hydraulische Bremssysteme<br />
Parkbremssysteme<br />
Parken auf Knopfdruck oder klassisch per Hand anziehen:<br />
Unsere Kunden haben die Wahl.<br />
Konventionelle Parkbremsen<br />
Duo-Servo-Bremse<br />
Hierbei handelt es sich um eine hochwirksame selbstverstärkende<br />
Trommelbremse, die im Topf der Bremsscheibe angeordnet<br />
ist. Sie wird mechanisch betätigt und ist vollständig von<br />
der Betriebsbremse entkoppelt. Haupteinsatzgebiet sind Fahrzeuge<br />
der Oberklasse und SUVs.<br />
Kombisattel<br />
Die Verbindung von Betriebs- und Feststellbremse im klassischen<br />
FN-Design oder als Pinslider stellt eine kostenoptimierte<br />
Lösung für Fahrzeuge der unteren bis oberen Mittelklasse dar.<br />
Elektronische Parkbremssysteme<br />
Neben dem Abbremsen ist die zweite wichtige Bremsenfunktion<br />
das Feststellen und Sichern eines Fahrzeugs gegen Wegrollen.<br />
Die Vorteile einer elektronischen Parkbremse sind die diversen<br />
Assistenzfunktionen für mehr Sicherheit und Komfort.<br />
Zusätzlich bietet die elektronische Parkbremse variable Innenraumgestaltung<br />
durch den Wegfall des Handbremshebels.<br />
Wir bieten zwei unabhängige EPB-Systemlösungen für unterschiedlichste<br />
Kundenanforderungen:<br />
EPB-CI<br />
Elektrisch betätigter Kombisattel der EPB-CI<br />
Der Kombisattel mit integrierter Aktuatorik wird aus einem eigenständigen<br />
oder einem im Fahrzeug bereits vorhandenen<br />
Steuergerät (z. B. ESC) angesteuert.<br />
www.continental-automotive.de/hydraulische-bremssysteme<br />
EPB-DSe<br />
Dieses System besteht aus einem<br />
zentralen Steuergerät und zwei<br />
elektromechanisch direkt betätigten<br />
Duo-Servo-Bremsen.<br />
Elektrisch direkt betätigte Duo-Servo-<br />
Bremse der EPB-DSe<br />
Die gemeinsamen Vorteile unserer EPB-Systeme:<br />
q Einfache Bedienung durch Knopfdruck<br />
q Notbremsfunktion bei Ausfall der Betriebsbremse<br />
q Realisierung diverser Assistenzfunktionen für<br />
Sicherheit und Komfort in Verbindung mit dem<br />
elektronischen Bremssystem<br />
Bremsbetätigungs- und Bremsassistenzsysteme<br />
Wir bieten kundenspezifische, kostengünstige und robuste<br />
Bremsbetätigungssysteme aus unserem Baukastenkonzept<br />
an. Alle Betätigungskomponenten aus unserem modularen<br />
Baukastensystem können leicht miteinander<br />
kombiniert werden:<br />
q Bremskraftverstärker<br />
q Tandem-Hauptzylinder<br />
q Bremsflüssigkeitsbehälter<br />
q Regler<br />
q Zusatzfunktionalitäten – z. B. für die Crashoptimierung<br />
oder applizierte Sensorik<br />
Mit der Kombinationsfreiheit sind wir in der Lage, individuelle<br />
Lösungen für Fahrzeuge aller Klassen und für alle<br />
Märkte zu realisieren, d.h. auch kostenoptimiert und in<br />
leichter Bauweise, ohne jeweils in kostenintensive Werkzeuge<br />
investieren zu müssen. Dadurch leisten wir einen<br />
Beitrag zur Senkung des CO 2 -Ausstoßes und der Kosten.<br />
Außerdem ermöglicht der Zugriff auf bekannte Komponenten<br />
eine deutliche Verkürzung der Entwicklungszeit.<br />
30 31
Hydraulische Bremssysteme<br />
Optimal angepasste Betätigungssysteme für Fahrzeuge aller Klassen,<br />
kombiniert aus den Komponenten unseres Baukastensystems: 6 Single-<br />
Booster-Größen, 7 Tandem-Booster-Größen, 2 THZ-Typen sowie<br />
anwendungsspezifisch ausgeformte Behälter.<br />
Internationaler Maßstab für High-Performance:<br />
unsere Komponenten für die Bremsbetätigung<br />
Bremskraftverstärker<br />
Wir produzieren Vakuum-Bremskraftverstärker in Einfach- oder<br />
Tandem-Ausführung und in allen gewünschten Größen. Alle<br />
Produktvarianten sind konventionell aus Stahl gefertigt, aber<br />
auch gewichtsreduziert mit Aluminiumschalen erhältlich. Die<br />
für alle Konzepte verfügbare Zuganker-Version bietet ein weiter<br />
reduziertes Gewicht und zudem ein optimiertes Dehnungsverhalten.<br />
Darüber hinaus erleichtern „Front Bolt“-Konzepte auf<br />
Zuganker-Basis die Montage.<br />
Die neueste Bremskraftverstärker-Generation (Booster Gen. III)<br />
zeichnet sich durch eine weitere Gewichtsreduzierung (Voll-<br />
Aluminium mit reduzierten Wandstärken) und eine ultrakurze<br />
Baulänge aus.<br />
Bremskraftverstärker – Aluminium<br />
www.continental-automotive.de/hydraulische-bremssysteme<br />
Tandem-Hauptzylinder (THZ)<br />
Wir bieten THZ in Zentralventilbauweise und in der sehr<br />
kompakten Bauweise des Plunger-Konzepts für alle erforderlichen<br />
Durchmesser und Hübe sowie für verschiedene<br />
Bremskreiskonzepte in glatter oder gestufter Ausführung.<br />
Bremsflüssigkeitsbehälter<br />
Wir entwickeln Behälter spezifisch für jeden Einbaufall,<br />
verwenden jedoch soweit möglich vereinheitlichte Unterbaugruppen<br />
wie Verschraubungen und Warneinrichtungen.<br />
Bremsflüssigkeitsbehälter<br />
Kostengünstige Produkte für die Wachstumsmärkte<br />
der Welt<br />
Mit modular aufgebauten Produkten sind wir in der<br />
Lage, allen Kundenanforderungen zu entsprechen, auch<br />
denen in „Low Cost“-Märkten. Dazu gehören z.B. der<br />
Bremskraftverstärker ABAC Booster (Affordable Brake<br />
Actuation) und der SL-Tandem-Hauptzylinder (THZ) für<br />
ABS-Applikationen.<br />
ABAC Booster<br />
32 33
Hydraulische Bremssysteme<br />
Bremsassistenzsysteme<br />
Gefahr erkannt – Bremskraft verstärkt: Bremsassistenzsysteme<br />
sorgen in Notfällen auch bei geringen Pedalkräften für die maximale<br />
Fahrzeugverzögerung.<br />
Bremsassistenten sind wichtige Helfer in Notfällen, in denen<br />
der Fahrer zwar schnell reagiert, aber nicht energisch genug<br />
bremst, was zu gefährlich langen Bremswegen führt. Der<br />
Bremsassistent erkennt aus der Antrittsgeschwindigkeit die<br />
Paniksituation und aktiviert den Booster oder die EBS-Hydraulikeinheit.<br />
So wird auch mit geringen Pedalkräften die maximale<br />
Fahrzeugverzögerung erreicht. Wir bieten dafür zwei Technologien:<br />
Mechanischer Bremsassistent<br />
Hier registriert eine Mechanik durch Trägheitswirkung eine<br />
hohe Pedalgeschwindigkeit bei gleichzeitig großer Fußkraft.<br />
Der Fahrerwunsch nach hoher Verzögerung wird durch entsprechende<br />
Aktivierung des Bremskraftverstärkers mit maximaler<br />
Verstärkungskraft unterstützt.<br />
Elektronischer Bremsassistent<br />
Bei dieser Lösung kommt ein Vakuum-Bremskraftverstärker<br />
mit elektronischer Bremsassistenzfunktion, Pedalwegsensor<br />
und Standard-ABS-THZ-Schnittstelle zum Einsatz. Dieses multifunktionale<br />
Modul wird auch bei ESC-Systemen und Abstandsregelsystemen<br />
(ACC) eingesetzt.<br />
Elektrische Vakuum-Pumpe (EVP)<br />
Die EVP deckt den gesamten Vakuumbedarf ab – speziell in<br />
Elektro-, Hybrid- und Dieselfahrzeugen sowie bei der Benzindirekteinspritzung.<br />
Darüber hinaus kommt die EVP zum Einsatz,<br />
wenn der Verbrennungsmotor moderner Fahrzeuge kein<br />
ausreichendes Vakuum zum Betrieb des Bremskraftverstärkers<br />
und unterdruckgesteuerter Aktuatoren liefert.<br />
Das robuste, langlebige Design ermöglicht den Einsatz der EVP<br />
als alleinige Vakuumquelle im Fahrzeug. Durch „Vakuum auf<br />
Abruf“, unabhängig vom Antriebsstrang, trägt die EVP zur Reduktion<br />
des CO 2 -Ausstoßes konventioneller Verbrennungsmotoren<br />
bei.<br />
www.continental-automotive.de/hydraulische-bremssysteme<br />
Bewährte Sicherheit für wachsende Märkte:<br />
Trommelbremsen<br />
Trommelbremsen sind Radialbremsen mit zwei Bremsbacken,<br />
die in aller Regel durch hydraulische Radzylinderbetätigung<br />
bei der Betriebsbremse wie auch bei der<br />
Parkbremse nach außen gegen die Reibfläche der Trommel<br />
gedrückt werden. Beim Beenden der Bremsung ziehen<br />
Federn die Bremsbacken wieder nach innen. Trommelbremsen<br />
sind eine gute Kombination zwischen<br />
Betriebsbremse und Parkbremse und besitzen Vorteile<br />
beim Restbremsmoment und bei den Kosten.<br />
Wir bieten eine Vielfalt von verschiedenen Trommelbremsen<br />
im bekannten Simplex-Design an. Diese Bremsenart<br />
eignet sich für Fahrzeuge der Einstiegsklasse bis hin zu<br />
leichten Nutzfahrzeugen.<br />
34 35
Hydraulische Bremssysteme<br />
Bremsschläuche – die Erfahrung zählt<br />
<strong>Continental</strong> ist einer der weltweit führenden Hersteller von<br />
Bremsschlauchleitungen und der einzige mit jahrzehntelanger<br />
Erfahrung bezüglich des gesamten Bremssystems. Im Jahr<br />
2011 wurden weltweit mehr als 37 Mio. Bremsschlauchleitungen<br />
hergestellt und geliefert.<br />
An den Standorten Gifhorn und Schanghai, China, werden<br />
Bremsschlauchleitungen mit einem Qualitätslevel von weniger<br />
als 1 ppm montiert. Optimierte Montageprozesse sowie ein<br />
hoher Grad an Automation sind Garant für diesen exzellenten<br />
Qualitätsstandard.<br />
Zwei Beispiele einer breiten Palette von kunden- und<br />
anwendungsspezifischen Typ-9-Bremsschlauchleitungen<br />
Bremsschlauch Typ 9 – bewährte Kompetenz<br />
Mit der Serienproduktion des Bremsschlauchs Typ 9 wurde bei<br />
<strong>Continental</strong> im Jahr 2005 gestartet. Die Kombination aus<br />
EPDM-Innen- und -Außengummi sowie einem zweilagigen<br />
PVA-Festigkeitsträger bietet höchste mechanische Belastbarkeit,<br />
Druckfestigkeit, thermische Haltbarkeit sowie chemische<br />
Beständigkeit gegen Öle, Kraftstoffe und Umwelteinflüsse.<br />
Umfangreiche Prüfstände und Laboratorien stehen für die Erprobung<br />
gemäß allen Kundenspezifikationen zur Verfügung.<br />
Bremsschlauchleitungen Typ 9<br />
www.continental-automotive.de/hydraulische-bremssysteme<br />
Bremsschlauch Typ 11 – die neue Generation<br />
<strong>Continental</strong>s neuer Bremsschlauch Typ 11, der seit <strong>2012</strong><br />
in Serie ist, ist eine konsequente Weiterentwicklung des<br />
Typs 9 mit gleichen Material- und Funktionseigenschaften.<br />
Typ 11 kombiniert die exzellenten Eigenschaften von Typ 9<br />
bei gleichzeitiger Gewichtsreduzierung, um den gestiegenen<br />
Anforderungen unserer Kunden an Umweltverträglichkeit<br />
und schonendem Umgang mit Ressourcen<br />
entgegenzukommen.<br />
Dank der konstruktiven Anpassung konnte ein Schlauchdurchmesser<br />
von 9 mm realisiert werden. Dies erlaubt<br />
eine optimale Verlegung auch bei beengten Platzverhältnissen<br />
im Radhaus.<br />
Daraus resultiert eine Gewichtsreduzierung bei Standard-Bremsschlauchleitungen<br />
von ca. 8 Prozent oder<br />
0,03 kg je Fahrzeug.<br />
Bremsschlauchleitung Typ 11<br />
36 37
Reinigungssysteme<br />
Reinigungssysteme für<br />
Windschutzscheibe und<br />
Scheinwerfer<br />
Verschmutzte Windschutzscheiben oder Scheinwerfer sind ein<br />
Risiko für jeden Fahrer. <strong>Continental</strong> bietet deshalb modulare<br />
Produkte und Lösungen mit intelligenten Anwendungen an, die<br />
die Sicherheit des Fahrers und damit auch des Gegenverkehrs<br />
erhöhen. Das Ergebnis sind saubere Windschutzscheiben und<br />
Scheinwerfer für einen guten Durchblick.<br />
