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Jahresbericht 2010 - Kölner Zoo

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Abb. 47: Waldrappe am Nest im Eulenkloster.<br />

Waldrapp ibises at the nest in the Owl Cloister.<br />

(Foto: R. Schlosser)<br />

der Humboldtpinguin (Spheniscus<br />

humboldti). Zwar gab es bei ihnen zwei<br />

männliche Nachzuchten, doch ansonsten<br />

sorgten sie leider nur für Negativschlagzeilen.<br />

Denn wir verloren über<br />

Nacht 4,4,2 (!) Humboldtpinguine<br />

durch Füchse. Dies hat uns zu der Maßnahme<br />

veranlasst, dass die Pinguinanlage<br />

nunmehr auch mit einem<br />

Stromzaun umgeben und gegen Füchse<br />

– nach Feierabend – abgesichert<br />

wird. Natürlich versuchen wir alles,<br />

dass die „Bedrohung“ der von uns gehaltenen<br />

Tiere durch Beutegreifer so<br />

gering wie möglich gehalten wird.<br />

Im Geflügelrevier, das weitläufig über<br />

fast den ganzen <strong>Zoo</strong> verbreitet ist, gelang<br />

die Zucht eines männlichen Marabus<br />

(Leptoptilos crumeniferus) und im<br />

Eulenkloster wurden fünf männliche<br />

Waldohreulen (Asio otus) sowie nach<br />

langer Zeit endlich wieder zwei Waldrappe<br />

(Geronticus eremita) nachgezüchtet.<br />

Von den verschiedensten Entenvögeln<br />

wurden über 200 Nachzuchten erfolgreich<br />

aufgezogen. Dabei handelt es sich<br />

bei den seltenen Arten um: 8 Laysanenten<br />

(Anas laysanensis), 1 Andenente<br />

(Anas flavirostris), 2 Gänsesäger (Mergus<br />

merganser), 13 Marmelenten (Marmaronetta<br />

angustirostris) sowie 11<br />

Weißkopf-Ruderenten (Oxyura leucocephala)<br />

und 3 Maccoa-Ruderenten<br />

(Oxyura maccoa).<br />

Weiterhin zu nennen sind: 3 Gelbbrust-<br />

Pfeifgänse (Dendrocygna bicolor), 1<br />

Java-Pfeifgans (Dendrocygna javanica),<br />

4 Rotschnabel-Pfeifgänse (Dendrocygna<br />

autumnalis), 13 Rotschulterenten<br />

(Callonetta leucophrys), 53 Brautenten<br />

24<br />

(Aix sponsa), 6 Mandarinenten (Aix galericulata),<br />

5 Chile-Pfeifenten (Anas<br />

sibilatrix), 18 Krickenten (Anas crecca),<br />

6 Kastanienenten (Anas castanea),<br />

2 Gelbschnabelenten (Anas undulata),<br />

1 Blauflügelente (Anas discors), 38 Bahamaenten<br />

(Anas bahamensis), 6 Zimtenten<br />

(Anas cyanoptera), 4 Fuchs-Löffelenten<br />

(Anas platalea), 4 Löffelenten<br />

(Anas clypeata), 4 Hottentottenenten<br />

(Anas hottentota), 13 Zwergsäger<br />

(Mergus albellus), 6 Kappensäger (Mergus<br />

cucullatus), 1 Kolbenente (Netta<br />

rufina), 2 Rosenschnabelenten (Netta<br />

peposaca), 17 Moorenten (Aythya<br />

nyroca), 5 Bergenten (Aythya marila).<br />

Abb. 49: Rosapelikan mit blühender Magnolie.<br />

Pink pelican in front of a flowering magnolia.<br />

(Foto: R. Schlosser)<br />

Abb. 48: Krickenten mit Jungvögeln in der Fasanerie.<br />

Common teal with chicks in the Pheasantry.<br />

(Foto: R. Schlosser)<br />

Wie mittlerweile üblich schritten unsere<br />

Rosapelikane (Pelecanus onocrotalus)<br />

im Winterquartier zur Brut. Es war<br />

eine recht erfolgreiche Brutsaison,<br />

denn 4,2 Rosapelikane (Pelecanus onocrotalus)<br />

wurden aufgezogen.<br />

In unserer alten Fasanerie gab es ebenfalls<br />

wieder eine Menge an Nachzuchten.<br />

Fast zum Standardprogramm gehören<br />

hierbei: 3,4 Hammerköpfe<br />

(Scopus umbretta), 1,2 Abdimstörche<br />

(Ciconia abdimii), 0,1 Scharlachsichler<br />

(Eudocimus ruber), 1,2 Maskenkiebitze<br />

(Vanellus miles), 3,1 Jägerlieste<br />

(Dacelo novaeguineae), 3,2 Starweber<br />

(Dinemellia dinemelli) und 1,1 Weiß-<br />

Abb. 50: Sandregenpfeifer-Jungvogel –<br />

wirklich possierlich.<br />

Chick of the great ringed plover – really<br />

cute. (Foto: R. Schlosser)

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