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„Saubere Energie aus Abfall“ 40 Jahre Entwicklung - Gevag

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VerbrennungsluftDer Abfall wird auf einer Rostkonstruktion verbrannt. Um einenmöglichst vollständigen Ausbrand des Abfalls zu erhalten, wirdvon unten Luft in den Verbrennungsrost geblasen, analog demFeuer in der Esse eines Schmieds. Das Lufteinblasen geschiehtüber drehzahlgeregelte Ventilatoren. Für das Verbrennen von Abfallwird keine Fremdenergie wie Öl oder Gas benötigt.KranführerstandIm Bunker müssen die angelieferten Abfälle mit dem Krangreifergestapelt werden. Bevor der Abfall in den Ofen gelangt, wird ergemischt bzw. homogenisiert. Nicht jeder Abfall brennt gleich gut,so gibt zum Beispiel Plastikabfall von B<strong>aus</strong>tellen mehr <strong>Energie</strong> abals H<strong>aus</strong>haltskehricht. Mit der richtigen Mischung sichert man einegleichmässige Feuerführung.LaborIm Labor werden Wasserproben von den Rauchgaswäschernund der Abwasserbehandlungsanlage analysiert. Ebenfalls wirddie Qualität des Turbinenwassers kontrolliert.RauchgasreinigungDie Rauchgase der beiden Verbrennungslinien werden über zweiseparate fünfstufige Rauchgasreinigungsanlagen geführt. Nachfolgendaufgeführte Verfahrensstufen zur Reinigung der Rauchgasesind verbaut:1. Elektrofilter Dient der Entstaubung der Rauchgase2. Saure-Wäscherstufe Dient der Abscheidung von Säurenund Schwermetallen3. Basische Stufe Dient der Abscheidung vonSchwefeldioxid4. Nass-Elektrofilter Dient der Abscheidung von Feinstaubund Aerosolen5. Katalysator Dient der Reduktion von Stickoxidenund der Oxidation von DioxinenMit der installierten Verfahrenstechnik für die Reinigung der Rauchgaseerreichen wir Emissionswerte, die gegen Null tendieren. Somitunterschreiten wir die sehr strenge schweizerische Luftreinhalteverordnung(LRV) um ein Vielfaches.KommandoraumDer Kommandoraum ist das „Gehirn“ der Anlage. Von hier <strong>aus</strong>wird der ganze Betrieb über das Prozessleitsystem überwacht undgesteuert. Die ganze KVA kann mit zwei Mann betrieben werden.25

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