Unser skalierbarer Produktbaukasten bietet den Fahrzeugherstellern<br />
entweder komplette wassersparende Reinigungssysteme<br />
oder einzelne Komponenten passgenau für jede<br />
Fahrzeugklasse – vom erschwinglichen Fahrzeug bis zum<br />
Premiummodell. Die Produkte können auf die Anforderungen<br />
und Installationsbedingungen jedes Fahrzeugherstellers ab-<br />
gestimmt werden. Durch unsere langjährige Erfahrung können<br />
wir unsere Kunden bei der technischen Auslegung der Reinigungssysteme<br />
mit unserer Expertise optimal unterstützen.<br />
Jährlich liefern wir an Fahrzeughersteller rund 14 Mio. Pumpen,<br />
25.000 km Leitung und 24 Mio. Düsen.<br />
An die Reinigungssysteme der Zukunft werden durch neue<br />
automobile Trends veränderte Anforderungen gestellt: Reduzierung<br />
des Fahrzeuggesamtgewichts, erhöhte Anforderungen<br />
an den Fußgängerschutz, Design und Aerodynamik sowie der<br />
wachsende Einbau von Sensoren<br />
und passiven Sicherheitssystemen.<br />
Unsere Ingenieure<br />
entwickeln die Produkt-<br />
antwort:<br />
www.continental-automotive.de/reinigungssysteme<br />
Wasserbehälter – zwei Technologien der Herstellung<br />
Die Wasserbehälter von <strong>Continental</strong> werden entsprechend<br />
der Kundenanforderung entweder im Blasform-<br />
oder im Spritzgussverfahren hergestellt. Sie sind als vormontierte<br />
Systeme mit integrierten oder aufgesteckten<br />
Einfüllstützen erhältlich, in denen bereits Komponenten<br />
wie Pumpen, Füllstandssensoren, Schlauchleitungen oder<br />
Kabelbäume verbaut sind. Alle Behältersysteme sind bei<br />
der Auslieferung installationsbereit und auf Funktion und<br />
Dichtheit geprüft.<br />
Verlässliche Pumpensysteme für alle<br />
Fahrzeugklassen<br />
Unsere Mono- und Dualpumpen sind verlässlich, funktional<br />
und für alle Leistungsklassen skalierbar. Ihre Bauform,<br />
die Geometrie der elektrischen und hydraulischen Anschlüsse<br />
sowie die Geräuschemission und EMV-Entstörung<br />
(elektromagnetische Verträglichkeit) werden auf die<br />
Kundenwünsche zugeschnitten.<br />
Schläuche: kostenoptimierte Modelle je nach<br />
Kundenwunsch<br />
Alle Schlauchsysteme von <strong>Continental</strong> werden aus druck-<br />
und temperaturbeständigen Materialien hergestellt. Abhängig<br />
vom Anwendungsfall wird aus verschiedenen<br />
Materialien wie EPDM, TPV, PP, PA sowie Mischformen<br />
gewählt, um damit eine optimale Lösung für den Kunden<br />
zu generieren. Ergänzt wird das Portfolio durch Lösungen<br />
für teil- und vollbeheizte Schlauchsysteme.<br />
38 39
Reinigungssysteme<br />
Konnektoren für eine einfache Installation<br />
bei höchster Sicherheit<br />
<strong>Continental</strong> bietet für die Schläuche unterschiedliche Konnektorsysteme<br />
(Baukästen) an, um maßgefertigte Schlauchverbindungen<br />
für alle Fahrzeugklassen anbieten zu können. Unsere<br />
Rast- und Steckverbindungen unterstützen einen schnellen Ein-<br />
und Ausbau der Schlauchsysteme. Ein hörbares Klickgeräusch<br />
beim Verbau bestätigt, dass die Verbindung korrekt sitzt, und<br />
sorgt damit für eine höhere Installationssicherheit bei unseren<br />
Kunden.<br />
Reinigungsdüsen für saubere Front- und Heckscheiben<br />
Punkt- und Fächerstrahldüsen<br />
Punktstrahldüsen mit ein bis drei Reinigungsstrahlen entfernen<br />
ebenso wie Fächerstrahldüsen (Fluidic) Verschmutzungen<br />
auf der Windschutz- und der Heckscheibe. Abhängig von der<br />
Kundenanforderung bezüglich des Sprühbildes können die<br />
verschiedenen Düsentypen eingesetzt und angepasst werden.<br />
Um eine optimale Wasserverteilung mit hervorragendem<br />
Reinigungsergebnis bei geringstmöglichem Wasserverbrauch<br />
zu erzielen, ist die Fluidic-Düse zu empfehlen. Der Vorteil der<br />
Punktstrahldüse dagegen ist die Präzision der anvisierten<br />
Trefferpunkte auf der Windschutzscheibe und damit die Einstellmöglichkeit<br />
des Strahlbildes. Mit einer beheizbaren Ausführung<br />
können die Scheiben des Fahrzeugs auch bei kritischen<br />
Temperaturen zuverlässig gereinigt werden. Dabei bietet<br />
<strong>Continental</strong> seinen Kunden unterschiedliche Beheizungsumfänge<br />
– von einer reinen Düsenbeheizung bis hin zum vollbeheizten<br />
System.<br />
Kombi-Düsen<br />
www.continental-automotive.de/reinigungssysteme<br />
Die Kombi-Düse vereint die Vorteile der Fächer- und der<br />
Punktstrahldüse. Die Symbiose aus dem gleichmäßigen<br />
Sprühbild und der Effizienz der Fächerstrahldüse sowie<br />
der gezielten Reinigung kundenspezifischer Bereiche der<br />
Punktstrahldüse ermöglicht ein einzigartiges und optimales<br />
Reinigungsergebnis. Somit kann gezielt zusätzliches<br />
Reinigungsmittel an spezielle Bereiche der Windschutzscheiben,<br />
wie dem Randbereich des Wischerblattes oder<br />
Kamerasysteme, befördert werden.<br />
Scheinwerferreinigung<br />
Hydraulische Hubdüsen<br />
Schmutzige Scheinwerfer können blenden und den<br />
Gegenverkehr sowie den Fahrer selbst gefährden. Die<br />
Scheinwerferdüsen von <strong>Continental</strong> können mit unterschiedlichen<br />
Hublängen und Düsenköpfen (ein oder zwei<br />
Köpfe) und Rast- oder Steckverbindungen an die Ausstattungsanforderungen<br />
der verschiedenen Fahrzeugklassen<br />
angepasst werden. Die hydraulische Hubdüse wird über<br />
eine Pumpe ausgefahren und arbeitet nach dem Kolbenprinzip.<br />
Dank des Einsatzes von Wellrohrschläuchen<br />
konnte die Hubdüse geometrisch verkleinert werden. Sie<br />
fährt dadurch bei geringerem Wasserdruck aus. Der Vorteil:<br />
Gewichtsreduzierung ohne Leistungsverlust. Für die<br />
Herstellung der Schläuche kann aus unterschiedlichen<br />
Materialklassen gewählt werden, wobei der Materialverbrauch<br />
insgesamt gesunken ist. Die Reinigungsleistung<br />
unserer Scheinwerferdüsen verifizieren wir im eigenen<br />
Lichtraum. Dazu führen wir Fahrsimulationen durch und<br />
begleiten die Homologation.<br />
40 41
Passive Sicherheit & Sensorik (PSS)<br />
Passive Sicherheit &<br />
Sensorik (PSS)<br />
Wir bieten integrierte Lösungen für mehr Sicherheit, indem wir<br />
unser Know-how der passiven Sicherheit mit dem der Sensoren<br />
kombinieren. Dadurch können wir unseren Kunden einen Systemansatz<br />
bieten, um damit auf deren individuelle Anforderungen<br />
weltweit eingehen zu können.<br />
Advanced Sensors & Satellites<br />
Diese Sensoren werden für die genaue Messung eingesetzt. Wir<br />
liefern Lösungen für verschiedene Applikationen, inklusive Lenkung,<br />
Chassis- und Bremssystemen sowie Batterieüberwachung.<br />
Satelliten sind ein essentieller Teil aller passiven Sicherheitssysteme<br />
und arbeiten in enger Abstimmung mit dem Airbagsteuergerät<br />
zusammen.<br />
Sensoren für die elektrische Lenkung<br />
Die Servolenkung gehört selbst im Kleinwagensegment weitestgehend<br />
zur Serienausstattung. Zur Umsetzung der elektronischen<br />
Regelung wird ein Drehmomentsensor am Torsionsstab<br />
der Lenkung benötigt.<br />
Drehmomentsensorik<br />
Der Drehmomentsensor erfasst die Lenkkraft und Lenkrichtung<br />
des Fahrers. Die Elektronik der elektrischen Lenkung berechnet<br />
daraus das Unterstützungsmoment, welches durch den<br />
Elektromotor zur Verfügung gestellt wird. Der Drehmomentsensor<br />
von <strong>Continental</strong> basiert auf einer Relativwinkelmessung am<br />
Torsionsstab der Lenkung. Der Sensor ist rotationssymmetrisch<br />
ausgeführt und verzichtet durch eine patentierte<br />
Technologie auf den Einsatz einer Wickelfeder.<br />
Die hohen Sicherheitsanforderungen einer<br />
Lenkung erfordern zudem die redun-<br />
dante Auslegung des Sensors.<br />
q Kontaktlose Momentmessung<br />
mittels Hallsensoren<br />
q Robustes magnetisches Messprinzip<br />
q Flexible Bauform (kundenspezifisch)<br />
q Kompakte Anordnung der Sensor-<br />
Komponenten (axial und radial)<br />
q Stand-alone-Sensor<br />
Drehmomentsensor:<br />
Integration am Torsionsstab<br />
der Lenkung<br />
www.continental-automotive.de/passive-sicherheit-sensorik<br />
Lenkwinkelsensorik<br />
Lenkwinkelsensoren (LWS) erfassen den Drehwinkel,<br />
die Drehgeschwindigkeit und die Drehrichtung des<br />
Lenkrades. Damit geben sie Aufschluss über die vom<br />
Fahrer gewünschte Fahrtrichtung. Lenkwinkelsensoren<br />
sind Voraussetzung für Systeme wie ESC und kommen<br />
auch bei elektrischen und aktiven Lenkungen (EPS oder<br />
AFS) sowie Parkassistenzsystemen und Kurvenlicht<br />
zum Einsatz.<br />
Der Lenkwinkelsensor von <strong>Continental</strong> besitzt<br />
folgende Eigenschaften:<br />
q Magnetische Winkelmessung mittels<br />
AMR-Sensoren, ± 720° (4 Umdrehungen)<br />
q Absolute Winkelmessung<br />
q True Power On (TPO)<br />
q Stand-alone-Sensor<br />
Lenkwinkelsensor.<br />
Stand-alone-Sensor-Anwendung<br />
Sensoren für aktive Fahrwerkregelsysteme<br />
In aktiven Fahrwerkregelsystemen werden Sensoren zur<br />
Messung des Abstands zwischen Fahrwerk und Chassis<br />
benötigt. Um bei geregelten Dämpferanlagen die Aufbau-<br />
bzw. Radbeschleunigung zu erkennen, messen Beschleunigungssensoren<br />
Rad- und Aufbaubeschleunigungen<br />
in Richtung der Fahrzeughochachse. Mittels<br />
geregelter, aktiver Dämpfer wird versucht, den klassischen<br />
Zielkonflikt zwischen sportlicher und komfortabler<br />
Fahrwerksabstimmung weiter aufzulösen. Geregelt wird<br />
generell in solchen Systemen mit vier Radwegsensoren<br />
und drei Low-g-Beschleunigungssensoren. Das Systemsteuergerät<br />
ermittelt auf der Basis dieser Eingangssignale<br />
und weiterer Informationen den Fahrzeugzustand. Unter<br />
Vorgabe einer Regelstrategie wird daraus für jedes<br />
Rad die optimale Dämpferkraft berechnet und durch die<br />
Stromregelung im Dämpferventil eingestellt.<br />
42 43
Passive Sicherheit & Sensorik (PSS)<br />
<strong>Continental</strong> bietet zur Umsetzung dieser Funktionen die<br />
dazu notwendigen Sensoren an:<br />
q Einen Positions- oder Höhenstandsensor<br />
(Baureihe CPS), ausgelegt als Winkelsensor<br />
q Einen Beschleunigungssensor mit vertikaler<br />
Messrichtung (Baureihe BSZ, Messbereich +/- 1,33g<br />
bis zu +/- 15g).<br />
q BSZ4 mit analogem, BSZ5D mit digitalem Output<br />
Die Montage im Fahrzeug erfolgt im Falle des CPS durch<br />
kundenspezifische Hebelkonstruktionen. Die BSZ-Beschleunigungssensoren<br />
werden im Fahrzeug so aufgeteilt, dass eine<br />
Ebene aufgespannt wird. Die Starrkörperbewegung dieser<br />
Ebene wird als Maß für die Bewegung der Karosserie herangezogen.<br />
Weitere Felder für den CPS sind:<br />
q Leuchtweiten- und Niveauregulierung<br />
q Winkelmessungen in Fahrzeugen (z. B. Kipplaster,<br />
Bau- und Landmaschinen)<br />
Weitere Anwendungsfelder für BSZ-Sensoren:<br />
q Aktive Dämpfungssysteme für Motorlagerungen<br />
q Heckklappen-Steuerungssysteme<br />
q Neigungssensoren für Motorräder, Pkws, Lkws sowie Bau-<br />
