„Saubere Energie aus Abfall“ 40 Jahre Entwicklung - Gevag
„Saubere Energie aus Abfall“ 40 Jahre Entwicklung - Gevag „Saubere Energie aus Abfall“ 40 Jahre Entwicklung - Gevag
Erneuerbarer Strom aus Abfall(Quelle: Energiestatistik 2005 BFE unter Ausklammerung der Wasserkraft)Dank KVA Trimmis: Stromproduktion und grosses Öl-EinsparpotenzialDer Abfall wird mittels einer Rostfeuerung verbrannt. In einemnachgeschalteten Dampfkessel wird Wasser in Dampf mit 400° Cund 40 bar Druck umgewandelt. Dieser wird über eine Turbine geleitet,die einen Generator zur Stromerzeugung antreibt. Aus demDampfsystem wird eine Teilmenge abgezogen. Dieser Dampfwird für eine Fernwärmeversorgung verwendet.Im Falle der KVA Trimmis wird mit diesem Dampf heute die Papierfabrikin Landquart beliefert, die diesen für die Papierproduktionbenötigt. Zusätzlich werden in Landquart ein Schulhaus,das Forum im Ried sowie die Gärtnerei Gensetter mit Energie ausder KVA beheizt. Würden diese Energieabnehmer selbst heizen,müssten sie bis zu 6 Millionen Liter Heizöl pro Jahr einsetzen. WeitereAusbaupläne stehen in Abklärung (Chur Nord).Chur Nord soll mit Fernwärme erschlossen werdenDie thermische Energie, die nicht für Fernheizzwecke verwendetwird, wird in elektrische Energie umgewandelt. Die KVA Trimmiskann rund 3,5 Prozent des bündnerischen Strombedarfs decken!Weiter versorgt sich die KVA Trimmis weitgehend selbst mit elektrischerund thermischer Energie. Die elektrische Energieproduktionaus allen 29 KVAs in der Schweiz entspricht 3 Prozent desschweizerischen Verbrauchs. Zusätzlich wird jährlich thermischeEnergie in Form von Fernwärme äquivalent zu 250 Mio. Liter Ölabgegeben.Der GEVAG will das vorhandene Fernwärmepotenzial jedochnoch effizienter einsetzen, indem weitere Wohn- und Unternehmenszonenmit Fernwärmeleitungen erschlossen werden. Geplantist eine Fernwärmeleitung für die Erschliessung von ChurNord. Ein optimaler und umweltfreundlicher Einsatz der vorhandenenWärme. Und auch ein enormes Sparpotenzial an Erdöl.Energieproduktion aus Abfall und UmweltschutzEnergie aus Abfall gilt zu 50 Prozent als erneuerbar. Zudem wirdeine KVA als klimaneutral klassiert. Diese Klassierung ist begründetdurch das Verbrennen von biogener Masse, vornehmlich Altholz.Auch kann klimarelevantes Methangas eingespart werden, dasbeim Deponieren von Abfällen entstünde und 21-mal klimawirksamerist als CO 2. Speziell zu erwähnen ist auch die hocheffizientefünfstufige Rauchgasreinigung, welche die Schadstoffwerte imAbgas weit unter die sehr strengen schweizerischen Luftreinhalte-Grenzwerte bringt.Die Umweltverbände Greenpeace, WWF, VCS und SES setzenauch auf Strom aus der Abfallbehandlung, der in Zukunft verdoppeltwerden soll. In ihrer Broschüre „Wegweiser in die 2000-Watt-Gesellschaft“ treffen diese Verbände die Aussage, dass dasEnergiepotenzial aus der Abfallbehandlung vollständig genutztwerden soll. Strom aus der KVA soll vor dem Solarstrom zur vollenAnwendung kommen.42
Ihr Partner für die thermische Abfallbehandlung40 Jahre GEVAGWir Gratulieren !Modernste Technologie und ein traditionsreiches Familienunternehmen – das ist die MARTIN GmbHfür Umwelt- und Energietechnik. Wir sind Ihr Partner für Engineeringleistungen, Lieferung von Komponentenoder Generalunternehmer für die Gesamtanlage. Darüber hinaus stellen wir die Versorgungmit Ersatzteilen sowie Betreuung / Beratung der in Betrieb befindlichen Anlagen sicher. Gemeinsammit Partnerfirmen haben wir weltweit mehr als 675 Verbrennungslinien mit MARTIN-Technologieinstalliert.Für die Ofenlinie 1 der KVA Trimmis, die 1990 in Betrieb genommen wurde, bestand die Lieferung ausVerbrennungssystem, Dampfkessel und Elektrofilter. Zum Einsatz kommt ein MARTIN Horizontal-Rost mit einer nominalen Durchsatzleistung von 8,4 t/h und 21,2 MW thermischer Leistung. SolideTechnologie und vorbildlicher Betrieb haben dazu geführt, dass diese Linie seitdem eine sehr hoheVerfügbarkeit vorweisen kann.MARTIN GmbH für Umwelt-und Energietechnik • Leopoldstr. 248 • 80807 MünchenTel.: 089 / 356 17-0 • Fax: 089 / 356 17-299 • mail@martingmbh.de • www.martingmbh.de
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