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Verdienen ohne HOA - Dipl. Ing. Hubert Kempf

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5<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>ARCH. DI HUBERT KEMPFWIEN, 2009ho


„<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>“


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>Konkrete Umsetzung bei Akquisition,Vertrag und LeistungsänderungSeminar an der Arch+<strong>Ing</strong> AkademieWien am 18.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong>


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungGliederung des VortragesI. Gründe für die Reform des HonorarwesensII. Nachfolgepublikationen der GebührenordnungenIII. Leistungsänderungen bei KonsulentenverträgenSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 3


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungTeil IGründe für die Reformdes HonorarwesensSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 4


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung<strong>HOA</strong> 2004Honorarleitlinien derZiviltechniker seit31.12.2006 außer KraftSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 5


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungVor- und Nachteile der ehemaligen <strong>HOA</strong>Vorteile+ Erarbeitung projektspezifischer Leistungsbilder (scheint) verzichtbar+ ermöglicht rasche HonorarabschätzungenNachteile- lässt Auskömmlichkeit oder gar überhöhte Honorare vermuten- enthält tradierte aber nicht nachvollziehbare Honorartabellen- täuscht normierbares Leistungsbild mit Vollständigkeit der Leistungen vor- grenzt teilweise unzureichend zu Mehrleistungen ab- ignoriert in Teilbereichen den tatsächlich erforderlichen Zeitaufwand- ignoriert projektspezifische Risiken und Rahmenbedingungen- regelt Leistungsänderungsrechte unzureichend (vgl ÖN B 2110)Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 7


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungAuswirkungen von Gebührenordnungen• Konsulent verzichtete vielfach auf betriebswirtschaftliche Betrachtungen• Konsulent, der betriebswirtschaftlich arbeitete, wurde eingeschränkt• Auftraggeber wurde dadurch gestärkt und nutzte dies vielfachzu vorteilhaften Pauschalierungen• Konsulent verlor dadurch Chancen auf den Verkauf von MehrleistungenFazitDie HO stärkte durch Vereinfachungen – zumindest in Teilbereichen –nicht die Konsulenten, sondern deren Auftraggeber.(Ehemaliger §10 Honorarsätze hP = h0,P x (f1 + f2 x 3 ! (K0/K)) x fk )Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 8


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungInhalt der ehemaligen <strong>HOA</strong>§ 11 Bewertung der Teilleistungen … (?)(1) Vorentwurf .................................................................... mit 13%(2) Entwurf ......................................................................... mit 17%(3) Einreichung .................................................................. mit 10%(4) Ausführungsplanung .................................................... mit 33%(5) Kostenermittlungsgrundlage ........................................ mit 12%(6) künstlerische Oberleitung .............................................. mit 5%(7) technische Oberleitung .................................................. mit 5%(8) geschäftliche Oberleitung .............................................. mit 5%(9) volle Planungsleistung gemäß §3 ............................... mit 100%Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 9


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungAnalyse der <strong>HOA</strong>ANALYSE DER <strong>HOA</strong> 2004mit Feststellung der Bearbeitungszeiten für die einzelnen Teilleistungenbei NHK von 0,5 Mio Euro und Schwierigkeitsgrad 5 (Kfz-Schauraum)Gesamte Planungsleistung gemäß § 22 <strong>HOA</strong>: 7,90% von Euro 500.000 ergibt Euro 39.500davon entfällt auf1 Vorentwurf gemäß <strong>HOA</strong> 2004 Anteil Anteil Stunden netto EuroAnteil von gesamter Planungsleistung gemäß §11 100,0% 13,0% 68,47 5.135 5.135davon entfällt aufAnalyse der Grundlagen, Klärung der Rahmenbedingungen 15,0% 10,27 770Grundsätzlicher Lösungsvorschlag, Massstab 1:200 70,0% 47,93 3.595Untersuchung alternativer Lösungsmöglichkeiten 10,0% 6,85 514Erläuterungsbericht 2,5% 1,71 128Kostenschätzung 2,5% 1,71 1282 Entwurf gemäß <strong>HOA</strong> 2004 Anteil Anteil Stunden netto EuroAnteil von gesamter Planungsleistung gemäß §11 100,0% 17,0% 89,53 6.715 6.715davon entfällt aufDurcharbeitung im Masstab 1:100 90,0% 80,58 6.044Objektbeschreibung mit Erläuterungen 5,0% 4,48 336Kostenberechnung nach Bauteilen 5,0% 4,48 336Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 10


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungAnalyse der <strong>HOA</strong>3 Einreichung gemäß <strong>HOA</strong> 2004 Anteil Anteil Stunden netto EuroAnteil von gesamter Planungsleistung gemäß §11 100,0% 10,0% 65,83 3.950 3.950davon entfällt aufErhebungen sowie Abklärungen bei Behörden 15,0% 9,88 593Anfertigung der Einreichpläne (Zeichnungen) 80,0% 52,67 3.160Anfertigung der für die Bewilligung erforderlichen Schriftstücke 5,0% 3,29 1984 Ausführungsplanung gemäß <strong>HOA</strong> 2004 Anteil Anteil Stunden netto EuroAnteil von gesamter Planungsleistung gemäß §11 100,0% 33,0% 217,25 13.035 13.035davon entfällt aufDurcharbeitung der Polierpläne 70,0% 152,08 9.125Anfertigung der Detailpläne 30,0% 65,18 3.9115 Kostenermittlungsgrundlagen gemäß <strong>HOA</strong> 2004 Anteil Anteil Stunden netto EuroAnteil von gesamter Planungsleistung gemäß §11 100,0% 12,0% 79,00 4.740 4.740davon entfällt aufErmittlung der Mengen und Massen 35,0% 27,65 1.659Aufstellung der Leistungsverzeichnisse 55,0% 43,45 2.607Abstimmung mit den Sonderfachleuten 5,0% 3,95 237Kostenanschlag 5,0% 3,95 2376 Künstlerische Oberleitung gemäß <strong>HOA</strong> 2004Anteil Anteil Stunden netto EuroAnteil von gesamter Planungsleistung gemäß §11 100,0% 5,0% 32,92 1.975 1.975Künstlerische Oberleitung vor Ort auf der Baustelle 50,0% 16,46 988Wegzeiten 50,0% 16,46 988Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 11


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungAnalyse der <strong>HOA</strong>7 Technische Oberleitung gemäß <strong>HOA</strong> 2004Anteil Anteil Stunden netto EuroAnteil von gesamter Planungsleistung gemäß §11 100,0% 5,0% 26,33 1.975 1.975davon entfällt aufBeratung und Vertretung des Bauherrn 25,0% 6,58 494Verhandlungen mit Behörden, Sonderfachleuten und Dritten 20,0% 5,27 395Erstellung eines Planungszeitplanes und eines Grobzeitplanes 10,0% 2,63 198Überprüfung und Freigabe von allen Werkzeichnungen 25,0% 6,58 494Klärung von ergänzenden konstruktiven Einzelheiten 20,0% 5,27 3959 Geschäftliche Oberleitung gemäß <strong>HOA</strong> 2004Anteil Anteil Stunden netto EuroAnteil von gesamter Planungsleistung gemäß §11 100,0% 5,0% 26,33 1.975 1.975davon entfällt aufZusammenstellung der Ausschreibungsunterlagen 5,0% 1,32 99Durchführung der Ausschreibungen 10,0% 2,63 198Einholung der Angebote 5,0% 1,32 99Überprüfung und Bewertung der Angebote 10,0% 2,63 198Klärende Gespräche mit den Bietern (Vergabeverhandlungen) 15,0% 3,95 296Mitwirkung bei den Auftragserteilungen (Werkverträge) 20,0% 5,27 395Aufstellung eines Zeit- und Zahlungsplanes 10,0% 2,63 198Feststellung der anweisbaren Teil- und Schlusszahlungen 15,0% 3,95 296Kostenfeststellung 10,0% 2,63 198Gesamt 100,0%Anmerkung: Stundensatz im Mittel angenommen mit netto Euro: 75,-- ! Std: 526,67 Kontrolle: 39.500Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 12


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungHistorische Entwicklung der Gebührenordnungen (I)1700 v.Chr Codex Hammurabi„Wenn ein Baumeister einem Bürger ein Haus fix undfertig baut, so gibt er ihm als Honorar für ein MusarWohnfläche zwei Sekel Silber.“1772 n.Chr Taxe der Kommissionsgebührenfür Bedienstete der ChurmarkBilligte Baubeamten gewisse Prozentsätze der Baukosten zuseit 1800zahlreiche Werke im deutschen RaumDiverse Vergütungsideen, Anpassungen, Änderungen und IrrwegeSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 13


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungHistorische Entwicklung der GebührenordnungenSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 14


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungHistorische Entwicklung der Gebührenordnungen (II)Honorarordnungen seit 1945Damals für Wiederaufbau mit einfacher Bautechnik:• Geringe Materialvielfalt• Geringe Anzahl beteiligter Handwerksunternehmen• Geringer Planungsaufwand(die Details waren den Handwerksunternehmen bekannt)• Geringe Installationsanteile(Beheizung teilweise mit Öfen, wenige Wasserentnahmestellen)Weitere Prägung durch honorarpolitische und philosophische Ansätze,nicht durch wissenschaftliche oder betriebswirtschaftliche Ansätze!Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 15


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungArtikel 81 EU-Vertrag und dessen AuswirkungenEuropäische UnionBericht der Europäischen Kommission (EK) vom 09.02.2004> restriktive Regelwerke umgehend abbauenArtikel 81 EU-Vertrag: Verbandsempfehlungen auch dannwettbewerbswidrig, wenn diese unverbindlich sindEntscheidung der EK vom 24.06.2004 zur Honorarordnungder belgischen ArchitektenkammerBei den betroffenen Berufsgruppen finden Meinungsfindungsprozessestatt, diverse HO´s wurden bereits aufgehoben!Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 16


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungFall der Honorarordnungen in ÖsterreichÖsterreichWKÖ, Bundesinnung Bau:Beschluss OLG Wien vom 14.04.2005: HOB ist zu widerrufenErkenntnis OGH vom 20.12.2005: HOB ist zu widerrufenStudie Prof. Stempkowski vom 30.09.2005, Leitfaden seit 30.04.2006Univ.-Prof. Lechner, TU Graz:Untersuchung zu LM+VM für Bauplanungen, Vertrieb seit 12/2006Bundeskammer der Architekten und <strong>Ing</strong>enieurkonsulenten:Seit Oktober 2006: Zeitaufwandserhebung ArchitekturEnde 2006: Aufhebung aller HonorarordnungenSeit Mitte 2007: „Information Architekturleistung“, später „HIA“Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 17


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungBrief der BWB und des Kartellanwaltes vom 31.7.2006Beschwerdepunkte• <strong>HOA</strong> ist geeignet, Wettbewerb zu beschränken• Neues KarG 2005 verbietet nun (auch in Österreich)unverbindliche Verbandsempfehlungen• Verbindung NHK und Honorare ist nicht nachweisbar• Erhebung erzielter Honorare kann verbotenen Austauschvon Informationen darstellen (EUK 17.02.1992 IV 31.370)• Leitfaden der Baumeister = MusterbeispielSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 18


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungReaktion der BAIK (Bundeskammer Arch+<strong>Ing</strong>)Sämtliche Honorarordnungen der Architektenund <strong>Ing</strong>enieurkonsulentensind seit 31.12.2006 außer Kraft gesetzt!> seit Mitte 2007„Information Architekturleistung“ / „HIA“Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 19


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungJahreseinkommen der freiberuflich Tätigen140.000,--134.276,--137.651,--130.000,--Mittelwert Jahresverdienst (Median)120.000,--110.000,--100.000,--90.000,--80.000,--70.000,--60.000,--50.000,--40.000,--30.000,--20.000,--10.000,--0,--71.902,-- 69.736,--60.348,--56.721,--39.616,-- 39.619,--22.454,-- 21.978,--23.382,-- ?11.007,-- 11.578,--9.578,-- ?2002200420022004200220042002200420022004200220042002200420022004Architekten Tierärzte Rechtsanwälte FachärzteQuelle: Berichte des Rechnungshofes gemäß Art. 1 § 8 Bezügebegrenzungsgesetz, BGBl. I Nr. 64/1997 für die Jahre 2004 und 2005 und für die Jahre 2006 und 2007Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 20


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungSonstige Studien im In- und AuslandForschungsprojekt Forba / Wien 2005• Nachhaltige Arbeit und Beschäftigung in Wiener Creative Industries• „überdurchschnittlich lange Arbeitszeiten“• „1.300 Euro durchschnittliches Nettomonatsgehalt“• www.forba.at (unter Download/Forschungsberichte)Statusbericht 2000plus Architekten und <strong>Ing</strong>enieure / BRD 2002• „steigender Nachwuchs- und Konkurrenzdruck“• „deutlich rückläufige Umsätze“• www.a.tu-berlin.de/hoai2000plus/Analyse d. Kosten-/Ertragssituation in Architekturbüros, BRD 2006• „42% der Architekten verdienen weniger als Euro 30.000,-- pro Jahr“• www.bak.de (unter Daten-Fakten/Architektenbefragungen)Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 21


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungIntrinsische MotivationIntrinsische MotivationKonstrukt aus der Motivationspsychologie… wenn ein Verhalten keiner externen(materiellen) Anreize bedarf ...Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 22


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungHandlungsbedarf im Zuge der ReformEs bestand daher auch deshalb Bedarf an einer Reform desHonorarwesens, weil im Bereich kleiner und mittlererBauvorhaben, häufig…• keine Auskömmlichkeit gegeben ist,• keine bedarfsgerechte Vertragsvereinbarung erfolgt,• Leistungen und deren Vergütung nicht kongruent sind,und nicht nur deshalb, weil die ehemaligen Verordnungenim Widerspruch zu geltendem Recht standen.Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 23


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungZielsetzungSchaffung einer Win-Win-Situation• für die Konsulenten und für deren Auftraggeber• nur leistbare Leistungen sollen vereinbart werdenSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 24


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungTeil IINachfolgepublikationender GebührenordnungenSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 25


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungVergleich Europäische UnionFrankreichFinnlandItalienBaltische StaatenPolenBereits sehr früh von EU-Kommission ‚attackiert’,Regierung hat eigene Regelung veröffentlichtHonorarsystem wird neu aufgebaut,derzeit wird eine online-Umfrage durchgeführtRegierung hat sämtliche Honorarregelungen im August2006 aufgehoben, Protestkundgebungen in Rom,seither noch keine neue Regelung absehbarUnter starkem Druck der nationalen Behörden undder Kommission (gegen Lettland wurde Geldbußeverhängt)Starker Druck von EU: Euro 50.000,-- Strafzahlung,neues EU-Mitglied „Musterschüler“Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 26


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungVergleich Europäische UnionSlowenienIrlandbereits fertige Honorarregelung nie beschlossen,starkes Interesse an österreichischem ModellArchitekten bestens ausgelastet (Wirtschaftsboom)Honorarregelung bis vor kurzem DIN A4-Papier mitAngabe der Planungskosten für 3 Größenklassen vonGebäuden (‚recommended feescale’), lange Zeit keineEinschränkungen durch nationale Behörden;Unabhängige Erhebung: Daten von 500 Bürosvon 2001 bis 2004 sowie von 2002 bis 2005Diagramme von Gebäuden unterschiedlicher KlassenX-Achse: Herstellungskosten, Y-Achse: Honorar in %Teilleistungen extra in groben BalkendiagrammenSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 27