und Landmaschinen<br />
q Vibrationsmessung in Systemen zur aktiven Motorlagerung<br />
oder zur vorbeugenden Wartung in Fahrzeugen<br />
Low-g-Beschleunigungssensor<br />
Positions- oder Höhenstandsensor<br />
(CPS)<br />
Winkel- und Linearwegsensoren für zukünftige<br />
Bremssysteme<br />
Bei Hybrid- und Elektrofahrzeugen kommen Sensoren zum<br />
Einsatz, die für moderne Bremssysteme entwickelt wurden.<br />
Hierbei spielt der Zustand des regenerativen Bremsens eine<br />
wichtige Rolle für die Abbremsung des Fahrzeugs. Zur Umset-<br />
www.continental-automotive.de/passive-sicherheit-sensorik<br />
zung dieser Funktion muss bei Hybrid- oder Elektrofahrzeugen<br />
der Fahrerbremswunsch elektronisch am Bremspedal<br />
erfasst und als Signal dem Steuergerät zur<br />
Verfügung gestellt werden. Dies erfolgt z. B. durch einen<br />
Winkelsensor, der am Bremspedal montiert ist. Eine andere<br />
Möglichkeit besteht darin, den zurückgelegten Weg<br />
der Kolbenstange im Bremsen-Hauptzylinder zu messen.<br />
Das Linear-Position-Sensor-Konzept (LPAS) ist eine kostengünstige<br />
Alternative für zukünftige Bremssysteme.<br />
Das Konzept kann modular und flexibel an Kundenanforderungen<br />
angepasst werden.<br />
Ausführungsbeispiel eines<br />
LPAS-Sensors<br />
Die Leistungsfähigkeit der Batterie kontinuierlich<br />
überwachen<br />
Die steigende Zahl von Verbrauchern in Fahrzeugen verlangt<br />
nach intelligenten Systemen zur Prüfung und Sicherung<br />
des Batteriemanagements.<br />
Ein intelligentes Batteriemanagement verringert das Risiko<br />
von Pannen infolge zu schwacher Batterien, da die<br />
Leistungsfähigkeit der Batterie kontinuierlich überwacht<br />
wird. Basis dieses Systems ist der intelligente Batteriesensor<br />
(IBS), welcher Stromstärke, Spannung und Temperatur<br />
direkt an der Batterie misst.<br />
Unsere mechatronische Lösung zeichnet sich durch ein<br />
kosteneffizientes, kompaktes Design mit maximaler<br />
Flexibilität bei der Kabelverlegung aus. Dank der Fähigkeit<br />
des BatMon zur Selbstadaptierung kommt das System<br />
außerdem mit einem minimalen Anpassungs- und<br />
Kalibrieraufwand aus. Auch bei steigender Verbraucherzahl<br />
bleiben Batteriegröße und -lebensdauer gleich.<br />
44 45
Passive Sicherheit & Sensorik (PSS)<br />
Ausgereifter Rundumschutz durch dezentrale Crashsensoren:<br />
unsere Beschleunigungs- und Drucksatelliten<br />
Ein großer Fortschritt in Richtung umfassende Sicherheit bietet<br />
ein kleines, unscheinbares Stück Elektronik: Intelligente Crashsensoren<br />
sind die perfekten Mitspieler des SPEED-Steuergerätes<br />
bei einem Unfall.<br />
Wie im Fall des frontalen Zusammenstoßes: Hier liefert der bewährte<br />
Beschleunigungssatellit gSAT das entscheidende Plus<br />
an Unterstützung. Durch die Messung der Verzögerungswerte<br />
in den vorderen Fahrzeugstrukturen sowie die schnelle Weitergabe<br />
dieser Werte bei einem Crash an das<br />
Steuergerät kann SPEED in Millisekunden<br />
sowohl die Intrusionsdauer als auch die Intensität<br />
des Crashs bestimmen und die<br />
lebenswichtigen Rückhaltesysteme<br />
auslösen.<br />
Beschleunigungssatellit gSAT<br />
Schnelle Reaktionszeiten beim Seitencrash<br />
Speziell für den Seitencrash entwickelt wurden unsere Drucksatelliten<br />
pSAT, mit denen <strong>Continental</strong> seit 1996 an der Spitze<br />
des Weltmarkts steht. Besonders schnelle Reaktionszeiten<br />
sind für das Auslösen der Seitenairbags gefragt, denn hier<br />
muss das System innerhalb von nur fünf bis zehn Millisekunden<br />
die rettenden Luftsäcke zünden.<br />
Zudem ist der Fahrer bei einem Seitencrash kaum durch<br />
Knautschzonen geschützt, wie es beim Frontalaufprall der Fall<br />
ist. Exzellente Ergebnisse bringt der Drucksatellit unter anderem<br />
beim sogenannten Pole-Crash, wenn das Fahrzeug seitlich<br />
gegen ein schmales Hindernis prallt, oder auch beim Zusammenstoß<br />
mit hoch liegenden Stoßfängern, wie es bei vielen<br />
Sports Utility Vehicles (SUVs) der Fall ist.<br />
Der Drucksatellit Standard pSAT Trockenraum bietet zudem<br />
Zeit- und Kostenvorteile bei der Montage: Aufgrund eines neuen<br />
mechanischen Konzepts kann dieser<br />
Drucksatellit ohne Werkzeug und weitere<br />
Befestigungshilfsmittel mit einem<br />
einzigen Handgriff in das Gegenstück<br />
der Tür montiert werden.<br />
Zeit- und Kostenvorteile bei der<br />
Montage: Drucksatellit pSAT Trockenraum<br />
www.continental-automotive.de/passive-sicherheit-sensorik<br />
Unser Sicherheitsbeitrag zur Elektromobilität:<br />
evSAT – Sensor für Hochvolt-Batterieabtrennung<br />
„evSAT“ steht für „Satellite for Electric Vehicles“. Dahinter<br />
verbirgt sich ein autonomer, triaxialer Sensor mit einer<br />
CAN-Schnittstelle. Während der Ladephase ist die übrige<br />
Fahrzeugelektronik inklusive Airbagsystem nicht in Betrieb.<br />
Dann erkennt dieser Beschleunigungssensor mithilfe<br />
eines Algorithmus einen Front-, Heck- oder Seitenaufprall<br />
durch ein anderes Fahrzeug. Der evSAT gibt<br />
unmittelbar über die CAN-Schnittstelle ein Signal an das<br />
Batteriemanagement-System weiter, welches die Batterie<br />
innerhalb von einer halben Sekunde abschaltet.<br />
Bei einem Crash im Fahrbetrieb wird die Batterieabtrennung<br />
vom Airbagsystem mit übernommen. Ist das Elektro-<br />
oder Plug-in-Hybridfahrzeug abgestellt und wird<br />
nicht geladen, schaltet sich evSAT in einen Ruhemodus,<br />
um eine Entladung der Batterie zu vermeiden. evSAT<br />
stellt damit eine funktionale Ergänzung des passiven<br />
Sicherheitssystems für Elektro- und Plug-in-Hybridfahrzeuge<br />
dar.<br />
Fußgängerschutz: Innovativer Drucksensor<br />
erkennt Aufprall<br />
Fußgänger haben keine Knautschzone – deshalb sind sie<br />
besonders gefährdet. Die Technologie für den Fußgängerschutz<br />
ist ein System, das die Gefahr von Kopfverletzungen<br />
bei einem Aufprall reduziert. Innerhalb von zehn<br />
bis 15 Millisekunden nach einem Zusammenprall wird die<br />
aktive Motorhaube des Fahrzeugs angesteuert und durch<br />
spezielle Aktuatoren angehoben. Durch diese Maßnahme<br />
wird das Risiko, dass der angefahrene Fußgänger durch<br />
46 47
Passive Sicherheit & Sensorik (PSS)<br />
den Aufprall auf die Haube und den darunterliegenden Motorblock<br />
schwer verletzt oder getötet wird, reduziert.<br />
Das Pedestrian Protection System pSAT besteht aus einem<br />
Luftschlauch, der über die gesamte Fahrzeugbreite in der<br />
Frontschürze des Autos verlegt wird. Dabei liegt der Schlauch<br />
im vorderen Stoßfänger unmittelbar hinter dem Block aus<br />
Kunststoffschaum, der als Energieabsorber in der Fahrzeugfront<br />
verbaut ist. An den beiden Enden des mit Luft gefüllten<br />
Druckschlauchs sind standardisierte Drucksensoren (pSAT)<br />
installiert. Kollidiert das Fahrzeug mit einem Hindernis, ergibt<br />
sich aus dem Druck, der via Frontschürze und Kunststoffschaum<br />
auf den Schlauch ausgeübt wird, ein typisches Signalbild,<br />
das von den beiden Sensoren am Ende des Schlauchs ermittelt<br />
und an das SPEED-Steuergerät weitergeleitet wird.<br />
Fußgängerschutzsystem basierend auf Drucksensierung PPS pSAT<br />
Vorteile:<br />
q Schnelle Erkennung von Fußgängeranprall-Situationen<br />
q Hervorragende Robustheit<br />
q Einfache Integrierbarkeit und kostenoptimiertes<br />
Design<br />
q Redundantes System für größtmögliche Sicherheit<br />
Occupant Safety & Inertial Sensors<br />
Mit unseren Produkten für den Insassenschutz bieten wir unseren<br />
Kunden ein Höchstmaß an Sicherheit, indem wir Sensorelemente<br />
und -komponenten zur Messung von Beschleunigung<br />
und Drehung sowie Sensorcluster für elektronische<br />
Stabilitätssysteme wie auch Passive-Safety-Systeme entwickeln.<br />
Durch die Integration von Inertial-Sensoren in das<br />
Airbagsteuergerät bieten wir dem Automobilhersteller ein kostengünstiges<br />
Gesamtkonzept mit hoher Effizienz und Zuverlässigkeit.<br />
www.continental-automotive.de/passive-sicherheit-sensorik<br />
Effizient, flexibel und kostengünstig – Steuergeräte<br />
in modularer Bauweise: SPEED (Safety Platform for<br />
Efficient & Economical Design)<br />
Die automobilen Märkte weltweit unterscheiden sich<br />
erheblich: Während Fahrzeuge in hochindustrialisierten<br />
Regionen mit einer Vielzahl von Airbags ausgerüstet sind,<br />
beschränkt sich die Sicherheitsausstattung in anderen<br />
Teilen der Welt oft auf den Fahrerairbag. Mit SPEED<br />
haben wir ein Steuergerät entwickelt, das modular aufgebaut<br />
ist und einfach an die Wünsche des Automobil-<br />
produzenten angepasst werden kann. Mit dem skalierbaren<br />
Konzept SPEED lassen sich die Ansprüche aller<br />
Märkte weltweit erfüllen. Das gilt auch für die Anforderungen<br />
der verschiedenen Fahrzeugklassen und -größen.<br />
Steuergerät Safety Control Unit SPEED M<br />
Vom Airbagsteuergerät zur Safety (Domain)<br />
Control Unit<br />
Mit einer neuen Generation der passiven Sicherheit will<br />
<strong>Continental</strong> den Insassen- und Fußgängerschutz von<br />
Kraftfahrzeugen noch weiter verbessern. Durch die Auswertung<br />
von <strong>Daten</strong> aus der elektronischen Stabilitätskontrolle<br />
(ESC), aber auch durch Einbindung innovativer Radar-<br />
oder Kamerasensoren aus Fahrerassistenzsystemen<br />
in die Steuerung der passiven Sicherheit ist es möglich,<br />
einen drohenden Unfall früher zu erkennen und die Beurteilung<br />
der Unfallschwere zu verbessern.<br />
Die Vernetzung der klassischen Crashsensorik mit Technologien<br />
der Fahrerassistenzsysteme eröffnet den Systemen<br />
der passiven Sicherheit völlig neue Möglichkeiten,<br />
kritische Fahrsituationen bereits vor dem eigentlichen<br />
Unfall als solche zu erkennen und somit noch schneller<br />
zu reagieren. Damit können Fahrzeuginsassen und Fußgänger<br />
noch besser geschützt werden.<br />
48 49
Passive Sicherheit & Sensorik (PSS)<br />
Vorteile von SPEED:<br />
q Flexibilität und Kostenoptimierung durch modulare<br />
Bauweise<br />
q 100 Prozent Erfüllung kundenspezifischer Anforderungen<br />
q Schnelle Entwicklungszeiten und Marktreife<br />
q Weltweite Standards in Qualität, Zuverlässigkeit<br />
und Sicherheit<br />
q Erweiterbare Funktionalitäten, z. B. Sensorcluster,<br />
Pre-Crash oder Post-Crash<br />
q Integrationsplattform für Zusatzfunktionen<br />
Unfallschwere schneller erkennen –<br />
Körperschallsensor (Crash Impact Sound Sensor)<br />
Wenn es zum Unfall kommt, muss das Airbag-Sicherheitssystem<br />
in Sekundenbruchteilen entscheiden, was zu passieren<br />
hat: Ist der Aufprall so stark, dass die Airbags ausgelöst werden<br />
müssen? Oder sind die Airbags gar nicht nötig und die<br />
anderen Elemente der passiven Sicherheit wie Knautschzone<br />
und Sicherheitsgurte reichen<br />
aus? Die Analyse,<br />
wie schwer der Crash<br />
