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Jahresbericht 2010 - Kölner Zoo

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Abb. 51: Junge Gabelracke, fast flügge.<br />

Young lilac-breasted roller, almost fully fledged.<br />

rücken-Flötenvogel (Gymnorhina tibicen<br />

hypoleuca). Letztere brüten stets<br />

zu Anfang des Jahres, wenn es mitunter<br />

noch recht kalt wird, ziehen ihre<br />

Jungen aber problemlos in der Freivoliere<br />

auf.<br />

Besonders erfreulich war <strong>2010</strong> die<br />

Zucht von Limikolen wie endlich auch<br />

vom Sandregenpfeifer (Charadrius<br />

hiaticula). Auch die Nachzucht von 2,5<br />

Kampfläufern (Philomachus pugnax)<br />

ist schon etwas Besonderes.<br />

Der <strong>Kölner</strong> <strong>Zoo</strong> hält nicht viele, aber<br />

immerhin doch einige Papageienarten.<br />

Hier gelang die Zucht eines Erzloris<br />

(Lorius domicella). Dieser gehört zu<br />

den Pinselzungenpapageien und das<br />

Zuchtbuch für diese Art wurde hier im<br />

<strong>Kölner</strong> <strong>Zoo</strong> initiiert. Weiterhin gab es<br />

Nachwuchs in der Australienabteilung<br />

der Fasanerie, wo nicht nur 2,1 Schwalbensittiche<br />

(Lathamus discolor), sondern<br />

auch 5,7 Wellensittiche (Melopsittacus<br />

undulatus) das Licht der Welt<br />

erblickten. Endlich hatten auch die etwas<br />

schwierigen Wellensittiche ein erfolgreiches<br />

Zuchtjahr. Die Stammväter<br />

stammen noch aus Australien.<br />

Die Gouldamadine (Chloebia gouldiae),<br />

eine australische Prachtfinkenart,<br />

ist in den Volieren der privaten<br />

Züchter in Europa häufig zu sehen,<br />

doch nur wenige wissen, dass es mit<br />

dem Wildbestand nicht gut aussieht.<br />

Daher haben wir diese Art im Bestand<br />

(Foto: R. Schlosser)<br />

und versuchen diese nun rein, also<br />

ohne Mutationen, in der Wildform zu<br />

züchten. Ein Jungvogel wurde <strong>2010</strong><br />

aufgezogen.<br />

In <strong>Zoo</strong>logischen Gärten sind sie selten<br />

zu sehen und leider gelingt noch nicht<br />

regelmäßig die Zucht nachstehender<br />

Arten: 2,3 Gabelracken (Coracias caudata),<br />

3,1 Wiedehopfe (Upupa epops)<br />

Abb. 53: Wunderschön, die Rothalsfruchttaube.<br />

Beautiful, a pink-headed fruit-dove.<br />

(Foto: R. Schlosser)<br />

Abb. 52: Albertistaube, unser erster<br />

Jungvogel.<br />

Papuan mountain pigeon, our first squab.<br />

(Foto: R. Schlosser)<br />

und 0,2 Baumhopfe (Phoeniculus purpureus).<br />

Von den südamerikanischen<br />

Gelbbürzelkassiken (Cacicus cela),<br />

von denen wir 3,3 aufgezogen haben,<br />

zeigen wir wohl derzeit die einzige<br />

Zuchtgruppe in Europa.<br />

Der „REGENWALD“, das Tropenhaus<br />

im <strong>Kölner</strong> <strong>Zoo</strong>, beherbergt auch<br />

eine ganze Reihe verschiedener Vogelarten.<br />

Einige davon schritten zur Brut<br />

und so konnten wir uns bei den Tauben,<br />

die einen Schwerpunkt bilden,<br />

über nachstehend aufgezogene Jungvögel<br />

freuen: 0,1 Kragentaube (Caloenas<br />

nicobarica), 2,2 Zweifarben-<br />

Fruchttauben (Ducula bicolor), 1,0<br />

Maronenbrust-Krontaube (Goura<br />

scheepmakeri), 1,1 Albertistauben<br />

(Gymnophaps albertisii), 0,1 Bronzenacken-Fasantaube<br />

(Otidiphaps n.<br />

nobilis), 1,1 Rothals-Fruchttauben<br />

(Ptilinopus porphyrea), 4,1 Rotkappen-<br />

Abb. 54: Weibliche Straußwachtel mit<br />

Jungvogel.<br />

Female roulroul with youngster.<br />

(Foto: R. Schlosser)<br />

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