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungVergleich Europäische UnionBelgien Seit 1963 Gebührensystem; 2004: Bußgeld Euro 100.000,--11.000 Architekten, ein Architekt pro 1.000 Einw<strong>ohne</strong>r2002 bis 2004 Software „ARCHIPREST“ (Excel):„Tool“ zur Honorarberechnung und Kalkulationsschulung• Zeit, Projektkosten, Profit und Risiko, Ruf und Erfahrung• Simulieren und Kontrollieren• gleichzeitig KundeninformationArchitektenverträge müssen vor Einreichung den Behördenvorgelegt werden. Ohne Vertrag kein Versicherungsschutz!Parallelen zu Österreich: Alte Regelung auf Basis der NHK,Gebührensätze waren unter NHK Euro 300.000 zu niedrig,statt Leistung wurden Nachlässe verhandeltSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 28


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungACE (Architects Concil of Europe) und EU-Kommission07.09.2006 Konferenz über Bedeutung des Art. 81 EU-Vertrag• Gespräche dienen nur Informationsaustausch• keinen Einfluss auf Entscheidungen• Fragen des ACE nicht beantwortet• Auslegung Art. 81 ist den nationalen Gerichten überlassen• kein offenes Ohr für Qualitätsargumente• Zitat: „Die Finnen haben keine Honorarregelung, dennochist die Architekturqualität nicht schlechter als in der BRD“10.10.2006 Schreiben des ACE an die EU-Kommission• Rechtsunsicherheit durch nationale Rechtssprechung• keine verantwortungsvolle Regierungsführung• Auslegung nationaler Wettbewerbsbehörden uneinheitlich• keine Position der Kommission in Honorarfrage erkennbarSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 29


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungACE (Architects Concil of Europe) und EU-Kommission16.10.2006 Antwortschreiben der Kommission• Keine Antworten, weil mit CSI (Cost Information Systems)Neuland betreten wird• Unternehmen müssen selbst abschätzen, ob Verstößevorliegen• Ausnahmegenehmigungen werden nicht mehr erteilt• Aktive und konstruktive Teilnahme des ACE an Auslegungder Art. 81 und 82 EU-Vertrag ist willkommen13.12.2006 Zweite Konferenz über „Regulations in Professional Services“Jän. 2007 Information der Kommission durch den ACE über Fortschrittein den Mitgliedsländern, Vorschlag zum „best practice“Nov. 2007 Bericht an Präsident Barroso über die Auswirkungendes freien Marktes auf die Architektur?Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 30


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungWeitere Vorgangsweise Europäische UnionSeit 1/2007: Informationen über Honorarregelungen der Mitgliedstaatenvon Architektenkammern an EU-Kommission (über ACE)Tendenzen innerhalb Kommission, sich an USA zu orientieren(jede Art der Veröffentlichung von Honorarrichtlinien verboten)Unterstützung bisheriger Anregungen der EU-Kommission(‚survey in the market’ als Preisinformation für Konsumenten)Dialog zwischen ACE und Kommission:• Berücksichtigung nationaler Gegebenheiten• Akzeptanz nationaler Richtlinien oder HonorarinformationenSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 31


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungTätigkeiten ACE und nationale Architektenkammern2004 Umfrage unter Mitgliedstaaten, Antworten jedoch mit Vorsichtzu bewerten (Geldstrafe gegen Belgien)Teilergebnis der Umfrage: Einheitliches Honorarsystemfür Architekten in Europa weder möglich noch sinnvoll.13.11.2006 Finnland: Berichte nationaler WB-Behörden an Kommission17.01.2007 Sitzung ACE-Arbeitsgruppe CIS (Cost Information Systems)Vorstellung des Finnischen und des Österreichischen Modells,Harmonisierungsansatz für Honorarregelungen in der EU,Österreich befürwortet Harmonisierung nur in TeilbereichenSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 32


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungVergleich Schweiz / Deutschland / ÖsterreichSchweizSIA Stundenaufwandsermittlungen, seit drei Jahren,Tenor: „wir verdienen besser“Deutschland <strong>HOA</strong>I wird reformiert, aber noch (?) Jahre halten ...Tenor: „wir müssen noch warten“ÖsterreichIntensive Tätigkeit der ZT-KammernStudie Luhan & Kappler: Umfrage seit Oktober 2006erste Ergebnisse seit Ende April 2007 online„Information Architekturleistung“ seit Mitte 2007parallel dazu:LM+VM für Bauplanungen des Univ.-Prof. LechnerLeitfaden zur Kostenabschätzung der BaumeisterSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 33


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungÖsterreich / Kammer der Architekten und IK W/N/Bwien.arching.atSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 34


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungÖsterreich / AIK Wien, Niederösterreich & Burgenlandwien.arching.atSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 35


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungÖsterreich / Bundeskammer der Architekten und IKwww.arching.atSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 36


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungÖsterreich / TU Graz / Univ.-Prof. DI Hans Lechner:Untersuchung zu LM+VM für BauplanungenSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 37


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungÖsterreich / WKÖ / Bundesinnung Bau:Kostenabschätzung von PlanungsleistungenSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 38


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungÖsterreich / Bundesinnung Bau:Kostenabschätzung von PlanungsleistungenNeue LeistungsbilderKostenabschätzungVerbreitung, Seminarefür Objektplanung und für Bauaufsichtmit eigenem LB für Kleinprojektemit Grundleistungen & optionalen Leistungenausgehend von Stundensätzen („K-Blättern“)mitaufwandsabhängigen Kostenbauwerksgrößenabhängigen Kostenprojektdauerabhängigen Kostenaber auch mitProjektklassenfaktoren (Komplexität, Risiken)seit dem 28.06.2006, dzt etwa 800 HörerSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 39


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungÖsterreich / WKÖ / Technische Büros:Kalkulationsempfehlungen für <strong>Ing</strong>enieurleistungenSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 40


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungÖsterreichStand 11/2007Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 41


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungSchweiz / SIA (Schweizer Arch+<strong>Ing</strong>-Verein):Stundenaufwandsermittlung, seit 2005 erfolgreichSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 42


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungSchweiz / SIA:Stundenaufwandsermittlung, grafisches ErgebnisSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 43


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungSIA Stundenaufwandsermittlung• SIA in Kooperation mit ETH Zürich (unabhängig)• Laufende Abfrage des Stundenaufwandes(etwa 1.800 Projekte p.a., davon 500 ausgewertet)• Laufende Lohn- und Gemeinkostenerhebung(etwa 800 Büros)• Aufwand pro Mitglied etwa fünf Tage pro Jahr(extreme Disziplin, in Österreich „nur“ etwa 900 Projekte)• Nachteil: Ergebnis wird in Formeln „gepresst“• Fazit der Schweizer: „Es lohnt sich, wir verdienen besser“Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 44


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungAnforderungen an die Nachfolgepublikation (I)GesetzeskonformitätVerbesserung der VerdienstmöglichkeitenStärkung der Ziviltechniker,Herstellen der Chancengleichheit im VerhandlungsprozessVerbesserung der Chancen auf Akquisitionund ProjekteinstiegVerbesserung der Chancen auf Verkaufvon MehrleistungenAllgemeine Aufklärung über die Besonderheitender KonsulentenleistungenVerbesserung der Ziel- und Aufgabenbeschreibungen (LB)Grundlagen für projektspezifische AufgabenbeschreibungenSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 45


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungAnforderungen an die Nachfolgepublikation (II)Beachtung projektspezifischer Risikenund RahmenbedingungenAufklärung über die Bandbreitedes tatsächlichen ZeitaufwandesKostenwahrheit und Vermeidung von TäuschungselementenSchaffung einer Grundlage für die Ermittlungvon Ansprüchen aus LeistungsänderungenMethode für die Honorar- und NebenkostenabschätzungAnhalt für die VertragsgestaltungenAngemessen einfache AnwendbarkeitErschließung zusätzlicher Betätigungsfelder im ConsultingIntegrität und Vermeidung von KorruptionsmöglichkeitenSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 46


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungHIA - Honorarinformation ArchitekturEmpfehlung für künftige Vereinbarungenüber ArchitektenleistungenÜbersichtSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 47


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungHIASeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 21.10.20082009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 48


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungZielgruppenZTAGSVSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 49


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungEmpfehlung für künftige VereinbarungenErmittlung der internen GrundlagenStundensätze______________________________________________________________________Procedere bei den einzelnen Vereinbarungen1. Festlegungen zu den Leistungen (Ziel, Umfang, Zeit etc.)2. Abschätzung von Zeitaufwand und Honorar3. VereinbarungSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 50


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungHonorarinformation Architektur - wesentliche Inhalte (I)... 1. Leistungskataloge … online (www.arching.at)mit verbesserten Texten, Abgrenzungen und Kommentarenfür projektspezifische Festlegung des Leistungsumfangs... 2. Zeitaufwandserhebung … onlinemit Abbildern der zufälligen Vergangenheit (Grundleistungen)für Eingrenzung des Anspruches an die Leistungenfür Kontrolle der eigenen Abschätzung des Zeitaufwandes... 3. Stundensatz-Ermittlungstool … onlinenach betriebswirtschaftlichen Grundsätzenzur Ermittlung der unternehmerspezifischen StundensätzeSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 51


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungHonorarinformation Architektur - wesentliche Inhalte (II)... Erläuterung … online (www.arching.at)chronologisch gegliederte Arbeitsunterlagevom „Erstgespräch bis zum Vertrag“als Anhalt für die Vereinbarung von Architektenleistungen... Leistungsparameter … in DiskussionZeitanhalte auf Grundlage bis dato erbrachter Leistungenfür die Abschätzungen des eigenen Zeitaufwandes... Anhalte zur Vertragsgestaltung … geplantTextbausteine für AGBs, Anbote und Verträge, Checklistenfür sach- und fachgerechte VereinbarungenSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 52


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung... weiters geplantBeispielhafte Aufgabenbeschreibungen für ObjektplanungBeispielhafte Aufgabenbeschreibungen für ÖBAMustertabellen zur Ermittlung der StundensätzeBeispielhafte VerträgeBeispielhafte AGB´sFallbeispiele Abschätzung des ZeitaufwandesFallbeispiele Honorar- und NebenkostenabschätzungBeispielhafte Risiko-BewertungenSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 53


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungHauptinhalte der Reform im ÜberblickHonorarwesen neu altLeistungenHonoraremassgeschneidertabhängig von Projekt, Risiken undAnspruch des Bestellersfreiabhängig von Leistungen, Marktund Unternehmergenormtgemäß §§ 3-5 <strong>HOA</strong>genormtgemäß § 10 <strong>HOA</strong> und § 22 <strong>HOA</strong>VerträgeLeistungsänderungenflexibel ?abhängig von Genauigkeit derLeistungsprognosestate of the art ?durch Hinweise in der HIAdurch betriebswirtschaftliche Betrachtung?kaum berücksichtigtSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 54


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungHIA - Honorarinformation ArchitekturEmpfehlung für künftige Vereinbarungenüber ArchitektenleistungenAnwendungSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 55


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungEmpfehlung Phase 1 bis 3______________________________________________________________________1. Vorgespräche über Bedarf,projektspezifische Ziel- undAufgabenbeschreibung > Leistungsvorschlag______________________________________________________________________2. Abschätzung Zeitaufwand,Honorar und Nebenkosten >Honorarvorschlag______________________________________________________________________3. Klärungsgespräche,Verhandlungen > Vertrag______________________________________________________________________Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 56


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungStundensatzermittlung(als allgemeine Grundlage)DurchführungsdetailsSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 57


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungStundensatzermittlung (I)Möglichkeiten• Annahme von (auskömmlichen bis angemessenen) Stundensätzenin Anlehnung an andere Freie Berufe• Ermittlung gemäß DI Dr. Mattias Rant „Controlling im Planungsbüro“Verlag Österreich GmbH, Wien 1997• Ermittlung gemäß PeP7 „Praxisinitative erfolgreiches Planungsbüro“5. Kennzahl: Mittlerer Bürostundensatz, www.pep-7.de• Ermittlung gemäß WKÖ „Kostenabschätzung v. Planungsleistungen“Empfehlung des Prof. DI Dr. Rainer Stempkowski, www.bau.or.atSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 58


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungStundensatzermittlung (II)Möglichkeiten• Ermittlung mittels Berechnungstool der Bundeskammerfür ZT kostenlos erhältlich über http://architekten/arching.at• Ermittlung nach individuellen AnsätzenBeispiel (Ziviltechniker mit 4-5 Mitarbeitern)Arbeitszeit ZT und alle Mitarbeiter 10.000 Stunden pro Jahrdavon verrechnenbar 5.000 Stunden pro JahrGemeinkosten laut FIBU / KORE 100.000 Euro pro JahrSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 59


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungStundensatzermittlung (III) - Variante ABasis-Know-HowBeispielDienstnehmerkosten pro Stunde, inklusive LNK Euro 20,--*+ Gemeinkosten PersonalZuschlag für nicht verrechenbare Stunden (bei 50/50!) Euro 20,--––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––= Zwischensumme Euro 40,--+ Gemeinkosten Sonstiges, Aufwand laut FIBU / KORE,(bei Euro 100.000 / 5.000 verrechenbare Stunden p.a.) Euro 20,--––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––= Selbstkosten Personal pro verrechenbarer Stunde Euro 60,--+ Zuschläge für Risiken (Wagnis) und Gewinn Euro 10,--––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––= Anbotspreis Personal pro verrechenbarer Stunde Euro 70,--(exklusive Umsatzsteuer)* entspricht einem monatlichem Bruttogehalt von unter Euro 1.900,--Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 60


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungStundensatzermittlung (IV) - Variante BBasis-Know-HowBeispielDienstnehmerkosten pro Stunde, inklusive LNK Euro 20,--*+ Gemeinkosten Sonstiges, Aufwand laut FIBU / KORE,(bei Euro 100.000 / 10.000 Arbeitsstunden p.a.) Euro 10,--––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––= Selbstkosten Personal pro nicht verrechenbarer Stunde Euro 30,--+ Gemeinkosten PersonalZuschlag für nicht verrechenbare Stunden (bei 50/50!) Euro 30,--––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––= Selbstkosten Personal pro verrechenbarer Stunde Euro 60,--+ Zuschläge für Risiken (Wagnis) und Gewinn Euro 10,--––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––= Anbotspreis Personal pro verrechenbarer Stunde Euro 70,--(exklusive Umsatzsteuer)* entspricht einem monatlichem Bruttogehalt von unter Euro 1.900,--Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 61


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungStundensatzermittlung (V)Basis-Know-HowNicht verrechenbare Stunden• Kanzleiverwaltung Einkauf, EDV, Fortbildung ... 20-25% (?)• Nicht verrechenbare Projekte Wettbewerbe, Akquisition ... 15-25% (?)• Nicht verrechenbare Projektanteile Controlling, Verrechnung ... 5-10% (?)––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Nicht verrechenbare Stunden gesamt 40-60% (?)Verrechenbare Stunden laut Literatur „selten mehr als 60%“Achtung: Bei 50% verrechenbaren Stunden ist der Zuschlag fürdie Gemeinkosten Personal mit etwa 100% (!) zu bemessen.––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 62


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungStundensatzermittlung (VI)Nicht verrechenbare Projektanteile - BeispieleBei verrechenbaren Projekten,abhängig von der Vereinbarung, in der Regel jedoch:• Akquisition, Leistungs- und Honorarvorschläge, Anbotserstellungen• Controlling, Honorarverrechnungen• Erstellung und Verhandlung von Zusatzanboten• Freiwillige, nicht bestellte Mehrleistungen• Vorbereitung und Teilnahme an Veranstaltungen und Feiern• Projektspezifisches Marketing, Pressearbeit und dergleichen• Behebung von selbst zu vertretenden Mängeln und Fehlern• Widerspruchsverfahren mit dem eigenen Auftraggeber / KlientenSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 63


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungZentralregie 1Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 64


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungZentralregie 2Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 65