tatsächlich sein wird,<br />
muss innerhalb von Sekundenbruchteilenerfolgen.<br />
Der Körperschallsensor<br />
erkennt den Unfall und<br />
die Unfallschwere aufgrund<br />
des beim Aufprall<br />
entstehenden charakteristischen<br />
Körperschalls,<br />
der sich mit bis zu fünf<br />
Metern pro Millisekunde<br />
ausbreitet. Bei der Deformierung erzeugt jedes Material einen<br />
spezifischen Schall. Je nach Unfall entstehen also unterschiedliche<br />
Signale. Der Körperschallsensor kann die Crashsituationen<br />
zuverlässig einordnen und bringt einen entscheidenden<br />
Zeitvorsprung: Bis zu 15 Millisekunden früher als bei herkömmlichen<br />
Systemen wird eine Gefahrenwarnung an das Airbagsteuergerät<br />
gesendet. Entsprechend schneller werden die<br />
Rückhaltesysteme ausgelöst und die Fahrzeuginsassen deutlich<br />
besser geschützt.<br />
Ein weiterer Pluspunkt: Die Körperschallsensor-Technik lässt<br />
sich in das SPEED-Steuergerät integrieren – ein Kostenvorteil<br />
bei deutlich verbesserter Leistungsfähigkeit.<br />
www.continental-automotive.de/passive-sicherheit-sensorik<br />
Vom Sensor zum Sensorsystem<br />
Beim heutigen Entwurf von E/E (electric/electronic)-Architekturen<br />
von Fahrzeugen werden Sensoren typischerweise<br />
den Funktionen zugeordnet, wie z. B. dem elektronischen<br />
Stabilitätsprogramm, der Servolenkung oder der<br />
Navigation. Dabei kommt es bei der Neueinführung von<br />
Funktionen zu redundanten Einbauten gleicher Sensoren.<br />
Im Rahmen der ContiGuard ® -Aktivitäten wird innerhalb<br />
der Division Chassis & Safety ein neuer E/E-Architektur-<br />
ansatz unter Berücksichtigung der Sensorzuordnung entwickelt.<br />
Zentrale Aufgabe ist hierbei die Fusion verschiedener<br />
fahrdynamischer Sensorsignale wie Drehraten und<br />
Beschleunigung aber auch Fahrerwunscherfassung wie<br />
Lenkwinkelsensoren in einem virtuellen Softwareknoten.<br />
Diese Knoten bereiten die entsprechenden Signale auf<br />
und stellen sie domänenübergreifend möglichst vielen<br />
Funktionen zur Verfügung. Aus den Signalen können teilweise<br />
auf unterschiedlichem Wege gleiche Messgrößen<br />
(Virtual Sensors) berechnet werden; ein bekanntes Beispiel<br />
hierfür ist die Koppelnavigation.<br />
Die Zusammenführung und der Vergleich der Signale ermöglichen<br />
sowohl eine Genauigkeitsverbesserung als<br />
auch eine gegenseitige Überwachung und Stützung der<br />
Signale im Falle eines Signalausfalls. Ziel ist, jedem ausgegebenen<br />
Messwert ein Integritätsmaß zuzuordnen,<br />
das Informationen über dessen Genauigkeit und Zuverlässigkeit<br />
gibt. Dieser Softwareknoten, inklusive Sensorhardware,<br />
kann als separates Modul dargestellt werden.<br />
Die Integration in bestehende Steuergeräte (Airbag, ESC,<br />
Fahrwerk etc.) ist ebenfalls möglich.<br />
Der Fokus liegt zunächst auf der Erarbeitung einer sogenannten<br />
Sensor-Fahrzeugfunktionsmatrix, um die verschiedenen<br />
notwendigen Sensorsignale und deren Anforderungen<br />
zu erfassen und in skalierbare Softwaremodule<br />
zu gliedern. Dabei lassen sich auch redundante Sensoren<br />
eliminieren und mit geringerem Entwicklungsaufwand<br />
neue Funktionen auf die standardisierten Sensorinformationen<br />
aufsetzen. Ein erstes Produkt wird mit M2XPro<br />
(Motion Information 2X Provider) die Darstellung der relativen<br />
und absoluten (spurgenauen) Position des Fahrzeugs<br />
unter Zuhilfenahme der Dynamiksensoren und der<br />
GPS-<strong>Daten</strong> ermöglichen. Aber auch sicherheitsrelevante<br />
Sensorinformationen von anderen Fahrzeugen oder Ser-<br />
50 51
Passive Sicherheit & Sensorik (PSS)<br />
viceprovidern können über die sogenannte Car-2-X-Kommuni-<br />
kation (Car-to-Car, Car-to-Infrastructure usw.) mit in einem<br />
erweiterten Sensorknoten-Modul integriert werden, um kostengünstigere<br />
Fahrerassistenzfunktionen zu ermöglichen.<br />
Ein erster Schritt in Richtung flexibler Sensorknoten wird in Zusammenarbeit<br />
mit allen Geschäftsbereichen vollzogen. Das<br />
Projekt „Sensor System Inertial“ entwickelt den Sensortreiber<br />
(Softwarekomponente) für die Aufbereitung von Längs- und<br />
Querbeschleunigung sowie Gierrate, der dann flexibel in verschiedene<br />
Steuergeräte implementiert werden kann.<br />
COMBO-II-Sensor<br />
Sensorcluster<br />
Sensorcluster zur Erfassung der Fahrzeugdynamik<br />
Der Sensorcluster stellt allen Steuereinheiten im Fahrzeug<br />
den augenblicklichen Bewegungszustand (Gierrate, Längs-<br />
und Querbeschleunigungen sowie optional Nickrate und Rollrate)<br />
in Form von elektronischen Signalen zur Verfügung. Die<br />
verifizierten Signale werden über eine standardisierte Schnittstelle,<br />
die auch kundenspezifisch angepasst werden kann, an<br />
den <strong>Daten</strong>bus übergeben. In komplexen Regelalgorithmen<br />
wird mit diesen Signalen die Stabilisierung des Fahrzeugs im<br />
ESC-Regelfall eingeleitet. Des Weiteren werden die Signale<br />
für Fahrerassistenzsysteme benötigt.<br />
Eine unserer Kernkompetenzen liegt in der Verarbeitung der<br />
MEMS-Signale (Micro Electro Mechanical System) und in der<br />
Anpassung an den Einbauort hinsichtlich Vibrationen und<br />
Temperatur. Die Nutzung neuester Technologien bei MEMS-<br />
Elementen und ASICs ermöglicht eine hohe Bauteileintegration<br />
und ein kompaktes Design. Der Sensorcluster ist mit seiner<br />
ausgereiften Technologie, niedrigen Applikationskosten<br />
und einer geringen Komplexität ein ideales Produkt für existierende<br />
und zukünftige Fahrzeugplattformen und Fahrzeugarchitekturen.<br />
www.continental-automotive.de/passive-sicherheit-sensorik<br />
Derivate des Standard-Sensorclusters für<br />
das <strong>Continental</strong>-ESC im Pkw haben folgende<br />
Anwendungen:<br />
q Sensorcluster mit kundenspezifischer Schnittstelle<br />
für Applikationen in Fremdsystemen<br />
q Redundanter Sensorcluster für hohe<br />
Sicherheitsanforderungen an das Regelsystem (SIL3)<br />
q Sensorcluster für ESC-Anwendungen im Lkw-Markt<br />
mit frei programmierbarer MCU<br />
q Sensorbox zur Messung des Neigungswinkels bei<br />
der Motorradfahrt<br />
q Sensorcluster mit mehreren Freiheitsgraden für<br />
den Industriebereich als Katalogteil mit J 1939<br />
Schnittstelle<br />
COMBO-II-Sensor – höchste Integration der<br />
Signalerfassung<br />
Eine Innovation in der Inertialmesstechnik ist die Messung<br />
der Gierrate und der Beschleunigung in einer einzigen<br />
Komponente (COMBO-II-Sensor). Die Integration<br />
in einem Gehäuse umfasst sowohl die MEMS-Elemente<br />
zur Messung der Beschleunigung und der Gierrate als<br />
auch den dazugehörigen Kombi-ASIC zur Signalver-<br />
arbeitung. Durch seine kompakte Bauweise als SMD-<br />
Komponente und die Möglichkeit die Kalibrierung flexibel<br />
den jeweiligen Anforderungen anzupassen, findet<br />
der COMBO-II-Sensor nicht nur im Sensorcluster, sondern<br />
auch in anderen Steuergeräten seine Anwendung.<br />
Durch die Einführung dieser Innovation wird eine deut-<br />
liche Größenreduzierung aller elektronischen Steuergeräte,<br />
die Gierraten und Beschleunigungen messen, ermöglicht.<br />
COMBO II<br />
Integration in:<br />
ESC-Steuergerät Airbagsteuergerät Chassis Domain<br />
Control Unit<br />
Sensorcluster<br />
52 53<br />
Sensor-<br />
treiber
Passive Sicherheit & Sensorik (PSS)<br />
Wheel, Engine and Transmission Speed Sensors<br />
<strong>Continental</strong>s Drehzahlsensor-Portfolio beinhaltet Raddrehzahlsensoren,<br />
die die Geschwindigkeit der einzelnen Räder für ABS<br />
und ESC messen, sowie Motor- und Getriebedrehzahlsensoren,<br />
die zur Bestimmung der Position, der Geschwindigkeit und der<br />
Drehrichtungserkennung an Nocken- und Kurbelwelle des Verbrennungsmotors<br />
eingesetzt werden. Das Anwendungsumfeld<br />
bei Getrieben ist die Geschwindigkeitsmessung an drehenden<br />
Wellen im Getriebe.<br />
Aktive Raddrehzahlsensoren<br />
Mini-Speed-Sensor: Element<br />
vor der Umspritzung zum fertigen<br />
Raddrehzahlsensor<br />
Aus den Signalen der Raddrehzahlsensoren leiten die Steuergeräte<br />
ABS, ASR und ESC die Drehgeschwindigkeit der Räder<br />
ab. Die Information wird genutzt, um ein Blockieren der Räder<br />
zu verhindern bzw. das Durchdrehen der Räder zu erkennen<br />
und mit entsprechender Regelung die Stabilität und Lenkbarkeit<br />
des Fahrzeugs zu erhalten. Außerdem ist eine Erfassung<br />
der Drehrichtung möglich – diese Funktion unterstützt beispielsweise<br />
die Berganfahrhilfe und Parkassistenzsysteme.<br />
Die Drehgeschwindigkeit der Räder wird mittels des anisotropen<br />
magnetoresistiven Effekts (AMR) gemessen. Diese Me-<br />
www.continental-automotive.de/passive-sicherheit-sensorik<br />
thode und die integrierte Informationsverarbeitung ermöglichen<br />
unserer neuesten Generation von Sensoren<br />
folgende Funktionen:<br />
q Messung der Drehgeschwindigkeit (auch bei<br />
niedriger Fahrzeuggeschwindigkeit)<br />
q Luftspaltmessung<br />
q Sichere Funktion bei großem Luftspalt<br />
(bis zu 4,5 mm zwischen Sensor und Encoder)<br />
q Standardisiertes VDA-<strong>Daten</strong>protokoll<br />
q Hohe Temperaturfestigkeit von -40°C bis +150°C<br />
q Interne Signalüberprüfung<br />
Die neueste Generation der Raddrehzahlsensoren ist<br />
der „Mini Speed Sensor“. Der völlig neu entwickelte<br />
Sensor zeichnet sich dadurch aus, dass alle funktionalen<br />
Komponenten wie AMR-Brücke, ASIC und Magnet<br />
in einem nur 3,2mm großen Gehäuse integriert sind und<br />
dass der Sensor trotz dieser kleinen Abmessungen problemlos<br />
mit Kunststoff umspritzt werden kann. Durch<br />
das Umspritzen mit einem thermoplastischen Kunststoff<br />
wird die für die jeweilige Anwendung benötigte Außenform<br />
hergestellt. Die geringe Größe des neuen Mini-<br />
Speed-Sensors bietet den Fahrzeugherstellern mehr<br />
Flexibilität am Einbauort im Fahrzeug. Eine bedeutende<br />
Rolle wird der Mini Speed Sensor durch sein kostenoptimiertes<br />
Design für kostengünstige Fahrzeuge einnehmen.<br />
Die wesentlichen Eigenschaften des neuen<br />
Raddrehzahlsensors sind:<br />
q Hohe Verlässlichkeit und Robustheit aufgrund<br />
der verwendeten AMR-Technologie<br />
q Erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen thermomechanische<br />
Belastungen<br />
q Kompatibilität mit den heutigen Seriensensoren<br />
(Austauschbarkeit bei vergleichbarem Luftspalt)<br />
q Kleinerer Bauraum für zukünftige Applikationen<br />
q Niedrige Betriebsspannung (Ziel: < 4,5V)<br />
q Luftspaltmessung im Montageprozess des Kunden<br />
54 55
Passive Sicherheit & Sensorik (PSS)<br />
Motor- und Getriebedrehzahlsensoren<br />
Für das Motormanagement liefern Drehzahl- und Positionssensoren<br />
(sogenannte Phasengeber) Informationen über die exakte<br />
Position der Kurbel- bzw. Nockenwelle.<br />
