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Der Schweizer Erweiterungsbeitrag - CH

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JAHRESBERI<strong>CH</strong>T 2009 ZUM S<strong>CH</strong>WEIZERIS<strong>CH</strong>EN ERWEITERUNGSBEITRAGThematischer SchwerpunktUmwelt und InfrastrukturDie Schweiz stellt für diesen Bereich insgesamtrund 277 Millionen Franken zurVerfügung. Die Projekte fördern unteranderem die Energieeffizienz (siehe Beispielauf Seite 14) und die Nutzung vonerneuerbaren Energien, die Entsorgungvon Sonderabfällen (z.B. Asbest, Spitalabfälle),die Biodiversität sowie die Trinkwasserversorgungund die Abwasserentsorgung(siehe Kasten). In Polen beispielsweisesind zwei Projekte zur Förderungdes öffentlichen Verkehrs in Warschauund in der Region Pomorskie sowie zweiweitere Projekte für Abfall- und Asbestentsorgungin den Regionen Lubelskie undLubartow geplant. Ein Projekt zur Förderungvon erneuerbaren Energien in Slowenienfür 3.7 Millionen Franken hat dieSchweiz 2009 bereits definitiv genehmigt(siehe Kasten auf Seite 11).Projektbeispiel: Wasserversorgung in UngarnEin grosser Teil der Wasserversorgungs-Infrastruktur in Ungarn ist50 bis 60 Jahre alt und aufgrund der minderwertigen Qualität derLeitungen in einem schlechten Zustand. <strong>Der</strong> Hauptteil der Leitungenbesteht aus Asbest-Zement und Gusseisen. Die Zahl der Wasserleitungsbrücheist sehr gross, dadurch entstehen hohe Unterhaltskosten.Die Schweiz unterstützt in Ungarn vier Projekte mit dem Ziel, dieWasserversorgungs-Infrastruktur in den Gemeinden zu verbessernund dadurch die Lebensqualität zu erhöhen und die ökonomischeEntwicklung zu fördern.Projekt 1: Bezirk Borsod-Abauj-Zemplen. Die SiedlungenEmod-Adorjan und Sima sind gar nicht oder nur teilweise an dasWasserversorgungsnetz angeschlossen. Die Schweiz beteiligt sich mitrund 7.8 Millionen Franken an der Verbesserung dieses Zustands.Alle Siedlungen werden an die Wasserversorgung angeschlossen,das Versorgungsnetz wird durch den teilweisen Ersatz von Hauptwasserleitungenzuverlässiger gemacht. Zudem wird die Trinkwasserqualitätverbessert.Projekt 2: Gemeinde Balassagyarmat. Mit 4.1 Millionen Frankenbeteiligt sich die Schweiz an einem Projekt zur Reduktion derWartungskosten in der Wasserversorgung. Zu diesem Zweck werdenjene Hauptwasserleitungen mit der grössten Anzahl Leitungsbrücheersetzt. Die Wasserversorgung wird so zuverlässiger.Projekt 3: Gemeinde Ozd. Das Kontrollsystem der Wasserversorgungder Gemeinde Ozd ist veraltet, zudem sind 700 bis 800Haushalte noch nicht an die Wasserversorgung angeschlossen. Dieswill die Schweiz mit einem Projektbeitrag von 7.2 Millionen Frankenändern. Auf dem ganzen Gemeindegebiet soll die Wasserversorgungauf den gleichen Standard gebracht, die Wasserqualität verbessertund eine Senkung der Wartungskosten erreicht werden. Das Hauptwasserleitungsnetzwird ausgebaut und teilweise ersetzt, das Kontrollsystemtotal erneuert.Projekt 4: Gemeinde Erd. Die Schweiz unterstützt die Sanierungder Hauptwasserleitungen sowie den Ersatz des Kontrollsystems inErd mit 5.8 Millionen Franken. Die Zuverlässigkeit der Wasserversorgungwird dadurch verbessert.Die Umsetzung dieser Projektideen kann beginnen, nachdem dieSchweiz die detaillierten Projektvorschläge geprüft und genehmigthat.13

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