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungAnteil der verrechenbaren StundenAssistentin 2 Jahre Durchschnitt pa 2006 Stand 09.03.2007 SollBasis 01.01.2005 bis 31.12.2006 Stunden Prozent Stunden Prozent Stunden Prozent Stunden ProzentGesamtstunden gemäss Zeitevidenz 3.667,25 100% 1.833,63 100% 1.796,00 100% 356,75 100%abzüglichZentralregie 2.529,00 69% 1.264,50 69% 1.185,25 66% 237,75 67%nicht verrechenbare Projekte 295,00 8% 147,50 8% 87,00 5% 2,00 1%nicht verrechenbare Projektanteile 369,00 10% 184,50 10% 196,25 11% 60,00 17%Verrechenbare Stunden 474,25 13% 237,13 13% 933,00 18% 57,00 16% 30%<strong>Dipl</strong>omingenieur 5 Jahre Durchschnitt pa 2006 Stand 09.03.2007 SollBasis 01.01.2002 bis 31.12.2006 Stunden Prozent Stunden Prozent Stunden Prozent Stunden ProzentGesamtstunden gemäss Zeitevidenz 6.368,75 100% 1.273,75 100% 1.512,00 100% 330,50 100%abzüglichZentralregie 133,50 2% 26,70 2% 62,00 4% 15,50 5%nicht verrechenbare Projekte 112,00 2% 22,40 2% 91,00 6% 9,00 3%nicht verrechenbare Projektanteile 385,00 6% 77,00 6% 177,25 12% 28,50 9%Verrechenbare Stunden 5.738,25 90% 1.147,65 90% 1.181,75 78% 277,50 84% 85%Summe aller Mitarbeiter Durchschnitt pa 2006 Stand 09.03.2007 SollBasis Durchschnitt pa Stunden Prozent Stunden Prozent Stunden Prozent Stunden ProzentGesamtstunden gemäss Zeitevidenz 7.991,10 100% 8.603,25 100% 1.758,50 100%abzüglichZentralregie 2.311,28 29% 2.771,75 32% 563,25 32%nicht verrechenbare Projekte 425,50 5% 351,00 4% 32,00 2%nicht verrechenbare Projektanteile 508,85 6% 1.117,25 13% 196,50 11%Summe verrechenbare Stunden aller Mitarbeiter 4.745,47 59% 4.363,25 51% 966,75 55% 70%Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 66


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungSonstige GemeinkostenGemeinkosten 1Berichtigte Aufwandsarten der FIBU - Basis für darauf aufbauende KostenartenrechungBelegkreise, umzulegen auf Stundenkosten ZT & MA Prognose 2007 AnmerkungB-Ausgabennetto EuroBankspesen 1.000,00Büromaterial 5.000,00Dienstnehmerkosten 0,00 nicht umzulegenFachliteratur 1.200,00Fahrkosten 500,00Filme, Ausarbeitung 0,00 vernachlässigbarFreiwilliger Sozialaufwand 1.000,00Fremdhonorare 0,00 nicht umzulegenFremdhonorare ZT 0,00 nicht umzulegenGas und Strom 1.600,00Gebäudebetriebskosten 2.500,00Ger. Wirtschaftsgüter 3.000,00Inseratenkosten 0,00 vernachlässigbarInstandhaltung 2.500,00Kammerumlage AIK 1.500,00Kommunikationsgebühren 1.000,00Kopien, Lichtpausen 500,00Pensionsfonds 16.000,00Pflichtversicherung Dienstnehmer 0,00 nicht umzulegenPflichtversicherung ZT 3.500,00PKW-Kosten 5.000,00Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 67


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungPortogebühren 1.000,00Rechts- und Beratungskosten 8.000,00Sonstige Steuern und Abgaben 8.000,00Sonstiges 5.000,00Sterbekassenfonds 200,00Telefongebühren 6.000,00Versicherungskosten 6.000,00Versorgungsfonds 0,00 entfällt seit 2001Werbungskosten 2.000,00Werkzeuge 0,00 vernachlässigbarZinsen 8.000,00! B-Ausgaben 90.000,00Gemeinkosten 2C-Nicht Geldwirksamnetto EuroAnlagenabschreibung 15.000,00IFB, Bildungsfreibetrag 0,00 vernachlässigbar! C-Nicht Geldwirksam 15.000,00D-Nicht Gewinnwirksamnetto Eurokalkulatorische Kosten (für im Eigentum befindliche Kanzlei) 10.000,00 nicht umzulegen! D-Nicht Gewinnwirksam 10.000,00Summe 2007 115.000,00Anmerkung:Die nicht verrechenbaren Stunden des ZT und der MA sind in dieser Aufstellung nicht enthalten!Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 68


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungErmittlung der Stundenkosten mit dem Tool der BAIKStd. Summe Std. ZTR Std. n.v. P Std. n.v. PA Std. verrech.Anmerkungen:Bei „Stunden“ sind nur die verrechenbaren Jahresstunden einzutragen.Für Mitarbeiter „F_AS“ ergibt sich aufgrund der geringen Anzahl derverrechenbaren Jahresstunden ein zu hoher Stundensatz(umzulegen als „sonstige Gemeinkosten“)Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 69


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungErmittlung des mittleren Stundensatzes gemäß WKÖSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 70


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungErmittlung der Jahres-Projektstunden gemäß Pep-7100%(1.860) ***62%* Anwesenheitsstunden ** inklusive nicht verrechenbarer Projekte und Projektanteile?Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 71


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungStundensatzermittlung (V)zu beachten ...Möglichkeiten der Berücksichtigung des Inhabers (ZT)1. wie einen Mitarbeiter ... bei wenig Mitarbeitern2. zur Gänze über Gemeinkosten ... bei vielen Mitarbeitern––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––nicht vergessen ...Kalkulatorische KostenzB fiktive Mietkosten, fiktive Zinsen und dergleichen––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 72


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungErzeugerpreisindex der Statistik Austria - EntwurfArchitekten und <strong>Ing</strong>enieurkonsulentenArchitektenHochbauTiefbauRaumplanungInnenraumgestaltung80% Städtebau10% Kunstgewerbliche und 10%Freiraumgestaltungindustrielle FormgebungBeratungBefundeGutachtenInteressensvertretung(Projekt)LeitungEntwicklungSteuerungKontrollePrüfungPlanungenÖBALeistungenimAußendienstBeratungBefundeGutachtenInteressensvertretung(Projekt)LeitungEntwicklungSteuerungKontrollePrüfungPlanungenÖBALeistungenimAußendienstBeratungBefundeGutachtenInteressensvertretung(Projekt)LeitungEntwicklungSteuerungKontrollePrüfungPlanungenÖBALeistungenimAußendienst10% 10% 60% 20% 10% 10% 60% 20% 15% 10% 65% 10%10 h 50 h 500 h 200 h 10 h 50 h 500 h 200 h 10 h 50 h 500 h 200 h80% 70% 50% 50% 80% 70% 50% 50% 80% 70% 50% 50% 10% 10% 40% 30% 0% 10% 40% 40% 0% 30% 40% 40% 220% 20% 10% 20% 20% 20% 10% 10% 20% 20% 10% 10% 350 h 1.000 h 10.000 h 4.000 h 50 h 1.000 h 1.000 h 2.000 h 50 h 100 h 1.000 h 2.000 h60% 50% 35% 30% 60% 50% 35% 30% 60% 50% 35% 30% 120% 30% 50% 50% 20% 30% 50% 50% 20% 30% 50% 50% 220% 20% 15% 20% 20% 20% 15% 20% 20% 20% 15% 20% 3100 h 10.000 h 100.000 h 40.000 h 100 h 5.000 h 10.000 h 4.000 h 100 h 500 h 10.000 h 4.000 h50% 30% 20% 20% 50% 30% 20% 20% 50% 30% 20% 20% 130% 50% 60% 60% 30% 50% 60% 60% 30% 50% 60% 60% 220% 20% 20% 20% 20% 20% 20% 20% 20% 20% 20% 20% 3Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 73


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungLeistungsumfang(Aufgabenbeschreibungen)als Grundlage für konkrete PlanungsaufgabenDurchführungsdetailsSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 74


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungLeistungsumfang (Aufgabenbeschreibungen)Empfehlungen der KammerBeschreibung des projektspezifischen Leistungsumfangesmittels der neuen, verbesserten Leistungskataloge,mit Grundleistungen und optionalen Leistungen,sowie mit Ergänzungen für das konkrete ProjektSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 75


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungSystematik der LeistungskatalogeKommentarÖ rt li che Ver tr et ung der I nte resse n de sBau her rn ei nschli eßl ich der A usübungdes Hau srech tes auf de r Baust el leÜb erw achung des Zei tp lanes fü r dieHe rst el ung des Bauw er kesÖ rt li che Über wa chung der H ers tel lungdes Bauw er kes, le it end für denG esam tabl auf sow ie koor di nier endbezüg lich der Tät igkGrundsätze1. I n d er Gr undl eist ung sind nur die wi chti gste n Lei stu ngen erf asst2. D as Le ist ungsbil d erhe bt keine n A nspru ch auf Vol stä ndigkei t.3. D er Um f ang der Tei l eist ungen ist n ach de n K ri ter ie n der Ver me idung von ungebüh rl ichen Ri sikoü bern ahme n de fi nier t.4. M it d en T eil lei stunge n w erd en j ewei ls die kl einst en, si nnvol zu def ini er enden Ein heit en beschr ieben .5. D ie Tei le ist ungen sind m it Ko mm ent are n ver sehen.6. K ostensch ätzung en un d B erech nungen sind gr undsät zli ch op ti onale Lei stun gen.• Grundsätze, „einleuchtend“ dargestelltKommentar Grundleistung Optionale LeistungÖ rt li che Ver tr et ung der I nte resse n de sÖ rt li che V er tr etu ng de r Int er essen des B auher r n ei nschli eßl ich der A usübung desÄnd erun g von Ar bei tser gebni ssen (T eil erge bnissen) aus U m stände n, die derBau her rn ei nschli eßl ich der A usübungHa usrech tes auf der Baust el ePl aner ni cht zu ver tr ete n hat .des Hau srech tes auf de r Baust el leÜb erw achung des Zeit pl anes f ür di e Her stel lun g des Bau wer kesAuf st el en, Übe rw achen und For tschr eib en von di f er enzier t en Z iel -, K osten oderÜb erw achung des Zei tp lanes fü r dieKap azit ätspl änenHe rst el ung des Bauw er kesÖ rt li che Ü ber wachu ng de r Her st el ung d es B auwer kes, l eit end für denG esamt abl auf sow ie koor dini ere nd be zügli ch de r Tät igkei t der an dere n an derAuf st el en, Übe rw achen und Aktu ali sier en der St euer ungst er mi nplän e f ür denÖ rt li che Über wa chung der H ers tel lungBau über wachung f achli ch B ete ili gt en, insb esonder e m i t nachst ehenden we it erenBau ablaufdes Bauw er kes, le it end für denTei l eist ungen:G esam tabl auf sow ie koor di nier endKost enf estst el lung ( z.B. nach Ö NO RM B 1801- 1)Üb erw achung auf Ü ber einst im m ung m i t den Plän en, Lei stungsve r–zei chni ssen,bezüg lich der Tät igkei t der a nder en a nder Bauübe rw achung fa chli chVer t räg en un d A ngaben aus dem Ber ei ch de r künst ler ischen Q uali tät ssich erun g,Ant r ag a uf behör dli che Abnahm en und Tei lnahm en an den e ntspr echend enauf E inhal tu ng de r tech nischen Re geln und der beh ördl iche n V orschr ei bungenVer f ahr enBe tei li gten , insbe sonder e m i tnachst ehen den w ei ter en Tei le ist ungen:M it wi rkung an der V erh andlun gstät igke it m it de n ausf ühr enden Un ter nehm enM ehr aufw and für die Über nahm e der Tä ti gkeit al s P lanu ngskoor dinat or od erÜb erw achung auf Über ei nsti mm ung m itBau stel lenkoo rdi nat or nach den Best im mu ngen desden Pl änen, L eist ungsver –zei chnisse n,Ö rt li che K oor dinat io n der vom Auf t ragg eber di rekt bestel lt en Lief er ungen undBau arbe it enkoor dinat io nsgeset zesVer t rä gen und A ngaben aus demLei stung enBer ei ch d er künst ler i schenM ehr aufw and für Her stel lun g von Da tent r äger n nach beson dere n A nfor der ungenQ uali tät ssi cheru ng, auf E inha lt ung derSt ichp robe nart ig e K ontr ol le der M ate ri ali en, der Q ual it ät und Ma ßgenaui gkeit( z.B . Her ste lu ng von C AD- Fi les ent sprech end d er CA D- Ri chtl ini e H ochbau dest echnisch en R egel n u nd d erBun des)behö rdl iche n V orsch rei bungenRe chnungspr üf ung ( f achte chnisch und re chner isch) un d V eran lassung derst ichpr obenar t igen Kon tr ol e d er ausgef ühr ten Lei stun gen g egenüber denEr st el ung e ines Raum buche s begl eit end zu Teil lei stun gen n ach de nM it wi rkun g an der Ver handl ungst äti gkei tausgesch ri ebenen M assen i m Zug e der Rechnu ngslegu ngenei nvern ehml ich m it dem Bauher r n f est geleg ten Anf or der ungen unte r Ei nholun g un dm it de n au sführ ende n U nte rne hmenEi nar beit ung der von den ander en an der Pl anung fa chli ch B etei li gtenAbn ahme der Baul eist ungen, F estst el ung von M änge ln und( Sonder f achleu ten) bzw. der von a usführ ende n Fi r men zur V erf ügung gest el te nÖ rt li che Koor din ati on der vomG ewähr le ist ungsfr i stenG rund lagenAu ft rag geber di r ekt best el tenLi efer unge n un d Le ist ungenÖ rt li che V er tr etu ng de r Int er essen des B auher r n ei nschli eßl ich der A usübung desO bjekt begehun g zur Mäng elf estst el ung vor Ab lauf de r Ver jäh rung sfr ist en derHa usrech tes auf der Baust el eG ewähr le ist ungsanspr üche gegenüb er den bauausf ühr enden Unt er nehm enÜb erw achung der B eseit igu ng von M ängel n, die i nner halb der V erj ähr ungsf ri ste nSt ich prob enar ti ge Kont ro le derM ate ri ali en, der Qual it ät undÜb erw achung auf Ü ber einst im m ung m i t den Plän en, Lei stungsve r–zei chni ssen,der G ew ährl eist ungs–a nsprü che, län gstens je doch b is zum Abl auf von 3 Jahre nVer t räg en un d A ngaben aus dem Ber ei ch de r künst ler ischen Q uali tät ssich erun g,nach Abna hme der B aule ist ungen auft r etenM aßgena uigkei tauf E inhal tu ng de r tech nischen Re geln und der beh ördl iche n V orschr ei bungenFühr ung der P ro jekt dokum enta ti on ( Bau buch)Re chnungspr üf ung (f acht echni sch u ndr echner isch ) und Ver anl assung derÖ rt li che Ü ber wachu ng de r Her st el ung d es B auwer kes, l eit end für denSt ichp robe nart ig e K ontr ol le der f ür di e A brech nung erf or -de rl ichen Auf m essungen,st ichpr oben art ige n K ont rol le derG esamt abl auf sow ie koor dini ere nd be zügli ch de r Tät igkei t der an dere n an derPr üf ung der Re chnungen auf R icht igkei t und Ver t rags– mäß igkei t, F estst el en derausge führ t en L eist ungen gege nüber de nBau über wachung f achli ch B ete ili gt en, insb esonder e m i t nachst ehenden wei te renanw eisbar en Tei l- un d S chlusszahl ungenausge schri ebene n M assen im Zuge derTei l eist ungen:Re chnungsl egunge nAnsu chen u m Bekann tgabe der Gehst eig herst el lung ( Bekannt gabe derM it wi rkung an der V erh andlun gstät igke it m it de n ausf ühr enden Un ter nehm enher zust el enden Höhen lage, A rt und A usfü hrun g des G ehstei ges) be i derAbn ahm e de r Baul eist unge n,zust ändig en B ehör deFest st el ung von M änge ln undÖ rt li che K oor dinat io n der vom Auf t ragg eber di rekt bestel lt en Lief er ungen undG ewähr l eist ungsf ri ste nLei stung enAnze ige des Baubegi nns bei der B ehör deÖ rt li che Ver tr et ung der I nte resse n de sSt ichp robe nart ig e K ontr ol le der M ate ri ali en, der Q ual it ät und Ma ßgenaui gkeitBeka nntga be de s Ba uführ er s b ei der Be hörd eBau her rn ei nschli eßl ich der A usübungdes Hau srech tes auf de r Baust el leRe chnungspr üf ung ( f achte chnisch und re chner isch) un d V eran lassung derBeka nntga be de s Pr üf inge nieur s bei der B ehör dest ichpr obenar t igen Kon tr ol e d er ausgef ühr ten Lei stun gen g egenüber denausgesch ri ebenen M assen i m Zug e der Rechnu ngslegu ngenBeka nntga be de s Be auft r agten nach dem B undesgese tz über di e K oor dinat io n beiBau arbe it en ( Bau arbe it enkoor dinat io nsgeset z, Bau–K G) b ei der Be hörd eAbn ahme der Baul eist ungen, F estst el ung von M änge ln undG ewähr le ist ungsfr i stenBeispiele• Grundleistungen reduziertnach Erkenntnis der Verfasser• Optionale Leistungen phasenbezogennach Erkenntnis der Verfasser• Kommentare nach ErfordernisKommentarÖ rt li che Ver tr et ung der I nte resse n de sBau her rn ei nschli eßl ich der A usübungdes Hau srech tes auf de r Baust el leÜb erw achung des Zei tp lanes fü r dieHe rst el ung des Bauw er kesÖ rt li che Über wa chung der H ers tel lungdes Bauw er kes, le it end für denG esam tabl auf sow ie koor di nier endbezüg lich der Tät igkGrundleistungOptionale LeistungÄnd erun g von Ar bei tser gebni ssen (T eil erge bnissen) aus U m stände n, die derPl aner ni cht zu ver tr ete n hat .Auf st el en, Übe rw achen und For tschr eib en von di f er enzier t en Z iel -, K osten oderKap azit ätspl änenAuf st el en, Übe rw achen und Aktu ali sier en der St euer ungst er mi nplän e f ür denBau ablaufKost enf estst el lung ( z.B. nach Ö NO RM B 1801- 1)Ant r ag a uf behör dli che Abnahm en• Optionale Leistungen phasenübergreifend• wie <strong>HOA</strong> ab §5 ... Wiedererkennung!!!Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 76