Diese Informationen sind die Grundlage für die moderne Motorsteuerung<br />
zur Regelung von Zünd- und Einspritzzeiten sowie<br />
der Frischgas- und Abgasregulierung. Sie sichern damit<br />
neben der Einhaltung von gesetzlichen Abgaswerten eine Optimierung<br />
der Motorleistung, eine Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs<br />
sowie eine verbesserte Laufruhe.<br />
Moderne Drehzahl- bzw. Positionssensoren müssen hierbei den<br />
steigenden Anforderungen bezüglich der schnellen Motorsynchronisation<br />
bzw. des schnellen, optimierten Startens (Stop-&-<br />
Start) gerecht werden.<br />
Die wesentlichen Eigenschaften, die den Motordrehzahl-<br />
und Positionssensoren zukommen, sind:<br />
q Bestimmung der Position, der Drehrichtungserkennung<br />
und der Geschwindigkeit des Motors<br />
(Geschwindigkeit des Geberrades)<br />
q Bestimmung der genauen Position der<br />
Kurbelwelle/Nockenwelle = Kolbenposition<br />
(elektronisches Abbild der Geberradposition)<br />
Nockenwelle<br />
Kurbelwelle<br />
Geberrad<br />
VORWÄRTS<br />
Drehzahlgeber Nockenwelle<br />
www.continental-automotive.de/passive-sicherheit-sensorik<br />
Die wesentlichen Funktionen moderner<br />
Motordrehzahl- und Positionssensoren sind:<br />
q „True Power on“ (Nockenwelle) bzw.<br />
„Richtungserkennung“ (Kurbelwelle)<br />
q Axial- oder radiales Lesen<br />
q Verwendung von „Self-learning“-IC („optimieren“ der<br />
Signalpräzision über das „adaptive“ Auslesen<br />
des Geberradprofils)<br />
q Sehr hohe Präzision (±1° typisch) und Zuverlässigkeit<br />
des Signals (Wiederholgenauigkeit)<br />
q Hohe Temperaturfestigkeit (-40 bis +150°C)/<br />
Vibrationsfestigkeit<br />
Getriebedrehzahlsensoren erfassen über das manuelle<br />
Getriebe die Fahrzeuggeschwindigkeit, die dem Fahrer<br />
über das Armaturenbrett zur Verfügung gestellt wird. In<br />
einem weiteren Anwendungsfall dienen Getriebesensoren<br />
der Steuerung von Automatikgetrieben (je nach Art:<br />
stufenautomatisiertes Getriebe, stufenloses Getriebe,<br />
Doppel-Kupplungsgetriebe oder automatisiertes, manuelles<br />
Getriebe). Hierbei wird die Geschwindigkeit am Getriebeeingang<br />
(Motorausgang), am Getriebeausgang und<br />
innerhalb des Getriebes erfasst. Diese Geschwindigkeitsinformationen<br />
werden für die Managementfunktion<br />
der Getriebesteuereinheit selbst benötigt.<br />
56 57
Passive Sicherheit & Sensorik (PSS)<br />
Competence Center Product Integration & Validation<br />
Restraint System Development<br />
We make<br />
your car safe<br />
We develop complete restraint<br />
systems for NCAP 5-star rating<br />
Integrated Safety<br />
We combine active<br />
and passive safety<br />
We test, delevop and benchmark<br />
integrated safety functions in our<br />
<strong>Continental</strong> Safety Park<br />
Testing & Engineering<br />
We are your<br />
testing partner<br />
We are a leading safety testing<br />
partner in Europe, based on<br />
20 years of experience<br />
E-Car Safety<br />
We care<br />
for E-Cars<br />
We ensure the latest standards<br />
of vehicle safety during the<br />
introduction of high-voltage<br />
technologies<br />
Mit über 20 Jahren Erfahrung sind wir der führende Systementwicklungs-<br />
und Versuchsdienstleister für aktive und passive<br />
Fahrzeugsicherheit. Angefangen bei der Versuchsdurchführung<br />
bis hin zur Entwicklung kompletter Systeme übernehmen wir<br />
die Ausarbeitung von Fahrzeugsicherheitstechnologien über<br />
den gesamten Entwicklungsprozess eines Fahrzeugs.<br />
www.continental-automotive.de/safety-engineering<br />
An unserem Standort in Alzenau (Deutschland) stellen wir<br />
eine dem neuesten Stand der Technik entsprechende<br />
Testinfrastruktur zur Verfügung; ausgestattet mit einer<br />
Crash- und Schlittenversuchsanlage sowie einer Teststrecke,<br />
die ganz der aktiven Sicherheitsprüfung in einer<br />
städtischen Umgebung verschrieben ist: der <strong>Continental</strong><br />
Safety Park.<br />
Der <strong>Continental</strong> Safety Park wurde als Prüfgelände zum<br />
Testen von ADAS und aktiven Sicherheitssystemen geschaffen.<br />
Es stehen spezielle Anlagen bereit, die die Anforderungen<br />
für aktuellste Testmethoden in Sachen vorausschauender<br />
Fußgängerschutz und zukunftsorientierte<br />
Sicherheitssysteme erfüllen. Positions- und <strong>Daten</strong>akquisition<br />
werden mittels hochentwickelter Messtechnik unterstützt.<br />
58 59
Fahrerassistenzsysteme<br />
Fahrerassistenzsysteme<br />
helfen Leben retten<br />
Vorausschauende Technologien geben Fahrern und<br />
Mitfahrern mehr Sicherheit, erhöhen den Komfort<br />
und schonen die Umwelt.<br />
Fahrerassistenzsysteme machen den Straßenverkehr insgesamt<br />
sicherer und tragen dazu bei, dass der Fahrer entspannt<br />
ans Ziel kommt. Sie agieren diskret im Hintergrund, als Einzelfunktion<br />
oder vernetzt: Mit Umfeldsensoren – Kamera, Infrarot<br />
oder Radar – gewährleisten sie vorausschauend ein Höchstmaß<br />
an Sicherheit. Sobald eine Gefahr erkannt wird, stehen sie<br />
dem Fahrer hilfreich zur Seite, vom Warnhinweis bis hin zum<br />
Eingriff in das Fahrgeschehen. Sie tragen entscheidend zur Unfallvermeidung<br />
bei und helfen damit, Leben zu retten.<br />
Fahrerassistenzsysteme gegen Auffahrunfälle<br />
Eingebunden in das ContiGuard ® -Konzept können vorausschauende<br />
Fahrerassistenzsysteme den Anhalteweg deutlich<br />
verkürzen. Kracht es einmal trotzdem, so wird die Unfallschwere<br />
deutlich minimiert.<br />
Notbremsassistent<br />
In der Stadt ereignen sich die meisten Auffahrunfälle. Der dafür<br />
entwickelte Notbremsassistent-City kann diese bis zu einer<br />
Geschwindigkeit von 15 km/h verhindern. Dank seines günstigen<br />
Kosten-Nutzen-Verhältnisses sind Notbremsassistenten<br />
mit unserem SRL-Sensor auf dem besten Weg, sich in der Mittelklasse,<br />
und bald auch in Kleinwagen, neben ABS und ESC<br />
als ein weiteres aktives Sicherheitselement zu etablieren.<br />
Der Short Range Lidar (SRL), montiert<br />
hinter der Frontscheibe, beobachtet<br />
den vorausfahrenden Verkehr und<br />
kann mit der Funktion „Emergency<br />
Brake Assist-City“<br />
Auffahrunfälle in der Stadt<br />
verhindern.<br />
www.continental-automotive.de/fahrerassistenzsysteme<br />
Mit dem ARS 300 haben wir ein Radar für Notbremsassistenten<br />
für Pkw und Lkw realisiert, das bei einem Unfall,<br />
der nicht mehr verhindert werden kann, die volle<br />
Bremsverzögerung auslöst. Bei einem Lkw kann damit<br />
ein Unfall mit einem Geschwindigkeitsunterschied von<br />
bis zu 70 km/h verhindert werden. Seit Neuestem ist<br />
dies auch bei Lkws bei Erreichen eines Stauendes bzw.<br />
eines stehenden Ziels möglich.<br />
Der vorausschauende Notbremsassistent reagiert mit einer<br />
automatischen Bremsfunktion, sobald sich das eigene<br />
Fahrzeug einem vorausfahrenden gefährlich nähert,<br />
wenn der Fahrer nicht angemessen reagiert. Dadurch<br />
kann der Anhalteweg deutlich verkürzt werden. Bei höheren<br />
Geschwindigkeiten können Notbremsassistenten Leben<br />
retten.<br />
Vorteile:<br />
q Minderung des Unfallrisikos<br />
q Deutliche Anhaltewegsverkürzung<br />
Adaptive Cruise Control (intelligenter Tempomat)<br />
Adaptive Cruise Control (ACC) ist eine Funktion zur Erhöhung<br />
des Fahrkomforts, im Speziellen in der Folgefahrt.<br />
60 61
Fahrerassistenzsysteme<br />
Hierzu beobachten Umfeldsensoren kontinuierlich das Fahrgeschehen<br />
vor dem Fahrzeug. Im Gegensatz zu herkömmlichen<br />
Funktionen der automatischen Geschwindigkeitsregelung ermöglicht<br />
der intelligente Tempomat, den Abstand an das vorausfahrende<br />
Fahrzeug anzupassen, ohne dass der Fahrer eingreifen<br />
muss, auch in Stausituationen.<br />
Neue ACC-Systeme warnen außerdem den Fahrer rechtzeitig<br />
vor möglichen Auffahrunfällen. Bei einer aufkommenden Kollisionsgefahr<br />
werden die Bremsen vorkonditioniert und wenn<br />
nötig eine automatische Bremsung eingeleitet. Ziel ist es, den<br />
Anhalteweg lebensrettend zu verkürzen.<br />
Vorteile:<br />
q Stressfreies und komfortables Fahren im Verkehrsfluss,<br />
z. B. in Straßenabschnitten mit Geschwindigkeitsbegrenzung,<br />
bei starkem Verkehrsaufkommen oder auch im Stau<br />
q Schon auf dem täglichen Weg zur Arbeit bringt ACC<br />
eine echte Erleichterung<br />
q Deutliche Anhaltewegsverkürzung<br />
Überwacher des toten Winkels<br />
Diese Funktion warnt den Fahrer, wenn sich Fahrzeuge im toten<br />
Winkel befinden. Damit werden Verkehrssituationen wie<br />
Überholen und Spurwechsel sowohl im Stadt- als auch im Autobahnverkehr<br />
wesentlich sicherer und komfortabler.<br />
Besonders in den USA erfreut sich diese Funktion hoher Beliebtheit,<br />
die sich in den hohen Ausstattungsraten widerspiegelt.<br />
In Zukunft werden die Radarsensoren weitere Funktionen<br />
unterstützen, wie zum Beispiel das Assistieren beim Aus- und<br />
Einparken.<br />
www.continental-automotive.de/fahrerassistenzsysteme<br />
Vorteile:<br />
q Man übersieht nichts mehr im toten Winkel<br />
q Ein Fahrspurwechsel verläuft sicherer und entspannter<br />
Einfach sicherer rückwärts ausparken – Ausparkhilfe<br />
Die Ausparkhilfe, Rear Cross Traffic Alert (RCTA), nutzt<br />
dieselbe Radarinfrastruktur wie bei der Erkennung von<br />
Fahrzeugen im toten Winkel (Blind Spot Detection, BSD)<br />
und kann Unfälle beim Ausparken vermeiden, die oftmals<br />
zu schweren Kollisionen führen und auch Personenschäden<br />
zur Folge haben können.<br />
Die neue Funktion basiert auf zwei Nahbereichs-Radarsensoren,<br />
die jeweils einen Winkel von 120° erfassen. Erkennt<br />
das Fahrerassistenzsystem eine drohende Kollision,<br />
so macht es den Fahrer mit einem Warnton und LEDs<br />
im Innenrückspiegel aufmerksam. Ein automatisches Abbremsen<br />
des Fahrzeugs wäre auch eine mögliche Maßnahme.<br />
Grundsätzlich lässt sich diese Warnstrategie in<br />
Abstimmung mit dem Fahrzeughersteller modifizieren.<br />
Präzise Angaben über die Richtung, die Erkennung der<br />
Kurvenbahnen eines querenden Fahrzeugs sowie die Geschwindigkeit<br />
und Distanz des querenden Fahrzeugs sind<br />
allerdings die Voraussetzung hierfür. RCTA verwendet daher<br />
die einzigartige Signalverarbeitung <strong>Continental</strong>s, die<br />
entsprechend weiterentwickelt wurde, um diese Funktion<br />
zu unterstützen.<br />
62 63
Fahrerassistenzsysteme<br />
Verkehrszeichenerkennung<br />
Mit der Verkehrszeichenerkennung erhält der Fahrer die aktuell<br />
gültigen Geschwindigkeitsbegrenzungen kontinuierlich im<br />
Sichtbereich eingeblendet. Das automatische Erkennen funktioniert<br />
über die Fahrerassistenzkamera. Ist ein fest eingebautes<br />
Navigationssystem vorhanden, wird die Kamera mit den hinterlegten<br />
Tempolimit-Informationen aus der Navigation verknüpft.<br />
Die Verkehrszeichenerkennung wird stets fortentwickelt. Neben<br />