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungLeistungskatalog Architektur - Gesamtstruktur IAProjektvorbereitungA.01 ProjektleitungA.02 ProjektsteuerungA.03 ProjektentwicklungA.04 Architekturleistung ProjektvorbereitungA.05 TragwerksplanungA.06 BaukoordinationA.07 Technische GebäudeausstattungA.08 BauphysikBPlanungsphaseB.01 ProjektleitungB.02 ProjektsteuerungB.04 Architekturleistung PlanungB.05 TragwerksplanungB.06 BaukoordinationB.07 Technische GebäudeausstattungB.08 BauphysikCAusführungsphaseC.01 ProjektleitungC.02 ProjektsteuerungC.04 Architekturleistung ÖBAC.05 TragwerksplanungC.06 BaukoordinationC.07 Technische GebäudeausstattungC.08 BauphysikDProjektabschlussD.01 ProjektleitungD.02 ProjektsteuerungD.04 ArchitekturplanungD.05 TragwerksplanungD.06 BaukoordinationD.07 Technische GebäudeausstattungD.08 BauphysikD.20 Sonstige LeistungenSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 77


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungLeistungskatalog Architektur - Gesamtstruktur IIEFGHIInnenraumgestaltungFreilandgestaltungRaumplanung, StädtebauGutachten, ImmobilienbewertungBegleitende KontrolleJLeistungsänderungenJ.00 LeistungsänderungenLeistungen zu Lasten DritterProjektänderungen, OptimierungenSonstige ZusatzleistungenSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 21.10.20082009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 78


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungBeispiel1 LeistungsbeschreibungStand: 09.Juli 2007Grundleistungen (A) Optionale Leistungen (B) AnmerkungenA.A.01A.01.01ProjektvorbereitungProjektleitungDefinition der ProjektzieleA.01.02 Definition der AnforderungsprofileA.01.03 VollzugsleistungenA.01.04 KonfliktmanagementA.01.05 ReprästentationA.02A.02.01A.02.02ProjektsteuerungOrganisation, Information, Koordination, DokumentationDefinition der Qualitäten und QuantitätenA.02.03 Kosten- und FinanzmanagementA.02.04 Termin- und RessourcenplanungA.03A.03.01A.03.01.01ProjektentwicklungMachbarkeitsstudieErhebung rechtlicher Rahmenbedingungen A.03.01.01.A Erhebung zusätzlicher rechtlicher RahmenbedingungenA.03.01.02A.03.01.05Erhebung von Flächenwidmungsplänen, Bebauungsplänen, Bebauungsrichtliniensowie Erhebungen aus dem Grundbuch, Vermessungsamt und Denkmalamt,soweit diese für die Bauaufgabe von Bedeutung sind.Erhebung und Bewertung von sonstigen RahmenbedingungenErhebung und Bewertung von Verkehrsanbindung (Straße, Schiene, Flughafen,öffentlicher Verkehr), vorhandenenInfrastruktureinrichtungen (Gewerbe, Industrie) sowie Ver- undEntsorgungseinrichtungen (Gas, Wasser, Strom, Fernwärme).RahmenterminplanErstellung eines Projektrahmenterminplanes.A.03.01.03A.03.01.04gemäß projektspezifischer Vereinbarung.Baugrundanalysen und StandortvergleicheAnalysen von Baugründen und Vergleich von Baugründen anhand festgelegterBewertungskriterien.MarktuntersuchungenA.03.01.06 Nutzungskonzept A.03.01.06.A Varianten zum NutzungskonzeptA.03.01.07 Zusammenfassung und EmpfehlungA.03.02 GrundlagenaufbereitungA.03.02.01A.03.02.02A.03.03Bewertung der RahmenbedingungenDefinition und Bewertung der behördlichen und politischen Rahmen- undUmfeldbedingungenMitwirkung am LiegenschaftsankaufINFORMATION ARCHITEKTURLEISTUNGENMODUL 1 LEISTUNGSKATALOG OBJEKTPLANUNGA.03.02.03A.03.03.01A.03.03.02A.03.02.02GutachtenseinholungEinholung und Kordinierung von Gutachten (Standortgutachten,Konkurrenzanalysen, Bodengutachten, Verkehrsgutachten).Markt- und VerwertungsanalyseIdentifikation von LiegenschaftenBeratung zum LiegenschaftsankaufVorschlag einer Projekt- und Finanzierungsstrukturnoch zu formulierenSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 79