Geschwindigkeitsbegrenzungen werden dem Fahrer heute<br />
auch Überholverbote und deren Aufhebungen angezeigt. Weitere<br />
hilfreiche Informationen für den Fahrer werden folgen, da<br />
die Entwicklung dieser Verkehrszeichenerkennungssysteme<br />
noch am Anfang steht.<br />
Vorteile:<br />
q Einfaches Vermeiden von Geschwindigkeitsübertretungen<br />
q Insgesamt sichereres und stressfreieres Fahren, da man<br />
immer gut informiert ist<br />
Spurhalteassistent<br />
www.continental-automotive.de/fahrerassistenzsysteme<br />
Der Spurhalteassistent schützt den Fahrer durch akustische<br />
oder haptische Warnmeldungen, z. B. durch Vibrieren<br />
des Lenkrades, vor dem unbeabsichtigten Verlassen<br />
der Fahrspur. Neueste Weiterentwicklungen in der<br />
Mensch-Maschine-Schnittstelle machen das System<br />
noch wirkungsvoller, indem es die Reaktionszeit des<br />
Fahrers verkürzt – denn es zählt jeder Moment, wenn das<br />
Fahrzeug die Fahrspur ungewollt verlässt. Möglich wird<br />
dies durch eine sanfte Lenkempfehlung, die das Fahrzeug<br />
zurück auf die richtige Fahrbahn führen soll.<br />
Vorteile:<br />
q Vermeidung von Gefahrensituationen durch<br />
Unachtsamkeit oder Sekundenschlaf<br />
q Durch den systemseitigen Lenkradeingriff werden<br />
zusätzlich Sekunden gewonnen, die insbesondere<br />
am Fahrbahnrand lebensrettend sein können<br />
Intelligenter Lichtassistent<br />
Der intelligente Lichtassistent ermöglicht eine verbesserte<br />
Sicht bei Nacht. Dabei lenkt die Fahrerassistenzkamera<br />
die Scheinwerfer so, dass entgegenkommende sowie<br />
vorausfahrende Fahrzeuge nicht geblendet werden, aber<br />
gleichzeitig die Straße dazwischen bestmöglich ausgeleuchtet<br />
wird. Es verschwinden die Grenzen zwischen<br />
Fernlicht und Abblendlicht.<br />
Vorteil:<br />
q Sicheres und entspannteres Fahren durch<br />
optimierte Nachtsicht<br />
64 65
Chassis-Komponenten<br />
Systeme und Komponenten<br />
für ein souveränes Fahrwerk<br />
Wir bieten Lösungen für eine elektronikbasierte,<br />
aktive Fahrwerktechnik, die sich optimal auf die<br />
jeweilige Fahrsituation einstellt.<br />
Die Chassis-Komponenten sind ein wesentlicher Bestandteil<br />
der Produktfamilie Chassis & Safety von <strong>Continental</strong>. Wir entwickeln<br />
und produzieren elektronische und mechatronische<br />
Komponenten, Systeme und Lösungen für Vertikaldynamik,<br />
integrierte Steuerung und Lenkung. Darüber hinaus unter-<br />
stützen wir Autohersteller und Automobilzulieferer in aller Welt<br />
bei der Entwicklung verbesserter Chassis-Lösungen für die<br />
Fahrzeuge von morgen, indem wir eine genau abgestimmte<br />
Mischung aus marktführender Technologie und technischem<br />
Expertenwissen vor Ort liefern. Gestärkt durch unseren guten<br />
Ruf, unser flexibles Modell und unsere schlanke Philosophie<br />
erlauben uns unser auf Kooperation beruhendes Vorgehen und<br />
unsere Fokussierung auf pragmatische, der Nachfrage entsprechende<br />
Innovation, eine Welt voller spannender Möglichkeiten<br />
für Chassis-Lösungen zu schaffen.<br />
Luftfedersysteme<br />
Das elektronische Luftfedersystem ESS (Electronic<br />
Suspension System) von <strong>Continental</strong><br />
stellt einen Meilenstein in der Entwicklung der<br />
Fahrwerktechnologie dar. Mit den Möglichkeiten<br />
der Elektronik und der Einführung einer<br />
neuen und intelligenten Balgtechnologie realisieren<br />
wir zukunftsweisende Fahrwerke, die<br />
dem Fahrer ein Höchstmaß an Fahrsicherheit<br />
bei bestem Komfort und sportlichem Handling<br />
bieten.<br />
ESS passt Dämpfungs- und Federkennlinie sowie<br />
Karosserieniveau automatisch an wechselnde<br />
Fahrzustände und an den Beladungszustand<br />
des Fahrzeugs an und bewirkt damit:<br />
q Die Reduzierung von Wank- und Nickbewegungen<br />
sowie sonstiger Aufbaubewegungen<br />
q Die Reduzierung der Radlastschwankungen<br />
q Einen merklichen Zugewinn an Fahrdynamik<br />
und -komfort<br />
Luftfedersysteme<br />
passen Feder- und<br />
Dämpfungskennlinie<br />
automatisch<br />
an wechselnde<br />
Fahrzustände des<br />
Fahrzeugs an.<br />
www.continental-automotive.de/chassis-komponenten<br />
Seine optimale Effizienz erreicht ESS durch die Verknüpfung<br />
mit einem elektronischen Stabilitätsprogramm sowie<br />
einer elektrischen Lenkung (Electric Power Steering –<br />
EPS). Sensorik und Elektronik beider Systeme sorgen im<br />
Zusammenspiel für eine optimal abgestimmte Reaktion<br />
von Federung, Motorregelung, Lenkregelung und Bremssystem,<br />
auch in kritischen Fahrsituationen.<br />
Zusätzliche bzw. optional erhältliche Funktionen:<br />
q Einfacher Einstieg und einfaches Beladen<br />
q Einstellung unterschiedlicher Geländeniveaus<br />
<strong>Continental</strong> bietet komplette Luftfedersysteme, Module<br />
und Komponenten für alle Klassen von Pkws und Leicht-<br />
Lkws, dabei speziell für Luxuslimousinen, SUVs, Kombis<br />
und Transporter, an. Das System wird individuell auf den<br />
Fahrzeugtyp abgestimmt. Durch die Integration der neuen<br />
Luftfederbalggeneration in die Luftfeder- und Dämpfermodule<br />
wurde auch der Einstieg in die Kompakt- und Mittelklasse<br />
möglich.<br />
Chassis Domain Control Unit<br />
Die Chassis Domain Control Unit (CDCU) kann als zentrales<br />
Steuergerät eine Hauptrolle bei ContiGuard ® in der<br />
Vernetzung von elektronischen Fahrwerk- und Sicherheitssystemen<br />
übernehmen.<br />
Die CDCU reduziert dabei die Komplexität in der Fahrzeug-<br />
elektronik durch Vernetzung bislang isoliert arbeitender<br />
Systeme. Durch die zentrale Koordination harmonisieren<br />
simultane Eingriffe in verschiedene Systeme optimal miteinander.<br />
Die Chassis Domain Control Unit als Dirigent: ein intelligentes<br />
System zur Integration der Potenziale bislang isoliert arbeitender<br />
Systeme<br />
66 67
Chassis-Komponenten<br />
Chassis Control Units für Vertikaldynamik<br />
Eine gut abgestimmte und schnelle Steuerung der Dämpfer<br />
und der Luftfeder ist entscheidend für die ideale Fahrzeuglage<br />
und damit die Voraussetzung für ein Höchstmaß an Sicherheit.<br />
Auch die Reifen müssen stets gut auf dem Boden haften. Mit<br />
der aktiven Dämpfung passt sich das Federungssystem innerhalb<br />
von Millisekunden den Straßen- und Fahrbedingungen an.<br />
So vergrößert eine intelligente Steuerung der Federung und<br />
Dämpfung die Sicherheit des Fahrzeugs in jeder Fahrsituation.<br />
Ziel dieser Vernetzung sind Kontrolle und Steuerung der Systeme<br />
in einer Elektronik. Ein Plattformkonzept bietet der Automobilindustrie<br />
den Vorteil, die Zahl der Steuergeräte zu reduzieren.<br />
Die Kommunikation erfolgt über Schnittstellen wie CAN, Flex-<br />
Ray und AUTOSAR-konforme Software. Auch die Software des<br />
Automobilherstellers kann hier integriert werden.<br />
Accelerator Force Feedback Pedal (AFFP ® )<br />
Das Accelerator Force Feedback Pedal ist ein aktives Gaspedal<br />
mit integriertem Aktuator, das dem Fahrer durch haptisches<br />
Feedback Hilfestellung für die jeweilige Verkehrsstuation gibt.<br />
So kann in Verbindung mit den eHorizon Funktionen dem Fahrer<br />
angezeigt werden, wenn es zur Verbrauchsoptimierung<br />
sinnvoll ist, den Fuß vom Gas zu nehmen oder in einen nächsthöheren<br />
Gang zu schalten. Weiterhin warnt das AFFP ® auch in<br />
Gefahrensituationen und gibt eine unmittelbare Rückmeldung<br />
am Fuß, die der Fahrer schneller wahrnimmt<br />
als etwa akustische oder optische Warnungen.<br />
Das AFFP ® ist hier vernetzt mit Fahrer-<br />
assistenzsystemen und eine sinnvolle Ergänzung,<br />
wenn aufgrund der Blickabwendungen im Verkehr<br />
die primären Maßnahmen zur Sicherheit nicht<br />
ausreichend eingehalten werden.<br />
Das Accelerator Force Feedback Pedal (AFFP ® ):<br />
das Gaspedal, das mit dem Fahrer kommuniziert.<br />
Dynamische Wankstabilisierung<br />
Die dynamische Wankstabilisierung wird in Zusammenarbeit<br />
mit der Schaeffler Gruppe entwickelt. <strong>Continental</strong> liefert die<br />
Steuerelektronik hierfür. Dieses System reduziert die Wankbewegungen<br />
des Fahrzeugs und erhöht die querdynamische<br />
www.continental-automotive.de/chassis-komponenten<br />
Fahrzeugstabilität bei Kurvenfahrten. Hauptkomponenten<br />
der nächsten elektromechanischen Generation sind ein<br />
Motor, ein Getriebe sowie eine Steuerelektronik. Vorteile<br />
der dynamischen Wankstabilisierung sind agiles und<br />
sicheres Fahrverhalten mit zielgenauem Lenkverhalten,<br />
besonders in Kurven. Auch der Fahrkomfort wird deutlich<br />
verbessert.<br />
Dynamische Wankstabilisierung<br />
Eigenschaften:<br />
q Minimierung der Wankbewegung des Fahrzeugaufbaus<br />
bei Kurvenfahrt<br />
q Höhere Agilität und Kurvenstabilität des Fahrzeugs<br />
q Unterstützt das neutrale Eigenlenkverhalten<br />
Elektrische Lenkung<br />
Kernstück der elektrischen Lenkung von <strong>Continental</strong> ist<br />
das Power Pack (ECU & Motor). Lediglich eine leichte<br />
Anpassung ist für die jeweilige Fahrzeugklasse notwendig.<br />
Das Power Pack ist modular und skalierbar in seinem<br />
Aufbau und kann daher vom Kleinwagen bis zum Geländewagen<br />
in allen Fahrzeugklassen eingesetzt werden. Es<br />
stehen drei Designkonzepte zur Auswahl: radial, axial<br />
68 69
Chassis-Komponenten<br />
und konzentrisch. Unser Column-Design mit dem EPS Power<br />
Pack ist vor allem für die Emerging Markets interessant.<br />
Da das System kein Hydrauliköl benötigt,<br />
ist es damit umwelt- und servicefreundlich.<br />
Auch der Kraftstoffverbrauch<br />
und der Schadstoffausstoß<br />
werden gesenkt, da die Lenkung<br />
immer nur dann punktuell zum<br />
Einsatz kommt, wenn sie benötigt<br />
wird.<br />
Die elektrische Lenkung arbeitet ohne Hydraulikkomponenten<br />
und ist damit umweltschonend und CO 2 -sparend.<br />
Ausweichassistent<br />
Ein gezieltes Ausweichmanöver bietet in bestimmten Gefahrensituationen<br />
auch dann noch Chancen, einen Unfall zu verhindern,<br />
wenn der Fahrer den letzten Punkt für eine Vollbremsung<br />
verpasst hat. Der Ausweichassistent unterstützt den Fahrer in<br />
diesen kritischen Fahrsituationen und hilft, das Fahrzeug stabil<br />
zu halten. Realisiert wird dies durch eine Interaktion zwischen<br />
ESC, der elektrischen Lenkung, Fahrerassistenzsensoren und<br />
weiteren aktiven Chassis-Systemen (Wankstabilisierung, Luftfeder,<br />
Dämpferregelung). Entscheidet sich der Fahrer für das<br />
Ausweichen, errechnet der Ausweichassistent in wenigen Millisekunden,<br />
wie der optimale Ausweichvorgang, die sogenannte<br />
Trajektorie der Fahrbewegung, aussehen könnte. Damit das<br />
Fahrzeug stabil bleibt, wird der Ausweichvorgang durch eine<br />
harmonische Lenkbewegung unterstützt.<br />
Elektronische Steuergeräte für eine<br />
Vielzahl von Anwendungen<br />