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungAnpassung der Aufgaben an das konkrete BVHBeispiel 1Beispiel 2Beispiel 3Kommentar Grundleistung Optionale LeistungKommentar Grundleistung Optionale LeistungKommentar Grundleistung Optionale LeistungÖ rt li che Ver tr et ung der I nte resse n de sÖ rt li che V er tr etu ng de r Int er essen des B auher r n ei nschli eßl ich der A usübung desÄnd erun g von Ar bei tser gebni ssen (T eil erge bnissen) aus U m stände n, die derÖ rt li che Ver tr et ung der I nte resse n de sÖ rt li che V er tr etu ng de r Int er essen des B auher r n ei nschli eßl ich der A usübung desÄnd erun g von Ar bei tser gebni ssen (T eil erge bnissen) aus U m stände n, die derÖ rt li che Ver tr et ung der I nte resse n de sÖ rt li che V er tr etu ng de r Int er essen des B auher r n ei nschli eßl ich der A usübung desÄnd erun g von Ar bei tser gebni ssen (T eil erge bnissen) aus U m stände n, die derBau her rn ei nschli eßl ich der A usübungdes Hau srech tes auf de r Baust el leHa usrech tes auf der Baust el eÜb erw achung des Zeit pl anes f ür di e Her stel lun g des Bau wer kesPl aner ni cht zu ver tr ete n hat .Auf st el en, Übe rw achen und For tschr eib en von di f er enzier t en Z iel -, K osten oderBau her rn ei nschli eßl ich der A usübungdes Hau srech tes auf de r Baust el leHa usrech tes auf der Baust el eÜb erw achung des Zeit pl anes f ür di e Her stel lun g des Bau wer kesPl aner ni cht zu ver tr ete n hat .Auf st el en, Übe rw achen und For tschr eib en von di f er enzier t en Z iel -, K osten oderBau her rn ei nschli eßl ich der A usübungdes Hau srech tes auf de r Baust el leHa usrech tes auf der Baust el eÜb erw achung des Zeit pl anes f ür di e Her stel lun g des Bau wer kesPl aner ni cht zu ver tr ete n hat .Auf st el en, Übe rw achen und For tschr eib en von di f er enzier t en Z iel -, K osten oderÜb erw achung des Zei tp lanes fü r dieHe rst el ung des Bauw er kesÖ rt li che Ü ber wachu ng de r Her st el ung d es B auwer kes, l eit end für denG esamt abl auf sow ie koor dini ere nd be zügli ch de r Tät igkei t der an dere n an derKap azit ätspl änenAuf st el en, Übe rw achen und Aktu ali sier en der St euer ungst er mi nplän e f ür denÜb erw achung des Zei tp lanes fü r dieHe rst el ung des Bauw er kesÖ rt li che Ü ber wachu ng de r Her st el ung d es B auwer kes, l eit end für denG esamt abl auf sow ie koor dini ere nd be zügli ch de r Tät igkei t der an dere n an derKap azit ätspl änenAuf st el en, Übe rw achen und Aktu ali sier en der St euer ungst er mi nplän e f ür denÜb erw achung des Zei tp lanes fü r dieHe rst el ung des Bauw er kesÖ rt li che Ü ber wachu ng de r Her st el ung d es B auwer kes, l eit end für denG esamt abl auf sow ie koor dini ere nd be zügli ch de r Tät igkei t der an dere n an derKap azit ätspl änenAuf st el en, Übe rw achen und Aktu ali sier en der St euer ungst er mi nplän e f ür denÖ rt li che Über wa chung der H ers tel lungdes Bauw er kes, le it end für denG esam tabl auf sow ie koor di nier endbezüg lich der Tät igkei t der a nder en a nder Bauübe rw achung fa chli chBe tei li gten , insbe sonder e m i tnachst ehen den w ei ter en Tei le ist ungen:Üb erw achung auf Über ei nsti mm ung m itden Pl änen, L eist ungsver –zei chnisse n,Ver t rä gen und A ngaben aus demBer ei ch d er künst ler i schenQ uali tät ssi cheru ng, auf E inha lt ung dert echnisch en R egel n u nd d erbehö rdl iche n V orsch rei bungenM it wi rkun g an der Ver handl ungst äti gkei tm it de n au sführ ende n U nte rne hmenÖ rt li che Koor din ati on der vomBau über wachung f achli ch B ete ili gt en, insb esonder e m i t nachst ehenden we it erenTei l eist ungen:Üb erw achung auf Ü ber einst im m ung m i t den Plän en, Lei stungsve r–zei chni ssen,Ver t räg en un d A ngaben aus dem Ber ei ch de r künst ler ischen Q uali tät ssich erun g,auf E inhal tu ng de r tech nischen Re geln und der beh ördl iche n V orschr ei bungenBau ablaufKost enf estst el lung ( z.B. nach Ö NO RM B 1801- 1)Ant r ag a uf behör dli che Abnahm en und Tei lnahm en an den e ntspr echend enVer f ahr enM ehr aufw and für die Über nahm e der Tä ti gkeit al s P lanu ngskoor dinat or od erBau stel lenkoo rdi nat or nach den Best im mu ngen desBau arbe it enkoor dinat io nsgeset zesM ehr aufw and für Her stel lun g von Da tent r äger n nach beson dere n A nfor der ungen( z.B . Her ste lu ng von C AD- Fi les ent sprech end d er CA D- Ri chtl ini e H ochbau desBun des)Er st el ung e ines Raum buche s begl eit end zu Teil lei stun gen n ach de nei nvern ehml ich m it dem Bauher r n f est geleg ten Anf or der ungen unte r Ei nholun g un dEi nar beit ung der von den ander en an der Pl anung fa chli ch B etei li gten( Sonder f achleu ten) bzw. der von a usführ ende n Fi r men zur V erf ügung gest el te nG rund lagenÖ rt li che Über wa chung der H ers tel lungdes Bauw er kes, le it end für denG esam tabl auf sow ie koor di nier endbezüg lich der Tät igkei t der a nder en a nder Bauübe rw achung fa chli chBe tei li gten , insbe sonder e m i tnachst ehen den w ei ter en Tei le ist ungen:Üb erw achung auf Über ei nsti mm ung m itden Pl änen, L eist ungsver –zei chnisse n,Ver t rä gen und A ngaben aus demBer ei ch d er künst ler i schenQ uali tät ssi cheru ng, auf E inha lt ung dert echnisch en R egel n u nd d erbehö rdl iche n V orsch rei bungenM it wi rkun g an der Ver handl ungst äti gkei tm it de n au sführ ende n U nte rne hmenÖ rt li che Koor din ati on der vomBau über wachung f achli ch B ete ili gt en, insb esonder e m i t nachst ehenden we it erenTei l eist ungen:Üb erw achung auf Ü ber einst im m ung m i t den Plän en, Lei stungsve r–zei chni ssen,Ver t räg en un d A ngaben aus dem Ber ei ch de r künst ler ischen Q uali tät ssich erun g,auf E inhal tu ng de r tech nischen Re geln und der beh ördl iche n V orschr ei bungenM it wi rkung an der V erh andlun gstät igke it m it de n ausf ühr enden Un ter nehm enÖ rt li che K oor dinat io n der vom Auf t ragg eber di rekt bestel lt en Lief er ungen undLei stung enSt ichp robe nart ig e K ontr ol le der M ate ri ali en, der Q ual it ät und Ma ßgenaui gkeitRe chnungspr üf ung ( f achte chnisch und re chner isch) un d V eran lassung derst ichpr obenar t igen Kon tr ol e d er ausgef ühr ten Lei stun gen g egenüber denausgesch ri ebenen M assen i m Zug e der Rechnu ngslegu ngenAbn ahme der Baul eist ungen, F estst el ung von M änge ln undG ewähr le ist ungsfr i stenBau ablaufKost enf estst el lung ( z.B. nach Ö NO RM B 1801- 1)Ant r ag a uf behör dli che Abnahm en und Tei lnahm en an den e ntspr echend enVer f ahr enM ehr aufw and für die Über nahm e der Tä ti gkeit al s P lanu ngskoor dinat or od erBau stel lenkoo rdi nat or nach den Best im mu ngen desBau arbe it enkoor dinat io nsgeset zesM ehr aufw and für Her stel lun g von Da tent r äger n nach beson dere n A nfor der ungen( z.B . Her ste lu ng von C AD- Fi les ent sprech end d er CA D- Ri chtl ini e H ochbau desBun des)Er st el ung e ines Raum buche s begl eit end zu Teil lei stun gen n ach de nei nvern ehml ich m it dem Bauher r n f est geleg ten Anf or der ungen unte r Ei nholun g un dEi nar beit ung der von den ander en an der Pl anung fa chli ch B etei li gten( Sonder f achleu ten) bzw. der von a usführ ende n Fi r men zur V erf ügung gest el te nG rund lagenÖ rt li che Über wa chung der H ers tel lungdes Bauw er kes, le it end für denG esam tabl auf sow ie koor di nier endbezüg lich der Tät igkei t der a nder en a nder Bauübe rw achung fa chli chBe tei li gten , insbe sonder e m i tnachst ehen den w ei ter en Tei le ist ungen:Üb erw achung auf Über ei nsti mm ung m itden Pl änen, L eist ungsver –zei chnisse n,Ver t rä gen und A ngaben aus demBer ei ch d er künst ler i schenQ uali tät ssi cheru ng, auf E inha lt ung dert echnisch en R egel n u nd d erbehö rdl iche n V orsch rei bungenM it wi rkun g an der Ver handl ungst äti gkei tm it de n au sführ ende n U nte rne hmenÖ rt li che Koor din ati on der vomBau über wachung f achli ch B ete ili gt en, insb esonder e m i t nachst ehenden we it erenTei l eist ungen:Üb erw achung auf Ü ber einst im m ung m i t den Plän en, Lei stungsve r–zei chni ssen,Ver t räg en un d A ngaben aus dem Ber ei ch de r künst ler ischen Q uali tät ssich erun g,auf E inhal tu ng de r tech nischen Re geln und der beh ördl iche n V orschr ei bungenM it wi rkung an der V erh andlun gstät igke it m it de n ausf ühr enden Un ter nehm enÖ rt li che K oor dinat io n der vom Auf t ragg eber di rekt bestel lt en Lief er ungen undLei stung enSt ichp robe nart ig e K ontr ol le der M ate ri ali en, der Q ual it ät und Ma ßgenaui gkeitRe chnungspr üf ung ( f achte chnisch und re chner isch) un d V eran lassung derst ichpr obenar t igen Kon tr ol e d er ausgef ühr ten Lei stun gen g egenüber denausgesch ri ebenen M assen i m Zug e der Rechnu ngslegu ngenAbn ahme der Baul eist ungen, F estst el ung von M änge ln undG ewähr le ist ungsfr i stenBau ablaufKost enf estst el lung ( z.B. nach Ö NO RM B 1801- 1)Ant r ag a uf behör dli che Abnahm en und Tei lnahm en an den e ntspr echend enVer f ahr enM ehr aufw and für die Über nahm e der Tä ti gkeit al s P lanu ngskoor dinat or od erBau stel lenkoo rdi nat or nach den Best im mu ngen desBau arbe it enkoor dinat io nsgeset zesM ehr aufw and für Her stel lun g von Da tent r äger n nach beson dere n A nfor der ungen( z.B . Her ste lu ng von C AD- Fi les ent sprech end d er CA D- Ri chtl ini e H ochbau desBun des)Er st el ung e ines Raum buche s begl eit end zu Teil lei stun gen n ach de nei nvern ehml ich m it dem Bauher r n f est geleg ten Anf or der ungen unte r Ei nholun g un dEi nar beit ung der von den ander en an der Pl anung fa chli ch B etei li gten( Sonder f achleu ten) bzw. der von a usführ ende n Fi r men zur V erf ügung gest el te nG rund lagenAu ft rag geber di r ekt best el tenLi efer unge n un d Le ist ungenSt ich prob enar ti ge Kont ro le derM ate ri ali en, der Qual it ät undM aßgena uigkei tO bjekt begehun g zur Mäng elf estst el ung vor Ab lauf de r Ver jäh rung sfr ist en derG ewähr le ist ungsanspr üche gegenüb er den bauausf ühr enden Unt er nehm enÜb erw achung der B eseit igu ng von M ängel n, die i nner halb der V erj ähr ungsf ri ste nder G ew ährl eist ungs–a nsprü che, län gstens je doch b is zum Abl auf von 3 Jahre nnach Abna hme der B aule ist ungen auft r etenAu ft rag geber di r ekt best el tenLi efer unge n un d Le ist ungenSt ich prob enar ti ge Kont ro le derM ate ri ali en, der Qual it ät undM aßgena uigkei tO bjekt begehun g zur Mäng elf estst el ung vor Ab lauf de r Ver jäh rung sfr ist en derG ewähr le ist ungsanspr üche gegenüb er den bauausf ühr enden Unt er nehm enÜb erw achung der B eseit igu ng von M ängel n, die i nner halb der V erj ähr ungsf ri ste nder G ew ährl eist ungs–a nsprü che, län gstens je doch b is zum Abl auf von 3 Jahre nnach Abna hme der B aule ist ungen auft r etenAu ft rag geber di r ekt best el tenLi efer unge n un d Le ist ungenSt ich prob enar ti ge Kont ro le derM ate ri ali en, der Qual it ät undM aßgena uigkei tÖ rt li che V er tr etu ng de r Int er essen des B auher r n ei nschli eßl ich der A usübung desHa usrech tes auf der Baust el eÜb erw achung auf Ü ber einst im m ung m i t den Plän en, Lei stungsve r–zei chni ssen,Ver t räg en un d A ngaben aus dem Ber ei ch de r künst ler ischen Q uali tät ssich erun g,O bjekt begehun g zur Mäng elf estst el ung vor Ab lauf de r Ver jäh rung sfr ist en derG ewähr le ist ungsanspr üche gegenüb er den bauausf ühr enden Unt er nehm enÜb erw achung der B eseit igu ng von M ängel n, die i nner halb der V erj ähr ungsf ri ste nder G ew ährl eist ungs–a nsprü che, län gstens je doch b is zum Abl auf von 3 Jahre nnach Abna hme der B aule ist ungen auft r etenRe chnungspr üf ung (f acht echni sch u ndr echner isch ) und Ver anl assung derst ichpr oben art ige n K ont rol le derausge führ t en L eist ungen gege nüber de nausge schri ebene n M assen im Zuge derRe chnungsl egunge nFühr ung der P ro jekt dokum enta ti on ( Bau buch)St ichp robe nart ig e K ontr ol le der f ür di e A brech nung erf or -de rl ichen Auf m essungen,Pr üf ung der Re chnungen auf R icht igkei t und Ver t rags– mäß igkei t, F estst el en deranw eisbar en Tei l- un d S chlusszahl ungenAnsu chen u m Bekann tgabe der Gehst eig herst el lung ( Bekannt gabe derRe chnungspr üf ung (f acht echni sch u ndr echner isch ) und Ver anl assung derst ichpr oben art ige n K ont rol le derausge führ t en L eist ungen gege nüber de nausge schri ebene n M assen im Zuge derRe chnungsl egunge nFühr ung der P ro jekt dokum enta ti on ( Bau buch)St ichp robe nart ig e K ontr ol le der f ür di e A brech nung erf or -de rl ichen Auf m essungen,Pr üf ung der Re chnungen auf R icht igkei t und Ver t rags– mäß igkei t, F estst el en deranw eisbar en Tei l- un d S chlusszahl ungenAnsu chen u m Bekann tgabe der Gehst eig herst el lung ( Bekannt gabe derRe chnungspr üf ung (f acht echni sch u ndr echner isch ) und Ver anl assung derst ichpr oben art ige n K ont rol le derausge führ t en L eist ungen gege nüber de nausge schri ebene n M assen im Zuge derRe chnungsl egunge nauf E inhal tu ng de r tech nischen Re geln und der beh ördl iche n V orschr ei bungenÖ rt li che Ü ber wachu ng de r Her st el ung d es B auwer kes, l eit end für denG esamt abl auf sow ie koor dini ere nd be zügli ch de r Tät igkei t der an dere n an derBau über wachung f achli ch B ete ili gt en, insb esonder e m i t nachst ehenden wei te renTei l eist ungenFühr ung der P ro jekt dokum enta ti on ( Bau buch)St ichp robe nart ig e K ontr ol le der f ür di e A brech nung erf or -de rl ichen Auf m essungen,Pr üf ung der Re chnungen auf R icht igkei t und Ver t rags– mäß igkei t, F estst el en deranw eisbar en Tei l- un d S chlusszahl ungenAnsu chen u m Bekann tgabe der Gehst eig herst el lung ( Bekannt gabe derAbn ahm e de r Baul eist unge n,Fest st el ung von M änge ln undG ewähr l eist ungsf ri ste nher zust el enden Höhen lage, A rt und A usfü hrun g des G ehstei ges) be i derzust ändig en B ehör deAnze ige des Baubegi nns bei der B ehör deAbn ahm e de r Baul eist unge n,Fest st el ung von M änge ln undG ewähr l eist ungsf ri ste nher zust el enden Höhen lage, A rt und A usfü hrun g des G ehstei ges) be i derzust ändig en B ehör deAnze ige des Baubegi nns bei der B ehör deAbn ahm e de r Baul eist unge n,Fest st el ung von M änge ln undG ewähr l eist ungsf ri ste nher zust el enden Höhen lage, A rt und A usfü hrun g des G ehstei ges) be i derzust ändig en B ehör deAnze ige des Baubegi nns bei der B ehör deÖ rt li che Ver tr et ung der I nte resse n de sBau her rn ei nschli eßl ich der A usübungBeka nntga be de s Ba uführ er s b ei der Be hörd eÖ rt li che Ver tr et ung der I nte resse n de sBau her rn ei nschli eßl ich der A usübungBeka nntga be de s Ba uführ er s b ei der Be hörd eÖ rt li che Ver tr et ung der I nte resse n de sBau her rn ei nschli eßl ich der A usübungBeka nntga be de s Ba uführ er s b ei der Be hörd edes Hau srech tes auf de r Baust el leBeka nntga be de s Pr üf inge nieur s bei der B ehör dedes Hau srech tes auf de r Baust el leBeka nntga be de s Pr üf inge nieur s bei der B ehör dedes Hau srech tes auf de r Baust el leBeka nntga be de s Pr üf inge nieur s bei der B ehör deBeka nntga be de s Be auft r agten nach dem B undesgese tz über di e K oor dinat io n beiBeka nntga be de s Be auft r agten nach dem B undesgese tz über di e K oor dinat io n beiBeka nntga be de s Be auft r agten nach dem B undesgese tz über di e K oor dinat io n beiBau arbe it en ( Bau arbe it enkoor dinat io nsgeset z, Bau–K G) b ei der Be hörd eBau arbe it en ( Bau arbe it enkoor dinat io nsgeset z, Bau–K G) b ei der Be hörd eBau arbe it en ( Bau arbe it enkoor dinat io nsgeset z, Bau–K G) b ei der Be hörd edurch modulare LeistungstexteSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 80


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungAngemessenheitGemäß B-VKK 05.01.1998, S-109/97-9 ist es für die Beschreibbarkeitder Planungsleistung nicht wesentlich, dass das herzustellende Ergebnisbeschreibbar ist, sondern dass der Arbeitsprozess in allen Teilen sogenau beschreibbar ist, dass alle Bieter eine gleiche und eindeutigeVorstellung vom erforderlichen Leistungsinhalt haben müssen.Sollte dies nicht der Fall sein, die Leistung also nicht beschreibbar sein(was bei Planungsleistungen den Normalfall darstellt), dann hat derBieter - wie o.Univ.-Prof. Dr. Josef Aicher (Institut für Handels- undWertpapierrecht, Universität Wien) ausführt - stets die Möglichkeit mitdem Preisangebot über Auftragsinhalt und -qualität zu disponieren.Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 81


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungVollständigkeitsrisiko100%Risiko VollständigkeitAN(Architekt)unklarer Bereich*AG(Auftraggeber)0%<strong>HOA</strong>funktionaleBeschreibung(eine Position)* §915 ABGB " Undeutliche Äußerungen"Detaillierungsgrad der LeistungsdefinitionHIAdetaillierteBeschreibung(viele Positionen)Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 82


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungZiel- und Aufgabenbeschreibung(Leistungsvorschlag)GrundlagenSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 83


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungLeistungsvorschlag - GrundsätzlichesFestlegung von einerseits• Leistungsziel• Leistungsumfang• Leistungszeit• Umständen der Leistungserbringungund andererseits• Gegenleistung (Honorar und Nebenkosten)Empfehlung: keine Pauschalanbote, wenn Abschätzung des Zeitaufwandesnicht genau genug (möglich) ist. Im Zweifel nach demtatsächlichen Zeitaufwand anbieten!Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 84


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungLeistungszielAusarbeitung von Plänen und Schriftstücken zur Schaffung eines– möglichst konkret – umschriebenen Objektes, allenfalls auch die damitin Zusammenhang stehende Interessenswahrung gegenüber Dritten.(Ein gewisser Toleranzrahmen, der mit zunehmender Konkretisierungdes Objektes geringer wird, kann eventuell vereinbart werden.)Mindestanforderungen:• Art des Objektes zB: Einfamilienhaus mit ...• Formale Anforderungen zB: schlichte Gestaltung, <strong>ohne</strong> ...• Funktionelle Anforderungen zB: Raum-/Funktionsprogramm ...• Konstruktive Anforderungen zB: Massivbauweise, Steildach Blech ...Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 85


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungLeistungsziel - ÄnderungenWerden das Leistungsziel oder der Toleranzrahmen geändert,so liegen Leistungsänderungen vor!Beispiele:• Objektänderung (Änderung einzelner Kriterien)• Objektverkleinerung• Objektvergrößerung• Anderes ObjektSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 86


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungLeistungsumfangwird durch die konkrete Auflistung der einzelnen Teilaufgaben (Teilleistungen)und der einzelnen Nebenleistungen festgelegtMindestanforderungen:• Verwendung der neuen Leistungskataloge (inkl. optionale Leistungen),Besser:• klar abgegrenzte und projektspezifische Aufgabenbeschreibungen,möglichst detailliert (u.U. in vielen Einzelpositionen), das heißt:Standardtexte mit Ergänzungen für das konkrete ProjektSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 87


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungLeistungsumfang - ÄnderungenWerden das Aufgabenstellungen oder Teile davon geändert,so liegen Leistungsänderungen vor!Beispiele:• Minderleistung• Mehrleistung• Wiederholungsleistung• ZusatzleistungSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 88


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungLeistungszeitKonkrete Festlegung der LeistungszeitMindestanforderungen:• Beginn der Leistungszeit• Vorhersehbare Leistungsunterbrechungen• Ende der LeistungszeitSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 89


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungLeistungszeit - ÄnderungenWird die Leistungszeit geändert, so liegen ebenfalls Leistungsänderungenvor!Beispiele:• Anfangsverschiebung• Leistungsverzögerung• Leistungsunterbrechung• Leistungsbeschleunigung (Forcierung)• LeistungsabbruchSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 90


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungUmstände der LeistungserbringungKonkrete Festlegung der Komplexität und Intensität der Bearbeitungsowie der Rahmenbedingungen der LeistungserbringungMindestanforderungen:• Komplexität der Projektorganisation Ansprechpartner, Berichte ..• Komplexität der Planungsaufgabe Vielfalt der Besonderheiten• Risiken bei der Projektrealisierung wer trägt welche Risiken ...• Anforderungen an die Baukosten gering, mittel, hoch ...• Anforderungen an die Termine gering, mittel, hoch ...Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 91


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungUmstände der Leistungserbringung - ÄnderungenWerden die Umstände der Leistungserbringung geändert, so liegenebenfalls Leistungsänderungen vor!Beispiele:• Änderung der Projektorganisation• Änderung der Komplexität der Planungsaufgabe• Eintritt nicht übernommener Risiken• Änderung der Anforderungen an die Baukosten• Änderung der Anforderungen an die Termine der BauwerksherstellungSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 92


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungAbschätzung des Zeitaufwandes(Methoden und Hilfsmittel)DurchführungsdetailsSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 93


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungAbschätzung des Zeitaufwandes (I)MindesterfordernisAbschätzung anhand eigener Erfahrungswerte,nach Zerlegung der Gesamtaufgabe in möglichst kleine TeilaufgabenBeispiel „Abschätzung ÖBA - Qualitätskontrolle“ZT: 103,2 KW x 5 Std x Euro 99,-- = Euro 51.084,--DI: 103,2 KW x 8 Std x Euro 76,-- = Euro 62.745,60AS: 103,2 KW x 1 Std x Euro 38,-- = Euro 3.922,--–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––! Personalkosten, exkl NK und USt Euro 117.751,60Wesentlich ist, welcher Preis als Einheitspreis vereinbart wird!(Einzelne Stundensätze, Preis pro Woche oder Positionspreis)Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 94


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungAbschätzung des Zeitaufwandes (II)Empfehlungen der KammerAbschätzung anhand eigener Erfahrungswerte,Kontrolle dieser Abschätzung (auch) anhand Ergebnisse der UmfrageErste Ergebnisse der Umfrageveröffentlicht auf www.arching.at (BAIK/aktuell)Umfrage nach wie vor online - bitte laufend Projekte eingeben!!!Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 95


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungUmfrageSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 96


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungZeitaufwandserhebung - mögliches ErgebnisProjekte mit Mehrleistungen und/oderschwierigen RahmenbedingungenZeitaufwand [h]üblicher BereichUmbauüblicher BereichNeubauLegende:Abbilder der zufälligenVergangenheitProjekte mit Minderleistungen und/odereinfachen RahmenbedingungenBruttogeschossfläche [m2]Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 97


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungZeitaufwandserhebung - erste Ergebnisse (Neubau EFH)2.000Zeitaufwand [h]1.5001.000Legende:Abbilder der zufälligenVergangenheit500200 400 600Bruttogeschossfläche [m2]Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 98


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungGrobe Eingrenzung der Leistungen (Neubau EFH)2.000hoher Anspruch*Zeitaufwand [h]1.5001.000üblicher Anspruch*Legende:Abbilder der zufälligenVergangenheitprojektiertes Einfamilienhaus* Anspruch an die Leistungen500geringer Anspruch*200 280 320 400 600Bruttogeschossfläche [m2]Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 99


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungErläuterungen zur Erhebung des Zeitaufwandes (I)Ergebnis der Erhebung• Punkte stellen Abbilder der zufälligen Vergangenheit dar• Ergebnis zeigt nur Grundleistungen, keine Leistungsänderungen• Erkenntnisse für künftige Bearbeitungen nur bedingt möglichAnwendung der Erhebung1. Grobe Eingrenzung des Anspruches an die Leistungen, mit AG2. Erklärung der Steuerungsmöglichkeiten („Stellschrauben“)(Leistungsziel, -umfang, -zeit, Umfeldbedingungen … Änderungen)3. Erstellung eines spezifischen Leistungsvorschlages4. Abschätzung des eigenen Zeitaufwandes, nach Einzelpositionen5. Kontrolle der Abschätzung anhand der Erhebung (plausibel?)Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 100


Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungErläuterungen zur Erhebung des Zeitaufwandes (II)Nutzen der ErhebungAufklärung > über StreuungEingrenzung > des Anspruches des AGPlausibilitätskontrolle > für eigene ZeitaufwandsabschätzungSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 101


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungZeitevidenzen als Beweiserleichterungen100%Optimierung Aufwand-Beweiskrafthohe BeweiskraftBeweiskraftübliche Beweiskraftgeringe Beweiskraft0%0%Zeitaufwand für die Führung der Zeitevidenzx Prozent der ArbeitszeitxProzent des Leistungswertes3Beispiel:20 Minuten Zeitevidenz pro 8 Stunden Arbeitszeit = 4,2% der Arbeitszeitbei Eingabe durch Assistenten etwa 1,4% des LeistungswertesSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 102


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungLeistungsparameter - als zusätzliche SchätzhilfeZeitaufwand in Stunden(bei hochqualifizierten und qualifizierten Bearbeiternmit mindestens einjähriger Erfahrung)LeistungsverzeichnisseStand 21.02.2007Flächebis 2.000 m2Kubaturbis 5.000 m3Bauwerkskostenbis Euro 1.000.000,--einfach:<strong>ohne</strong> Besonderheitenschwierig:mit Sonderkonstruktionen, Sonderformen und dgl., z.B. kleinesEinfamilienhaus, sehr kleines GewerbeobjektFläche3.000 m2 bis 10.000 m2Kubatur10.000 m3 bis 20.000 m3BauwerkskostenEuro 2.000.000,-- bis 4.000.000,--einfach:Bürogebäude, Wohngebäude oder Gewerbeobjekte <strong>ohne</strong>Besonderheitenschwierig:Gebäude mit Sonderkonstruktionen,Sonderformen, odLeistungsverzeichnisse detailliert ! 113,0 190,0 203,0 356,0 432,5 654,0 646,0 984,5einfach schwierig einfach schwierig01 Baumeisterarbeiten 25,0 - 46,0 50,0 - 90,0 86,0 - 112,0 110,0 - 140,005.01 Zusammenstellung der Grundlagen 3,0 - 5,0 8,0 - 15,0 15,0 - 20,0 20,0 - 25,005.02 LV - Vorabzugerstellung 12,0 - 20,0 20,0 - 40,0 40,0 - 50,0 50,0 - 60,005.03 Mengenermittlung 7,0 - 11,0 12,0 - 20,0 25,0 - 30,0 30,0 - 35,005.02/05.03LV und Mengen - Rückfragen, Abstimmung,Kontrolle, Korrektur, Endausfertigung3,0 - 10,0 10,0 - 15,0 6,0 - 12,0 10,0 - 20,032 7,5 - 10,5 9,0 - 18,0 16,5 - 27,0 29,0 - 47,005.01 Zusammenstellung der Grundlagen 1,0 - 2,0 2,0 - 4,0 5,0 - 6,0 5,0 - 10,005.02 LV - Vorabzugerstellung 4,0 - 5,0 3,0 - 6,0 6,0 - 10,0 10,0 - 15,005.03 Mengenermittlung 1,5 - 2,0 2,0 - 4,0 4,0 - 8,0 8,0 - 12,005.02/05.03LV und Mengen - Rückfragen, Abstimmung,Kontrolle, Korrektur, EndausfertigungSchwierigkeitsgradSchwierigkeitsgrad1,0 - 1,5 2,0 - 4,0 1,5 - 3,0 6,0 - 10,0Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 103


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungAbschätzung des Honorarsund der NebenkostenDurchführungsdetailsSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 104


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungAbschätzung des Honorars (<strong>ohne</strong> Übernahme von Risiken)Ohne Übernahme spezieller ProjektrisikenStundenanzahl* x Stundensatz** = Honoraranteil***Stundenanzahl*Stundensatz**Honoraranteil***.... Geschätzte Anzahl der Bearbeitungsstunden.... Für jeden Mitwirkenden individuell kalkuliert.... Nicht gesamtes Honorar!Achtung:In jenen Fällen, in denen der so ermittelte Wert der Leistung unterderen Marktwert liegt, ist der Marktwert für die Bewertung derLeistung maßgeblich! Dies kann insbesondere bei hohem geistigschöpferischemWert der Leistung von Bedeutung sein.Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 105


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungAbschätzung des Honorars (für Übernahme von Risiken)Bei Übernahme spezieller Projektrisiken• Risiken sind grundsätzlich wie folgt zu bewerten:Eintrittswahrscheinlichkeit x Schadenshöhe = Risiko in Euro• Für übernommene Risiken sind grundsätzlich Sicherungsstrategienauszuarbeiten und deren Kosten in das Honorar einzurechnen!• Sicherungsmaßnahmen können Zeit- und Sonstigen Aufwand(Versicherungskosten etc.) beinhalten• Es wird empfohlen, die Kosten der Risikoübernahmengetrennt (dh nicht über Zuschläge) auszupreisenAchtung: Unternehmerrisiken und allgemeine Projektrisiken sinddurch Wagnisaufschläge bei Gemeinkosten zu berücksichtigen!Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 106


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungCheckliste „spezielle Projektrisiken“Zuteilung der häufigsten Risiken zwischen Auftraggeber und AuftragnehmerZuteilung AG / neutral / ANRisiken betreffend die GrundlagenWidersprüche / Mängel in beigestellten Unterlagen O O OBaugrundrisiko O O ORisiken betreffend die bestehende Bebauung auf und um die Liegenschaft, Leitungen O O OVerfahrensrisikenMangelnde Akzeptanz Dritter (z.B. Anrainer, Bürger, Politiker,..) O O ORisiko der Nichterlangung / Risiko des Ablaufens von Bewilligungen O O ORisiko der Nichterlangung / Risiko des Ablaufens von Zusagen und Förderungen O O ORisiko der Änderung in der Gesetzgebung / Verordnung / Norm O O OPlanungs- und BaudurchführungsrisikenArbeitsunterbrechungen (nicht durch den AN verschuldet) O O OÄnderungen der Leistung (Leistungsziel, -zeit, -umfang) O O ORisiko von mangelhaften Anbotsrücklauf O O OSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 107


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungAbschätzung der NebenkostenKonkrete Festlegung (wenn Pauschale gefordert)• Abschätzung und Auflistung des Umfanges• Einschränkung allfälliger Nebenkostenpauschalen auf konkretenUmfang von Positionen, zum Beispiel:- Plandrucke, bis Format A0 400 Stück zu je ... Euro ....- Fahrtkosten 5.000 km zu je ... Euro ....- etcAchtung: Änderungen, Wiederholungsleistungen, Auslagen unddergleichen zählen nicht zu den Nebenkosten!Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 108


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung1Leistungsvorschlag und AnbotBeispiele und EDV-ProgrammeSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 109


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungEDV-Programme im Überblick––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Bezeichnung Honorarabschätzungen ZeiterfassungAnbote Controlling––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Offero x –Ergo-Sum x xABK7 x xSidoun? ? ?––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Anmerkung: Sidoun am Markt noch nicht verfügbar!Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 110


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungAnbotstool „Offero“Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 111


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungKurzbeschreibung „Offero“Offero ist ein Datenbankprogramm zur• Erstellung von Anboten über Architektenleistungen auf Basisder HIA und der neuen Leistungsbilder der BAIK• Abschätzung der Zeitaufwendungen• Einbindung der individuell kalkulierten Stundensätze• Erstellung nachvollziehbarer AngeboteBasisdaten• Programmiert von Architekt DI Berndt Simlinger• Lat. „Ich biete an“• Access-Applikation, netzwerk- und multi-userfähigSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 112


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungAnbots- und Controlling-Tool „Ergo-Sum“Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 113


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungErgo-Sum Kurzbeschreibung (I)Ergo-Sum ist ein EDV-Tool für die Erstellung von• Zeit- und Kostenevidenzen• internen Arbeitsberichten zur Mitarbeiterverrechnung• Zeitaufwandsabschätzungen• Leistungs- und Honorarvorschlägen auf Basisder HIA und der neuen Leistungsbilder der BAIK• unternehmerspezifischen StundensatzermittlungenErgo-Sum ist Teil eines umfassenden Software-Paketes mit• Korrespondenz- und Terminverwaltung• Plan-, Dokumenten- und Gewerkeverwaltung• Buchhaltung und Honorarverwaltung• und vielen weiteren Funktionen ...Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 114


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungErgo-Sum Kurzbeschreibung (II)Entstehung von Ergo-Sum• Etwa 15-jährige Entwicklung, seit dem Jahre 1992• Konzepte, Testungen, Weiterentwicklungen:Architekten Wagensommerer & <strong>Kempf</strong>(ursprünglich als Studenten, später als Anwärter, dann als ZT)• Programmierungen: Architekt DI Thomas WagensommererPraxisanwendungen von Ergo-Sum und dessen Vorversionen• bis zu 10-jährige Anwendung als Schlüsselsoftware bei Architekten• teilweise auch bei anderen BerufsgruppenSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 115


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungProdukte „Ergo-Sum“Einzelplatzlösung• Multiuserfähiges Datenbankprogramm• geeignet für die Mehrzahl der ZT (mit insgesamt fünf Mitarbeitern)• kostenlose Verteilung / WerknutzungsgestattungNetzwerklösungen (mit und <strong>ohne</strong> Server)• Multiuser- und netzwerkfähiges Datenbankprogramm• geeignet für alle ZT, auch für GroßbürosSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 116


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungFunktionsweise „Ergo-Sum“ im Überblick1. Nachvollziehbare StundensatzermittlungFür alle Mitarbeiter > Vermeidung von Dumping-Preisen2. Nachvollziehbare Zeitaufwands- und HonorarabschätzungenFür alle Leistungen > Vermeidung von Dumping-Preisen3. Auskömmliche Verträge (Evidenz des vertraglichen SOLL)Für alle Leistungen > Vermeidung von Dumping-Preisen4. Laufendes Controlling (SOLL-IST-Vergleich) + EvidenzFür alle Leistungen > Vermeidung von Gratis-Zusatzleistungen5. Laufende Vertragsanpassung (SOLLTE)Für alle Leistungen > Vermeidung von Gratis-ZusatzleistungenGesamtsystem = Geschlossener KreislaufSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 117


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungErgo-SumSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 118


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungKurzbeschreibung ABK7ABK7 ist ein Datenbankprogramm zur• Erstellung von Anboten über Konsulentenleistungen auf Basisder neuen Leistungsbilder der BAIK und der WKÖ• Abschätzung der Zeitaufwendungen• Einbindung der individuell kalkulierten Stundensätze• Erstellung nachvollziehbarer AngeboteBasisdaten• Hersteller: ib-data GmbH• Netzwerk- und multi-userfähigSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 119


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungABK7Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 120


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungSidounSidoun plant ein Datenbankprogramm zur• Erstellung von Anboten über Konsulentenleistungen auf Basisder neuen Leistungsbilder der BAIK und der WKÖ• Abschätzung der Zeitaufwendungen• Einbindung der individuell kalkulierten Stundensätze• Erstellung nachvollziehbarer AngeboteBasisdaten• Hersteller: Software Sidoun GmbH• Netzwerk- und multi-userfähig?Verfügbar ab ... ???Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 121