<strong>Continental</strong> ist höchst innovativ und führend bei der Produktentwicklung<br />
von Steuergeräten (ECUs), die direkt auf den<br />
Kunden zugeschnitten sind. Dadurch wird eine entsprechende<br />
www.continental-automotive.de/chassis-komponenten<br />
Flexibilität gewährleistet. Mit unserem Build-to-Print-Geschäft<br />
erfüllen wir die Anforderungen unserer Kunden im<br />
Hinblick auf Zuverlässigkeit, Funktionsumfang und Qualität.<br />
Elektronische Steuergeräte für eine Vielzahl<br />
von Anwendungen<br />
Das Steuergerät der elektronischen Parkbremse (EPB-<br />
ECU) bietet eine vollautomatisierte Steuerung verschiedener<br />
Arten von EPB-Aktuatoren, z.B. in Bremssättel integrierte<br />
Aktuatoren oder Seilzüge.<br />
Das EPB-ECU steuert den Aktuator und ist mit intelligenten<br />
Funktionalitäten ausgestattet, die erkennen, wann die<br />
Parkbremse aktiviert oder gelöst werden soll. Dafür ist<br />
das EPB-ECU in die Netzwerkarchitektur des Fahrzeugs<br />
voll integriert, wertet die <strong>Daten</strong> verschiedener Motor-, Getriebe-<br />
und Radsensoren aus und erfasst die Position von<br />
Kupplung und Gaspedal.<br />
Steuergerät für die elektrische Vakuum-Pumpe<br />
(EVP-ECU)<br />
Das Steuergerät für die elektrische Vakuum-Pumpe bietet<br />
eine sichere und zuverlässige Steuerung der Vakuum-<br />
Pumpe, einschließlich Warnsignal an den Fahrer im Falle<br />
einer Fehlfunktion des Vakuum-Systems. Zusätzlich dazu<br />
bietet es eine komplette Diagnostikfunktion durch integrier-<br />
te Master-Slave-Sicherungssteuerungen, die Auswertung<br />
von ein oder zwei Vakuum-Sensoren, ein Power-Modul mit<br />
Sanftanlauf-Möglichkeit und eine Kommunikation über<br />
CAN-Bus.<br />
EVP-ECU<br />
70 71
Qualität<br />
Qualität ohne Kompromisse<br />
Die Qualität unserer Produkte und Dienstleistungen bestimmt<br />
die Kundenzufriedenheit – Basis unseres unternehmerischen<br />
Erfolgs. Sie ist somit eine unternehmerische Kernkompetenz<br />
und Wettbewerbsvorteil zugleich. Unser Anspruch ist deshalb,<br />
führender Automobilzulieferer im Bereich Qualität zu werden<br />
und somit den Maßstab für die gesamte Industrie zu setzen.<br />
Die Qualität unserer Produkte und Dienstleistungen ist das<br />
Ergebnis der Qualität unser aller Arbeit sowie der Zusammenarbeit<br />
in unserer Organisation und mit unseren Partnern. Die<br />
Anwendung verbindlicher Standards ist Grundvoraussetzung<br />
für hohe Qualität. Wir entwickeln diese Standards auf Basis<br />
des Stands der Technik und unserer Erfahrungen kontinuierlich<br />
weiter. Um das Ziel des Industriebenchmarks zu erreichen, hat<br />
<strong>Continental</strong> die Qualitätsinitiativen Q.BIC und Quality First etabliert.<br />
Sie steht für „Quality Best in Class“ und adressiert umfassend<br />
die drei Qualitätsperspektiven:<br />
Unsere Kunden<br />
Wir überzeugen sie durch Leistung und Innovation. Wir liefern<br />
fehlerfreie Produkte und Dienstleistungen zu ihrer vollsten Zufriedenheit.<br />
Unsere Mitarbeiter<br />
Wir fördern ihre Fähigkeiten und Weiterentwicklung und erkennen<br />
ihre Leistung an. Ihr Engagement und ihre Kompetenz sichern<br />
unseren Erfolg.<br />
Unsere Lieferanten<br />
Zuverlässigkeit und Qualität ihrer Leistungen sind Voraussetzung<br />
für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />
Unser Weg zur kontinuierlichen Verbesserung der<br />
Qualität ist die Initiative Q.BIC.<br />
®<br />
72 73
Division Chassis & Safety<br />
Standorte weltweit<br />
Auburn Hills (USA)<br />
Brimley (USA)<br />
Culpeper (USA)<br />
Morganton (USA)<br />
Henderson (USA)<br />
Seguin (USA)<br />
Silao (MEX)<br />
Las Colinas (MEX)<br />
Cuautla (MEX)<br />
Guadalajara (MEX)<br />
Ciudad Juarez (MEX)<br />
Várzea<br />
Paulista (BR)<br />
Salto (BR)<br />
Arvidsjaur (S)<br />
Ebbw Vale (GB)<br />
Mechelen (B)<br />
Palmela (P)<br />
Bergara (E)<br />
Boussens (F)<br />
Toulouse (F)<br />
Jičin (CZ)<br />
Adrsˇ pach (CZ)<br />
Frenstat (CZ)<br />
Zvolen (SK)<br />
Timisoara (RO)<br />
Sibiu (RO)<br />
Iasi (RO)<br />
Veszprém (H)<br />
Budapest (H)<br />
Cairo Montenotte (I)<br />
Frankfurt (D)<br />
Gifhorn (D)<br />
Rheinböllen (D)<br />
Korbach (D)<br />
Hanover-Stöcken (D)<br />
Lindau (D)<br />
Alzenau (D)<br />
Schwalbach (D)<br />
Regensburg (D)<br />
Nürnberg (D)<br />
Ingolstadt (D)<br />
Bebra (D)<br />
Dortmund (D)<br />
Karben (D)<br />
Hauptverwaltung<br />
Produktionsstandort<br />
Entwicklungsstandort<br />
Joint Venture<br />
Bangalore ( IND)<br />
Gurgaon (IND)<br />
Manesar (IND)<br />
Shanghai (CHN)<br />
Changshu (CHN)<br />
Lianyungang (CHN)<br />
Heihe (CHN)<br />
Changchun (CHN)<br />
Yokohama (J)<br />
Asahi (J)<br />
Monbetsu (J)<br />
Hamakita (J)<br />
Calamba (RP)<br />
Seoul (ROK)<br />
Cheongwon (ROK)<br />
Icheon (ROK)<br />
Penang (MAL)<br />
Manila (PHI)<br />
74 75
Division Chassis & Safety<br />
Standorte in Deutschland<br />
Hauptverwaltung der Division Chassis & Safety in Frankfurt a.M.<br />
Produktion elektronischer<br />
Bremssysteme<br />
<strong>Continental</strong> Teves<br />
<strong>AG</strong> & Co. oHG<br />
Hauptverwaltung<br />
Chassis & Safety<br />
Entwicklungszentrum.<br />
Postfach 900120<br />
60441 Frankfurt a.M.<br />
Guerickestraße 7<br />
60488 Frankfurt a.M.<br />
Telefon 069-7603-1<br />
Telefax 069-761061<br />
Produktion von Bremssätteln,<br />
-zylindern, -schläuchen,<br />
Reglern und Luftfedern<br />
<strong>Continental</strong> Teves<br />
<strong>AG</strong> & Co. oHG<br />
Postfach 1560<br />
38516 Gifhorn<br />
Alfred-Teves-Straße 11<br />
38518 Gifhorn<br />
Telefon 05371-83-0<br />
Telefax 05371-3003<br />
Entwicklung von Luftfedern<br />
<strong>Continental</strong> Teves<br />
<strong>AG</strong> & Co. oHG<br />
Jädekamp 30<br />
30419 Hannover<br />
Telefon 0511-976-01<br />
Telefax 0511-938-81770<br />
Passive Sicherheit –<br />
Entwicklung<br />
<strong>Continental</strong><br />
Automotive GmbH<br />
Osterhofener Straße 19<br />
93055 Regensburg<br />
Telefon 0941-790-0<br />
Telefax 0941-790-5457<br />
Produktion von<br />
Bremsschläuchen<br />
ContiTech Schlauch GmbH<br />
<strong>Continental</strong>straße 3–5<br />
34497 Korbach<br />
Telefon 05631-581638<br />
Telefax 05631-581273<br />
Entwicklung von Fahrer-<br />
assistenzsystemen<br />
A.D.C. Automotive<br />
Distance Control<br />
Systems GmbH<br />
Peter-Dornier-Straße 10<br />
88131 Lindau<br />
Telefon 08382-9699-0<br />
Telefax 08382-9699-19<br />
Standort Lindau<br />
Produktion von<br />
Bremssätteln<br />
<strong>Continental</strong> Teves<br />
<strong>AG</strong> & Co. oHG<br />
Postfach 63<br />
55492 Rheinböllen<br />
Teves Straße<br />
55494 Rheinböllen<br />
Telefon 06764-10-1<br />
Telefax 06764-10-204<br />
Produkt-Validierung<br />
und -Integration<br />
<strong>Continental</strong><br />
Safety Engineering<br />
International GmbH<br />
Carl-Zeiss-Straße 9<br />
63755 Alzenau<br />
Telefon 06023-942-0<br />
Telefax 06023-942-133<br />
Entwicklung von<br />
Fahrwerkkomponenten<br />
<strong>Continental</strong><br />
Automotive GmbH<br />
Sodener Straße 9<br />
65824 Schwalbach<br />
Telefon 06196-87-0<br />
Telefax 06196-86571<br />
Entwicklung von Sensoren<br />
<strong>Continental</strong><br />
Automotive GmbH<br />
Arminiusstraße 59<br />
44149 Dortmund<br />
Telefon 0231-1761-0<br />
Telefax 0231-1761-520<br />
Entwicklung von<br />
elektronischen<br />
Bremssystemen und<br />
Produktion von<br />
Airbagsteuergeräten<br />
Conti Temic<br />
microelectronic GmbH<br />
Ringlerstraße 17<br />
85057 Ingolstadt<br />
Telefon 0841-881-0<br />
Telefax 0841-881-2265<br />
Entwicklung von<br />
Fahrwerkkomponenten<br />
<strong>Continental</strong> Temic GmbH<br />
Sieboldstraße 19<br />
90411 Nürnberg<br />
Telefon 0911-9526-0<br />
Telefax 0911-9526-2529<br />
76 77
Division Chassis & Safety<br />
Standorte in Europa<br />
BELGIEn<br />
Produktion von elektronischen<br />
Bremssystemen und<br />
Raddrehzahlsensoren<br />
<strong>Continental</strong> Automotive<br />
Benelux bvba<br />
Generaal de Wittelaan 5<br />
2800 Mechelen (B)<br />
Telefon +32-15-289511<br />
Telefax +32-15-289509<br />
FRanKREICH<br />
Entwicklung von Sensoren und<br />
Chassis-Komponenten<br />
<strong>Continental</strong> Automotive<br />
France SAS<br />
1, Av. Paul Ourliac<br />
B.P. 83649<br />
31036 Toulouse (F)<br />
Telefon +33-561-198888<br />
Telefax +33-561-192525<br />
GRoSSBRItannIEn<br />
Produktion von Bremssätteln<br />
und Duo-Servo-Bremsen<br />
<strong>Continental</strong> Teves UK Ltd.<br />
Waun-y-Pound<br />
Industrial Estate<br />
Ebbw Vale (Gwent) NP23 6PL<br />
South Wales (GB)<br />
Telefon +44-1495-350350<br />
Telefax +44-1495-350351<br />
ItaLIEn<br />
Entwicklung und Produktion<br />
von Trommelbremsen und<br />
Duo-Servo-Bremsen<br />
<strong>Continental</strong> Brakes Italy<br />
S.p.A.<br />
Corso Marconi, 160<br />
17014 Cairo Montenotte<br />
Savona (I)<br />
Telefon +39-019-5071-1<br />
Telefax +39-019-5071-242<br />
PoRtuGaL<br />
Produktion von Bremssätteln<br />
Parque Industrial das<br />
Carrascas<br />
<strong>Continental</strong> Teves Portugal<br />
Sistemas de Travagem, LDA.<br />
Estrada National 252 km 11<br />
2950-402 Palmela (P)<br />
Telefon +351-21-238-7500<br />
Telefax +351-21-238-3830<br />
RuMänIEn<br />
Entwicklung von elektronischen<br />
Bremssystemen und Chassis-<br />
Komponenten<br />
<strong>Continental</strong> Automotiva<br />
Romania s.r.l.<br />
Tehnopolis Park<br />
B-dul Poitiers no. 10<br />
70067 Iasi (RO)<br />
Telefon +40-232-307-002<br />
Telefax +40-232-220-331<br />
Entwicklung von elektronischen<br />
Bremssystemen.<br />
Entwicklung und Produktion<br />
von Fahrerassistenzsystemen<br />
<strong>Continental</strong> Automotive<br />
Systems s.r.l.<br />
Salzburg Str. 8<br />
550018 Sibiu (RO)<br />
Telefon +40-369-433-500<br />
Telefax +40-369-433-0<br />
SLoWaKEI<br />
Entwicklung und Produktion<br />
von Bremssätteln<br />
<strong>Continental</strong> Automotive<br />
Systems Slovakia s.r.o.<br />
Cesta ku <strong>Continental</strong>u 8950/1<br />
960 01 Zvolen (SK)<br />
Telefon +421-45-5318112<br />
Telefax +421-45-5318110<br />
Zvolen, Slowakei<br />
SPanIEn (JoInt VEntuRE)<br />
Produktion von Bremssätteln<br />
FIT Automoción, S.A.<br />
B° San Juan s/n, Aptdo. 80<br />
20570 Bergara (Gipuzcoa) (E)<br />
Telefon +34-943-769044<br />
Telefax +34-943-769156<br />
tSCHECHISCHE REPuBLIK<br />
Entwicklung und Produktion<br />
von Bremskraftverstärkern<br />
und Bremszylindern, Entwicklung<br />
von Bremsschläuchen<br />
<strong>Continental</strong> Automotive<br />
Czech Republic s.r.o.<br />
Hradecka 1092<br />
50601 Jičín (CZ)<br />
Telefon +420-493-589-111<br />
Telefax +420-493-589-210<br />
Entwicklung und Produktion<br />
Washer Systems<br />
<strong>Continental</strong><br />
Czech Republic, s.r.o.<br />
Horni Adršpach 109<br />
54942 Adršpach (CZ)<br />
Telefon +420-491-589-111<br />