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungLeistungsvorschlag 1Honorarermittlung für die Architektenleistungen /AusstellungsarchitekturNiederösterreichische Landesausstellung 2007 in Waidhofen/Ybbs und St. Peter/Au(Beilage zum Honoraranbot)GrundlagenAusschreibungsunterlage des Amtes der NÖ Landesregierung, Abteilung Kultur und Wissenschaft, vom 12.08.2005<strong>HOA</strong> 2002, Stand 01.01.2002Zeiterfassungsdaten von Vergleichsprojekten, gemäß DatenbankErfahrungswerte der Frau <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. Lechner aus vorangegangenen AusstellungsbearbeitungenGliederung der Ermittlung gemäß Zeiterfassungssystem1. Landesausstellung 2007 in Waidhofen/Ybbs und St. Peter/AuDer Honorarermittlung werden die oben bezeichneten Grundlagen und Basisdaten zu Grunde gelegt,auf eine Gliederung der Zeitaufwandsabschätzungen nach den Ausstellungsorten wird verzichtet.Die Einarbeitungs- und Vorentwurfsleistungen aus der Zeit vom 28.07.2005 bis 02.09.2005 im Ausmaß von239,83 Mitarbeiterstunden und 32,50 Ziviltechnikerstunden sind vorliegender Ermittlung nicht enthalten.1.3 Leistungen, die nicht in den §§ 4-5 <strong>HOA</strong>-B enthalten sindErmittlung/Abschätzung des Zeitaufwandes für die Leistungen entsprechend den Vorgaben gemäß• Punkt 3 der Ausschreibungsunterlage vom 12.08.2006• Punkt 1 des Vordruckes "Honoraranbot"• Punkt I.2. des Vordruckes "Vertrag über Architektenleistungen"• Punkt I.3. des Vordruckes "Vertrag über Architektenleistungen"• Punkt II.1. des Vordruckes "Vertrag über Architektenleistungen"• Punkt II.2. des Vordruckes "Vertrag über Architektenleistungen"• Punkt II.4. des Vordruckes "Vertrag über Architektenleistungen"(Auflistung diverser Leistungen)(Leistungen <strong>ohne</strong> eigene Position)(Auflistung diverser Leistungen)(Adaptierung u. Auflösung, nach Zeitaufwand)(Kostenstand zu jeder Vorlage)(Behördenabstimmungenn)(Datenträger dwg- oder dxf-Format)1.3.01 GrundlagenerhebungErgänzen von Naturmaßen in unvollständigen Planunterlagen, Erhebung von technischen Einbauten und Datengemäß Punkt 1 des Vordruckes "Honoraranbot" (Leistungen <strong>ohne</strong> eigene Position)in der Zeit von November 2005 bis April 2006Projektleiter 24 Wochen iM á 0,5 Std ergibt 12 Stunden á Euro 62,00 ergibt netto Euro 744,00Techniker 24 Wochen iM á 0,5 Std ergibt 12 Stunden á Euro 48,00 ergibt netto Euro 576,00Assistentin 24 Wochen iM á 0,5 Std ergibt 12 Stunden á Euro 34,00 ergibt netto Euro 408,00Ziviltechniker 0 Stunden á Euro 92,00 ergibt netto Euro 0,00Zwischensumme 36 Stunden netto Euro 1.728,00Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 122


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungLeistungsvorschlag 21.4 Grundleistungen gemäß § 4-5 <strong>HOA</strong>-B1.4.01 VorentwurfAnalyse der Grundlagen und Klärung der RahmenbedingungenGrundsätzlicher Lösungsvorschlag nach den bekannt gegebenen Anforderungen in Skizzen,Erläuterungsbericht, Kostenschätzung (zB. nach ÖNORM B 1801-1).Im vorliegenden Fall umfaßt die Planung:Festlegen der Art der vier Gestaltungsschienen für die AusstellungsräumeGestaltung aller in der Auslobung ausgewiesenen Ausstellungsräume in den Schlössern St. Peter/Auund in Waidhofen/YbbsJeweils einen Vorentwurf für Eyecatcher• Vor dem Eingang ins Rothschildschloss• Vor dem Eingang ins Schloß St. PeterJeweils ein Konzept für Installationen oder Inszenierungen• Eingangsszenario: Feuer• Straße der Feuer (Ladenstraße)• Inszenierung: Verfolgung / Vernichtung• Schlußinszenierung: Feuerbilder• Schauschmiede und Rauchküche im Außenrundgang• Aktivitätsinseln im Schloßpark des Schlosses Waidhofen /Ybbs• Eingangsszenario: Erde• Vier Installationen (Archäologie, Paläontologie, Geologie, Biologie)• Installation: Zukunft der Landwirtschaft im Mostviertel?• Konzeption zur Präsentation des Mostviertels in zwei Räumen• Erlebnisinseln im Schloßpark des Schlosses St. Peter (Erfühlen der Erde)• Bauernmarkt mit Mostheurigem im Innenhof des Schlosses St. Peter• Ausstellungsbegleiter auf der Straße zwischen Waidhofen und St. Peter• Bühne/Zuschauerplatz für 200 Personen im Schloßpark des Schlosses St. Petergemäß Punkt 3 der Ausschreibungsunterlage vom 12.08.2006 undPunkt I.1. des Vordruckes "Vertrag über Architektenleistungen"in der Zeit von Anfang bis Ende Mai 2006Projektleiter 4 Wochen iM á 20 Std ergibt 80 Stunden á Euro 62,00 ergibt netto Euro 4.960,00Techniker 4 Wochen iM á 30 Std ergibt 120 Stunden á Euro 48,00 ergibt netto Euro 5.760,00Assistentin 4 Wochen iM á 10 Std ergibt 40 Stunden á Euro 34,00 ergibt netto Euro 1.360,00Ziviltechniker 4 Wochen iM á 5 Std ergibt 20 Stunden á Euro 92,00 ergibt netto Euro 1.840,00Zwischensumme 260 Stunden netto Euro 13.920,00Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 123


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungLeistungsvorschlag auf der Baustelle, 31.4.06 Örtliche Aufsicht der DurchführungÖrtliche Vertretung der Interessen des Bauherrn einschließlich der Ausübung des HausrechtesAufstellung und Überwachung der Einhaltung des Zeitplanes für die Gesamtabwicklung derHerstellung des WerkesÖrtliche Überwachung der Herstellung des Werkes sowie Leitung für den Gesamtablauf,insbesondere mit nachstehenden weiteren Teilleistungen:Überwachung auf Übereinstimmung mit den Plänen, Leistungsverzeichnissen,Verträgen undAngaben aus dem Bereich der künstlerischen und technischen Oberleitung, auf Einhaltung dertechnischen Regeln und der behördlichen VorschreibungenDirekte Verhandlungstätigkeit mit den ausführenden UnternehmenÖrtliche Koordination aller Lieferungen und LeistungenKontrolle der für die Abrechnung erforderlichen AufmessungenPrüfung aller Rechnungen auf Richtigkeit und VertragsmäßigkeitFührung des Baubuches (in Form von durchgehend nummerierten Baubesprechungsprotokollen)Abnahme der Bauleistungen mit Feststellung von Mängeln und GewährleistungsfristenAntrag auf behördliche Abnahmen und Teilnahme an den entsprechenden VerfahrenÜbergabe des Werkes an den Bauherrngemäß Punkt 3 der Ausschreibungsunterlage vom 12.08.2006 undPunkt I.1. des Vordruckes "Vertrag über Architektenleistungen"in der Zeit von Jänner 2007 bis Mai 2007Projektleiter gemäß Resourcenplan 290 Stunden á Euro 62,00 ergibt netto Euro 17.980,00Techniker gemäß Resourcenplan 136 Stunden á Euro 48,00 ergibt netto Euro 6.528,00Assistentin gemäß Resourcenplan 68 Stunden á Euro 34,00 ergibt netto Euro 2.312,00Ziviltechniker gemäß Resourcenplan 88 Stunden á Euro 92,00 ergibt netto Euro 8.096,00Zwischensumme 582 Stunden netto Euro 34.916,00Anbotssumme, exklusive Nebenkosten und gesetzlicher Umsatzsteuer netto Euro 129.224,00zuzüglichNebenkosten im Ausmaß von 15% des angebotenen Honorarsgemäß Vordruck Honoraranbot, Seite 2 netto Euro 19.383,60Anbotssumme, inklusive Nebenkosten, exklusive gesetzlicher Umsatzsteuer netto Euro 148.607,60zuzüglich 20% Umsatzsteuer Euro 29.721,52Anbotssumme, inklusive Nebenkosten und gesetzlicher Umsatzsteuer Euro 178.329,12Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 124


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungRessourcenplan 1Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 125


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungRessourcenplan 2Ausführungsplanung 1:20 bis 1:1Projektleiter: 48 48 62 2.976Techniker: 100 100 48 4.800Assistentin: 40 40 34 1.360Ziviltechniker: 20 20 92 1.840Kostenermittlungsgrundlagen (Leistungsverzeichnisse pro Gewerk)Projektleiter: 80 80 62 4.960Techniker: 100 100 48 4.800Assistentin: 40 40 34 1.360Ziviltechniker: 20 20 92 1.840Oberleitung der AusführungProjektleiter: 4 4 4 12 12 12 12 60 62 3.720Techniker: 20 20 40 12 12 104 48 4.992Assistentin: 2 2 2 4 4 4 4 4 4 30 34 1.020Ziviltechniker: 2 2 2 4 4 4 4 4 4 30 92 2.760Örtliche Aufsicht der Durchführung samt Abnahme und Kontrolle der AbrechnungAufbauphase: Baubesprechungen, DetailabklärungenSchlußrechnungen und MängelbehebungenAusstellungsdauer: 1. Mai 2007 bis Anfang November 2007Projektleiter: 40 40 40 120 40 2 2 2 2 2 290 62 17.980Techniker: 8 8 20 80 20 0 0 0 0 0 136 48 6.528Assistentin: 4 4 20 20 20 0 0 0 0 0 68 34 2.312Ziviltechniker: 8 8 20 20 20 4 2 2 2 2 88 92 8.096Koordination von Adaptierungs- und Abbauarbeiten (nach Zeitaufwand)! Zeitaufwand nach den verschiedenen QualifikationenProjektleiter: 18 18 18 18 18 18 92 12 72 68 136 8 18 18 46 46 46 132 52 2 2 2 2 2 864 62 53.568Techniker: 10 10 10 10 10 10 124 4 84 84 224 24 44 4 10 10 22 92 32 0 0 0 0 0 818 48 39.264Assistentin: 6 6 6 6 6 6 44 4 44 42 86 6 6 6 6 6 22 24 24 0 0 0 0 0 356 34 12.104Ziviltechniker: 4 4 4 4 4 4 24 4 24 22 46 6 6 6 10 10 22 24 24 4 2 2 2 2 264 92 24.288! Stunden 38 38 38 38 38 38 284 24 224 216 492 44 74 34 72 72 112 272 132 6 4 4 4 4 2.302 129.224! Stunden (aufwachsend) 114 152 190 228 512 536 760 976 1.468 1.512 1.586 1.620 1.692 1.764 1.876 2.148 2.280 2.286 2.290 2.294 2.298 2.302Leistungsstand in Prozent 5,0 6,6 8,3 9,9 22,2 23,3 33,0 42,4 63,8 65,7 68,9 70,4 73,5 76,6 81,5 93,3 99,0 99,3 99,5 99,7 99,8 100,0Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 126


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungArchitektenverträgeDurchführungsdetailsSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 127


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungGrundsätzlich VertragsfreiheitGrenzen• Wucher• Sittenwidrigkeit• laesio enormisAngemessenes Honorar (§354 UGB, § 1152 ABGB)• angemessen an die Ausbildung ... ???• angemessen an die Aufgabe ... ???Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 128


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungVertragsgestaltung - Empfehlungen und HilfsmittelMindesterfordernisAnpassung vorhandener Vertragsmuster,an die projekt- und auftraggeberspezifischen Erfordernisse,mit Unterscheidung der Elemente des Werk- und desBevollmächtigungsvertrages. Beachtung des KSchG!Achtung: Bei unklarem Leistungsbedarf (Ziel/Umfang/Zeit/Umstände)Verrechnung nach dem tatsächlichem ZeitaufwandEntfall der <strong>HOA</strong> erfordert Ersatz (zB AGB, AVB)Künftige Anhalte der KammerTextbausteine als Anhalte für AGB´s, Anbote und VerträgeSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 129


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungKostenersatz-, Einheitspreis- oder PauschalpreisvertragQualität der Leistungseinheit nicht festgelegt festgelegt festgelegtQuantität (Menge) der Leistungseinheiten (nicht) festgelegt nicht festgelegt festgelegtKostenersatzvertrag X X XEinheitspreisvertrag X XPauschalpreisvertrag XSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 130


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungEinflußnahme- und Steuerungsmöglichkeitin Abhängigkeit der VertagsartenSchematische DarstellungEinflussnahme- und Steuerungsmöglichkeiten100%Einflußnahme- und SteuerungsmöglichkeitAuftraggeberAuftragnehmer0%Kostenersatzvertragsonstige Vertragsarten(echter) PauschalvertragAnmerkung: In keinem der Fälle steht einem der Vertragspartner die alleinige Steuerungsmöglichkeit zu.Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 131


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungVertragsverhandlungen (I)Allgemeine Empfehlungen• Intensiv über Leistungen sprechen (erklären die Honorare von selbst)• Unterschied Werk- und Bevollmächtigungsvertrag erklären• Einflussnahme- und Steuerungsmöglichkeiten des AG thematisieren• Erklären, welcher Zeitaufwand wie genau geschätzt werden kann• Verweis auf die Website der Kammer wien.arching.at• Erklären, welchen Einfluss Drittbeteiligte haben (können)• Frühzeitige Hinweise auf die Häufigkeit von Leistungsänderungen• Frühzeitige Hinweise auf die Kosten von Leistungsänderungen• Vorläufige Auftragsummen statt pauschalen AuftragsummenSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 132


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungVertragsverhandlungen (II)Handelsrechtsänderungsgesetz - HaRÄG• Seit dem 01.01.2007 in Kraft• HGB in UGB (Unternehmergesetzbuch) umbenannt• insgesamt 28 Gesetze, u.a. auch ABGB, GmbHG und ZTG geändert• Leasio enormis auch bei Unternehmergeschäften• Besicherungen können verlangt werdenSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 133


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungStunden pro Woche250240230220210200190180170160150140130120110100908070605040302010Intensität der Leistungserbringung02006Einarbeitung2025052007! Forcierung ~ 50 Stunden ! Forcierung ~ 265 Stunden25151010154030306545! Stehzeiten ~ 175 Stunden15015501560100354030354035Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.2009Projektbearbeitung! Stehzeiten ~ 225 StundenKalenderwochenGeplante Auslastung 2 Wo ... 3%Stehzeiten 15 Wo ... 25%Forcierung 43 Wo ... 71%Gesamt 60 Wo ...100%! Forcierung ~ 2.705 Stunden4030125170951451401301251101301501651453510065756010590655075804095703940 41 42 43 44 4546 47 48 49 5051 52 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 1415 16 17 18 1920 21 22 23 2425 26 27 28 29 3031 32 33 34 3536 37 38 39 4041 42 43 44 45 46Oktober November Dezember Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober Nov.2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 134ISTSOLL


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungVertragsverhandlungen (III)Empfehlungen zur Vereinbarung der Leistungsintensität• bei hohem Anteil eines Auftrages an der gesamten Kanzleikapazität• bei absehbaren Eingriffen des AG in die LeistungserbringungBeispiel:Büro-/Kanzleikapazität 10.000 Arbeitsstunden pro Jahrentspricht etwa insgesamt 5.000 verrechenbare Stunden pro Jahrentspricht etwa insgesamt 100 verrechenbare Stunden pro WocheVereinbarung Projekt „XY“ 40 bis 50 Stunden pro Woche (Soll)bei Abweichungen Kosten für Behinderung / ForcierungSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 135


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungTeil IIILeistungsänderungenbei KonsulentenverträgenSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 136


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungErkennung und Durchsetzung von Ansprüchenaus Leistungsänderungenbei Architekten- und Generalplanerleistungen(Dissertation <strong>Kempf</strong>)Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 137


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungDefinition LeistungsänderungenLeistungsänderungen sind sämtliche Abweichungen• vom vereinbarten Leistungsziel• vom vereinbarten Leistungsumfang• von der vereinbarten Leistungszeit• von den vereinbarten Umständen der LeistungserbringungZum Beispiel:Zusätzliche Planungen (Änderungen, Varianten etc.), zusätzlicheAusschreibungen, Vergaben, Besprechungen und dergleichen ...Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 138


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungErkennung von LeistungsänderungenVoraussetzungen1. Genaue Vereinbarung (Vertrag)von Ziel, Umfang, Zeit und Umständen der Leistungserbringung2. Genaue Kenntnis dieser Vereinbarungdurch allen Projektbeteiligten (ZT und Mitarbeiter)3. Ständiges Controlling während der Leistungserbringungdurch alle Projektbeteiligten (ZT und Mitarbeiter)Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 139