Telefax +420-491-589-174<br />
unGaRn<br />
Produktion von Sensoren<br />
und elektronischen<br />
Bremssystemen<br />
Budapest Temic Hungary<br />
kft.<br />
Napmátka u. 6<br />
1106 Budapest (HU)<br />
Telefon +36-1-881-9500<br />
Telefax +36-1-881-9660<br />
Entwicklung und Produktion<br />
von Radsensoren,<br />
Applikation von elektron.<br />
Bremssystemen.<br />
Teststrecke<br />
<strong>Continental</strong> Teves<br />
Hungary Kft.<br />
Házgyári út 6–8<br />
8200 Veszprém (HU)<br />
Telefon +36-88-540100<br />
Telefax +36-88-540109<br />
78 79
Division Chassis & Safety<br />
Standorte in amerika<br />
BRaSILIEn<br />
Entwicklung und Produktion<br />
von Bremssätteln, Trommelbremsen,<br />
Duo-Servo-Bremsen,<br />
Bremszylindern, Bremskraft-<br />
verstärkern, Reglern und<br />
Bremsschläuchen<br />
<strong>Continental</strong> Automotive<br />
do Brasil Ltda.<br />
Av. Duque de Caxias, 2422<br />
Jardim Santa Lúcia<br />
13223-901 – Várzea Paulista/<br />
SP (BR)<br />
Telefon +55-11-4596-8000<br />
Telefax +55-11-4596-8181<br />
Entwicklung und Produktion<br />
von Sensoren<br />
<strong>Continental</strong> Brasil Indústria<br />
Automotiva Ltda.<br />
Av. Marechal Rondon, 1768<br />
Pedregulho<br />
13323-900 – Salto/SP (BR)<br />
Telefon +55-11-4028-8150<br />
Telefax +55-11-4028-1838<br />
MExIKo<br />
Entwicklung und Produktion<br />
von Bremskraftverstärkern<br />
und Produktion von Trommelbremsen<br />
<strong>Continental</strong> Automotive<br />
Mexicana S.A. de C.V.<br />
Standort Las Colinas<br />
Paseo de las Colinas 219<br />
Parque Industrial y de<br />
Negocios, Las Colinas<br />
C.P. 36270 Silao Gto. (MEX)<br />
Telefon +52-472-722-8100<br />
Telefax +52-472-722-8117<br />
Entwicklung und Produktion<br />
von Sensoren<br />
<strong>Continental</strong> Automotive<br />
Mexicana S.A. de C.V.<br />
Paseo de los Industriales<br />
Oriente No 700<br />
Parque Industrial FIPASI<br />
Carretera Silao Irapuato Km. 5,3<br />
C.P. 36100 Silao Gto. (MEX)<br />
Telefon +52-472-722-7700<br />
Telefax +52-472-791-0039<br />
<strong>Continental</strong> Automotive<br />
Guadalajara Mexico,<br />
S.A. de C.V.<br />
Luis Bleriot 6720, Parque<br />
Industrial Panamericano<br />
Ciudad Juarez, Chihuahua,<br />
Mexico C.P. 32695<br />
Telefon +52-656-629-8200<br />
Telefax +52-656-633-0454<br />
Entwicklung und Produktion<br />
von passiven Sicherheits-<br />
technologien<br />
<strong>Continental</strong> Automotive<br />
Guadalajara Mexico, S.A. de C.V.<br />
Camino a la Tijera No. 3<br />
Km. 3.5 Carr. Gdl-Mor. Tlajomulco<br />
de Zuñiga, Jalisco. C.P. 45640<br />
Guadalajara<br />
Telefon +52-33-3818-2000<br />
Telefax +52-33-3818-2093<br />
Das amerik. Verwaltungs- und Entwicklungszentrum Auburn Hills<br />
80 81<br />
uSa<br />
Auburn Hills Nord<br />
<strong>Continental</strong> Automotive<br />
Systems, Inc.<br />
One <strong>Continental</strong> Drive<br />
Auburn Hills, MI 48326 (USA)<br />
Telefon +1-248-393-5300<br />
Telefax +1-248-393-6446<br />
Auburn Hills Süd<br />
<strong>Continental</strong> Automotive<br />
Systems US, Inc.<br />
2400 Executive Hills Blvd.<br />
Auburn Hills, MI 48326 (USA)<br />
Telefon +1-248-209-4000<br />
Telefax +1-248-209-5625<br />
Produktion elektronischer<br />
Bremssysteme<br />
<strong>Continental</strong> Automotive<br />
Systems, Inc.<br />
1103 Jamestown Road<br />
Morganton, NC 28655 (USA)<br />
Telefon +1-828-584-5300<br />
Telefax +1-828-584-5303<br />
Produktion von<br />
Bremssätteln<br />
<strong>Continental</strong> Automotive<br />
Systems, Inc.<br />
One Quality Way<br />
Fletcher, NC 28732 (USA)<br />
Telefon +1-828-654-2000<br />
Telefax +1-828-654-2050<br />
<strong>Continental</strong> Automotive<br />
Systems, Inc.<br />
13456 Lovers Lane<br />
Culpeper, VA 22701 (USA)<br />
Telefon +1-540-825-4100<br />
Telefax +1-540-825-2366
Division Chassis & Safety<br />
Standorte in asien<br />
Shanghai, China<br />
CHIna (VR)<br />
Hauptverwaltung Asien<br />
<strong>Continental</strong> Automotive<br />
Asia Pacific Co., Ltd.<br />
Shanghai<br />
538 Dalian Road<br />
Yangpu District<br />
200082 Shanghai (CHN)<br />
Telefon +86-21-6080-3000<br />
Telefax +86-21-6080-4000<br />
Produktion elektronischer<br />
Steuerungen für elektron.<br />
Bremssysteme<br />
<strong>Continental</strong> Automotive<br />
Systems (Shanghai) Co., Ltd.<br />
600 Xingxian Road, Jiading,<br />
201815 Shanghai (CHN)<br />
Telefon +86-21-3916-3916<br />
Telefax +86-21-6952-7280<br />
(SABS) Verwaltung und Werk<br />
Shanghai; Entwicklung und<br />
Produktion von elektronischen<br />
Bremssystemen, Bremssätteln,<br />
Bremskraftverstärkern<br />
und Bremszylindern<br />
Shanghai Automotive<br />
Brake Systems Co., Ltd.<br />
915 Yecheng Road<br />
Jiading Industrial Zone<br />
201821 Shanghai (CHN)<br />
Telefon +86-21-3916-3311<br />
Telefax +86-21-3916-3333<br />
Entwicklung und Produktion<br />
von Sensoren und passiven<br />
Sicherheitssystemen;<br />
Produktion von Chassis-<br />
Komponenten<br />
<strong>Continental</strong> Automotive<br />
Changchun Co., Ltd.<br />
1981 Wuhan Avenue<br />
130033 Changchun (CHN)<br />
Telefon +86-431-8468-4000<br />
Telefax +86-431-8461-3761<br />
Entwicklung von elektron.<br />
und hydraulischen Bremssystemen<br />
<strong>Continental</strong> Automotive<br />
Systems (Shanghai) Co.,<br />
Ltd.<br />
<strong>Continental</strong> Automotive<br />
Tech Center Jiading<br />
100 Huirong Road, Jiading<br />
Industrial Zone<br />
201807 Shanghai (CHN)<br />
Telefon +86-21-3916-5000<br />
Telefax +86-21-5954-2573<br />
Produktion von hydraulischen<br />
Bremssystemen<br />
<strong>Continental</strong> Automotive<br />
Systems Changshu Co.,<br />
Ltd.<br />
58 Dongnan Road, CSEDZ<br />
215500 Changshu, Jiangsu<br />
(CHN)<br />
Telefon +86-512-5235-8818<br />
Telefax +86-512-5235-8808<br />
Produktion von Sensoren<br />
<strong>Continental</strong> Automotive<br />
Corporation<br />
(Lianyungang) Co., Ltd.<br />
Songtiao, Lianyungang<br />
222006 Jiangsu Province<br />
(CHN)<br />
Telefon +86-518-8515-1735<br />
Telefax +86-518-8515-1454<br />
82 83
Division Chassis & Safety<br />
Standorte in asien<br />
Gurgaon, Indien<br />
84 85<br />
InDIEn<br />
Hauptverwaltung und<br />
Entwicklung von<br />
Chassis-Komponenten<br />
<strong>Continental</strong> Automotive<br />
Components (India)<br />
Private Limited<br />
53 B, Bommasandra Industrial<br />
Area Phase 1, Hosur Road<br />
Bangalore 560099 (IND)<br />
Telefon +91-80-6611-5100<br />
Telefax +91-80-6611-5115<br />
Verwaltung und Produktion<br />
von Sensoren<br />
<strong>Continental</strong> Automotive<br />
Components (India) Pvt. Ltd.<br />
Plot No.16, Sector-5,<br />
IMT Manesar - 122050<br />
Gurgaon, Haryana (IND)<br />
Telefon +91-124-4660200<br />
Telefax +91-124-4366154<br />
Produktion von hydraulischen<br />
Bremssystemen<br />
<strong>Continental</strong> Automotive<br />
Brake Systems (I) Private<br />
Limited<br />
38 KM Stone,<br />
Delhi-Jaipur Highway,<br />
Gurgaon 122001<br />
Haryana (IND)<br />
Telefon +91-124-4883000<br />
Telefax +91-124-4883100
Division Chassis & Safety<br />
Standorte in asien<br />
<strong>Continental</strong> Engineering Center, Yokohama, Japan<br />
JaPan<br />
Verwaltung Yokohama<br />
<strong>Continental</strong> Automotive<br />
Corporation (JV)<br />
Technowave 100 Bldg. 15F<br />
1-1-25 Shin-Urashimacho<br />
Kanagawa-ku, Yokohama<br />
Kanagawa 221-0031 (J)<br />
Telefon +81-45-444-3600<br />
Telefax +81-45-444-3640<br />
<strong>Continental</strong><br />
Engineering Center<br />
1-1-23 Shin-Urashimacho<br />
Kanagawa-ku, Yokohama<br />
Kanagawa 221-0031 (J)<br />
Telefon +81-45-444-3600<br />
Telefax +81-45-444-3640<br />
Asahi Entwicklungscenter<br />
<strong>Continental</strong> Automotive<br />
Corporation (JV)<br />
9163-13 Kamakazu, Asahi,<br />
Chiba 289-2505 (J)<br />
Telefon +81-479-60-1550<br />
Telefax +81-479-60-1803<br />
Produktion elektronischer<br />
Bremssysteme<br />
<strong>Continental</strong> Automotive<br />
Corporation (JV)<br />
8000 Nakaze<br />
Hamakita-ku, Hamamatsu<br />
Shizuoka 434-0012 (J)<br />
Telefon +81-53-588-3399<br />
Telefax +81-53-588-5100<br />
Monbetsu Test Center<br />
<strong>Continental</strong> Automotive<br />
Corporation (JV)<br />
27 Numanoue, Monbetsu,<br />
Hokkaido 099-6241 (J)<br />
Telefon +81-158-26-9030<br />
Telefax +81-158-26-9037<br />
86 87<br />
KoREa<br />
Vertriebsbüro<br />
<strong>Continental</strong> Automotive<br />
Corporation Korea Ltd.<br />
Room 402, City Air Terminal<br />
Building<br />
#159-6 Samsung-dong,<br />
Gangnam-gu<br />
Seoul 135-728 (ROK)<br />
Telefon +82-2-551-0522<br />
Telefax +82-2-551-0528<br />
Key Account Management<br />
<strong>Continental</strong> Automotive<br />
Korea Ltd.<br />
7th Floor, KRTSA Building<br />
300-11, Yomgok-dong<br />
Seocho-ku, Seoul 137-789 (ROK)<br />
Telefon +82-2-2192-6536<br />
Telefax +82-2-569-8949<br />
Entwicklung und<br />
Produktion von passiven<br />
Sicherheitssystemen,<br />
Fahrerassistenzsystemen<br />
und Chassis-Komponenten<br />
<strong>Continental</strong> Automotive<br />
Systems Corp.<br />
403-2 Saeum-dong<br />
Icheon-shi,<br />
Gyeonggi-do<br />
467 080 (ROK)<br />
Telefon +82-31-634-7400<br />
Telefax +82-31-634-7410<br />
Entwicklung und<br />
Produktion von Sensoren<br />
und Chassis-Komponenten<br />
<strong>Continental</strong> Automotive<br />
Electronics Ltd.<br />
249, Geumho-ri,<br />
Buyong-myeon<br />
Cheongwon-gun,<br />
Chungcheongbuk-do,<br />
363 942 (ROK)<br />
Telefon +82-43-270-6114<br />
Telefax +82-43-270-6012<br />
PHILLIPPInEn<br />
Produktion von Sensoren<br />
und Chassis-Elektronik<br />
<strong>Continental</strong><br />
Automotive Systems<br />
16 Ring Road, LISP2-SEZ<br />
Barangay La Mesa<br />
Calamba City 4027,<br />
Laguna (RP)<br />
Telefon +63-49-545-1463<br />
Telefax +63-49-545-0008
© <strong>2012</strong> <strong>Continental</strong> Teves <strong>AG</strong> & Co. oHG · Printed in Germany · 06/<strong>2012</strong> · DE · 3 k · Best-Nr. 02670471<br />
<strong>Continental</strong><br />
Division Chassis & Safety<br />
Guerickestraße 7<br />
D-60488 Frankfurt am Main<br />
www.continental-automotive.de/<br />
chassis-safety<br />
Die Informationen in dieser Broschüre<br />
enthalten lediglich allgemeine Beschreibungen<br />
bzw. Leistungsmerkmale, die<br />
im konkreten Anwendungsfall nicht immer<br />
in der beschriebenen Form zutreffen bzw.<br />
die sich durch Weiterentwicklung der<br />
Produkte ändern können. Bei diesen Informationen<br />
handelt es sich lediglich um<br />
eine technische Beschreibung des Produktes.<br />
Sie stellen insbesondere keine<br />
Beschaffenheits- oder Haltbarkeitsgarantie<br />
dar. Die gewünschten Leistungsmerkmale<br />
sind nur dann verbindlich, wenn<br />
sie bei Vertragsabschluss ausdrücklich<br />
vereinbart werden. Liefermöglichkeiten<br />
und technische Änderungen vorbehalten.