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungAnkündigung von MehrvergütungsansprüchenVoraussetzungenErkennung der abverlangten Mehrleistungdurch Kenntnis der Vereinbarung und Controlling (siehe oben)Art der Ankündigung1. Ankündigung dem Grunde nachsofort nach dem Erkennen > Auftragsklarheit herstellen2. Ankündigung der Höhe nachoftmals erst nach Durchführung möglich (Zeitevidenz!!!)Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 140


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungHäufige Fehler und Probleme in der Praxis1. Mangelhafte Anbote und Verträge<strong>ohne</strong> klare Abgrenzungen von Leistungsziel, -umfang und -zeit,<strong>ohne</strong> klare Risikozuteilungen, Umfeldbedingungen etc.2. Fehlende Kenntnis der Vereinbarungdurch die Projektbeteiligten (ZT und Mitarbeiter)3. Fehlendes Controlling während der Leistungserbringungoftmals auch fehlende oder mangelhafte Doku & Zeitevidenz4. Fehlende Ankündigung / GeltendmachungKonfliktvermeidung durch „Flucht“ und „Unterwerfung“ **nach G. Schwarz, Konfliktmanagement, 1999Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 141


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungSoll - Sollte - Ist7.000Analyse des Zeitaufwandes der ArchitektenleistungenBauvorhaben XYIst-Zeit Architekt (45 Monate)6.000Ist-Bauzeit (33 Monate)ProduktivitätsverlustLeistungsstunden5.0004.0003.000Soll-Zeit Architekt (20 Monate)VergleichsstreckeSollte-Zeit Architekt (31 Monate)Ist-StundenLeistungsverdünnungLeistungsforcierungBehinderungLeistungen zu Lasten DritterÄnderungsleistungenSonstige Zusatzleistungenvereinbarte Zusatzleistung2.0001.0000Soll-StundenSollte-StundenBaubewilligung10.02.005Baubeginn20.11.004Vertragsfortschreibungneuer Terminplan17.08.2005ErsatzvornahmeUnternehmen XY03.08.2006ursprünglichvereinbarte Leistung10.200311.200312.200301.200402.200403.200404.200405.200406.200407.200408.200409.200410.200411.200412.200401.200502.200503.200504.200505.200506.200507.200508.200509.200510.200511.200512.200501.200602.200603.200604.200605.200606.200607.200608.200609.200610.200611.200612.200501.200602.200603.200604.200605.200606.200607.200608.200609.200610.200611.200612.200601.200702.200703.200704.200705.200706.200707.200708.200709.200710.200711.200712.200701.200802.200803.200804.2008KonkursUnternehmen XY30.08.2006Fertigstellungsanzeige18.01.2007Bearbeitungszeitungestörter Bereichgestörter BereichSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 142


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungZusammenfassung und Ausblickzur Verbreitung der ReformSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 143


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungDer Stand der Dinge - im Überblick (I)• Aufhebung der Honorarleitlinien Ende 2006• HIA in digitaler Form seit Mitte 2007• HIA in Druckform seit Mitte 2008In W/N/B haben 1.000 Personen einschlägige Seminareund Fortbildungsveranstaltungen besucht (<strong>ohne</strong> WKÖ)> Interesse an der HIA hoch> Anwendung der HIA noch eingeschränktSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 144


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungDer Stand der Dinge - im Überblick (II)Die Grund für die eingeschränkte Anwendung der HIA ist vorallem die (noch) zu geringe Know-How-Verbreitung unterden Architektinnen und Architekten.Erst eine solche Know-How-Verbreitung und entsprechendesVerhalten bei Vertragsverhandlungen wird die Akzeptanzder HIA bei den Auftraggebern bewirken.Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 145


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungDer Stand der Dinge - im Detail (I)Know-How-Verbreitung unter den Mitgliedern> im Bereich W/N/B Angelegenheit der LK W/N/B• wird durch die Arch+<strong>Ing</strong>-Akademie betrieben• derzeit etwa 1.000 Teilnehmer (inkl. ZT-Kurs)• ab März 2009 auch mit erweitertem AngebotSeminar “Anwendung der HIA”• ab Herbst 2009 weiters auch Seminare“Leistungsänderungen” und “Argumentation bei Vertragsverh.”… insgesamt derzeit jedoch nur Streueffekte!> daher HandlungsbedarfSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 146


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungDer Stand der Dinge - im Detail (II)Akzeptenz unter den Auftraggebern> im Bereich W/N/B Angelegenheit der LK W/N/BWird derzeit (nur) erreicht durch• Seminare und Lehrgänge• Argumentation einzelner Kolleginnen & Kollegen• einzelne Auslobungsberatungen (zB MA 19)… insgesamt derzeit jedoch nur Streueffekte!> daher HandlungsbedarfSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 147


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungWie geht es weiter?Aktivitäten im Bereich W/N/B“Kampagne 2009“Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 148


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungKampagne 2009 - ÜberblickDie Kampagne 2009 für W/N/B beinhaltet drei Ziele:1. weitere Know-How-Verbreitung unter den Mitgliedern2. Vervollständigung des Moduls 2 (Umfrage Zeitaufwand)3. Akzeptenz unter den Auftraggebern in W/N/BHinsichtlich der Mittel zur Zielerreichung ist zu unterscheiden:• Streuwirkung• SchwergewichtsbildungSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 149


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungGesamtkonzept - Punkt 1Weitere Know-How-Verbreitung unter den MitgliedernStreuwirkung:• Seminare und Lehrgänge der Arch+<strong>Ing</strong>-Akademie• Experten/Interessensgruppen in Wien• Website und Mailings• Zeitungsartikel, Plakate und FolderSchwergewichtsbildung:• Experten/Interessensgruppenin den einzelnen Regionen von NÖ und BgldSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 150


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungGesamtkonzept - Punkt 2Vervollständigung des Moduls 2 (Umfrage Zeitaufwand)Streuwirkung:• Bewerbung im Zuge von Seminaren und Lehrgängen• Experten/Interessensgruppen in Wien• Website und Mailings• Zeitungsartikel, Plakate und FolderSchwergewichtsbildung:• Datenerhebung durch Arbeitsgruppe der AIK W/N/B• Einbindung von Experten/Interessensgruppenin den einzelnen Regionen von NÖ und BgldSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 151


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungGesamtkonzept - Punkt 3Akzeptenz unter den Auftraggebern in W/N/BStreuwirkung:• Seminare und Lehrgänge• Website• Zeitungsartikel mit Interviews von Funktionären/ExpertenSchwergewichtsbildung:nach angemessener regionaler Know-How-Verbreitung unter den Mitgliedern• Erstkontakte auf Spitzen(beamten)ebene• Implementierung der HIA auf Sachbearbeiterebenein den einzelnen Regionen von NÖ und BgldSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 152


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungMaßnahmen - ÜberblickAus dem oben genannten Gesamtkonzept leiten sich folgendeMaßnahmen ab:• Maßnahme „Seminare und Lehrgänge“• Maßnahme „Datenerhebung für Modul 2 durch AIK W/N/B“• Maßnahme „Experten/Interessensgruppen in NÖ und Bgld“• Maßnahme „"xperten/Interessensgruppen in Wien“• Begleitende MaßnahmenSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 153


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungMaßnahmen - Teil 1Seminare und LehrgängeZuständig: Arch+<strong>Ing</strong>-AkademieZiele: Know-How-Verbreitung unter d. MitgliedernNebenziele: Vervollständigung des Moduls 2 (Bewerbung)Akzeptenz unter den AG (Bewerbung)Maßnahmen: gemäß Semesterplanung,mit erweitertem SeminarangebotSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 154


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungMaßnahmen - Teil 2Datenerhebung für Modul 2 durch AIK W/N/BZuständig: Mag. Franziska Mayr-KeberZiele: Vervollständigung Modul 2 (um 600 Projekte)Nebenziele: Know-How-Verbreitung unter den MitgliedernRessource: Mitarbeiter der AIKPhasen: a. Planung seit 21.01.2009 angelaufen ...b. Vorbereitung Recherche nach Mitglied. mit entspr. Obj.(im März 2009)c. Durchführung Erstkontakt - Folgekontakt - Support v. Ort(im April und Mai 2009)d. Nachbereitung Abschlußbericht bis 30.06.2009Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 155


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungMaßnahmen - Teil 3aExperten/Interessensgruppen in NÖ und BgldZuständig: Ausschuss „Honorare und Verträge“ W/N/BZiele: Know-How-Verbreitung unter den MitgliedernAkzeptanz unter AG in einzelnen RegionenNebenziele: Erhebung von etwa 600 ProjektdatenRessource: Mitglieder der AIK, org. Support durch AIKPhasen A: a. Planung seit 09.02.2009 angelaufen ...b. Vorbereitung Karte, Suche nach Regionsvorsitzenden(ab März 2009)c. Durchführung Konstituierung u. Betreuung der Regionen(im April und Mai 2009)Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 156


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungPlan der Durchführungfür die Festlegung derReform des HonrarwesensSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 157


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungMaßnahmen - Teil 3bPhasen in den einzelnen Regionen von NÖ und BgldI. Region / berufsgruppen-intern (Arch+<strong>Ing</strong>)Erfahrungsaustausch, interne Etablierung der HIA, Vorbereitung Phase IIII.III.IV.Region / berufsgruppen-extern (AG-Seite)Etablierung der HIA bei regionalen AG, Start gemeinsam mit Experten undSpitzenfunktionären, Implementierung auf SachbearbeiterebeneNachbarregionen / berufsgruppen-intern (Arch+<strong>Ing</strong>)wie Phase I, nur hinsichtlich der Nachbarregionen (wenn dort keine eig Grp)Nachbarregionen / berufsgruppen-extern (AG-Seite)wie Phase II, nur hinsichtlich der Nachbarregionen (wenn dort keine eig Grp)Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 158


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungRundschreibenAIK W/N/B vom24.02.2009Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 159


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungKarte ISeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 160


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungKarte IISeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 161


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungPlan der Durchführung für die FestigungKarte Wiender Reform des Honorarwesensim Bereich der Kammer der Architekten und <strong>Ing</strong>enieurkonsulentenfür Wien, Niederösterreich und BurgenlandGebiete Wien-Nord, Wien-Ost, Wien-Süd und Wien-West0/? - XXI Flo ri dsd or fN .N .. . 200 9 - 0 / -LegendeAkteureAnzahl der Architekten in der RegionName der Gruppe17/19 - Wi ener NeustadtArchi tekt Mustermann01.04.2009 -3 / IIkonstituiert (fett, gelb)nicht konstituiert(normal)PhaseAnzahl der SitzungenDatum der 1. Sitzung0/? - XI X Dö bl in gA rc h. Mar t in Mi t te r mai r. . 200 9 - 0 / -N0/? - XX Br i gi t e na u0/? - XI V Pe nzi ngB. St r ohm eye r /A. Ku bi cze k. . 200 9 - 0 / -0/? - XV I H er n al sN .N .. . 200 9 - 0 / -0/? - XV I I Wä hr in gA rc h. Ul ri ch G r ei w e. . 200 9 - 0 / -0/? - IX A lse rg r un dN .N .. . 200 9 - 0 / -O0/? - XXI I D on au sta d tN .N .. . 200 9 - 0 / -N .N .. . 200 9 - 0 / -0/? - XV I O t ta kr in gN .N .. . 200 9 - 0 / -0/? - VI I J osef st ad tN .N .. . 200 9 - 0 / -0/? - I In ne re S ta d tN .N .0/? - I Le op o ld st a dtN .N .W0/? - VI I N eu ba uN .N .. . 200 9 - 0 / -0/? - XV R ud ol fsh ei mN .N .. . 200 9 - 0 / -0/? - VI M ar ia hi lf. . 200 9 - 0 / -0/? - IV W ie de n. . 200 9 - 0 / -0/? - I I La nd st r aß eA rc h. G uid o Tr am pi tsc hN .N .D I Be rn ha rd Pr ül le r. . 200 9 - 0 / -. . 200 9 - 0 / -. . 200 9 - 0 / -0/? - V Ma rg ar e te nN .N .. . 200 9 - 0 / -0/? - XI I H ie t zingA rc h. Sun cic a Wi lh el mer. . 200 9 - 0 / -0/? - XI Si mme ri ng0/? - XI I Mei dl in gN .N .N .N .. . 200 9 - 0 / -. . 200 9 - 0 / -0/? - X Fav or it e nN .N .. . 200 9 - 0 / -S0/? - XXI I I Lie singA rc h. Mic ha el Mi sch ke. . 200 9 - 0 / -Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 162


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungMaßnahmen - Teil 4Experten/Interessensgruppen in WienZuständig: Ausschuss „Honorare und Verträge“ W/N/BZiele: Know-How-Verbreitung unter den MitgliedernAkzeptanz unter Auftraggebern in WienNebenziele: Erhebung von etwa 600 ProjektdatenRessource: Mitglieder der AIK, org. Support durch AIKPhasen A: a. Planung seit 09.02.2009 angelaufen ...b. Vorbereitung Suche nach Themen / Akteuren(im März 2009)c. Durchführung Konstituierung u. Betreuung der Akteure(ab April 2009)Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 163


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungMaßnahmen - Teil 5Begleitende MaßnahmenZuständig: Ausschuss des SVA W/N/BZiele: alle drei Ziele der KampagneRessource: Mitglieder der AIK, org. Support durch AIKInhalte: Website Planung seit 09.02.2009 angelaufen ...MailingsPlakate und FolderZeitungsartikel, InterviewsSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 164


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungZusammenfassung und Ausblickzu den Honorarenfür die Leistungen der KonsulentenSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 165


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungZusammenfassung und Ausblick1. Gebührenordnungen sind seit dem 01.01.2007 Geschichtezumindest für Architekten und <strong>Ing</strong>enieurkonsulenten2. Betriebswirtschaftliche Ansätze gewinnen an BedeutungZeitaufwand, Kosten pro Zeiteinheit (Erhebungen etc.),Zeitaufwand ist häufig nicht kalkulierbarsondern nur abschätzbar (zB Bevollmächtigungsverträge)3. Leistungsänderungen gewinnen an BedeutungErhebungen belegen deren enormes Ausmaß ...Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 166


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungHauptinhalte der Reform im ÜberblickHonorarwesen neu altLeistungenHonoraremassgeschneidertabhängig von Projekt, Risiken undAnspruch des Bestellersfreiabhängig von Leistungen, Marktund Unternehmergenormtgemäß §§ 3-5 <strong>HOA</strong>genormtgemäß § 10 <strong>HOA</strong> und § 22 <strong>HOA</strong>VerträgeLeistungsänderungenflexibel ?abhängig von Genauigkeit derLeistungsprognosestate of the art ?durch Hinweise in der HIA,durch betriebswirtschaftliche Betrachtung?kaum berücksichtigtSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 167


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungSeminare an der Arch+<strong>Ing</strong>-AkademieSeminare „<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>“Montag 15.06.2009 17:00 bis 21:15 Uhr in WienSeminare „Anwendung der HIA“Dienstag 31.03.2009 17:00 bis 21:15 Uhr in WienDienstag 26.05.2009 17:00 bis 21:15 Uhr in WienNähere Informationen und Anmeldung: www.archingakademie.atSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 168


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungLehrgänge an der Arch+<strong>Ing</strong>-AkademieKurzlehrgang „Honorarwesen Architektur NEU“Freitag 03.07.2009 14:30 Uhr bis Samstag 04.07.2009 19:30 UhrNähere Informationen und Anmeldung: www.archingakademie.atSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 169


<strong>Verdienen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>HOA</strong>, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und LeistungsänderungDanke für Ihre AufmerksamkeitVerfasser:Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong>, A-1050 Wien, Rüdigergasse 19/5Download der Seminarunterlagen unter www.kempf.at (Kanzlei/Vorträge)Weitere Informationen betreffend Ergo-Sum unter www.architektenleistungen.atSeminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 13.03.20092009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 170

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